Versagt die Spezielle Relativitätstheorie
an
Einsteins eigener Entdeckung?
Einstein hat zwar nicht den Laser erfunden, aber mit einer Arbeit
im Jahre 1917 hat er zumindest einen ersten Schritt in dessen Entwicklung
getan, indem er erklärte, es müsse ein "Aufladevorgang des Lichts"
möglich sein. Physiker nannten das später "Induzierte Emission". Im
Jahre 1927 verwendeten die Wissenschaftler R. Ladenberg und H. Kopfermann
bei ihren "Aufladeversuchen" verschiedene Gase; aber die erste Lichtverstärkung
gelang dem sowjetischen Physiker W.A. Fabrikant im Jahre 1940. Der
nächste Schritt in der Laserentwicklung gelang dem deutsch-französischen
Physiker Alfred Kastler 1950. Kastler bestrahlte Atome mit Licht solcher
Frequenz, das von den Atomen absorbiert werden konnte. Die Atome gerieten
in einen höheren Energiezustand und gaben das "aufgesaugte" Licht
dann verstärkt ab. Die amerikanischen Physiker Charles Hard Townes,
Arthur Leonard Schawlow und H.J. Zeiger beschäftigten sich zuerst
mit dem Bau von Mikrowellenlasern und 1957 hatte Townes die Idee,
eine Lichtbestrahlung zu verwenden. Zahlreiche Forscher beschäftigten
sich mit Laser-Projekten und der erste funktionierende Rubinlaser
wurde vom amerikanischen Physiker Theodore Harold Maiman in einem
kleinen Nebenlabor der Hughes Aircraft Company entwickelt. Dieser
Rubinlaser wurde 1960 präsentiert und Townes erhielt für seine Laser-Theorie
1964 immerhin den Nobelpreis für Physik. Einstein
hatte die Tragweite seiner Entdeckung seinerzeit gar nicht vorausgesehen.
Und hätte es die vielen Forscher und Ingenieure nach ihm nicht gegeben,
wäre der Laser nie erfunden worden. Vor allem: hätte es den Laser
1905 schon gegeben, wäre es Einstein vielleicht aufgefallen,
dass das Laserprinzip beträchtliche Unvereinbarkeiten mit seiner
Speziellen Relativitätstheorie aufweist.
Das
Relativitätsprinzip
Die Gesetze der klassischen Mechanik haben die besondere Eigenschaft,
dass sie in jedem Inertialsystem, also in jedem unbeschleunigt
bewegten System, gleichermaßen gelten (Relativitätsprinzip).
Die Transformationen (Umrechnungsformeln), mit denen in der klassischen
Mechanik von einem Inertialsystem ins andere umgerechnet wird, heißen
Galileitransformationen, und die Eigenschaft, dass die Gesetze
nicht vom Inertialsystem abhängen, also sich bei einer Galileitransformation
nicht ändern, nennt man entsprechend Galilei-Invarianz. Die
Formeln für eine Galileitransformation folgen unmittelbar aus der
klassischen Vorstellung eines euklidischen Raumes und einer davon
unabhängigen Zeit.
Die
von Maxwell begründete Elektrodynamik aber widersetzt sich den
Galilei-Transformationen. Die Gleichungen verändern sich aus
der Sicht eines anderen Inertialsystems - sie sind nicht Galilei-Invariant.
Für die Physiker war das ein Problem, weil sich die Maxwellschen
Gleichungen als ganz ausgezeichnete Erklärung der elektromagnetischen
Felder erwiesen hatten.
Während
die Wissenschaftler noch über die Maxwellschen Gleichungen grübelten,
erfand Einstein einfach eine neue Physik. Er meinte, dass das ganze
Problem verschwand, wenn man den Gedanken an einen materiellen,
universalen Raum aufgab. Wenn jeder Mensch seinen eigenen Raum und
seine eigene Zeit einnähme, statt dass wir uns alle einen Raum und
eine Zeit teilten. Im Raum eines jeden einzelnen würde die Lichtgeschwindigkeit
für ihn selbst konstant sein. Einstein zufolge waren demnach "Raum"
und "Zeit" nicht absolute, sondern relative Phänomene, wie es Leibnitz,
der erklärte Gegner Newtons, oder Mach zuvor schon behauptet hatten.
Einstein verpackte seine Idee in eine mathematische Form, die zeigte,
wie sich Raum und Zeit ändern sollten, je nach Geschwindigkeit eines
jeden Beobachters. Je größer die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
zwei Menschen, desto größer wurde die Differenz in ihrer Wahrnehmung
von Raum und Zeit. Seine Spezielle Relativitätstheorie befasste sich
dementsprechend mit der Transformation physikalischer Größen, wie
Länge, Zeit, Impuls, Energie, von einem System in ein
anderes. Die Art der auf ihr beruhenden Umrechnung ist unter dem Namen
"Lorentz-Transformation" bekannt. Hendrik A. Lorentz hatte sie nämlich
eigentlich schon im Zusammenhang mit der Maxwellschen Theorie elektromagnetischer
Felder entwickelt. Einstein erweiterte sie in seiner Speziellen Relativitätstheorie
auf alle Naturgesetze. Wobei die Zeit, vorher als absolute
bzw. gleiche Größe über alle Systeme, nunmehr als relativ zu einem
Bezugssystem gesehen wurde. Und weil man keine Relativbewegung zum
Äther hatte feststellen können und dieser deshalb nicht mehr existieren
sollte, schien es unmöglich, überhaupt ein ruhendes Bezugssystem zu
finden. Weshalb man sich mit der Formulierung eines Relativitätsprinzips
zufrieden gab, wie es im Grunde aber schon Descartes für eine Welt
absolut verlaufender und relativ betrachteter Bewegungen beschrieben
hatte:
Alle
Naturgesetze sind gleich in Systemen, die sich gleichförmig und geradlinig
gegeneinander bewegen. Jedes dieser Systeme kann mit gleicher Berechtigung
als ruhend angesehen werden. Alle messbaren Geschwindigkeiten dieser
Systeme sind daher Relativgeschwindigkeiten.
In
der SRT drücken sich also diese veränderten Vorstellungen über Raum
und Zeit mathematisch in veränderten Formeln aus, um von einem Inertialsystem
ins andere umzurechnen. Die Aufgabe der Galilei-Transformation übernimmt
nun die Lorentztransformation, und dementsprechend bedeutet die Unabhängigkeit
der physikalischen Gesetze vom Inertialsystem nun Lorentz-Invarianz.1
Wie
funktioniert ein Laser?
Elektromagnetische
Strahlung entsteht u. a., wenn Atome oder Moleküle aus einem angeregten
Zustand in einen energetisch niedrigeren Zustand übergehen. Moleküle
können elektronisch, schwingungs- und rotationsangeregt sein, während
in Atomen nur elektronische Anregung möglich ist. Das Wort LASER ist
ein Akronym für Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation
(Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungsemission). Das Licht
eines Lasers entsteht durch Strahlungsübergänge in einem Medium, dem
Lasermedium.
Stimulierte
Emission:
Ein
Photon, welches resonant mit einem Übergang eines angeregten Moleküls
ist, induziert das Molekül dazu, durch Emission eines Photons gleicher
Energie in einen tieferen Zustand überzugehen. Das entstehende Photon
hat daher auch die gleiche Frequenz bzw. Wellenlänge wie das einfallende,
und beide schwingen in Phase (Kohärenz). Bei diesem Prozess wird also
ein zusätzliches Photon erzeugt. Für den Lasermechanismus ist diese
Verstärkung des Lichts entscheidend.
Entstehung
der Laserstrahlung:
Da
bei der stimulierten Emission Photonen gleicher Richtung und Phase
entstehen (ein Photon löst ein weiteres aus), kann man bei einem entsprechenden
Aufbau Licht verstärken. Dazu muss ein Teil der emittierten Strahlung
wieder in den Laser zurückgespiegelt werden, um weitere Photonen auszulösen.
Dies erreicht man z. B., indem man im Lasermedium eine stehende Welle
erzeugt. Um eine stehende Welle zu erzeugen, bringt man auf beiden
Seiten des Lasermediums Spiegel an, die parallel zueinander stehen.
Diesen Aufbau bezeichnet man als optischen Resonator.
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Es
ergibt sich nun die wichtige Frage: sind die Effekte der SRT (Zeitdilatation
und Längenkontraktion) real - oder sind sie nur Schein. Wären
sie nur Schein, so könnten die Relativisten nicht behaupten, dass
im Zwillingsexperiment die Zwillinge unterschiedlich altern. Nachdem
dies aber angeblich geschehen soll, müsste Zeitdilatation etwas
sehr Reales sein.
Dazu Prof. Embacher, Uni Wien, zur Zeitdilatation:
Dabei handelt es sich nicht um eine Art "scheinbaren Effekt" oder
eine "Täuschung" - es sind hier die tatsächlichen Zeiten betroffen,
wie sie mit (hinreichend genauen) Uhren beliebiger Bauart gemessen
werden können. Die Zeitdauer, die ein Prozess in Anspruch nimmt, ist
keine universelle Größe, sondern hängt vom Bewegungszustand des Beobachters
ab. Die "Zeit" hat ihren absoluten Charakter - den sie in der galileischen
Physik hatte - verloren.
Und zur Lorentzkontraktion:
Wir werden nun sehen, dass auch räumliche Abstände keine absolute
Größen sind, sondern vom Bewegungszustand des Beobachters abhängen.
Ebenso wie bei der Zeitdilatation handelt es sich dabei nicht um
eine Art "scheinbaren Effekt" oder eine "Täuschung" - es ist hier
die tatsächliche Länge, wie sie in einem relativ zum Objekt bewegten
Inertialsystem gemessen wird, gemeint. Räumliche Abstände sind - ebenso
wie Zeitintervalle - keine universellen Größen, sondern hängen vom
Bewegungszustand des Beobachters ab. In diesem Sinn hat auch der "Raum"
den absoluten Charakter - den er in der galileischen Physik hatte
- verloren.
Zur Frage ob die Schwingungsperiode des Lichts bzw. des Photons vergleichbar
sei mit einer Uhr:
< />
Die Zeitdauer, die ein Prozess in einem Inertialsystem dauert,
ist nicht unbedingt gleich der Zeitdauer, die während desselben Prozesses
in einem anderen Inertialsystem vergeht. Da eine Uhr dazu benutzt
werden kann, die Zeitdauer beliebiger anderer Prozesse zu messen (sie
sind ja letztlich tatsächlich nur eine besondere Art von "Uhr"), ist
dieser Effekt nicht auf Uhren beschränkt, sondern betrifft den Zeitfluss
in beiden Systemen ganz generell.
Die SRT handelt also nicht von "Scheineffekten" (das würde die Absolutheit
von Raum und Zeit ja nicht berühren!) sondern befasst sich sehr wohl
mit realen und messbaren Phänomenen und gibt vor, dass Raum und Zeit
tatsächlich Variablen sind. Im bewegten System verkürzt sich der Maßstab.
Die Längenkontraktion kann aber nur vom Ruhsystem her festgestellt
werden, in welchem sich der Maßstab nicht verkürzt. Im bewegten System
geht die Uhr langsamer. Die Zeitdilatation kann aber nur vom Ruhsystem
her festgestellt werden, in welchem die Uhr nicht langsamer wird.
Bei der Transformation der Laser-Parameter von einem Inertialsystem
zum anderen kommt es nun zu unüberwindbaren Widersprüchen:
Ein
bewegtes Laserrohr verkürzt sich! Die Periodendauer
der Photonenschwingungen in ihm verlängert sich! Die Wellenlänge
steht mit der Frequenz aber in einer festen Beziehung und verlängert
sich deshalb ebenso (!). Wäre dies nicht so, könnte der mitbewegte
Beobachter seine Bewegung an der Veränderung dieser Beziehung feststellen
- was dem Relativitätsprinzip widerspräche.Diese Beziehung von Frequenz
zur Wellenlänge muss auf jedes Inertialsystem bezogen erhalten
bleiben. Aber auch die Wellenlänge darf innerhalb eines Resonators
nicht beliebig verändert werden, da der Laser (siehe oben) dann nicht
mehr funktionieren kann. Ebenso wenig darf der Resonator bei gleichbleibender
Wellenlänge verkürzt werden.2 Bei
Gültigkeit der SRT dürfte ein Laser daher nicht funktionieren.
Im Sinne des Relativitätsprinzips muss seine Funktion in jedem
Inertialsystem (ob bewegt oder als "ruhend" definiert!)
aufgrund derselben Naturgesetze erklärbar bleiben. Die Naturgesetze,
die einer erfolgreichen Lorentztransformation des Laserprinzips im
Wege stehen, heißen 1.) Interferenz. (Die Verstärkung
(die auftritt, wenn die Phasenverschiebung einer ganzen Wellenlänge
entspricht, d.h. Dj = ln,
n=0,1,2...) heißt konstruktive
Interferenz, die Auslöschung
(die auftritt, wenn Dj = l/2,
3l/2, 5l/2,...,
d.h. einer halben Wellenlänge entspricht) heißt destruktive
Interferenz. Interferenzfähige
Wellen sind Wellen mit fester Phasenbeziehung und gleicher Frequenz.)
Und 2.) c=f*λ
und c=const! Da ein Beobachter gar nicht weiß, welches System
das bewegte ist und er nur von einer Relativbewegung ausgehen
kann, muss jeder Beobachter anhand seiner Messungen die Funktion
des bewegten Lasers konform mit den physikalischen Gesetzen erklären
können. Das kann er nicht, weil er, würde die SRT zutreffend sein,
ein Laserrohr wahrnähme, dessen Resonatorlänge kein ganzzahliges
Verhältnis zur Wellenlänge hätte.
Wir sehen aber offenbar ausnahmslos auch jeden bewegten Laser im einwandfrei
funktionierenden Zustand. Und das bestätigt die Ungültigkeit
der SRT für den Laser - und für den Rest der Welt.
Es
hilft übrigens auch nichts, im Sinne der Maxwell-Gleichungen die Lichtausbreitung
als elektromagnetischen Prozess a priori als invariant zu sehen -
denn dann verkürzt sich zumindest der Resonator und das ganzzahlige
Verhältnis L=nλ/2,
(c=f*λ)
ist
dennoch zerstört... Wenn wir also das naturgesetzliche Verhältnis
der Wellenlänge eines Lasers zu seinem Resonator von einem IS in das
andere umrechnen, dürfen sich zwar die Werte ändern, aber dieses funktionelle
Verhältnis nicht! Man muss die Parameter eines Lasers so in ein anderes
IS transformieren können, dass die Naturgesetze in diesem IS auf dieselbe
Weise funktionieren wie im anderen IS. Das nennt man Lorentz-Invarianz.
Die physikalischen Gesetze sind unabhängig vom Inertialsystem: in
jedem Inertialsystem, sowohl im Ruhsystem des Lasers als auch in einem
relativ dazu bewegten System eines Beobachters müssen diese Gesetze
invariant bleiben - deshalb muss auch der bewegte Beobachter erklären
können, wieso der Laser funktioniert, sowohl von seinem System aus,
als auch vom Lasersystem aus. Denn, um es zu wiederholen: die physikalischen
Gesetze haben die Eigenschaft, dass sie in jedem Inertialsystem gleichermaßen
gelten! Das ist das universelle Relativitätsprinzip. Das erste Einsteinsche
Postulat, wonach die Naturgesetze in allen Inertialsystemen im gesamten
Universum identisch sind, wird von der SRT gar nicht erfüllt,
weil Raum und Zeit - die Handlungsbühne aller Naturgesetze - ebenfalls
in allen Inertialsystemen im gesamten Universum gleich beziehungsweise
identisch sein müssten. Diese Voraussetzung wird nur mit der
Galileitransformation erfüllt - aber niemals mit der Lorentztransformation,
bei der in allen Inertialsystemen andere Raum- und Zeitmaße und damit
folglich auch von der Relativgeschwindigkeit abhängige, quantitativ
unterschiedliche Naturgesetze auftreten.
Mit der Galileitransformation lässt sich der Laser problemlos zwischen
IS transformieren. Seine Funktion aufgrund der Naturgesetze kann man
hier auf jedes IS bezogen erklären.3 Mit der Lorentztransformation
geht das nicht: wenn c=f*λ
und c=const sein muss, ist die Funktion des Lasers aufgrund
der zerstörten Ganzzahligkeit seiner Resonator-Wellenlängen-Beziehung
nach Anwendung der LT nicht mehr erklärbar.
Wenn man nun einfach behaupten würde, der bewegte
Laser funktioniere deshalb genau so wie ein "ruhender", weil
die SRT-Effekte keinen Einfluss auf die Vorgänge innerhalb des Resonators
haben und eine Änderung der Wellenlänge aufgrund der Zeitdilatation
nicht stattfände - dann gesteht man ja ein, dass eine stehende
Welle in einem Resonator bewegungsunabhängig unverändert bleibt
bzw. die Lorentzkontraktion der Resonatorlänge
nicht real ist. Aber dann kann man selbstverständlich alle Experimente
zum Nachweis des 2. Postulates von Einstein vergessen. Denn die historischen
Versuche operierten schon mit Licht zwischen Spiegeln und die
modernen setzen nichts anderes als Hohlraumresonatoren ein. Aber in
diesen Hohlraumresonatoren verändern sich weder die Frequenz noch die
Wellenlänge, die stehende Welle bleibt in ihnen, ob bewegt oder unbewegt,
eine stehende Welle. Damit kann man die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
natürlich nicht beweisen und schon gar nicht die SRT "bestätigen".
Ein
anderes Argument wäre die Mitnahme des Lichts durch das Lasermedium
(das Gas, der Rubin etc.) und der Lorentzkontraktion dieses Mediums
mit einer einhergehenden Verkürzung der Wellenlänge... Abgesehen
davon, dass dies wiederum im Widerspruch zur zeitdilatierten, also verringerten
statt erhöhten Frequenz stünde, müsste dann aus einem
bewegten Laser das Licht in einer veränderten Farbe austreten.
Dergleichen ist aber noch nie beobachtet worden. Der bewegungsabhängige
Doppler-Effekt tritt erst nach dem Austritt des Lichts auf.
Relativisten
behaupten auch gerne, die beiden gegenläufigen Wellen würden
mit relativistischem Doppler Effekt verschoben und es ergäbe sich
eine neue, quasi mitlaufende stehende Welle mit mitlaufenden Knoten,
die um den Lorentzfaktor dichter lägen. Mit einem Applet, das man
hier http://www.pk-applets.de/phy/interferenz/interferenz.html
findet, kann man sich selbst davon überzeugen, dass eine derartige
Erklärung schlicht unsinnig ist. Man stelle eine der Wellen auf
20 und die andere auf 5, das entspricht einer Bewegung des Lasers mit
87% der Lichtgeschwindigkeit. Eine schöne stehende Welle erzeugt
man, wenn beide Wellen den gleichen Wert, z.B. 10 haben - das entspricht
dem ruhenden Laser.
Das
Zweite Einsteinsche Postulat verträgt sich nicht mit der Wellennatur
des Lichts: Es postuliert, dass in allen Inertialsystemen die
Vakuumlichtgeschwindigkeit immer als konstant c gemessen wird - unabhängig
von der Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtquelle und -empfänger.
Das hieße aber auch, dass sich Lichtquanten im Vakuum relativ
zu allem, also konsequenterweise auch relativ zu anderen Lichtquanten,
stets mit der konstanten Lichtgeschwindigkeit c bewegen müssten. Das
Zustandekommen von Kohärenz und Interferenz elektromagnetischer Wellen
- (u.a. die Grundlage für die Erzeugung von LASER-Licht) wäre demnach
unmöglich! LASER-Licht, Kohärenz und Interferenz bei allen elektromagnetischen
Wellen findet sich aber bekanntlich in der Natur - als Widerspruch zum
Zweiten Einsteinschen Postulat!
Man
kann Einsteins SRT also mit einer Erfindung falsifizieren,
an der er selbst maßgeblichen Anteil hatte: mit dem LASER ...
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Die
Effekte der Speziellen Relativitätstheorie können Sie selbst
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1
Das Prinzip der Lorentzinvarianz ist eine wesentliche
Eigenschaft der Relativitätstheorie. Vom Begriff her meint Lorentzinvarianz,
dass die Beobachter oder physikalische Grössen ineinander durch Lorentz-Transformationen
überführt werden können, ohne dass dabei die physikalischen Verhältnisse
geändert werden. Dieses Nichtändern bezeichnet man in der mathematischen
Physik mit dem Begriff Invarianz. Letztendlich ist dies eine Symmetrieeigenschaft.
Eine lorentzinvariante Grösse ist in allen Bezugssystemen identisch.
Um z.B. den Impulserhaltungssatz für jedes Inertialsystem zu
retten, musste Einstein die sogenannte relativistische "Massenzunahme"
postulieren. Sie wird üblicherweise wie folgt hergeleitet:
Es
fliege im Inertialsystem I eine schwere Eisenkugel mit der
konstanten Geschwindigkeit w gegen eine Wand und schlage dort
ein Loch hinein. Die Kugel überträgt also ihren gesamten Impuls p=mw
an die Wand, oder anders ausgedrückt: Der Grad der Zerstörung der
Wand ist ein Maß für diesen Impuls der Kugel, der sich aus seiner
Geschwindigkeit und seiner Masse zusammensetzt (="Bewegungsgröße").
Nun betrachten wir denselben Vorgang von einem Intertialsystem I'
aus, welches sich parallel zur Wand mit der Geschwindigkeit v
bewegt. Gemäß der Lorentz-Transformation erscheinen sämtliche Vorgänge
in I von I' aus betrachtet um den Faktor sqrt(1-v²/c²)
verlangsamt. Die Geschwindigkeitskomponente w' , mit welcher
die Kugel auf die Wand zufliegt, macht hier keine Ausnahme, d.h. sie
beträgt von I aus gesehen w'=w*sqrt(1-v²/c²). Da sich
die Kugel nun langsamer auf die Wand zu bewegt, erwarten wir eine
geringere Wirkung...
Diese Erwartung wird nicht erfüllt. Obwohl sich die Kugel in I'
langsamer auf die Wand zu bewegt, schlägt sie doch das gleiche
Loch wie die schnellere Kugel in I !
Wir
sehen also scheinbar eine Verletzung des Impulserhaltungssatzes, aber
der Relativist weiß, dass in beiden Systemen die Naturgesetze
gleichermaßen zu gelten haben und hat nun das Problem, die gleiche
Wirkung trotz der verlangsamten Geschwindigkeit der Kugel zu erklären.
Weil die Zerstörung der Wand dieselbe bleibt, so müssen die Impulse
für beide Systeme identisch sein: p=p'.
Dieser Widerspruch wird von der SRT nun dadurch aufgelöst, dass die
Kugel in I' nicht die Masse m besitzt, sondern einen
höheren Wert m': p=mw=p'=m'w'=m'w*sqrt(1-v²/c²). Daraus folgt
m'=m/sqrt(1-v²/c²). Der Relativist zieht sich also nicht auf
die Behauptung zurück, die Wirkung lasse sich eben nur im Ruhesystem
erklären, sondern er vermeidet den vom Relativitätsprinzip verbotenen
Widerspruch, indem er sagt: Die Masse eines mit der Geschwindigkeit
v bewegten Körpers (dynamische Masse m) muss um den
Faktor 1/sqrt(1-v²/c²) größer angenommen werden als die Masse
des ruhenden Körpers (Ruhemasse mo).
Die relativistische Massenzunahme wurde also aus der Notwendigkeit
geboren, getreu dem Relativitätsprinzip einen physikalischen Prozess
für einen relativ dazu bewegten Beobachter im Rahmen der Naturgesetze
zu belassen. Aber auch für den eingefleischesten Relativisten
erschien es bald als im höchsten Maße absurd, dass Massen
durch bloße Transformation geschaffen werden könnten
und so einigte man sich bald darauf, die Masse als inveriante Größe
zu belassen und dafür die Energie bzw. den Impuls relativistisch
zu verändern, um dem Relativitätsprinzip Genüge zu
tun. Lesen sie auch den Beitrag: Die relativistische
Masse.
2
Die
abgestrahlte Wellenlänge wird durch quantenmechanische Vorgänge bestimmt.
Für die Funktion des Lasers als optischer Resonator ist die Abstimmung
der Resonatorlänge auf die Wellenlänge des Lichtes mit höchster Präzision
notwendig. Sogar äußere Einflüsse, wie Luftdruck und Umgebungstemperatur
wirken sich bereits gravierend auf die Länge des Resonators des Lasers
aus. Diese Einflüsse müssen demzufolge schon beim "ruhenden" Laser
kompensiert werden. In hochstabilisierten Lasern gelingt dies meist
durch Verstellbarkeit eines Spiegels mittels eines piezokeramischen
Elementes.
3
Die von der T.A.O.-Matric-Theorie propagierte Art der Lichtausbreitung,
wie sie im Artikel "Die Ursache für die Konstanz
und Isotropie der Lichtausbreitung" geschildert wird, stellt
für die einwandfreie Funktion eines bewegten Lasers kein Hindernis
dar, da es lediglich zu entgegengesetzten Doppler-Effekten kommt, die
einander exakt aufheben. Das Verhältnis der Resonatorlänge
zur Wellenlänge verändert sich dadurch nicht. Außerdem
spielt die Mitführung des Lichts (hitch-hiker oder fixed-time-delay
model) in einem Laser eine große Rolle. Das Schlüsselexperiment
zum Verständnis dieser Bewegungsunabhängigkeit ist der Hoek-Versuch.
Hoek zeigte, dass beim Vergleich des Lichts in bewegten Medien mit frei
bewegtem Licht keine Phasendifferenzen auftreten.
©
2005 by
Edition Mahag; jede Art von Wiedergabe nur unter Quellenangabe gestattet.
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