Highway hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Der Kontrollempfänger kennt seine genaue Pos, deshalb kann er auch den/die Fehler der bei der Übertragung auftritt erkennen und die Diff-Werte weitergeben.
Das hilft nicht weiter bei sich ändernden unberechenbaren Störungen wie beispielsweise die Gangabweichung der Empfängeruhr zur Satelliten Atomuhr! Da hift keine pauschale Referenz zu was auch immer weiter. Ebenso ist es mit Störungen durch die Atmosphäre usw. usf.
Hallo Highway, die Empfängeruhr -hat nicht abzuweichen-.
Das ist einfach -nicht erlaubt-.
Denn auf ihr ruhen alle Berechnungen des SAT.
Eigentlich ist es das wichtigste Ziel beim SAT erstmal seine Uhr mit der GPS-Systemzeit in Einklang zu bringen, heisst: sich darauf einzusynchronisieren, einzuphasen.
Erst dann kann an die Feststellung der Laufzeiten der einzelnen SAT-Signale gegangen werden.
GPS ist so intelligent dass es sogar Diskrepanzen in der Signallaufdauer (wie im Bild), verursacht durch allerlei Umstände, teilweise selber erkennen und somit korrigieren kann.
Den -letzten Schliff- bringen dann die Referenzstationen, denn sie erkennen alle Abweichungen vom -richtigem- Ort.
Und das wird dann per GSM, Funk auf z.B. 460 Mhz, Funk auf allerlei anderen Frequenzen usw. zu den Empfängern übertragen.
Ohne diese Korrekturdaten ist halt einfach keine sehr genaue Pos-Bestimmung machbar.
Sie wäre machbar wenn es keine atmosphärischen Störungen, diverse Störungen in den SATs selber, Bahnabweichungen durch Gravitationsunterschiede, durch Luftpartikel usw, und keine Bezugsanpassung des Lichtleitbezuges zum "Raum" hin, geben würde (siehe Cern und die Uhrensynchronisation durch GPS).
Gruss Kurt