Wurfparabel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Wurfparabel

Beitragvon Mikesch » Di 28. Jun 2016, 20:18

Chief hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Ja und? Ich kann doch die ZD von beschleunigten Uhren aus einem ruhenden IS beschreiben.
Mike
Ernst hat geschrieben:So? Wie berechnest du den SRT Anteil für beschleunigte Uhren?
Kochrezept: Zu einem bestimmten Zeitpunkt t die Lorentztransformation machen, im infinitesimalen Abstand dazu das dv aus der Beschleunigung berechnen, die DGL für x(t) aufstellen und lösen. In Prinzip geht die Berechnung durch unendlich viele IS mit konstantem v.
Wenn man bei einer Kreisbewegung sich das IS pfiffigerweise in den Mittelpunkt der Bewegung definiert, ergibt die Berechnung dt = t* v²/(2c²).
Mike

Falsch, du musst mit der Relativgeschwindigkeit v rechnen. Kannst du die Geschwindigkeit v berechnen oder nicht?
Aha. Fein. v berechnen? Lesen Sie sich noch einmal H&K durch und suchen Sie die Geschwindigkeiten. Und dann denkten Sie noch einmal über Ihre Frage nach.
Mike
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Kurt » Di 28. Jun 2016, 20:19

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Relativ zu was?

Relativ zueinander.


Und die Uhr weiss das dann und geht anders.

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Re: Wurfparabel

Beitragvon Ernst » Di 28. Jun 2016, 20:20

Mikesch hat geschrieben:Sie haben das Thema nicht verstanden. Es geht um:
Wieso muß im BS Flugzeug und Boden gerechnet werden?

Du hast das Problem nicht verstanden. Es muß dort gerechnet werden, wo gemessen wird.
Ganz einfach.
,.
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Ernst » Di 28. Jun 2016, 20:30

Das ist eventuell übersehen. Aber ich hätte schon gern eine Antwort:

Mikesch hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Ja und? Ich kann doch die ZD von beschleunigten Uhren aus einem ruhenden IS beschreiben.
Mike
So? Wie berechnest du den SRT Anteil für beschleunigte Uhren?
Kochrezept: Zu einem bestimmten Zeitpunkt t die Lorentztransformation machen, im infinitesimalen Abstand dazu das dv aus der Beschleunigung berechnen, die DGL für x(t) aufstellen und lösen. In Prinzip geht die Berechnung durch unendlich viele IS mit konstantem v.
Wenn man bei einer Kreisbewegung sich das IS pfiffigerweise in den Mittelpunkt der Bewegung definiert, ergibt die Berechnung dt = t* v²/(2c²).

OK.
Dann ergibt sich für die ZD zwischen dem Mittelpunkt (in der Rotationsachse der Erde) und einem Punkt auf der Erdoberfläche mit der Umfangsgeschwindigkeit v der Wert dt = t* v²/(2c²)?
Ist das so richtig?
.
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Mikesch » Di 28. Jun 2016, 20:31

Ernst hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Ja und? Ich kann doch die ZD von beschleunigten Uhren aus einem ruhenden IS beschreiben.
Mike
Ernst hat geschrieben:So? Wie berechnest du den SRT Anteil für beschleunigte Uhren?
Kochrezept: Zu einem bestimmten Zeitpunkt t die Lorentztransformation machen, im infinitesimalen Abstand dazu das dv aus der Beschleunigung berechnen, die DGL für x(t) aufstellen und lösen. In Prinzip geht die Berechnung durch unendlich viele IS mit konstantem v.
Wenn man bei einer Kreisbewegung sich das IS pfiffigerweise in den Mittelpunkt der Bewegung definiert, ergibt die Berechnung dt = t* v²/(2c²).
Dann ergibt sich für die ZD zwischen dem Mittelpunkt (in der Rotationsachse der Erde) und einem Punkt auf der Erdoberfläche mit der Umfangsgeschwindigkeit v der Wert dt = t* v²/(2c²)?
Ist das so richtig?
Genau: Das ist die einfache Näherungsformel für die Zeitdilatation durch Bewegung. Dazu die Zeitdilatation durch Gravitation: dt = t*(gh/c²)
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Beitragvon Yukterez » Di 28. Jun 2016, 20:54

Bild hat geschrieben:Nur weil normale Leute, den Quatsch deines Sektenführers zu Recht nicht verstanden haben und brav nicken wenn vermeintlich richtige Formeln vorgezeigt werden, heißt nicht, dass die Leute dies auch wirklich so meinen lololol lololololol

Nur weil du kleiner Hampel- und Strampeltroll jeden deiner Sätze mit mindestens drei Lollies beenden kannst heißt das noch lange nicht dass deine Witze besonders gut wären |:

Mir an deiner Stelle etwas mehr Mühe dabei geben würdend dem Administrator eine gute Show zu liefern,

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Zeitdilatation innerhalb einer Masse

Beitragvon Yukterez » Di 28. Jun 2016, 21:07

Mikesch hat geschrieben:Genau: Das ist die einfache Näherungsformel für die Zeitdilatation durch Bewegung. Dazu die Zeitdilatation durch Gravitation: dt = t*(gh/c²)

Umgekehrt: der erste Teil für die Bewegung ist wenn man die lokale Geschwindigkeit aus dem lokalen Impuls errechnet der exakte Ausdruck. Wenn man die Bewegung kinematisch betrachtet muss man den Frame-Dragging Effekt von den äquatorialen Komponenten abziehen, was aber seit gestern auch nicht mehr sonderlich schwer ist. Der zweite Ausdruck für die gravitive Komponente allerdings ist eine Näherung die nur außerhalb der Masse gilt und nicht für den Erdmittelpunkt angewendet werden kann (dafür gilt in erster Näherung wenn die Dichte als konstant angenommen wird die innere Schwarzschildlösung, oder grob gesagt die Fluchtgeschwindigkeit vom jeweiligen Ort wenn man die Reibung durch das Material gleich 0 setzt).

i-Punkte ausbessernd,

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Re: Wurfparabel

Beitragvon Mikesch » Di 28. Jun 2016, 21:14

Ernst hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Sie haben das Thema nicht verstanden. Es geht um:
Wieso muß im BS Flugzeug und Boden gerechnet werden?

Du hast das Problem nicht verstanden. Es muß dort gerechnet werden, wo gemessen wird.
Ganz einfach.

Ausgehend von der Zeitdilatation t² = t0²/(1-v²/c²) wird für kleine v ein Näherungswert t ~ t0 (1+v²/(2c²)) bestimmt. (Binominalreihe)
Für die Oberflächenuhr ergibt sich ein te = t0(1+R²w²/(2c²)) R: Radius, w: Winkelgeschwindigkeit
Für die Flugzeuguhren ergibt sich ein tf = to(1+(Rw+v)²/(2c²))
tf-te = t0((2Rwv+v²)/(2c²))
Um die Messung auf die Oberfläche zu beziehen, ist zu berechnen:
tf-te = -te((2Rwv+v²)/(2c²))
Dann müssen wir auch nicht zum Erdmittelpunkt reisen, um dort die ZD abzulesen.
Mike
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Re: Wurfparabel

Beitragvon JuRo » Di 28. Jun 2016, 21:16

Mikesch hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Dann ergibt sich für die ZD zwischen dem Mittelpunkt (in der Rotationsachse der Erde) und einem Punkt auf der Erdoberfläche mit der Umfangsgeschwindigkeit v der Wert dt = t* v²/(2c²)?
Ist das so richtig?
Genau: Das ist die einfache Näherungsformel für die Zeitdilatation durch Bewegung. Dazu die Zeitdilatation durch Gravitation: dt = t*(gh/c²)
Mike


Einfache Aufgabe für Sie:
Ein Flugzeug steigt in 20 Minuten von 300 ft auf 36.000 ft, wie schnell wird v da wohl gewesen sein :?:
Das Flugzeug fliegt dann möglichst mit v konstant um den Globus, wie schnell wird v wohl gewesen sein :?:
Das Flugzeug sinkt in 40 Minuten von 36.000 ft auf 300 ft runter, wie schnell war sein v :?:

Rechnen Sie mal die ZD aus :!:
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Re: Zeitdilatation innerhalb einer Masse

Beitragvon Mikesch » Di 28. Jun 2016, 21:25

Yukterez hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Genau: Das ist die einfache Näherungsformel für die Zeitdilatation durch Bewegung. Dazu die Zeitdilatation durch Gravitation: dt = t*(gh/c²)

Umgekehrt: der erste Teil für die Bewegung ist wenn man die lokale Geschwindigkeit aus dem lokalen Impuls errechnet der exakte Ausdruck.

Muss ich noch mal drüber nachdenken. Stehe da gerade auf der Leitung....
Mike
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