Britta hat geschrieben:
Eine Verschwörung gibt es sicherlich nicht und das Werk ist eine Übertreibung. - Kann ich jetzt so sehen.
Das Werk hast Du nicht gelesen, weil es Dich nach Deiner eigenen Aussage nicht interessierte, aber dafür kannst Du sagen, dass es eine Übertreibung ist. Na ja, 1300 Kritiker und 3789 kritische Arbeiten sind ja bestimmt eine Übertreibung für eine mackelose und geniale Theorie...
Eins hast Du aber ohne das Werk gelesen zu haben erkannt: Es ist in der Tat keine "
Verschwörung", wie Deine neuen Freunde
Mike nocheinPoet / AC / Esowatch und Co. es unbedingt haben wollen, um zu versuchen, die gesellschaftlichen Missstände um die Unterdrückung der RT zu kaschieren und unglaubwürdig zu machen. Die Typen wollen nämlich seit Jahren penetrant verbreiten, dass die Kritik der Relativitätstheorie eine "
Verschwörungstheorie" sei in der Art von 11/9, von Alienbasen, von irgendwelchem Empirium, von irgendwelchen reptlioiden Wesen, von der Landung oder Nichtlandung auf dem Mond, von einem geplanten Massenmord mit Impfstoffen, von irgendwelchen Außerirdischen, usw. usw. - da kennst Du Dich viel besser aus als ich in diesem Sortiment - die entweder durch politische oder religiöse Agitationsabsichte oder als reine Spinnereien entstehen.
Dass es damals durch und um Max Planck eine Verschwörung von ein paar Physik-Autoritäten gab (z.B. Max v. Laue, Max Born, Albert Einstein, Hermann Minkowski, u.a.) um aus Ehrgeist und Eigennutz rivalisierende Theorien und Kritik der RT auszuschließen ist plausibel und auch historisch belegt. Dass dieser Ausschluß sich dann institutionalisiert und sich bis zum heutigen Tag weiterhin aus Ehrgeist und Eigennutz im Bereich der theoretischen Physik tradiert hat ist auch belegt. Die politisch bzw. religiös bzw. kommerziell bedingten "
Verschwörungstheorien" über irgendwelche dunkle Mächte und Empirien, die Alpha Centauri & Co. aber unbedingt in die Schuhe der Kritiker schieben wollen um sie unglaubwürdig zu machen, gibt es aber in der Tat nicht. Darauf geht G.O. Mueller in seinem Schreiben an 639 Rechtsstaatslehrer ein, der in der Bibliothek des Bundesverfassungsgerichts katalogisiert wurde, siehe
hier:
Die Aufdeckung eines tatsächlichen Doppelgriffs der beschriebenen Art würde in unserer Gesellschaft mit großer Wahrscheinlichkeit als abstruse “Verschwörungstheorie” abgetan. Unsere gegenwärtige Publizistik, genervt von einigen phantastischen Verschwörungstheorien, vermittelt ihren Lesern ohnehin tendenziell die Auffassung, daß es so etwas wie Verschwörungen noch nie gegeben hat und insbesondere heute gar nicht mehr geben kann, weil die “investigative Presse” ständig aufpaßt und investigiert. Die Behauptung eines Doppelgriffs, wie oben beschrieben, könnte daher nur eine weitere törichte “Verschwörungstheorie” sein.
Unsere Publizistik, auch die angeblich sogar “investigative”, versteht sich als Wellness-Veranstaltung für ihre Leser und betreibt deshalb selbst eine Verschwörung gegen Verschwörungstheorien. Mit der Einordnung als “Verschwörungstheorie” gilt ihr ein Thema bereits als publizistisch hinreichend beantwortet und positiv erledigt. Wer einen Doppelgriff der beschriebenen Art aufdecken wollte, müßte damit rechnen, daß er nur die Gegenfrage erntet, ob die Mondlandung etwa aus Hollywood-Ateliers stammt.
Aus diesen Erwägungen und Erfahrungen folgt, daß handelnde Personen der Thesen 5 und 8 in unserer Gesellschaft zunächst einmal eine starke und vor Aufdeckung gut geschützte Position hätten, wie alle Täter, die etwas Unglaubliches und Unvorstellbares ins Werk setzen.
G.O. Mueller
Es handelt sich also nicht bei der Unterdrückung der Kritik der RT nicht um abstruse „
Verschwörungstheorien“, sondern um Missstände, die sich seit ein paar Jahrzehnten
im universitären Bereich der theoretischen Physik institutionalisiert haben. Es wird Zeit, diese Situation zu sanieren.
Viele Grüße
Jocelyne Lopez