Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon galactic32 » So 8. Jan 2012, 21:02

Highway hat geschrieben:Der Körper befindet sich zum Zeitpunkt t0 bei A, wird zum Zeitpunkt t1 bei B erwartet,
Wie kann man den Körper bei B erwarten, wenn er von einer Schnur gezwungen wird, sich maximal mit r vom Centrum zu entfernen ?

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon galactic32 » So 8. Jan 2012, 21:22

Highway hat geschrieben:Ich würde den Körper in B erwarten wenn keine Beschleunigung, durch was auch immer vorliegt.
Du würdest also das Ende der Schnur in B erwarten, nähmen wir die Masse des Körper's weg?
Eine Beschleunigung, durch was auch immer, wird hier physikalisch erst mit einer positiven Trägheit am Schnurende sinnig.

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Kurt » So 8. Jan 2012, 21:29

galactic32 hat geschrieben:
Highway hat geschrieben:Ich würde den Körper in B erwarten wenn keine Beschleunigung, durch was auch immer vorliegt.
Du würdest also das Ende der Schnur in B erwarten, nähmen wir die Masse des Körper's weg?
Eine Beschleunigung, durch was auch immer, wird hier physikalisch erst mit einer positiven Trägheit am Schnurende sinnig.


Hallo Highway, wo kommt denn die Kraft her die nach innen -zieht-.
Bei Null Drehung ist diese nämlich nicht vorhanden.

Und wenn sie vorhanden ist dann zieht sie die Gondel ins Zentrum rein.
Ist aber nicht!
Warum wohl?
Ist da vielleicht eine zweite Kraft vorhanden die immer, oder ähnlich so stark ist wie die nach innen ziehende?


Guss Kurt
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » So 8. Jan 2012, 21:50

galactic32 hat geschrieben: Du würdest also das Ende der Schnur in B erwarten, nähmen wir die Masse des Körper's weg?

Aufwachen, es geht um die Masse. Die wird in B erwartet, wenn die Kraft der Schnur auf die Masse weg ist. Da die Masse aber in C landet, kann nur eine Kraft der Schnur sie dahin gezwungen haben. Einfach nicht? Must nicht immer soviel komplizieren, wo es auch ganz einfach geht.

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » So 8. Jan 2012, 22:29

.
Kurt hat geschrieben: Und wenn sie vorhanden ist dann zieht sie die Gondel ins Zentrum rein.
Ist aber nicht!

Bist Du blind? Die Zentripetalkraft bewirkt den Weg y. Und der geht in Richtung Zentrum. Brille putzen.

Bild
.
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » So 8. Jan 2012, 22:35

Highway hat geschrieben: Ich glaube du meinst das Videoverzeichnis von Mathe-Vorlesungen von Jörn Loviscach: http://www.j3l7h.de/videos.html

Ja, das ist ja 'ne wahre Fundgrube.

Erste Lektion infinitesimale Grenzwertbildung speziell für Lothar
http://www.youtube.com/watch?v=b3vjQxCEWKM

Gruß
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Zuletzt geändert von Ernst am So 8. Jan 2012, 22:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon galactic32 » So 8. Jan 2012, 22:37

Ernst hat geschrieben:
galactic32 hat geschrieben: Du würdest also das Ende der Schnur in B erwarten, nähmen wir die Masse des Körper's weg?
... es geht um die Masse. Die wird in B erwartet, wenn die Kraft der Schnur auf die Masse weg ist.Da die Masse aber in C landet, kann nur eine Kraft der Schnur sie dahin gezwungen haben. Einfach nicht?
Einfach?Vor allem einfach einseitig.
Warum würgst Du eine vollständige Analyse der physikalischen Sachlage so ab?
Warum geht es einseitig nur um die Masse?
Warum geht es angemessenerweise nicht (mindestens auch) um die Schnur?
Eine gespannte Schnur beschleunigt ins (übers) Zentrum ( Gegenseite nicht vergessen ).
Warum erwarten wir die Masse nicht auf's Zentrum zubeschleunigt ?

Ach, wenn also der Impulsvektor sich dreht, wie wird die Information samt der physikalischen Wirkungen auf die gegenüberliegende Masse übertragen ?
(* Drehimpulserhaltung also der Gesamtdrehimpuls bleibt unveränderlich *)

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Kurt » So 8. Jan 2012, 22:39

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Hallo Highway, wo kommt denn die Kraft her die nach innen -zieht-.


Von der Erde auf der das Karussell steht, weitergegeben über die Rotationsachse.

Kurt hat geschrieben:Bei Null Drehung ist diese nämlich nicht vorhanden.


Wieso nicht? Es wird doch aus dem Jahrmarktsystem (IS) auf das Karussell geschaut.

Kurt hat geschrieben:Und wenn sie vorhanden ist dann zieht sie die Gondel ins Zentrum rein.
Ist aber nicht!
Warum wohl?


Weil du gedanklich wahrscheinlich im falschen Bezugssystem bist.


Kann sein.

Wenn du aus dem Jahrmarktsystem auf die Gondeln schaust, diese sich nicht bewegen, also keine Drehung vorhanden ist, dann hängen diese runter, es ist also keine Kraft die sie nach aussen, oder innen bewegt, beschleunigt, vorhanden.

Dreht sich das Karussell dann ist eine Kraft vorhanden die die Gondeln nach aussen bewegt, auch eine Kraft die sie daran hindert weiter nach aussen zu gehen.
Auch eine Kraft die sie in die Drehung zwingt.

Fang aus dem Stillstand an, gehe bis zum "zerreissen", dann wieder zu diesem zurück.
betrachte es aus beiden -Blickwinkeln-.

Die Kraft die nach innen zieht bedingt immer eine Kraft die nach aussen zieht, denn sonst könnte sich kein Gleichgewicht einstellen, die Gondeln blieben nach unten hängen.
Die Kraft die nach aussen zieht benötigt immer eine Kraft die nach innen zieht, sonnst könnte sich keine Kreisbewegung der Gondel einstellen, sie würden innen anschlagen bzw nach aussen -entweichen-.

Wenn die Beschreibungen passen dann muss aus beiden Blickwinkeln das selbe Ergebnis rauskommen.
Die Bezeichnungen der -Kräfte- mögen wechseln, die Umstände müssen bleiben.

Gruss Kurt
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon galactic32 » So 8. Jan 2012, 22:50

Ernst hat geschrieben:Bist Du blind? Die Zentripetalkraft bewirkt den Weg y. Und der geht in Richtung Zentrum...
Bild
Fragt sich nur wieso nicht erst in Richtung Zentrum beschleunigt wird und dann die Impuls-Bewegung.

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Lothar Pernes » Mo 9. Jan 2012, 08:22

Highway hat geschrieben:
Lothar Pernes hat geschrieben:
Das Dreieck ABC schrumpft sozusagen bei t gegen Null unter Beibehaltung der Winkel.
Hierbei darf man natürlich nicht dem Trugschluß unterliegen, daß (bei der Schrumpfung des Dreicks ABC in den Bereich des Punktes A) der Punkt C längs der Kreisbahn laufen muß.


Wieso nicht? Das ist doch die Argumentation. :?

Der Körper befindet sich zum Zeitpunkt t0 bei A, wird zum Zeitpunkt t1 bei B erwartet, befindet sich aber überraschender Weise bei C auf der Kreisbahn. Wenn man die Zeit nun immer weiter verkleinert ändert sich doch daran nichts? Was sich ändert sind die verkürzten Strecken und die Winkel zueinander. Beispielsweise nähert sich die Richtung von y immer mehr die X-Achse an, und die Richtung von z immer mehr x.

Verstehe ich nicht?

Grüße,

Highway

Bei der Grenzwertbildung für t gegen Null muß der Punkt C auf derjenigen Bahn zurückgehen, auf der er hergekommen ist. Und das ist bei einer bestehenden Radialbeschleunigung Richtung Zentrum eben nicht die Kreisbahn, sondern eine nach innen laufende Spiralbahn. Diese hat im Punkt A für t=0 keinen tangentialen Geschwindigkeitsvektor, sondern einen von der Tangente nach innen abweichenden Geschwindigkeitsvektor.

Fangen wir also nicht mit der rückwärts gehenden Grenzwertbildung an, sondern ganz von vorn:

Die Scheinphysiker behaupten eine nicht ausgeglichene, zeitlich konstante Beschleunigung in radialer Richtung nach innen.
Diese Beschleunigung ist also auch im Punkt A für t=0 vorhanden!
Deshalb ist schon im Punkt A für t=0 der Geschwindigkeitsvektor x nicht tangential, sondern Richtung C zeigend!

Nur wenn keine Beschleunigung in radialer Richtung vorhanden wäre, würde der Geschwindigkeitsvektor Richtung B zeigen!

Deshalb läuft bei radialer Beschleunigung nach innen die Masse schon in Punkt A für t=0 nicht auf und in Richtung Kreisbahn, sondern auf und in Richtung Spiralbahn, also in Richtung C.
Der Geschwindigkeitsvektor x in Punkt A für t=0 ist deshalb der Vektor z in Deiner Zeichnung. Bei der Grenzwert bildung läuft C auf diesem Vektor z zurück, und nicht auf der Kreisbahn.

Bei vorhandener, nicht ausgeglichener radialer Beschleunigung steht der Geschwindigkeitsvektor x in Punkt A für t=0 nicht senkrecht auf der radialen Richtung. Damit entfällt die Grundbedingung der Kreisbahn .
Deshalb darf bei einer Kreisbahn keine nicht ausgeglichene radiale Beschleunigung vorhanden sein, die Petalkraft muß mit Fugalkraft im Gleichgewicht sein. Das ist eine fundamentale Bedingung der Kreisbahn gemäß der Newtonschen Physik.

Der hier geführte „Highwaysche“ Beweis ist auch ohne Grenzwertbildung von absoluter Beweiskraft.

Mit freundlichen Grüßen
L. Pernes
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