Bell hat geschrieben:Jocelyne Lopez hat geschrieben:Ob es sich feststellen lässt oder nicht ist nicht das grundsätzliche Problem und interessiert hier nicht. Das grundsätzliche Problem ist die Annahme Einsteins, dass zwei für einen Beobachter gleichzeitige Ereignisse für einen anderen Beobachter nicht gleichzeitig sind (genannt RdG),
also dass eine Zeitspanne zwischen den Ereignissen für einen Beobachter existiert und für den anderen Beobachter nicht existiert. Das ist hier die grundsätzliche Problematik, die Ernst mit seinem Paradoxon dargelegt hat.
Die Existenz dieser Zeitspanne kann zu zwei Realitäten führen, was nicht akzeptabel ist. Das ist also nicht ein "Denkfehler" von Ernst, sondern vielmehr ein Denkfehler von Einstein...

Dadurch, dass Uhren unterschiedlich gehen oder als unterschiedlich gehend beobachtet werden, entsteht weder Zeit noch eine Zeitspanne. Dadurch, dass Sie aus dem unterschiedlichen Uhrengang eine Zeitspanne konstruieren, entsteht nirgends eine neue Realität, und es fehlt auch keine Realität, und nirgends kommt Zeit hinzu noch wird irgendwo Zeit gestohlen.
Gut, deshalb ist auch die Zeitdilatation eine Fiktion, die absolut keine Relevanz in der Physik und in der Wirklichkeit hat, genauso wie ihr Pendant die Längenkontraktion: Beide Effekte sind Meßillusionen, sie sind Artefakte, die nicht den Anspruch erheben können, die physikalische Realität zu beschreiben und zu erklären. So wie die Längenkontraktion ein Schein ist, ist auch die Zeitdilatation ein Schein, was logisch auch nicht anders sein kann. Einstein hat auch irgendwo irgendwann sinngemäß gesagt, dass seine SRT keine Wirklichkeit beschreibt - sie hing ihm auch zum Hals raus, wortwörtlich von ihm zugegeben.
Die SRT ist also so nützlich wie ein Kropf. Sie hat überhaupt keine Relevanz in der Physik und in der Realität, sie kann erzählen, was sie will, sie spielt keine Rolle (sie ist höchsten ein Spielzeug für gelangweilte Mathematiker). Galeckzi und Marquardt schreiben zutreffend: "
Sie ist nicht einmal falsch...". Und Peter Ripota schreibt in seinem
Gartenzaun-Paradoxon über die Realität der Längenkontraktion in der SRT:
Zitat Peter Ripota:
Was ist da geschehen? Das Wechseln des Standpunkts macht etwas möglich, was vorher unmöglich war. Aber, ist das Ganze vielleicht nur Illusion? Dann muss auch, aus Symmetriegründen, das Zwillingsparadoxon Illusion sein, und wir brauchen uns um beides keine Gedanken machen. Mit anderen Worten: Wären die Effekte nur scheinbar, wäre auch die Relativitätstheorie überflüssig, denn Physik beschäftigt sich mit Sein, nicht mit Schein.
So oder so kann kein Mensch mit der SRT etwas anfangen, sie gehört aus der Physik entsorgt, dafür aber unbedingt in der Geschichte der Wissenschaft und der Gesellschaft, damit so etwas nicht mehr passieren kann.