Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 7. Aug 2010, 11:31

Artie hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Hier der komplette Artikel von Prof. Dr. Jürgen Ehlers, für diejenige, die Schwierigkeiten beim Textverständnis haben:

Offensichtlich hat doch nur eine einzige Person Verständnissschwierigkeiten, der Rest hat das schon ganz richtig verstanden.

Welcher „Rest“ meinst Du denn hier??
Meinst Du mit „Rest“ Britta, Mirko und Dich? Weil außer Ihr drei und mir hat sich keiner über die Bedeutung der Aussagen von Prof. Ehlers in diesem Thread geäußert. Also Ihr seid "der Rest, der das schon ganz richtig verstanden hat". Herzliche Glückwünsche, Rest! :P

Und der „Rest“, der es schon ganz richtig verstanden haben will, hat verstanden, dass Prof. Ehlers in einem Artikel über Einstein die Prinzipien Newtons erklärt haben will, sowie die Lese- bzw. Herzschlagsgeschwindigkeit eines Reisenden in seinem bewegten Bezugssytem mit einer einziger, mitbewegten Uhr gemessen haben will:

Mirko interpretiert ja, dass Ehlers den Gang der mitbewegter Uhr mit den Herzschlagsgeschwindigkeit des Reisenden vergleicht und findet, dass die beiden „die gleiche Zeitdehnung“ haben... hmm… Eine Uhr und ein Reisende haben "die gleiche Zeitdehnung", seltsame Formulierung - und auch was für ein Wunder: Wenn man ein physikalischer Ablauf mit einer einzigen mitgeführten Uhr misst, kann man kaum eine "ungleiche Zeitdehnung" feststellen bzw. kann man kaum feststellen, dass die Uhr relativ zu sich selbst vor- oder nachläuft, nicht? :P

Mirko:

"Die gleiche Zeitdehnung" des Reisenden bezieht sich auf die bewegte Uhr, nicht auf einen dazu ruhenden Beobachter

Dann meint Mirko, es wird nichts verglichen:

Mirko:

Es wird nichts verglichen, sondern im selben Bezugssystem betrachtet.

Schließlich meint Mirko, dass Ehlers das Prinzip von Newton hier veranschaulichen wollte, und nicht die SRT, sehr originell:

Mirko:

was Ehlers hier meint, ist: im System des Reisenden lässt sich keine Änderung feststellen.

Dann kommt auch noch eine widersprüchliche Variante von Mirko: nachdem er abwechselnd behauptet hat, dass Ehlers nichts vergleicht und dass Ehlers eine bewegte Uhr mit einem bewegtem Beobachter vergleicht, plötzlich vergleicht Ehlers doch eine bewegte Uhr mit einer ruhenden Uhr, nanu? 8-)

Mirko:

Im Text von Ehlers werden die bewegten mit den ruhenden Uhren verglichen, sonst nichts!

Man könnte fast behaupten, dass Mirko ein ganz klares Verständnis der Aussagen von Prof. Ehlers zeigt, aber nur fast, oder? :P

Du selbst hast zwar ganz kurz gepostet, dass Ehlers einen Beobachter im bewegten Zustand mit einem Beobachter im Ruhezustand verglichen hat, aber Du hast diese eindeutige Interpretation ganz schnell gelöscht, wohl aus Solidarität mit dem „Rest“, sie steht jedoch umformuliert immer noch da: viewtopic.php?f=6&t=296&start=860#p16908

Artie:

[Ehlers vergleicht] die Person als Reisender wärend des Fluges [mit] derselben Person als "nichtmehr Reisender".“


Britta bleibt ihrerseits erst einmal vorsichtshalber bei Newton und bei Trivialitäten - da kann man ja nichts Falsches machen:

Britta:

Uhr und Reisender befinden sich im selben Zug. Logisch dass für beide dieselbe Zeitdehnung gilt. Jetzt hast du dich aber ganz schön selbst blamiert.
[…]
Dass bedeutet übrigens, das keiner in seinem eigenen Bezugssystem feststellen kann, das er verkürzt ist oder seine Zeit langsamer läuft.

Und sie interpretiert Prof. Ehlers so, dass wenn der Reisende sich stets mit sich selbst im selben bewegten Bezugssystem vergleicht, dann ändert sich nichts an seiner Lebensdauer - was für ein Wunder, nicht? :P

Britta:

Ehlers vergleicht nichts. Er sagt, dass die Uhr welche die Zeit im Zug misst und mit der er den Puls messen würde, genauso langsamer geht, wie der Puls und sich deswegen an der Lebensdauer des Reisenden nichts ändert.

Britta verteidigt hier am Endeffekt (mit Hilfe von selbstbezogenen Vergleichen des Reisenden im selben bewegten Bezugssystem) die Auslegung von Ehlers - und von mir -, dass Reisende nicht langsamer altern, als ob sie nicht reisen würden: Es soll sich ja nichts an der Lebensdauer des Reisenden ändern, nicht wahr? Die Zeitdilation hat folglich keine realen physikalischen bzw. biologischen Auswirkungen auf die bewegten Objekte. Wie schön. :)

Wir sind also am Endeffekt einig, dass das Käferparadoxon von Einstein bzw. das Zwillingsparadoxon mit unterschiedlicher Alterung zwischen bewegten und ruhenden lebenden Organismen einen Scheineffekt beschreiben, obwohl es im Bildungssystem als realer physikalischer bzw. biologischer Effekt gelehrt wird und durch die überwiegende Mehrheit in der Öffentlichkeit so verstanden wird. Das moniert nun mal auch Ehlers in diesem Artikel.

Wir sind ja alle einig, ist es nicht schön? :)

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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Mordred » Sa 7. Aug 2010, 11:54

Arti hat geschrieben:Hier kann der interessierte Leser über mehrere Seiten lesen, wie sogar ein ziemlich kurzer Text mehrfach widersprüchlich und sinnverzerrend verstanden worden sein will.
Würfel ??

Einstein hat geschrieben:denen die Mathematik-Seuche nicht den natürlichen Verstand geraubt hat.
Damenfahrrad ?

H.A.Lorentz hat geschrieben:Doch darf man nicht vergessen, daß der negative Ausfall verschiedener Versuche, wie des Michelsonschen Interferenzversuches und der Experimente zur Feststellung einer durch die Erdbewegung hervorgerufenen Doppelbrechung, nur durch das Relativitätsprinzip erklärt werden konnte.
Weil man also nur Eine mögliche Erklärung hat, aus Versuchen die vor über 100 Jahren stattfanden, muss Diese auch treffend sein.
Aber OK, zumindest richten wir uns erst mal danach ?!


Arti hat geschrieben:Tatsächlich hatte Lorentz Kritik geübt, aber er hatte die RT nicht in dem Maße verneint, wie es GOM haben möchte.
Keim jeder Kritik ist der Zweifel.

Arti hat geschrieben:Wie man sehen kann, bestätigt Lorentz, das Michelsons Versuch eben nur durch das Relativitätsprinzip erklärt werden kann.
Nein, er sagt, ..wir haben keine andere Möglichkeit gefunden.
Die einzige Erklärung die wir haben, bietet die RT, (aber eine Erklärung muss nicht immer zutreffen! Auch wenn ich nur diese Eine habe !
Siehe den Würfel, was wolltet ihr mir alles über den Würfel erzählen, ..
Wenn man ihn von unten sieht, ..dann ist es ein Quadrat, und da wir ihn nur von unten sehen können, ...kann es auch nur ein Quadrat sein.
Es muss ein Quadrat sein, ..und nun messt nach, ..ob es auch ein Quadrat ist.
Wie ? Alle Ergebnisse sprechen für ein Quadrat ?
Posaunt es hinaus, das Objekt welches wir nun seit über 100 Jahren untersucht und vermessen haben, ist ein Quadrat! Alle Messergebnisse sprechen dafür! Wir konnten in keinem Experiment bestätigen, dass es kein Quadrat wäre.
Alle Kritiker, die nun immer noch nicht glauben dass es eben ist, was es ist, ..ein Quadrat, werden von nun an in Rangordnung vom Trollkönig bis zum Crank klassifiziert.
Dass es kein Quadrat ist, das müssen sie erst mal beweisen, und dass es ein Quadrat ist, sollen sie erst mal widerlegen !
Arti hat geschrieben:Allerdings hat man bis heute neue Experimente erdacht um die RT entweder zu be- oder widerlegen.
(................)

Arti hat geschrieben:Würde Lorentz leben, hätte er keine Zweifel mehr.
(................) Schade dass er nicht mehr lebt, ...ich denke er würde etwas anderes sagen, ...

Arti hat geschrieben:Nein, ich meine das man sich erst über Begriffserklärungen einigen *muß*.
Wenn das mordred nicht verstehen kann oder will kann ich ihm nicht helfen.

Ne, kann ich nicht, bin zu dämlich....
Was schert es den Würfel wie ich, Du oder sonstwer ihn nennt ???

Arti hat geschrieben:Mein trigonaler Pyramidenwürfel kann mordred auch anfassen, in den Mund nehmen oder sonstwohin stecken.
Wenn wir beide sagen "Das ist ein Würfel" haben wir beide Recht, wir müßen uns erst über die Begrifflichkeiten einigen.
[/quote]
Wir sollten uns also über Begrifflichkeiten einigen, wenn ich Dir einen Würfel zeige ?
Egal ob normal oder trigonaler Pyramidenwürfel ?
Ich ZEIGE !!!!! Dir den Würfel !!!!!
Nun willst Du mit mir über Begrifflichkeiten diskutieren ??

Ein trigonaler Pyramidenwürfel ist das was er ist. Ein trigonaler Pyramidenwürfel eben !
Wenn ich ihn Dir ZEIGE, optisch, verstehst Du, ...vor die Nase halte, ....DU GUCKEN !
Zeigen gucken,(fühlen wenn blind) sagen was das ist!
Zu schwer ?
Sorry, aber damit schon Probleme ?
Arti hat geschrieben:Nein, ich meine das man sich erst über Begriffserklärungen einigen *muß*.
Die Platte kenn ich noch vom Poeten, ..wenn Er nichtmehr weiter wusste, ..kam er auch mit irgendwelchen Begriffserklärungen, ..das dehnte sich dann soweit aus, ..dass wir zum Ende hin, wieder am Anfang waren, IS und BZ als kleines Beispiel, ...gelle, Poet, .. ....round an round wo go.....^^

Gruß Mordred
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 7. Aug 2010, 12:08

Artie hat geschrieben:
scharo hat geschrieben:Du bezweifelst die Kompetenz der 1300 Kritiker?

Ja, ich zweifle an der Kompetenz der 1300 Kritiker, das habe ich doch *deutlich* geschrieben.


Nachdem Du Max Abraham, Hendrix Lorentz, Paul Ehrenfest, Albert Michelson, Paul Lorenzen und Louis Essen als inkompetent für eine Kritik an der Relativitätstheorie erklärt hast, wie wär’s mit dem Kritiker aus der Dokumentation von G.O. Mueller Emanuel Lasker?

Ist er Dir genehm und kompetent genug?

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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Mordred » Sa 7. Aug 2010, 12:46

Artie hat geschrieben:
Mordred hat geschrieben:
Arti hat geschrieben:Hier kann der interessierte Leser über mehrere Seiten lesen, wie sogar ein ziemlich kurzer Text mehrfach widersprüchlich und sinnverzerrend verstanden worden sein will.
Würfel ??


Nein, für dich nur noch Fisch:
:mrgreen:
<°)))o><


Weil Du es nun nicht verstanden hast, ..oder gerade weil Du es nun gerade verstanden hast ?? :idea: :arrow: :lol: :!: :mrgreen:

Gruß
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 7. Aug 2010, 13:29

Artie hat geschrieben:
Wie hat ihnen meine Antwort auf Ehrenfest und Lorentz gefallen?
War es Ihnen angenehm?

Völlig unsachlich und inhaltlich leer, Du beschäftigst Dich ja grundsätzlich nur mit Personen, nicht mit Argumenten, wie in allen Deiner Kommentaren und Deiner Beiträge, eine Antwort lohnt sich nicht, Poet.
Troll und Tratschtante ist und bleibt Troll und Tratschtante. :lol: :lol:

Ich schreibe allerdings nicht meine Beiträge für Dich - dafür wäre mir meine Zeit zu Schade - sondern für die Hintergrundsleser.

Artie hat geschrieben:
scharo hat geschrieben:Du bezweifelst die Kompetenz der 1300 Kritiker?

Ja, ich zweifle an der Kompetenz der 1300 Kritiker, das habe ich doch *deutlich* geschrieben.

Nachdem Du Max Abraham, Hendrix Lorentz, Paul Ehrenfest, Albert Michelson, Paul Lorenzen, Louis Essen und Emanuel Lasker als inkompetent für eine Kritik an der Relativitätstheorie erklärt hast, wie wär’s mit dem Kritiker aus der Dokumentation von G.O. Mueller Walter Ritz?

Ist er Dir genehm und kompetent genug?

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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon agave » Sa 7. Aug 2010, 14:38

Hallo Mordred,

Mordred hat geschrieben:
Agave hat geschrieben:Also leider nix mit "Vermutung" => "Erkenntnis" => "Fakt".
Nun, dies war ein einfaches Beispiel.
Man kann natürlich ein Akt daraus zimmern, ...ist Dir daran gelegen ?

In gewisser Weise -- ja! Wobei der Würfel selbst eigentlich genauso unerheblich ist wie ein mögliches Ergebnis "A hat sich gegenüber B durchgesetzt und ist jetzt Gewinner des Spiels".

Du hattest das Würfelbeispiel ja ursprünglich eingeführt, um den Erkenntnisweg von der "Beobachtung/Erfahrung" zum "Fakt" darzustellen:

Mordred, Sa 7. Aug 2010, 13:46 hat geschrieben:
Agave hat geschrieben:
Wenn ich aber etwas Reales habe, brauche ich dann eine Beschreibung ?
Ich denke mal schon, Du benötigst eine Beschreibung. Das sog. Reale ist ja außerhalb von Dir und stellt sich in unzähligen Einzelphänomenen dar.
Genau, und wozu dann einen Würfel beschreiben, wenn ich einen Würfel zeigen kann ?


Der Erkenntnisweg als Methode soll Deiner Meinung nach ein anderer sein als bei der Klärung der Frage, ob ein Lichträger vorhanden ist oder nicht:

Mordred, Sa 7. Aug 2010, 13:46 hat geschrieben:
Agave hat geschrieben:Wahrscheinlich "baust" Du Dir eine "Abbildung" mit Deinen intellektuellen Fähigkeiten zusammen.
Vom Würfel nein, von Lichtträger ja. Worin besteht der Unterschied ?

Agave hat geschrieben:"Beschreibung" bezieht sich auf beobachtete als auch auf noch nicht beobachtete Ereignisse.
Nein, eine Beschreibung brauche ich, wenn ich keinen „Würfel“ zum vorzeigen habe.


Die weitere Diskussion hatte ja zumindest gezeigt, dass es mit dem Vorzeigen eines einzigen Würfels nicht getan ist, um das von Dir so genannte "Wesen des Würfels" zu vermitteln. Um Fehlinterpretationen vorzubeugen, warst Du sogar bereit, Hinweise in Form einer kleinen Beschreibung oder Definition zu geben, um den Adressaten auf die richtige Spur zu bringen. Abweichend davon vertrittst Du parallel in anderen Beiträgen die Position, das Vorzeigen eines Würfels reiche hin, um dem Suchenden die Erkenntnis bringen und einen "Fakt" begründen. Habe ich das so einigermaßen richtig wiedergegeben?

Ganz neutral würde ich hier konstatieren, das unsere (vor-)wissenschaftlichen Methoden im Herangehen an den Würfel sich doch massiv unterscheiden. Natürlich könnten wir die Würfeldiskussion hier abbrechen und uns mit ganzer Kraft Deiner Hypothese des "Photonentransfers" zuwenden. Aber ist damit auch nur eine kleine Aussicht auf eine erfolgreiche Weiterführung unseres gemeinsamen Gesprächs verbunden? Wir haben noch nicht einmal in der zumindest einfach erscheinenden Würfelfrage eine gemeinsame Sachposition bzw. -- und das ist das Schwerwiegendere -- ein gegenseitiges echtes Methodenverständnis erarbeiten können.

Mir ist auch nicht ganz klar, wie es jetzt konstruktiv weiter gehen kann. Ich sehe zumindest aufschimmern, dass die unterschiedliche Methodik die Position zu den eigentlichen Sachfragen immer dominieren wird. Diesen Eindruck habe ich auch aus anderen Textstellen unserer Diskussion erhalten.

Möglicherweise sind unser "Sprech" als auch die dahinter stehenden Gedanken und deren Konzepte gar nicht kommensurabel. Diese "Kommensurabilität" müsste wohl erst einmal erarbeitet werden, bevor eine weitere fruchtbare Diskussion im Hinblick auf die von Dir vertretene These als auch alternativer Entwürfe möglich wird. Wie siehst Du das? Ich fände es doch sehr schade, wenn unser Austausch hier abbrechen oder einfach "versanden" würde.

Nur ganz kurz zu Deiner These (um die wir uns ja weiter kümmern wollten):
Mordred hat geschrieben:
Agave hat geschrieben:Findet eigentlich auch eine Kompression der dunklen Materie vor der in dieselbe sich bewegende Erde und im Lee der Erde eine entsprechende Verdünnung mit Auswirkungen auf die Reisegeschwindigkeit der Photonen statt?
Da sich der Äther mitbewegt, und zwar gleich der Erdrotation wird die DM weder in Rotationsrichtung komprimiert, noch im Lee etwas verdünnt.

Die Erde dreht sich um die eigene Achse und die dunkle Materie dreht sich mit. Ok.

Dazu noch eine Frage: Durch welche Kräfte wir dies verursacht? Ist dies alleinig auf einen Gravitationseffekt zurückzuführen oder sind auch andere Kräfte daran beteiligt?

Grüße
agave

PS (nicht an Mordred adressiert): Ein alternativer Sechsflächner mit sechs identischen Flächen ist die trigonale Bipyramide (vulgo "trigonale Doppelpyramide"). Eine trigonale Pyramide ist ein spezieller Tetraeder.
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Britta » Sa 7. Aug 2010, 15:09

Artie hat geschrieben:Ich kann nicht für Britta oder Mirko sprechen, aber ich gehe davon aus, das die ZD existert (GPS) und somit das scheinbare Zwillingsparadoxon ein realer physikalischer Effekt ist.


Ich gehe auch davon aus, dass es ein realer physikalischer Effekt ist.

Ich brauche ja immer ein Bild dazu. :oops:

hier ist eins: http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 7. Aug 2010, 15:13

Artie hat geschrieben:
scharo hat geschrieben:Du bezweifelst die Kompetenz der 1300 Kritiker?

Ja, ich zweifle an der Kompetenz der 1300 Kritiker, das habe ich doch *deutlich* geschrieben.


Nachdem Du Max Abraham, Hendrix Lorentz, Paul Ehrenfest, Albert Michelson, Paul Lorenzen und Louis Essen, Emanuel Lasker und Walter Ritz als inkompetent für eine Kritik an der Relativitätstheorie erklärt hast, wie wär’s mit dem Kritiker aus der Dokumentation von G.O. Mueller Bertrand Russel?

Ist er Dir genehm und kompetent genug? Die Hintergrundleser sollen nämlich sehen, wie Du Dich mit den Argumenten der Autoren der Dokumentation von G.O. Mueller beschäftigt und auseinandersetzt. :)

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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Sebastian Hauk » Sa 7. Aug 2010, 15:15

Hallo,

Ich kann nicht für Britta oder Mirko sprechen, aber ich gehe davon aus, das die ZD existert (GPS) und somit das scheinbare Zwillingsparadoxon ein realer physikalischer Effekt ist.


laut wiki werden Atomuhren bei GPS gar nicht verwendet. Sollte es doch so sein wäre meine eigene Theorie natürlich verkehrt.

In der Praxis haben aber GPS-Empfänger keine Uhr, die genau genug ist, um die Laufzeiten korrekt messen zu können.


http://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System

Gruß

Sebastian
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Mordred » Sa 7. Aug 2010, 16:25

Agave hat geschrieben:
Mordred hat geschrieben:Man kann natürlich ein Akt daraus zimmern, ...ist Dir daran gelegen ?

In gewisser Weise -- ja! Wobei der Würfel selbst eigentlich genauso unerheblich ist wie ein mögliches Ergebnis "A hat sich gegenüber B durchgesetzt und ist jetzt Gewinner des Spiels".
Du hattest das Würfelbeispiel ja ursprünglich eingeführt, um den Erkenntnisweg von der "Beobachtung/Erfahrung" zum "Fakt" darzustellen:
Nein! Ich habe versucht euch anhand des Würfels klar zu machen, dass der Würfel ein Fakt ist !
Ich kann ihn sehen, ..zeigen, ..wahrnehmen, was auch immer.
Und darum sehe ich, wenn ein Würfel vor mir liegt, um welche Art Würfel es sich handelt !

Der Bezug zum Licht ist der, dass die RT dem Licht eine Trägelosigkeit diktiert, welcher es vielleicht gar nicht unterliegt !

Weil "Sie" das Licht eben nur „von unten“ betrachtet !
Gar nicht versteht, dass das Quadrat auch ein Würfel sein könnte.
Das Licht also nicht der RT gehorcht, nur weil diese es gut beschreibt, sondern weil es eben anders ist/sein könnte als es RT beschreibt.

Und die RT hält nun mal nicht den „Würfel“ des Lichts in der Hand !
Der objektive Beweiß fehlt, und ohne Beweis, ..kein vorzeigbarer Würfel, ..so einfach ist das.

Agave hat geschrieben:Der Erkenntnisweg als Methode soll Deiner Meinung nach ein anderer sein als bei der Klärung der Frage, ob ein Lichträger vorhanden ist oder nicht:
Der Weg der Erkenntnis spielt keine Rolle, solange man sich nicht aud dem Holzweg befindet, ..und selbst das schadet nicht wirklich, könnte nur das vorankommen verzööööööööögern.
Wichtig ist, was ist am Ende der Wege ?
Licht mit, oder Licht ohne Träger.
Und bis Jemand am Ende angekommen ist, der nun das Eine oder das Andere bestätigt, ist eben auch das Eine oder Andere möglich.

Wie kann man sagen, nur weil ich etwas nicht gefunden habe, es aber mathematisch umgehen kann, gibt es das, was ich zuvor noch suchte, nicht ?

Agave hat geschrieben:Die weitere Diskussion hatte ja zumindest gezeigt, dass es mit dem Vorzeigen eines einzigen Würfels nicht getan ist, um das von Dir so genannte "Wesen des Würfels" zu vermitteln. Um Fehlinterpretationen vorzubeugen,
Welche Fehlinterpretationen denn ? Wenn ich dir einen Würfel zeige, egal welcher Art, ..musst Du ihn dann interpretieren ?

Es gibt nur eine wirkliche Art des Lichts.
Und so gibt es wenn ich über Würfel rede, nur den Einen, Den den ich Dir zeige !
Es geht also nur um diesen Einen Würfel, ...wie es nur dieses eine Licht gibt.
Was Du nun als Würfel beschreibst, ist irrelevant !
Relevant ist, ..liegst Du richtig !

Agave hat geschrieben:warst Du sogar bereit, Hinweise in Form einer kleinen Beschreibung oder Definition zu geben, um den Adressaten auf die richtige Spur zu bringen.
Jo, was eigentlich schon viel zu viel war, ...Aber wenn man sich dumm stellt, und in einem Würfel, den man gezeigt bekommt alles Mögliche an Würfeln sieht, ..dann frag ich mich halt, warum diese dann so Steif behaupten der Lichtwürfel wäre nur so zu sehen wie sie ihn beschreiben!

Agave hat geschrieben:Abweichend davon vertrittst Du parallel in anderen Beiträgen die Position, das Vorzeigen eines Würfels reiche hin, um dem Suchenden die Erkenntnis bringen und einen "Fakt" begründen.
Wenn ich den Würfel mit dem Licht vergleiche, und nicht mit anderen Würfeln, ..dann habe ich beide Male einen Fakt.
Einmal das Licht, dann den Würfel.
Wenn ich also denn Würfel vorzeige, oder die wahre Eigenschaft des Lichts offenbare, dann brauch ich beides nicht mehr zu interpretieren, oder beschreiben, ..ich kann es zeigen !

Agave hat geschrieben:Habe ich das so einigermaßen richtig wiedergegeben?
hmmmm.....
Agave hat geschrieben:Natürlich könnten wir die Würfeldiskussion hier abbrechen .....
Wundere mich eh das so ein kleines Beispiel so nen Wind aufgewirbelt hat.
Und das nur, weil man einen Würfel sieht, ..und einen trigonaler Pyramidenwürfel daraus zimmert, ..oder ihn weglegt und plötzlich nur noch ein Quadrat sieht, ...

Agave hat geschrieben:und uns mit ganzer Kraft Deiner Hypothese des "Photonentransfers" zuwenden.
Würde lieber Energietransfer sagen, ...Photonen so wie Du sie siehst, wären beladene DM –Teilchen. Aktiv, also Photon, wären sie dann für Dich/euch Photone.

Agave hat geschrieben:Aber ist damit auch nur eine kleine Aussicht auf eine erfolgreiche Weiterführung unseres gemeinsamen Gesprächs verbunden?
Wir haben noch nicht einmal in der zumindest einfach erscheinenden Würfelfrage eine gemeinsame Sachposition bzw. -- und das ist das Schwerwiegendere -- ein gegenseitiges echtes Methodenverständnis erarbeiten können.
Ok, ...ich hätte vielleicht sagen sollen, nimm an es würde nur ein einziger Würfel im Universum existieren.....

Und überall wollen sie den Würfel ergründen, ...sehen Diesen aber nur von einer bestimmten Perspektive.
Jeder macht sich so Gedanken um den Würfel, ..und alle rechnen wild umher, ...
Manche haben dadurch eine Möglichkeit gefunden, den Würfel zu beschreiben, Andere weniger, ...

Hier liegt er in meiner Hand, ..schau ihn Dir genau an. Nun weißt Du, was ein Würfel ist. Und wer nun von den Anderen den Würfel richtig beschrieben hat.

Aber wer rechnet schon damit, dass man das was man jemandem unter die Nase hält und zeigt, noch zusätzlich interpretieren muss, oder sich wilde Interpretationen darüber anhören muss.

Agave hat geschrieben:Mir ist auch nicht ganz klar, wie es jetzt konstruktiv weiter gehen kann.
In dem man aufhört, in einem Würfel den man gezeigt bekommt, andere Würfel zu sehen ?

Agave hat geschrieben:Ich sehe zumindest aufschimmern, dass die unterschiedliche Methodik die Position zu den eigentlichen Sachfragen immer dominieren wird.
Kann gut angehen.....

Agave hat geschrieben:Möglicherweise sind unser "Sprech" als auch die dahinter stehenden Gedanken und deren Konzepte gar nicht kommensurabel. Diese "Kommensurabilität" müsste wohl erst einmal erarbeitet werden, bevor eine weitere fruchtbare Diskussion im Hinblick auf die von Dir vertretene These als auch alternativer Entwürfe möglich wird.
Wenn Du Dich interessierst, dann bringt es nur etwas, wenn Du dich auf meine Vorstellung einlässt.
Um also kommensurabilität zu erreichen, müsstest Du dich herablassen die RT außen vor zu lassen, und nicht jedes meiner Argumente mit der RT widerlegen.
Dann ließe sich, möglicherweise eine Weiterführung unseres Gesprächs sinnvoll gestalten.

Agave hat geschrieben:Wie siehst Du das? Ich fände es doch sehr schade, wenn unser Austausch hier abbrechen oder einfach "versanden" würde.
Kommt ganz darauf an, wie Du es betrachtest, ...mit Sarkasmuss, ..dann können wir es uns ersparen, ...mit wahrem Interesse ?
Dann bin ich gerne bereit die Sache zu vertiefen.

Nur ganz kurz zu Deiner These (um die wir uns ja weiter kümmern wollten):
Mordred hat geschrieben:
Agave hat geschrieben: Findet eigentlich auch eine Kompression der dunklen Materie vor der in dieselbe sich bewegende Erde und im Lee der Erde eine entsprechende Verdünnung mit Auswirkungen auf die Reisegeschwindigkeit der Photonen statt?

Da sich der Äther mitbewegt, und zwar gleich der Erdrotation wird die DM weder in Rotationsrichtung komprimiert, noch im Lee etwas verdünnt.


Die Erde dreht sich um die eigene Achse und die dunkle Materie dreht sich mit. Ok.


Dazu noch eine Frage: Durch welche Kräfte wir dies verursacht? Ist dies alleinig auf einen Gravitationseffekt zurückzuführen oder sind auch andere Kräfte daran beteiligt?
Würde die Erde ruhen, wären die DM-Teilchen durch die Gravitation nur verdichtet.
Würde sich also nicht relativ zu Dieser bewegen.
Dass Sie sich nun mit der Erde bewegt, liegt daran, dass diese DM-Teilchen einer Trägheit unterliegen. Je dichter, desto träger.
Was also nichts anderes heißt, dass sie somit durch die Gravitation der Erde mitgezogen werden.
Dichte, Trägheit und Gravitation spielen also eine Rolle.

Grüße zurück,

Mordred
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