Begabte Photonen

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 12:48

contravariant hat geschrieben: Ob E nach F, oder F nach E ist aber egal.
Ernst hat geschrieben:Es geht einfach darum, daß bei Gleichzeitigkeit zweier Ereignisse ein drittes Ereignis zeitlich nicht zwischen die Ereignisse paßt. Unter keinen Umständen. Bei Ungleichzeitigkeit ist das möglich.

Das bestreite ich auch nicht. Nur wo ist das Problem? Solange dort kein kausaler Zusammenhang ist, gibt es kein Problem.

Das ist doch ein Wort. Genau das ist des Pudels Kern. Es ist meines Erachtens physikalisch ganz inakzteptabel, daß Abläufe zeitlich umgekehrt werden, indem man das beschreibende IS wechselt.

Es ist wiedermal so, daß die strikten Anhänger der SRT jede noch so paradoxe Unnöglichkeit akzeptieren.
Da kann man nichts machen.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 12:57

Bell hat geschrieben:Und Ernst diskutiert nach meinem Eindruck eh nur noch, um seinen Denkfehler nicht zuzugeben.

Dein Eindruck ist so ziemlich das unwichtigste, was es auf der Welt gibt.

Aber niemand kann es im IS des Zuges messen.

Und mein unwichtiger Eindruck, daß du Bilderbücher und Meßtechnik mit Physik durcheinanderbringst. Jedenfalls sind deine Beiträge physikalisch wertlos. Das ist so mein Eindruck.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 14. Mär 2012, 13:01

Ernst hat geschrieben:Es ist wiedermal so, daß die strikten Anhänger der SRT jede noch so paradoxe Unnöglichkeit akzeptieren.
Da kann man nichts machen.

So ist das. Da kann man nichts machen. Und zwar schon seit 100 Jahren, wo die Kritiker die paradoxen Unmöglichkeiten der Theorie aufzeigen.

Das einzige, was noch zu machen ist, ist das: Verstoß gegen das Grundgesetz: Anfrage an Ministerin Annette Schavan
Der Weg ist lang und beschwerlich, aber das ist das einzige, was noch zu machen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Schüler und Studenten geben kann, die diese paradoxen Unmöglichkeiten nicht erkennen können, wenn man sie im Bildungssystem ihnen vermittelt.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 13:36

Bell hat geschrieben: Zum ich weiß nicht wievielten Male: Ob eine Zeitspanne zwischen den Anzeigen der Uhren existiert oder nicht, läßt sich nur durch einen Vergleich der Uhren vorn und hinten feststellen.
Vergleichen Sie in der Mitte des Zuges, zeigen beide Uhren immer die gleiche Zeit an. Egal ob bei Newton oder bei Einstein. Sind Sie im ersten drittel des Zuges geht die hintere Uhr nach, befinden sich sich im letzten drittel des Zuges, geht die vordere Uhr nach. Auch hierin unterscheidet sich Einstein von Newton nicht.

Zum ersten mal: Das ist alles zum wievielten mal Unfug.
Die Uhren an den Zugenden zeigen stets einen gleichen Zeitunterschied. Betrachtet aus dem Bahnhofsystem.
Im BS Zug laufen alle Uhren gleich und die Zeitdifferenz ist immer Null.

Zum Problem sagt das gar nichts. Es bleibt das Paradoxon veränderter zeitlicher Abläufe infolge der RdG.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 13:45

julian apostata hat geschrieben: Tut mir leid, ich seh hier nicht das geringste Problem!

Das tut mir leid für Dich.
Es wird in einem IS das Ei in einer gewöhnlichen Legezeit zwischen zwei Ereignissen gelegt und im anderen kann es nicht zwischen diesen Ereignissen gelegt werden, weil die Ereignisse gleichzeitig sind. Wenn das kein Problem ist, naja.
Es ist natürlich für alle diejenigen kein Problem, welche kein Problem mit der Postulat haben. Anderen erscheint das eine genauso aberwitzig wie das andere, RdG.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon contravariant » Mi 14. Mär 2012, 13:57

Ernst hat geschrieben:Es ist meines Erachtens physikalisch ganz inakzteptabel, daß Abläufe zeitlich umgekehrt werden, indem man das beschreibende IS wechselt.

Ok. Es ist dir natürlich unbenommen diese Meinung zu vertreten. Dies stellt aber keinen inneren Widerspruch der SRT da und ist damit auch nicht geeignet diese zu widerlegen.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 14:10

contravariant hat geschrieben: Solange dort kein kausaler Zusammenhang ist, gibt es kein Problem.

Ein kausaler Zusammenhang über die Evolution ist immer möglich. All hat's ja angedeutet, über den Urknall sind bereits alle Ereignisse kausalisiert.

Beispiel. Ein Vogel wird geboren. Sehr sehr weit entfernt auf einem exosolaren Planeten wird gleichzeitig nichtkausal ein Samen für einen Vogelbrotbaum gelegt. Der Vogel wird erwachsen und will neue Welten erkunden. Er fliegt und fliegt und nach Millionen Jahren erreicht er, bis auf die Knochen abgemagert, den Planeten und den inzwischen früchtetragenden Vogelbrotbaum. Er frißt sich satt und gründet eine neue Population auf dem Planeten. Die Sache wäre mit einer Tragödie für den Vogel verlaufen, wäre da nicht der Baum oder wäre er zu spät ausgesäht worden.

Also Evolution bildet Kausalitäten, auch wenn der zeitliche Abstand zu groß für direkte Kausalität ist. Es werden in der SRT Abläufe allein dadurch verändert, daß man sie aus unterschiedlichen IS betrachtet.
Auch kein Paradoxon?
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 14:17

contravariant hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Es ist meines Erachtens physikalisch ganz inakzteptabel, daß Abläufe zeitlich umgekehrt werden, indem man das beschreibende IS wechselt.

Ok. Es ist dir natürlich unbenommen diese Meinung zu vertreten. Dies stellt aber keinen inneren Widerspruch der SRT da und ist damit auch nicht geeignet diese zu widerlegen.

Es kann also in der SRT alles akzeptiert werden? Wenn es auch noch so unlogisch ist. Es scheint so, sie wäre gänzlich immun, weil man alle Paradoxa einfach wegsteckt und meint, das ist in der SRT eben so und innerhalb der SRT wären diese Paradoxa widerspruchsfrei?

Womit wäre denn nach deiner Auffassung überhaupt die SRT angreifbar?
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon All » Mi 14. Mär 2012, 14:26

xx
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Bell » Mi 14. Mär 2012, 14:53

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Bell hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Alle Ereignisse, die im vorgegeben Raum "Zug" in der Zeitspanne passieren (und es sind Milliarden und Abermilliarden von Ereignissen wenn man die Quantendimension einschließt) können bei Einstein nicht passieren, sie existieren nicht und ihre etwaigen Folgen außerhalb der Zeitspanne sind dementsprechend bei Einstein ohne Kausalität.

Zum ich weiß nicht wievielten Male: Ob eine Zeitspanne zwischen den Anzeigen der Uhren existiert oder nicht, läßt sich nur durch einen Vergleich der Uhren vorn und hinten feststellen.

Ob es sich feststellen lässt oder nicht ist nicht das grundsätzliche Problem und interessiert hier nicht. Das grundsätzliche Problem ist die Annahme Einsteins, dass zwei für einen Beobachter gleichzeitige Ereignisse für einen anderen Beobachter nicht gleichzeitig sind (genannt RdG), also dass eine Zeitspanne zwischen den Ereignissen für einen Beobachter existiert und für den anderen Beobachter nicht existiert. Das ist hier die grundsätzliche Problematik, die Ernst mit seinem Paradoxon dargelegt hat. Die Existenz dieser Zeitspanne kann zu zwei Realitäten führen, was nicht akzeptabel ist. Das ist also nicht ein "Denkfehler" von Ernst, sondern vielmehr ein Denkfehler von Einstein... :?

Dadurch, dass Uhren unterschiedlich gehen oder als unterschiedlich gehend beobachtet werden, entsteht weder Zeit noch eine Zeitspanne. Dadurch, dass Sie aus dem unterschiedlichen Uhrengang eine Zeitspanne konstruieren, entsteht nirgends eine neue Realität, und es fehlt auch keine Realität, und nirgends kommt Zeit hinzu noch wird irgendwo Zeit gestohlen.

Ob ein Prozess in Gang gesetzt wird oder nicht -und darauf begründete Ernst ja ursprünglich sein angebliches Paradoxon (Huhn legt mal ein Ei, mal nicht, dies Beispiel verschweigt er jetzt schamhaft)-, hängt immer davon ab, dass an einem Ort in einem bestimmten IS eine entsprechende Zeitspanne gemessen wird ... oder eben nicht.
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