Themenüberblick

    Buchkapitel
    Start
    Langtexte
    T.A.O. Störung Begegnungen Proton Masse Kraft Elektron Spiele Spiele II Wasserstoff Licht Helium Trägheit Schwere Schwere II Planeten Planeten II Planeten III Himmelskörper Galaxien Relativität
    Abstracts:
    Kristalle Entropie Urmoleküle Organellen Bakterien Chromosom Sex Soma Gefühl Bewusstsein Evolution Zweck Geist Ewigkeit Zukunft
Menu
Sitemap Home Download Bestellen Links

KRAFT

Wenn Physiker auf Wirkungen stoßen, deren Ursachen sie nicht erkennen, erfinden sie eine KRAFT1. Diese Kraft erklärt im Grunde gar nichts - denn stets ist sie dem Ereignis einfach zugeschrieben bzw. angedichtet worden, ohne selbst logisch begründet zu sein. Die Gravitation ist dafür das beste Beispiel. Sie wird als Eigenschaft der Materie hingenommen und man ist sich  klar darüber, dass diese Eigenschaft höchst mysteriös erscheinen muss - denn es versteht sich ja keinesfalls von selbst, dass alle Materie andere Materie anzieht - wäre doch eher das Gegenteil viel logischer...

 Denn wo Dinge vorhanden sind, sind sie sich im Weg und verdrängen einander!

 

Mit viel mathematischem Aufwand hat man die Kräfte der Natur auf 4 reduziert. Aber das sind immer noch 3 zuviel.
Denn es muss uns klar sein, dass letzten Endes alle diese Kräfte auf irgendeine Weise die Auswirkungen einer einzigen Kraft sein sein müssen. Einer Kraft, die uns logisch erscheint und nicht erst erfunden werden muss!
Im Kapitel Kraft erfahren wir, dass es im Universum nur eine abstoßende Kraft geben kann - und wie sie es anstellt, den Physikern zumindest vier verschiedene Kräfte vorzugaukeln!
    


     Die Physiker haben im Laufe ihrer Forschungen mehrere fundamentale Kräfte entdeckt. Hatte man gehofft, diese verschiedenen Kräfte allmählich zu reduzieren, so erwies sich letztlich das Gegenteil: die moderne Teilchenphysik entdeckte völlig neue Wirkungen, hinter denen auch völlig neue Teilchen zu stecken schienen. Aber eigentlich hatte die Physik immer das Grundbestreben, alle diese Kräfte auf eine EINZIGE Kraft zu vereinheitlichen - als alleinige Ursache aller Wirkungen. In diesem Streben wurde die Physik von einem wahren Teilchentaumel erfasst. Man gab sich mit den Bausteinen der Materie nicht zufrieden, sondern schrieb auch die Kräfte selbst dem Austausch von Teilchen zu. Damit diese Teilchen nicht mit dem ehernen Gesetz von der Erhaltung der Energie in Zwietracht geraten, bezeichnete man viele einfach als virtuell und verließ sich im weiteren auf  HEISENBERGS Unschärferelation, die zum Ausdruck bringt, dass Ort, Beschaffenheit und Impuls eines Teilchens ohnedies nicht auf einmal festgestellt werden können, weil der Einfluss des Beobachters nicht auszuschalten sei. Man konnte daher sogar mit "geborgten" Energien operieren und entwickelte mehr als spitzfindige Theorien, die aber im Grunde gar nichts erklärten -  denn genaugenommen wurde durch den Austausch von Bosonen die Existenz von physikalischen Kräften in keiner Weise erhellt...

     Diesen Austausch von Kräfteteilchen charakterisierte man mit Hilfe des FEYNMAN-Diagramms (Abbildung 14) : Ihm lag eine rein verabredete Definition zugrunde. Es wirkte daher unrealistisch und ließ im Dunkeln, weshalb ein ausgetauschtes Teilchen andere dazu bringen soll, einander anzuziehen oder abzustoßen.

Abb.14

     Die Idee der virtuellen Energie, die auf Heisenberg zurückgeht, welcher herausfand, dass für die Aktivitäten innerhalb des Mikrouniversums offensichtlich mehr Energie zur Verfügung steht, als sich rein rechnerisch erwarten ließe, war nicht einmal so übel. Erkannten doch auch wir, dass tatsächlich nur ein Bruchteil der Energie jedem Messgerät oder jedem Beobachter bewusst werden kann. Rechnet man nur mit den wahrgenommenen Wirkungen, so ignoriert man  alle jene Schläge des Boxers aus unserem Gleichnis, die ins Leere gingen. Aber sie gehen klarerweise nicht ins Leere, sondern verursachen ebenfalls Wirkungen, die uns verborgen bleiben.

     Heute kennt man immer noch die Vielfalt von zumindest sechs kosmischen Kräften, die keine Scheinkräfte wie etwa die Fliehkraft, die Trägheitskraft oder die Corioliskraft sind. Zählen wir sie einmal der Reihe nach auf:

     1) Die SCHWERKRAFT (Gravitation), die zum Beispiel die Planeten auf ihrer Bahn hält oder das Gewicht erzeugt. Ihr Teilchenäquivalent ist das GRAVITON.

     2) Die ELEKTRIZITÄT (elektromagnetische Wechselwirkung), die auf jede geladene Materie wirkt, den Magnetismus verursacht oder Atome zu Molekülen bindet. Ihr Überträger ist nach Meinung der Physiker das PHOTON.

     3) Die SCHWACHE KRAFT Typ I (schwache Wechselwirkung mittels geladenen Stroms), die Elementarteilchen verändern kann, also zum Beispiel Photonen in Neutronen verzaubert. Ihr Übermittler sind sogenannte W+ und W- Partikeln.

     4) Die SCHWACHE KRAFT Typ II (schwache Wechselwirkung mittels neutralen Stroms) , die in der Natur noch nicht beobachtet wurde, aber in der Hochenergiephysik auftauchte wie ein unerwarteter Dämon. Man schreibt sie W° Partikeln zu.

     5) Die STARKE KERNKRAFT (starke Wechselwirkung), welche die Atomkerne zusammenhält. Das entsprechende Teilchen heißt MESON.

     6) Die FARBKRAFT (Chromodynamische Wechselwirkung), jene allerdings komplett hypothetische Kraft, die man dafür verantwortlich macht, dass Protonen sich nicht weiter zerlegen lassen, weil sie die QUARKS, jene Teilchen, von denen man meint, dass sie das Proton aufbauen, nicht freigibt. Der lästige Klebstoff, der so beharrlich die Auffindung der Quarks durch sein Wechselspiel verhindert, besteht aus GLUONEN.

     Die Aufzählung der letzten Kraft entlockt uns vielleicht ein leises Lächeln, weil sie unbestreitbar komisch wirkt. Was war eigentlich geschehen? Wohin waren die Physiker plötzlich geraten und warum? Die Schuld liegt daran, das in den Akzeleratoren der Hochenergiephysik immer mehr Teilchen erzeugt wurden, die man der Reihe nach in das Atom einbauen musste. Ein ganzer Zoo von Teilchen tummelte sich bald in den Beschleunigern und man begann sie zu sortieren. Jedes von der Theorie geforderte Teilchen wurde alsbald gefunden, indem man immer wieder Tausende von Blasenkammerfotos durchforstete. Und offenbar ist den Physikern bis heute nicht klargeworden, dass sie diese Teilchen in der Tat ERZEUGTEN und keinesfalls aus dem Atom freilegten.

     Nun haben wir selbst schon einen Begegnungsfall von Impulsen entdeckt, der uns ein instabiles Feld liefert (Vorgang e!). Jede denkbare Art von Begegnung ist prinzipiell möglich. Und so produzierte man längst Teilchen, die sogar schwerer erscheinen als manche Atome, aber die Verwirrung, die sie hervorriefen, erfolgte zu Unrecht. Sie haben mit Atomen gar nichts zu schaffen.

     Es ist ein seltsames Spiel, das die Physiker da treiben, und es zeigt, mit welchem Stehvermögen menschlicher Verstand immer an bestimmten Ideen hängen bleibt. Dieses Kleben am Traditionellen gehört schließlich zu den  eigentümlichen Verhaltensweisen des Menschen; die Geschichte der Wissenschaft weist unzählige Beispiele auf, wie dadurch einsichtige Lösungen neuer Probleme erfolgreich verhindert wurden.

    Die Krönung wissenschaftlichen Tritts auf der gleichen Stelle ist die theoretische Erfindung der Quarks. Aber selbstverständlich lassen sich in den Beschleunigern eines Tags auch Teilchen herstellen, die alle geforderten Eigenschaften der Quarks aufweisen (auch wenn die Theorie ihre Entdeckung verbietet).

     Das Ganze erinnert an die Schwierigkeit, die Astronomen einst mit den Planetenbewegungen hatten. Da sie von bestimmten Ideen besessen waren - etwa der philosophischen Forderung ARISTOTELES' nach vollendeten Kreisbahnen -, erfand PTOLEMÄUS die Epizyklen; ein Einfall, der mehrere Astronomengenerationen gefangen hielt. Sogar KOPERNIKUS selbst  -  der Unregelmäßigkeit der Planetenbewegung auf die Schliche kommend - musste noch zu ihnen Zuflucht nehmen. Natürlich beschrieben die Epizyklen die Planetenbahnen korrekt und auf berechenbare Weise, aber sie waren dennoch schlichtweg falsch, und erst KEPLER wischte sie nach jahrelanger Denkanstrengung endlich vom Tisch. Aber wer will, kann sie immer noch entdecken, denn die Planeten betreiben durch ihre Rückläufigkeit diese Epizyklen augenscheinlich. Und ebenso augenscheinlich sind die Beweise für die vielen, vielen Teilchen der Hochenergiephysik. Sie haben nicht viel zu bedeuten, und wir werden daher auch nicht näher auf sie eingehen, denn die Welt ist in Wahrheit nicht so kompliziert, wie sie von den Physikern konstruiert wird.

    Nun, abgesehen davon, dass alle Kräfte auch durch die Annahme von Partikeln unerklärt blieben, ließ sich ausgerechnet die Gravitation auch mit dieser Methode nicht veranschaulichen - mit den Gravitonen kann man nämlich überhaupt nichts anfangen, abgesehen davon, dass sie sich bislang auch jeder "Entdeckung" hartnäckig entzogen. Dabei sollte gerade die Ursache der Schwerkraft am einfachsten zu finden sein! Vielleicht ist sie nur auf Grund eines Trugschlusses so ein großes Mysterium geblieben...

     Zur Klärung dieses Geheimnisses unternehmen wir einfach eine Straßenbahnfahrt. Anfangs ist die Straßenbahn leer, aber es steigen immer mehr Leute zu, und alsbald herrscht ein großes Gedränge. Wir werden Unangenehmerweise feststellen, dass sich immer mehr Personen an uns drücken und das mit immer stärkerer Kraft. Wüssten wir nichts vom wahren Sachverhalt, so könnten wir Spitzfindigerweise eine Kraft postulieren, die uns innewohnt und  die rätselhafte Eigenschaft hat, Leute anzuziehen! Und damit säßen wir prompt einem Trugschluss auf. Denn es ist der in der Straßenbahn entstehende DRUCK von Leuten, der diese an uns presst... (siehe "Anziehende Eigenschaften")

    Neben vielen anderen hatte der Physiker Dr. PAGES aus Perpignan bereits den Einfall, dass die Gravitation in Wahrheit ein DRUCK auf die Körper ist. Man hat ihn damals schallend ausgelacht, mit der Begründung, man bräuchte dann doch nur das Vorzeichen in Newtons Gleichungen ändern und es bliebe wohl alles beim Alten. Aber auch bei Newton selbst finden sich bereits ähnliche Gedanken (siehe Fußnote3!) -  vielleicht war ihm diese Lösung dann doch etwas zu kompliziert erschienen. Die älteste der Druck-Gravitations-Theorien finden wir bei GEORGES LOUIS DE SAGE (1747/1756), die bereits den Fehler hatte, mit Gravitationsteilchen zu argumentieren. Auch die Ätherwirbel-Theorien RENÉ DESCARTES' (1644) und Lord KELVINS (1867) waren Druck-Theorien - aber so komplizierte, dass sie niemand begriffen hat. QUIRINO MAJORANA (1871 - 1957) hat sogar durch Experimente die Drucktheorie der Gravitation bewiesen, doch niemand nahm von seinen erstaunlichen Experimenten Notiz! (Siehe PM-Magazin Februar 2003 "Das Geheimnis der Gravitation" oder  www.pm-magazin.de - Archiv)

     Der Physiker Mach hatte Gravitations- Ideen, die auf einen Einfluss oder Widerstand umliegender Massen hinzielten, die sogar von Einstein diskutiert wurden. Aber für Einstein waren alle diese Lösungen unannehmbar, er schaffte als erster die Schwerkraft überhaupt ab und enthüllte sie als Scheinkraft im Sinne der Trägheitskräfte. Erklärbarer wurde sie damit nicht, aber Einsteins Gleichungen haben immerhin den Vorzug, dass sie mit beliebigem Vorzeichen verwendet werden können. Tatsächlich hat Einstein mit der Annahme, die Masse krümme den Raum, gewissermaßen das Spiegelbild der Wahrheit entdeckt -  allerdings ohne auf das Original des Spiegelbilds zu stoßen. Denn er ging wie  alle anderen Physiker von der zentralen Masse aus (abgesehen davon, dass in der ART die Masse durch Energie und Impuls repräsentiert ist). Wir werden aber gleich erkennen, dass Gravitation ausnahmslos von den umliegenden Massen (Feldern) erzeugt wird:

     Wir wissen, dass die Impulsausbreitung eines Protons solange in den Raum  verläuft, bis sie auf Widerstand in Gestalt  anderer Protonenschwingungen stößt. Es ist sicher nicht schwer, sich das einigermaßen plastisch vorzustellen. Dass diese Felder einander durchdringen und haarspalterisch betrachtet alle Felder dieses Universums ineinander verwoben sind, ist eine weitere nützliche Vorstellung! Dieses Prinzip gilt für alle Kugelfelder. Auch Himmelskörper sind natürlich Kugelfelder, da sie aus Protonen bestehen, deren Schwingungen sich zu großen Gesamtfeldern summieren. Weil sich die Materie -  wie  wir bereits formulierten - selbst im Weg ist, steht sie unter Druck. Sie hört ja keinesfalls dort auf, wo unsere Sinne Grenzen erkennen. Jedes Feld reicht über seine sichtbaren Bereiche weit hinaus und steht mit anderen Feldern in Kontakt. Gleich wie in der Straßenbahn entsteht eine Kraft, die wir am besten mit dem Satz definieren:

ALLE MATERIE STÖSST SICH AB!

     Das ist nun wirklich genau das Gegenteil von dem, was man bisher annahm. Und es wirkt im ersten Moment völlig verrückt, was ein sehr gutes Zeichen ist, denn es erinnert an einen Ausspruch BOHRS, der nach einer Vorlesung WOLFGANG PAULIS aufstand und erklärte: " Wir sind uns alle einig, dass Ihre Theorie verrückt ist. Uns trennt nur noch diese eine Frage: Ist sie auch verrückt genug?"

     Wir werden sehen, dass diese verrückte Idee zu erstaunlichen Lösungen führt. Im Gegensatz zur Schwerkraft, die eine zusätzliche Eigenschaft der Materie war, die reichlich an den Haaren herbeigezogen wirkte, entsteht die abstoßende Kraft von selbst durch das bloße Dasein der Materie. Daher scheint sie logischer, das heißt philosophisch befriedigender zu sein. Denn wir mussten gar nichts hinzuerfinden; nach wie vor reicht uns Raum, Zeit und Energie für die Funktion des Kosmos aus.

     Wir nennen dieses sich selbst begründende Prinzip das ABSTOSSUNGSPRINZIP. Es ist das PRINZIP DES SEINS schlechthin. Denn es gibt nur diese eine Kraft! Alle anderen Kräfte erklären sich aus ihr. Hinter dieser Kraft steht, wie hinter all dem bisher entdeckten, nur das T.A.O. und sonst nichts! 

     Wenn wir den Kosmos als von Kugelfeldern erfüllt betrachten und eines als Beobachtungsobjekt wählen, so stehen wir vor der Frage: Wer übt auf wen mehr Druck aus - das einzelne Feld auf die umliegenden Felder oder die umliegenden auf das einzelne? Die Frage beantwortet sich von selbst: Natürlich wird das einzelne Feld rundherum tüchtig gequetscht werden! Wir bezeichnen diesen Druck, weil er vom ALL - oder von ALLEN anderen Feldern -  kommt, als den ALLDRUCK. Diesem entgegengerichtet wirkt jeweils der EIGENDRUCK eines Feldes. Damit erhellt sich auch, weshalb der im Kosmos bevorzugte Körper die Kugel ist. Dieser EIGENDRUCK des Feldes enthält auch jenen Teil des ALLDRUCKS, der durch das Feld hindurch wirkt, weil dessen Abschattung durch die Dichte des Feldes bestimmt wird - und diese Dichte bestimmt daher die Gravitationskraft. Auch müssen wir an dieser Stelle präzisieren, dass wir zwar aus stilistischen Gründen von DRUCK sprechen, dies aber physikalisch nicht korrekt ist - denn wir meinen ABSTOSSUNG.  Wir entwickeln hier also keine Gravitations-DRUCK-Theorie sondern eine Gravitations-ABSTOSSUNGS-Theorie! Aber ALLDRUCK klingt einfach prägnanter als ALLABSTOSSUNG. Ebenso verwenden wir stets das Wort  SCHWINGUNG schlampig und unangebracht. Denn bei der Impulsweitergabe im T.A.O. handelt es sich um Vibrationen und Oszillationen - nicht um Schwingungen. Aber wenn das einmal klargestellt ist, wird es nicht so schlimm sein, wenn uns das unpräzise aber schöne Wort immer wieder aus dem Mund kommt. Der Widerstand der Felder zueinander entsteht also niemals durch Schwingungen, sondern durch die winzigen Vibrationsstöße, die sie aufeinander ausüben. Doch das werden wir uns später noch genauer anschauen!

     Eigentlich hat der Alldruck die Tendenz, alle Protonen möglichst dicht zusammenzupressen. Die Kugelfelder jedoch erzeugen zueinander eine Kraft, die mitunter stärker ist als der Alldruck. Wir kennen sie schon: die Elektrizität. Denn alle Protonen vibrieren ja gleichartig: der Raum um jedes Proton ist polarisiert und das verstärkt ihre abstoßende Wirkung, die ja gemäß dem Abstoßungsprinzip von vornherein vorliegt. Es wird dem Alldruck deshalb nicht so ohne weiteres gelingen, Protonen aneinander zu pressen. Die Elektrizität, zusammen mit der allgegenwärtigen Abstoßung, verhindert es erfolgreich. Sie ist die zweite Kraft unserer Aufstellung , und sie dominiert zwischen den Feldern eindeutig. Deshalb haben die Physiker längst festgestellt, dass in der Teilchenphysik die Gravitation so gut wie keine Rolle spielt, während das Spiel der "Ladungen" - also der Raumpolarisationen -  eine Hauptrolle innehat.

     Viele Weltentstehungsmodelle gehen davon aus, dass sich Wasserstoffwolken aufgrund der Gravitation zusammenballten und so die Himmelskörper bildeten. Das ist ziemlich unwahrscheinlich! Gasförmiger Wasserstoff - somit Protonen -  wird sich stets nach allen Richtungen verflüchtigen; seine Felder sind in der Relation zum Feld des Kosmos viel zu klein. Denken wir an das Ventilatorrad, auch dort hatten die kleinen, schnellen Felder die besseren Chancen, es zu durchdringen. Das gilt für Felder im allgemeinen, denn der Widerstand, den sie einander bieten, ist immer das Produkt beider zusammentreffender Größen.

     Auch wenn wir später die Gravitation und ihre weiteren Wirkungen aufgrund des Alldrucks noch genauer behandeln, können wir jetzt schon behaupten, das große Geheimnis von der Herkunft der Gravitation mit wenigen Sätzen gelüftet zu haben. Vorher hatten wir bereits die Elektrizität entdeckt. Nun gibt es noch eine Kraft, die nicht zu unterschätzen ist und die sich dennoch ganz von selbst begründet. Stellen wir uns gedanklich eine Art Lineal vor, welches in die Zwickmühle von Alldruck und Eigendruck gerät (Abbildung 15).

Abb.15

      Wir brauchen nicht viel Phantasie dazu, uns auszumalen, dass das Lineal verformt wird. Es wird vom Raum um das Feld gebogen bzw. gekrümmt. Wüssten wir nichts von den geometrischen Verhältnissen des Raums, müssten wir wohl für diese rätselhafte Krümmung als Ursache eine neue Kraft erfinden. Wir sollten sie dann vielleicht origineller weise KRÜMMKRAFT nennen. Würde das Lineal dieser Krümmkraft willig folgen, so böge es sich einfach je nach Verformbarkeit um das Kugelfeld herum. Ist das gequälte Lineal jedoch elastisch und möchte gerne gerade bleiben, so überwiegt der an den Enden des Lineals auftreffende Alldruck den in der Mitte des Lineals entgegengerichteten Eigendruck des Kugelfeldes und das Lineal wird sich dem Feld nähern! Der ideale Ort wäre für das gequetschte Lineal wohl in der Mitte des Feldes, wo es seine Ruhe hätte und genau dorthin würde es sich auch begeben, wenn es könnte. Wir sehen auch sofort ein, dass die Krümmkraft umso stärker wird, je näher wir an das Kugelfeld herangehen. Das heißt, das Ausmaß der Krümmkraft ist der Größe der Feldkrümmung proportional. Was entdecken wir da eigentlich? Durch die sphärische Anordnung der vibrierenden Felder ist der Raum tatsächlich "krumm"! Felder krümmen um sich den Raum. Was da wohl Einstein dazu sagen würde?  (Siehe auch Extrabeiträge "Gezeiten und Krümmkraft" und "Fragen zur Krümmkraft")

       Was geschieht nun, wenn sich zwei Protonen einander nähern? Normalerweise überwiegt ja ihre Abstoßung. Aber wenn wir sie etwas gewaltsam zusammenpressen, beginnt die Krümmkraft zu wirken. Das heißt, jedes Proton versucht das andere um sich zu krümmen, zu verformen. Wir müssen diese Ausdrucksweise richtig verstehen: Protonen versuchen natürlich gar nichts, wir sollten wohl sagen: Der Alldruck biegt die Protonen umeinander... Aber da wir ja wissen, was gemeint ist, können wir uns derart geschraubte Redewendungen sparen. Für die Protonen gibt es keinen Ausweg, sie werden beide förmlich zusammen schnellen und sich zu einem neuen, gemeinsamen Feld vereinigen. 

      Wieder sollten wir, um das Auftauchen falscher Bilder und falscher Fragen zu verhindern, etwas präziser werden:  Felder bewegen sich nicht einfach durch das T.A.O., sie pflanzen sich fort! Sie bestehen ja im Grunde aus EM-Impulsen. Da diese Impulse Kraft-STÖSSE sind, erzeugen sie Widerstand oder weichen einander aus. Protonenfelder sind daher nicht einfach Schwingungszustände, wie Wellenkringel auf einem See, die einander zwar überlagern aber niemals abstoßen würden! Mit einem derart falschen Bild könnten wir die Kraftentstehung zwischen Impulsfeldern nicht begründen. Aber wir können es, weil es VIBRATIONS-Felder sind, deren Impulse auch voneinander abprallen können. Das ist der feine, aber wichtige Unterschied! Deshalb können oszillierende, vibrierende Kugelfelder, obwohl sie sich im T.A.O. nur fortpflanzen, sich auch so beeinflussen, dass es so aussieht, als wäre eine Kraft am Werk!

      Diese Vereinigungskraft, die freilich nur in der Nähe der Protonenfelder  wirkt und die wir Krümmkraft nannten, ist nichts anderes als die von der Teilchenphysik postulierte STARKE WECHSELWIRKUNG, demnach die fünfte Kraft unserer Aufstellung. Sie ist eine logische Konsequenz des Abstoßungsprinzips und der GEOMETRIE DES RAUMES. Sie würde ohne Alldruck nicht funktionieren -  was bedeutet, dass die starke Wechselwirkung in der Tat ihre Ursache in der umliegenden "Masse" hat, aber so stark erscheint, dass sie mit einer dem Proton immanenten Schwerkraft natürlich niemals erklärbar war! Der gängigen Theorie nach sind Protonen positiv geladen und müssten auseinander fliegen... in Wahrheit sind sie nicht auseinander zu kriegen, weil sie sich durch Integration ihrer Einzelfelder zu neuen Gesamtfeldern vereinigen. Man müsste die Felder wieder voneinander trennen - das aber ist praktisch unmöglich. Protonen in einem Atomkern liegen daher nicht nebeneinander, sondern ineinander! (Auch davon wird später noch genauer die Rede sein). Deshalb lässt sich das Intensitätsverhältnis der Krümmkraft (starke Wechselwirkung) zur elektrischen Kraft ( praktisch die Wirkung des Alldrucks ohne Krümmungseinfluss),  ohne sich in komplizierte Mathematik zu verlieren, auf einfache Art geometrisch darstellen (Abbildung 16).

Abb.16

     Zieht man zwei gleich große Felder aus einem gemeinsamen Mittelpunkt bis zum Bereich der stärksten Krümmungswirkung, also bis sich ihre Ränder berühren, so verändert sich die Kraft in demselben Verhältnis, in welchem der Winkel der Projektionslinien (1) zunimmt. Im Mittelpunkt der Felder ist die Krümmkraft praktisch identisch mit der normalen Alldruck-Wirkung; setzen wir sie und somit die elektrische Kraft gleich l, so zeigt der Winkel von etwa 130 Grad die 130-fache Steigerung der Kraftwirkung durch die Krümmung an. Tatsächlich erweist sich die starke Wechselwirkung rund 130 mal stärker als die Elektrizität. Dagegen hätte die zentralmassenabhängige Gravitation nur eine Intensität von etwa    10-42 ! Die schwache Wechselwirkung verändert die Elektrizität nur um einen Faktor von etwa 10 ! Diese Wechselwirkung ist ebenfalls sofort zu verstehen: Wenn für die Vereinigung eines Protons und eines Neutrons etwas weniger Kraft aufgewendet werden muss, weil ja die elektrische Abstoßung schwächer ausfällt, so können wir für diese Differenz eine neue, nur in kurzer Reichweite wirksame Kraft verantwortlich machen, die uns scheinbar hilft. Diese imaginäre Kraft ist identisch mit der schwachen Wechselwirkung Typ I. Das Neutron bliebe in diesem Fall allerdings nicht neutral, da es die Vibrationen des Protons teilweise übernimmt - als wäre eine W+ (oder W- ) Partikel übergewechselt. Betreiben wir dasselbe Spiel mit zwei Neutronen, so ergibt sich abermals eine Kräftedifferenz, und wir müssten eine weitere behilfliche Kraft entdecken: die schwache Wechselwirkung vom Typ II, die offenbar ganz neutrale W° Partikeln austauscht, weil sich an den Neutronen nichts verändert hat! Wir erkennen, dass die unterschiedlichen Kräfte nur durch die unterschiedlichen Beschaffenheiten der Felder zustande kommen!

     Immer wenn zwei Felder sich vereinigen, spielt es eine Rolle, ob es sich um polarisierte Felder oder Neutronen handelt. Protonen- und Neutronenfelder sind sich an und für sich vollkommen ähnlich, nur ihre Raumpolarisierung ist unterschiedlich. Je nach vorliegendem Fall scheinen die verschiedenen Wechselwirkungen zu agieren - aber  das gesamte Spiel geht auf einen einzigen Regisseur zurück: das Abstoßungsprinzip!

     Die sechste Kraft, die sogenannte Farbkraft (Chromodynamische Wechselwirkung) ist eine Hypothese, die in der Natur keine Entsprechung findet. Innerhalb des Protons gibt es keine Quarks oder Gluonen. Aber es gibt jedes nur erdenkliche Schwingungsfeld, bestehend aus unzähligen Vibrationen... ein Meer von Teilchen, denn jede Art von Teilchen  ist prinzipiell erzeugbar. Wie "schwer " oder "groß" es erscheint, welche "Ladung" es hat und welchen "Spin" oder wie lange es existiert, das hängt von den Begegnungsbedingungen mit dem Umfeld und den  Energiegrößen ab!

     Und so werden auch weiterhin die Physiker dieser Welt versuchen, Materie zu zerschmettern und die dabei neu entstehenden Impulsfelder zu identifizieren. Quarks hat man noch nicht gefunden -  das verhindert schließlich die hartnäckige Farbkraft! -, aber eines Tages wird so ein Beschleunigerprodukt in das Konzept der Physiker passen und sie werden rufen: "Heureka, wir haben das Quark entdeckt!"

     Die Hypothese von der Farbkraft wird man dann allerdings wieder vergessen müssen...2  


1 Zum Kraftbegriff hier einige Aussprüche des Philosophen HUME:
"Wir haben vergeblich nach der Idee einer Kraft oder notwendigen Verknüpfung in all den Quellen gesucht, aus denen sie möglicherweise herfließen könnte."
"Die Szenen der Sinnenwelt wechseln beständig, ein Objekt folgt auf das andere in ununterbrochener Reihe; die Macht oder Kraft aber, welche die ganze Maschine treibt, ist uns völlig verborgen. Unmöglich kann daher die Idee der Kraft aus der Betrachtung der äußeren Dinge in den einzelnen Fällen ihrer Tätigkeit abgeleitet sein; kein Ding zeigt uns eine Kraft, die das Urbild dieser Idee sein könnte." 
"Wir finden durch Erfahrung, daß ein Körper in Ruhe oder in Bewegung in seinem Zustand beharrt, und daß ein gestoßener Körper so viel Bewegung dem stoßenden entnimmt, als er selbst empfängt. Nennen wir dies 'vis inertiae', so bezeichnen wir damit nur die Tatsachen, ohne zu beanspruchen, einen Begriff von dieser Trägheitskraft zu haben; in ganz derselben Art wie wir, wenn wir von Gravitation reden, nur gewissen Wirkungen meinen, ohne diese tätige Kraft zu begreifen." 

Im Proton, das Physiker lange für ein leeres Gebilde aus drei elementaren Bausteinen (Quarks) gehalten haben, wogt in Wahrheit ein regelrechter See kleinster "Teilchen". Diese Erkenntnis verdanken wir HERA, einem der weltweit größten Teilchen­beschleuniger, mit dem seit zehn Jahren im Hamburger Forschungszentrum DESY die Struktur der Materie erkundet wird. "HERA ist eine Art großes Mikroskop für das Proton", so Forschungsdirektor Prof. Robert Klanner. Mit der "Hadron-Elektron-Ring-Anlage" können Strukturen beobachtet werden, die 2000 Mal kleiner sind als das Proton selbst. "Vor HERA herrschte die Vorstellung, dass es im Proton im Wesentlichen drei Quarks gibt", erläutert Klanner. "Mit HERA haben wir ein vollkommen neues Bild gewonnen. Tatsächlich sieht das Innere des Protons aus wie eine große Suppe, in der zahlreiche Quarks, Antiquarks und Gluonen schwimmen."

3 Aus einem Brief, den Isaac Newton 1675 an die Royal Society in London schrieb: "... Ebenso wie hier die elektrische Anziehung wird auch die Anziehungskraft der Erde, welche wir Schwere nennen, durch die immerwährende Condensation einer ähnlichen ätherischen Flüssigkeit verursacht sein. Denn wenn gährungsfähige oder brennbare Körper eine große Menge ätherischer Flüssigkeit in sich zu halten vermögen, so darf man auch von dem grossen Körper der Erde annehmen, dass er immerwährend grosse Mengen ätherischer Flüssigkeit in sich zu condensieren vermag. Dann aber muss auch immerwährend von allen Seiten die ätherische Flüssigkeit mit grosser Schnelligkeit zum Ersatz nach der Erde hinströmen und diese Ätherströme werden die Körper über der Erde mit sich nach der Erde zu 2 führen und zwar mit einer Kraft, welche den Oberflächen aller der Theile, auf welche die Ströme wirken, proportional ist. Und wie die Erde, so mag auch die Sonne diese Substanz einsaugen und dadurch sich nicht blos ihre Leuchtkraft bewahren, sondern die Planeten verhindern, sich weiter von ihr zu entfernen. Der Äther durchdringt alle Körper, aber er geht doch nicht ohne Hinderniss durch sie hindurch, und darum ist er in den Körpern weniger dicht als in dem Raume ausserhalb derselben und ist auch in einigen Körpern weniger dicht als in den anderen. Dies mag die Ursache der Cohäsion fester und flüssiger Körper, der Elasticität des Glases und anderer Substanzen, sowie der Grund dafür sein, dass das Quecksilber bei dem Toricelli'schen Experimente oft an der Spitze der Röhre hängen bleibt, wenn auch die Höhe desselben weit über 29 Zoll beträgt. ..."

Bild oben rechts neben dem Download-Button: ein "Teilchen" durchdringt den Coloumb-Wall (Tunneleffekt)