Wurfparabel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Wurfparabel

Beitragvon Mikesch » Di 28. Jun 2016, 22:07

Ernst hat geschrieben:
Yukterez hat geschrieben:Wie ich gerade sehe steht da gar nicht t/√(1-v²/c²)-t sondern tatsächlich ein vereinfachter Ausdruck

https://de.wikipedia.org/wiki/Hafele-Keating-Experiment
Stimmt, unten steht es ja. Könnte man noch extra darauf hinweisen, dass es für v<<c gilt und es aus der Binominalreihe der normalen rel. ZD-Formel entwickelt werden kann. Wenn's wichtig wäre.
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Beitragvon Yukterez » Di 28. Jun 2016, 22:08

Ernst hat geschrieben:https://de.wikipedia.org/wiki/Hafele-Keating-Experiment

Die haben ja mit arg vereinfachten Formeln gerechnet. Statt Δτv+Δτg+Δτs heißt es eigentlich (τ+Δτv)(τ+Δτg)(τ+Δτs)-τ aber im Ergebnis dürfte das bei kleinen v und geringem g und ω wohl keinen nennenswerten Unterschied machen.

Es für die Nachvollziehbarkeit der Rechnung trotzdem besser findend wenn man gleich die richtigen Formeln verwendet,

Bild
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Ernst » Di 28. Jun 2016, 22:09

Mikesch hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Also dann beträgt die ZD (Bewegungsanteil) zwischen dem Südpol und dem Äquator dt = t* v²/(2c²) mit v als Umfangsgeschwindigkeit eines Aquatorpunktes?
Ist das so rrichtig?
Für die Erduhr.

Nach der hatte ich ja gefragt.

Yukterez hat geschrieben:Ja. Diese ZD ist dann auch nicht relativ sondern absolut (die Uhren am Äquator gehen in beiden Systemen langsamer als die am Nordpol).

Südpol war gefragt. ;)

Dann ist es also richtig, daß

1. Alle Atomuhren auf unterschiedlichen Breitengraden mit einer unterschiedlichen relativistischen Gangkorrektur versehen sind?

2. Daß diese Gangkorrekturen bezogen sind auf die Normalzeit der Atomuhren in der amerikanischen Amundson-Scott-Station am Südpol.

Wenn ja, bitte dazu konkrete Quellenangabe.
.
.
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Re: Wurfparabel

Beitragvon JuRo » Di 28. Jun 2016, 22:12

Bla..., Bla...,

Laut Einstein läuft sein Lichtstrahl rückwärts in der Zeit :!: :lol: :lol: :lol:



:lol: :lol: :lol:
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Re: H&K

Beitragvon Mikesch » Di 28. Jun 2016, 22:15

Yukterez hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:https://de.wikipedia.org/wiki/Hafele-Keating-Experiment

Die haben ja mit arg vereinfachten Formeln gerechnet. Statt Δτv+Δτg+Δτs heißt es eigentlich (τ+Δτv)(τ+Δτg)(τ+Δτs)-τ aber im Ergebnis dürfte das bei kleinen v und geringem g wohl keinen nennenswerten Unterschied machen.

Es für die Nachvollziehbarkeit der Rechnung trotzdem besser findend wenn man gleich die richtigen Formeln verwendet,

Bild

So schnell waren die Flugzeuge nun auch nicht, die Erde dreht sich auch eher gemächlich und ehrlich: 9.81m/s² ist auch nicht so der Brenner. Für eine gute Näherung reicht es. Aber wie ich Sie kenne, gehen Sie der Sache auf den Grund und wenn, dann informieren Sie uns bei Gelegenheit mal, ob die Näherung wirklich so gut ist. Bin da mal gespannt.
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Schwerefeld

Beitragvon Yukterez » Di 28. Jun 2016, 22:17

Ernst hat geschrieben:Dann ist es also richtig, daß 1. Alle Atomuhren auf unterschiedlichen Breitengraden mit einer unterschiedlichen relativistischen Gangkorrektur versehen sind?

Ich denke das dürfte deine Frage beantworten:

GOCE profil.jpg
Schwerefeld (Kombination aus Rotation und Gravitation)
GOCE profil.jpg (14.41 KiB) 5558-mal betrachtet

Hinweisend,

Bild
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Beitragvon Yukterez » Di 28. Jun 2016, 22:38

Mikesch hat geschrieben:Für eine gute Näherung reicht es. Aber wie ich Sie kenne, gehen Sie der Sache auf den Grund und wenn, dann informieren Sie uns bei Gelegenheit mal, ob die Näherung wirklich so gut ist. Bin da mal gespannt.

Die Näherung für die Geschwindigkeit ist gar nicht mal so schlecht (rot ist die Näherung, blau das Original):

Bild

Wie man sieht kann man bis 0.4c getrost die Näherung verwenden.

Es auf dem Papier natürlich auch einfacher findend zu quadrieren und dividieren anstatt auch noch eine Wurzel ziehen zu müssen,

Bild
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Re: Schwerefeld

Beitragvon JuRo » Di 28. Jun 2016, 22:46

Hula hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Dann ist es also richtig, daß 1. Alle Atomuhren auf unterschiedlichen Breitengraden mit einer unterschiedlichen relativistischen Gangkorrektur versehen sind?

Ich denke das dürfte deine Frage beantworten:

GOCE profil.jpg

:lol: :lol: :lol:

Unsinn, ihr könnt nicht mal die Relativbewegung aus der Flugzeugaufgabe lösen, was wollt ihr mit dem Schwerefeld :!: :lol: :lol: :lol:
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Kurt » Di 28. Jun 2016, 22:50

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Und die Uhr weiss das dann und geht anders.

Das behaupten relativistische Idioten mit Einstein an der Spitze! :lol: :lol: :lol:


Was sagen die denn wenn eine Situation auftaucht bei der eine der beteiligten Uhren zwei gleichschnelle aber gegensätzlich bewegten anderen Uhren ausgesetzt ist.
Das ergibt dann die Situation dass eine der beiden anderen Uhren keine Differenzgeschwindigkeit zu ihr hat, die andere schon.
Geht sie dann gleichzeitig langsamer und nicht langsamer?

Kurt
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Yukterez » Di 28. Jun 2016, 23:01

Kurt hat geschrieben:Was sagen die denn wenn eine Situation auftaucht bei der eine der beteiligten Uhren zwei gleichschnelle aber gegensätzlich bewegten anderen Uhren ausgesetzt ist. Das ergibt dann die Situation dass eine der beiden anderen Uhren keine Differenzgeschwindigkeit zu ihr hat, die andere schon. Geht sie dann gleichzeitig langsamer und nicht langsamer?

Allerdings. Und die Gleichzeitigkeit ist sogar auch noch relativ. Das ist sicher sehr schwer zu verstehen und noch schwerer zu akzeptieren wenn man Kurt heißt, oder?

Bild, Bild
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