Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Hannes » Fr 23. Aug 2013, 10:23

Hallo Lübecker !
„Eine Sekunde ist das 9.192.631.770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung.“

Schau bitte nach, ob nicht auch dabeisteht, WO ( in welcher Meereshöhe) sich die Meßeinrichtung befinden muss.
Im Gegenzug wurde vorgeschlagen, die Länge eines Meters als diejenige Strecke zu definieren, die Licht im Vakuum innerhalb des Zeitintervalls von 1/299 792 458 Sekunden durchläuft.“

Hier ist zubeachten, ob das eingeschlossene Vacuum gegen einen Meßpunkt außerhalb bewegt ist oder nicht.
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Hannes » Fr 23. Aug 2013, 11:58

Hallo Lübecker !
Nein, es gilt hier natürlich das Relativitätsprinzip von Newton, es gibt somit keine absolute Bewegung eines eingeschlossenen Vakuums gegenüber was auch immer. Das Vakuum kann auch schon klassisch als ruhend definiert werden und der Messpunkt außerhalb als bewegt.

So hat man das vor 200Jahren gesehen.Ist lächerlich, eine Bewegung eines eingeschlossenen Vacuums abzustreiten.Absolut ist überhaupt nichts.Alles ist relativ. Es ist ganz egal, was als ruhend definiert wird, ob der Meßpunkt außerhalb oder das eingeschlossene Vacuum ,immer ist die LG relativ zwischen beiden c/relativ= c+-v . Am Doppler-Effekt ist das zu messen und ist Alltagsarbeit bei den Astronomen.Wer sagt dir, dass es keine Relativbewegung eines eingeschlossenen Vacuums gibt ? Newton war das bestimmt nicht !
Ich war der Meinung, du seiest Relativist--- und kein Absolutist!
Nimm eine Vacuumflasche und gehe mit ihr einige Schritte.............Das Vacuum hat sich bewegt gegenüber der Erde !
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Physik

Beitragvon rmw » Fr 23. Aug 2013, 13:16

Lübecker hat geschrieben:die Sekunde und der Meter werden als variabel diffamiert.

So gesehen werden die Maßeinheiten durch die RT "diffamiert"
Dort ist nämlich aus einem anderen System heraus betrachtet ein Meter kein Meter mehr und eine Sekunde keine Sekunde.

Lübecker hat geschrieben:pseudophysikalischer Unfug.

Kann auch nur die RT gemeint sein.

Lübecker hat geschrieben:wer Sekunde und Meter anders verstanden wissen will und definiert, bewegt sich nicht im Rahmen der Physik.

So gesehen bewegt sich die RT nicht im Rahmen der Physik, und das tut sie auch tatsächlich nicht.
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Re: Physik

Beitragvon Jondalar » Fr 23. Aug 2013, 13:29

rmw hat geschrieben:So gesehen bewegt sich die RT nicht im Rahmen der Physik, und das tut sie auch tatsächlich nicht.


Nein, das hat sie auch noch nie. Der Raum sowie die Zeit sind abstrakte Konzepte und keine Objekte. Besonders der Raum ist definiert als nichts. Aber er wird fleissig verdrillt, gekrümmt, gestaucht usw. In der Physik - in der richtigen Physik - wird klar und unbeugsam zwichen Objekten und Konzepten unterschieden.

Liebe, z.B. ist ein Konzept. Liebe kann man nicht dehnen, stauchen, anmalen, verbiegen.

Ein Fussball ist z.B. ein Objekt, man kann ihn stauchen, verbiegen, quetschen, anmalen usw.

Ein Konzept kann man in der Physik gar nicht behandeln, also auch den Raum nicht. Das Konzept Raum ist nur dazu da, Objekten eine definierbare Lokalität zu ermöglichen, nicht aber, diese Lokalität beliebig zu missinterpretieren. Einen Äther, könnte man z.B. verbiegen usw, aber nicht den leeren Raum, der ist Nichts, und nichts weiter.

Herzliche Grüße
Jondalar
 
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Hannes » Fr 23. Aug 2013, 14:01

Hallo Lübecker !
Würden die Zerfallszeiten mit der Weltzeitsekunde gemessen, wären diese abhängig von der Höhe. Auch andere physikalische Prozesse wären dann höhenabhängig.

Warum sollen Zerfallszeiten nicht abhängig von der Höhe und damit von der Stärke der Gravitation sein ? Andere physikalischen Prozesse sind das sowieso.
Steig doch auf einen Berg, du wirst sehen, wie schnell dir die Luft ausgeht.
Hannes
 
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Raum

Beitragvon rmw » Fr 23. Aug 2013, 14:09

Jondalar hat geschrieben:Der Raum sowie die Zeit sind abstrakte Konzepte und keine Objekte.

Da würde ich schon etwas vorsichtiger sein.
Um einen Abstand im Raum zu überwinden braucht man Zeit. Beides sind vielleicht nicht Objekte in dem Sinn, sie haben aber schon physikalische Bedeutung.

Jondalar hat geschrieben: Aber er wird fleissig verdrillt, gekrümmt, gestaucht usw.

Ein gekrümmter Raum ist ein Unsinn, dem kann ich ohne weiteres zustimmen.
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Hannes » Fr 23. Aug 2013, 16:49

Lübecker...oder Poet ?
Absolut ist überhaupt nichts. Alles ist relativ.
Das wird auch heute noch so gesehen in der Physik, das Relativitätsprinzip hat auch heute noch Gültigkeit.

Das sag ich ja immer !

<<<Und Naturkonstanten sind nicht relativ, sagt der Name Konstante auch schon.

Über Naturkonstanten haben wir überhaupt nicht gesprochen


<<<<nach dem Relativitätsprinzip kann das Labor mit dem Beobachter in dem gemessen wird als ruhend definiert werden.

Und wenn der Beobachter sich ausserhalb befindet ? Dann ruht das Labor und der Beobachter bewegt sich.

<<<<Unfug, das hat nichts mit der Gravitation zu tun.

Mit dem Abstand vom Erdmittelpunkt nimmt die Gravitation ab


>>>>Dennoch kann der Beobachter aus dem Tal die Uhr auf dem Berg schneller laufen sehen, wie der Beobachter auf dem Berg die im Tal langsamer laufen sieht. So schaut es eben aus, so ist die Physik so zeigt sich die Natur und wer es anders sehen will, betreibt eben Pseudophysik.

Wenn er ein gutes Fernglas hat, sieht er wie die Uhr falsch geht.

<<<Es ist doch ganz einfach, wer über Physik diskutieren will, muss sich an die Definitionen der Physik halten,

Eine Definition ist kein Naturgesetz, sondern eine Vereinbarung.Du hälst dich an definierte Maßeinheiten auch nicht.
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Hannes » Fr 23. Aug 2013, 17:39

Hi Highway !
Lümmelbecker der Verständnislose, mit Vornamen Manuel

Ich schimpfe nicht gerne, weil das sowieso nicht hilft.
Aber ich dürfte mich nicht getäuscht haben.
Mit Gruß
Hannes
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Abstand

Beitragvon rmw » Fr 23. Aug 2013, 18:29

Lübecker hat geschrieben:Falsch, die Definition ist ja eben lokal vor Ort und nicht irgendwo auf dem Berg wird eine Uhr aus dem Tal beobachtet.

So und wie weit darf man dann weg sein von einer Uhr das man sie noch richtig gehen sieht, 5m, 10m oder geht 1 km eventuell auch noch.

Lübecker hat geschrieben:Und dann zeigt die Natur eben, dass eine Uhr auf dem Berg wie definiert gebaut, aus dem Tal beobachtet nicht mit der dortigen Uhr synchron geht.

Warum sollte sie das nicht tun. Gut Gravitationseinfluß kann sein. Aber dann haben wir halt Gravitationseinfluß, dazu brauchen wir keine RT.

Lübecker hat geschrieben:Wer über Obst diskutieren will, muss auch Apfel meinen, wenn er Apfel sagt und nicht Birne.

Na gut, wie wäre es mit Pflaumenmus als Analogie für die RT.
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Ernst » Fr 23. Aug 2013, 19:15

Lübecker hat geschrieben:Und dann zeigt die Natur eben, dass eine Uhr auf dem Berg wie definiert gebaut, aus dem Tal beobachtet nicht mit der dortigen Uhr synchron geht.

Das würde nur funktionieren, wenn die eine Uhr derart definiert im Tal und die andere wie definiert auf dem Berg gebaut wurde.
Das Beispiel zeigt die Pseudophysik, welche stets bei "Beweisen" für die SRT angewendet wird.

Und das geht prinzipiell so; es wird jetzt mal postuliert, daß die Zeit oben langsamer läuft als unten und zwar entsprechend einer Abhängigkeit von der lokalen Gravitation fo/fu=sqr(go/gu).
Man nehme dann einfach eine Pendeluhr; die läuft experimentell überprüfbar unten mit fu=sqr(l/gu)/2pi und oben mit fo=sqr(l/go)/2pi.
Heureka, mein Postulat ist bestätigt.
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