Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Anfrage an Frau Lopez betreff Bell und Friday

Beitragvon Yukterez » Sa 5. Mai 2012, 14:08

Da Bell und Friday ja keinen richtigen Namen und kein richtiges Gesicht haben, trotzdem aber überall Revier markieren und die Leute schief von hinter der Ecke ankläffen, wäre es wohl am Sinnvollsten, beide als aggressive Schosshündchen mit jeweils ihren besten "Texten" in der Sprechblase zu porträtieren, wie ich es einst mit meinem Freund Elrik getan habe, der in etwa vom gleichen Geist wie die beiden beseelt ist. Allerdings würde ich die beiden auch gerne an die Leine legen, da ich selbst, wenn auch mit falscher Frisur, in dem Bild als Postbote aufzutreten gedenke; deshalb bitte ich Frau Lopez, dass sie als Tierfreundin ihr Gesicht für eine betreffende Fotomontage als Hundehalterin zur Verfügung stellen möchte. Sollten sich noch weitere Inspirationen ergeben, so bitte ich darum, damit nicht hinterm Berg zu halten !
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Re: GPS

Beitragvon Kurt » Sa 5. Mai 2012, 16:04

Yukterez hat geschrieben:Na klar. Ich stell schon mal einen Plot rein, wird hoffentlich reichen wenn wir´s in 2 Raumdimensionen rechnen.

Bild


Hallo Yukterez,

du stellst so schöne Plots ein, redest von GPS.

Würdest du mir auch sagen was das zu bedeuten hat, was davon beim GPS betroffen ist und mit der Positionsermittlung im Auto oder sonstwo mittels GPS zu tun hat?


Gruss Kurt
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Parallelen abstecken

Beitragvon Yukterez » Sa 5. Mai 2012, 16:11

Das ist das gleiche wie beim verlängerten Zug, man muss hier die Laufzeiteffekte berechnen. Die Ähnlichkeit mit dem Bild wo die Eisenbahn drauf ist ist dir sicher aufgefallen, nur dass wir es hier nicht nur mit einem bewegten Zug, sondern auch noch mit einer bewegten Kamera zu tun haben, und für des Zuges Bug und Heck jeweils einen Satelliten. Deshalb eine kurze Frage wie du das Thema zur Zeit siehst: gibst du zu, dass man einen verlängerten Zug vom Winkel und der Geschwindigkeit abhängig sieht, so wie dir das zB Ernst erklärt hat, oder meinst du immer noch es ist egal wie schnell der Zug ist und alleine der Winkel zählt ?
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GPS und Sdrumherum

Beitragvon Kurt » Sa 5. Mai 2012, 16:44

Yukterez hat geschrieben:Das ist das gleiche wie beim verlängerten Zug, man muss hier die Laufzeiteffekte berechnen.


Du meinst also dass GPS nicht richtig funktionieren würde wenn die Laufzeiten nicht richtig berechnet würden?
Da hast du recht, die Berechnung der Laufzeiten ist eines der entscheidenden Dinge beim GPS.
Wenn da ein Fehler drin ist dann heisst es -aus_dem_Graben_schieben-.

Wie die Laufzeiten berechnet/ermittelt werden ist festgelegt.
Es ist der Abstand des Sendepunktes zum Empfangspunkt, als v des Signals ist c angenommen.

Warum du da Bewegungen des Senders oder Empfängers einbringst/andeutest erschliesst sich mir nicht.
Welche Gründe hast du dafür, bzw. warum ist das bei GPS wichtig?


Yukterez hat geschrieben:Deshalb eine kurze Frage wie du das Thema zur Zeit siehst: gibst du zu, dass man einen verlängerten Zug vom Winkel und der Geschwindigkeit abhängig sieht, so wie dir das zB Ernst erklärt hat, oder meinst du immer noch es ist egal wie schnell der Zug ist und alleine der Winkel zählt ?


Ich habe dazu abschliessend zwei oder drei Beiträge genau zu diesem Thema eingestellt (Ernst hat leider nicht geantwortet).
Diese sollten wir besehen wenn dir da in meinen Aussagen etwas unklar oder nicht eindeutig erscheint.


Gruss Kurt
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GPS mit Kurt

Beitragvon Yukterez » Sa 5. Mai 2012, 19:11

Kurt hat geschrieben:Warum du da Bewegungen des Senders oder Empfängers einbringst/andeutest erschliesst sich mir nicht.
Welche Gründe hast du dafür, bzw. warum ist das bei GPS wichtig?

wenn du im infinitesmal kleinen Intervallen die Satellitenpositionen abgleichst ist es egal aber die Navi´s haben nur theoretisch jede Sekunde ein neues Signal, oft auch nur alle 10 sek (in der Zeit bewegt sich das Auto bei 100 km/h schon 278 Meter), dazwischen wird interpoliert, dazu braucht man Richtung und Geschw.
Die Geschwindigkeit des Autos ist so klein, dass Längenkontraktion und Zeitdilatation relativ zur Erde und zu den Satellitenbahnen und den anderen Autos vernachlässigbar klein wird.

Kurt hat geschrieben:Ich habe dazu abschliessend zwei oder drei Beiträge genau zu diesem Thema eingestellt (Ernst hat leider nicht geantwortet). Diese sollten wir besehen wenn dir da in meinen Aussagen etwas unklar oder nicht eindeutig erscheint.

Wenn ich mich recht errinnere, war der letzte Stand dass man deine Aussagen nur mit instantaner LG rechnen kann, du diese aber ablehnst.
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Re: GPS

Beitragvon Gerhard Kemme » Sa 5. Mai 2012, 19:32

Yukterez hat geschrieben:Wie wird das unlösbare Problem denn deiner Meinung nach gelöst ?

Ein Auto hat übrigens 100 km/h = 28 m/sek; das gibt keine nennenswerte Zeitdilatation zum Satelitten mit 3900 m/sek (± 1%)
√(1-3900^2/c^2) = 0.999999999915
√(1-3928^2/c^2) = 0.999999999914
Das was du meinst hiesse wohl, dass auch jeder Autofahrer nach der SRT eine andere Zeit auf der Uhr hätte wie der andere, aber die Geschwindigkeiten sind zu klein dass es ins Gewicht fiele (:
√(1-(2*28)^2/c^2) = 0.99999999999998


Eventuell hast du bereits etwas von Regelungstechnik gehört - das kann man anhand der Thermostate von Heizungen und der Raumtemperatur studieren. Ähnlich läuft das auch bei GPS - da existieren auf der Erdoberfläche Referenzstationen, deren Ortskoordinaten genau vermessen sind - wenn eine solche Station abweichende Werte empfängt, dann sendet sie Korrekturdaten an die umliegenden GPS-Empfänger und die rechnen dann mit diesen neuen Werten. Ob ein Automobil nun mit 120 km/h Schlangenlinien fährt oder an einer Raststätte Pause macht, ist völlig unerheblich, da bei 120 km/h das GPS-Signal um das 9000000fache schneller ist. Insofern sind Aussagen, dass beim GPS eine Zeitdilatation vorhanden wäre - eine Glaubensfrage, ohne die Möglichkeit einen Konsens zu finden.
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Re: Anfrage an Frau Annette Schavan wegen Relativitätstheorie

Beitragvon Yukterez » Sa 5. Mai 2012, 19:46

Gerhard Kemme hat geschrieben:Ob ein Automobil nun mit 120 km/h Schlangenlinien fährt oder an einer Raststätte Pause macht, ist völlig unerheblich, da bei 120 km/h das GPS-Signal um das 9000000fache schneller ist. Insofern sind Aussagen, dass beim GPS eine Zeitdilatation vorhanden wäre - eine Glaubensfrage, ohne die Möglichkeit einen Konsens zu finden.

Sage ich ja, dass die ZD bei 100 km/h zu gering ist. Die Bestätigung misst man bei höheren Geschwindigkeiten und längeren Zeiten, wenn die Punkte dieser Messungen auf dem RT Plot liegen ist man zufrieden.
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Re: GPS mit Kurt

Beitragvon Kurt » Sa 5. Mai 2012, 19:49

Yukterez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Warum du da Bewegungen des Senders oder Empfängers einbringst/andeutest erschliesst sich mir nicht.
Welche Gründe hast du dafür, bzw. warum ist das bei GPS wichtig?

wenn du im infinitesmal kleinen Intervallen die Satellitenpositionen abgleichst ist es egal aber die Navi´s haben nur theoretisch jede Sekunde ein neues Signal, oft auch nur alle 10 sek (in der Zeit bewegt sich das Auto bei 100 km/h schon 278 Meter), dazwischen wird interpoliert, dazu braucht man Richtung und Geschw.


Ich verstehe deine Argumentationskette nicht.
Wenn das NAVI nur in der Lage ist alle 10 s eine Pos zu ermitteln dann ists das halt.
Wenn es vorhersieht wohin es geht dann kann es schätzen.
Dazu braucht es Richtung und Geschwindigkeit.

Klar, aber was hat das mit dem was du dann schreibst zu tun?

Yukterez hat geschrieben:Die Geschwindigkeit des Autos ist so klein, dass Längenkontraktion und Zeitdilatation relativ zur Erde und zu den Satellitenbahnen und den anderen Autos vernachlässigbar klein wird.


Mach halt einfach die Geschwindigkeit gross, es soll uns hier nicht interessieren ob die Karre die PS hat oder nicht.
Nimm 0.5c
Und sag was dann passiert.
Kannst auch die SAT mit 0.8c sausen lassen.

Welche Auswirkungen hat das auf die Posermittlung und deren Genauigkeit?

Wie wirken sich denn deine behaupten Umstände, Längenkontraktion und Zeitdilatation aus?
Was längenändert sich da, was dilatiert?

Yukterez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ich habe dazu abschliessend zwei oder drei Beiträge genau zu diesem Thema eingestellt (Ernst hat leider nicht geantwortet). Diese sollten wir besehen wenn dir da in meinen Aussagen etwas unklar oder nicht eindeutig erscheint.

Wenn ich mich recht errinnere, war der letzte Stand dass man deine Aussagen nur mit instantaner LG rechnen kann, du diese aber ablehnst.


Du solltest die (ca. drei) letzten Beiträge lesen.
Erst dann können wir darüber reden was ich behaupte und was nicht.


Gruss Kurt
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Navi

Beitragvon Yukterez » Sa 5. Mai 2012, 19:59

Das, mein Freund, wäre ja die ärgste Arbeit, da man bei solchen Geschwindigkeiten sowieso nach jeder Fahrt die Uhren neu synchronisieren müsste, und das bei jedem Auto und für jede Geschwindigkeit extra. Wenn die Sat so schnell sind, und das alle gleichmässig, dann kann man das auf die normale Weise errechnen und die Satuhren richtig takten, aber bei Autos die unregelmässig fahren und stehen geht das nicht. Ausser sie fahren immer mit der selben Relativgeschwidigkeit zu den Satelliten, dann kann man die Uhren auch abgleichen genau auf die selbe Weise wie die Satelliten. Weisst du vorher nicht genau wie du fahren wirst und wo die Ampel rot oder grün sein wird, und hast dazu noch Intervalle der Messung von mehr als 1sek, dann weisst du ja aus meinem letzten Posting wie die beste Methode ist das zu handhaben.
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Re: Navi

Beitragvon Kurt » Sa 5. Mai 2012, 21:00

Yukterez hat geschrieben:Das, mein Freund, wäre ja die ärgste Arbeit, da man bei solchen Geschwindigkeiten sowieso nach jeder Fahrt die Uhren neu synchronisieren müsste, und das bei jedem Auto und für jede Geschwindigkeit extra.


Wie ist das denn?
Du redest von der Uhr im Auto/NAVI.
Sie müsste also jedesmal neu synchronisiert werden.
Denn ihr Gang hängt ja von der Differenzgeschwindigkeit zum SAT ab.

Nun sei es so das ein SAT auf sie zukommt, einer von ihr weggeht.
Also stark unterschiedliche Geschwindigkeiten zwischen dem NAVI und SAT1, bzw. SAT2 bestehen.
Eine ist sehr gering die andere sehr gross.
Und ausserdem bewegt sich das NAVI einem SAT entgegen, von einem weg.

Ich muss noch zwei SAT dazu nehmen damit es -rundläuft-.
Einer kommt langsam, einer schnell auf es zu,
einer entfernt sich langsam, einer schnell vom NAVI.

Wie ist es nun, nach welchem der vier SAT richtet sich die NAVI-Uhr in ihrem Gang.
Oder errechnet sie einen Mittelwert?

Wie ist das mit den SATs selber, sie sind doch den gleichen Gesetzen unterworfen, oder nicht?.
Es sind vier unterschiedliche Differenzgeschwindigkeiten zum NAVI vorhanden.
Gehen die Uhren des/der SAT nun alle unbehelligt ihrer Diffgeschwindigkeit zum NAVI, oder richtet sich jede der SAT-Uhren nach der Diff-Geschwindigkeit zum NAVI?


Gruss Kurt

Noch eine Frage:
(du schreibst das die Uhr nach der Fahrt sysnchronisiert werden müsste)

Ist die Uhr wärend dem Stillstand des Autos perfekt weitergelaufen?

Was ist wenn sie das nicht gemacht hat, oder jemand das Licht brennen gelassen hat, der Accu des NAVI leer wurde?

Wie findet sie eventuell wieder ihren richtigen Gang.
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