Wurfparabel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die Qual der Wahl

Beitragvon Kurt » Do 26. Mai 2016, 08:46

Yukterez hat geschrieben:Du hast immer noch nicht beantwortet welche Wurfparabel in der EMWW gilt. Zum Vergleich: wenn ich unter Einstein ein Geschoss mit knapp unter c und knapp unter r0=3GM/c² werfe spiraliert es hinein:

Bild



Frage: du schreibst: V_0 = 0.999c

Worauf ist diese Geschwindigkeit bezogen? Auf die Hintergrundfläche?

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Re: Wurfparabel

Beitragvon Yukterez » Do 26. Mai 2016, 08:55

Kurt hat geschrieben:Frage: du schreibst: V_0 = 0.999c. Worauf ist diese Geschwindigkeit bezogen?

Das ist eine exzellente Frage die ich dir gar nicht zugetraut hätte. Wie wir nämlich gelernt haben bewegt sich zum Beispiel ein Photon am Ereignishorizont lokal mit c, während es im System eines äußeren stationären Beobachters steht. Die Initialgeschwindigkeit in meinen Plots bezieht sich also auf die lokale Eigengeschwindigkeit des Wurfgegenstandes, so wie sie auch vom Werfer selbst gemessen wird. Im entfernten System erscheint diese Geschwindigkeit aufgrund der gravitativen Zeitdilatation verlangsamt.



und



mit als der initialen transversalen, und als der initialen radialen Geschwindigkeit. Die Schwarzschild-Bewegungsgleichung differenziert Koordinatenabstände durch Eigenzeit, wodurch sie der neutonischen bis auf ein paar kleine Zusätze von der Form her ziemlich ähnlich bleibt). Die Zeit und damit die Geschwindigkeiten sind im System at infinity um den blauen Term verlangsamt (man achte auf den Unterschied zwischen Eigenzeit und Koordinatenzeit in der Anzeige unter den Plots).

Hoffend dass das nicht dein einziger gescheiter Beitrag war,

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Zuletzt geändert von Yukterez am Mo 30. Mai 2016, 04:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Kurt » Do 26. Mai 2016, 09:31

Yukterez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Frage: du schreibst: V_0 = 0.999c. Worauf ist diese Geschwindigkeit bezogen?

Wie wir nämlich gelernt haben bewegt sich zum Beispiel...

Aha gelernt also.

Yukterez hat geschrieben:...
auf die lokale Eigengeschwindigkeit des Wurfgegenstandes, so wie sie auch vom Werfer selbst gemessen wird.


Wie misst dieser denn dieser die Geschwindigkeit des Geschosses?

Frage: wieso ist die Endgeschwindigkeit des Kügelchens schneller als seine Anfangsgeschwindigkeit?
(und was ist das Kügelchen, soll es Licht darstellen oder Materie?)


Kurt


Kurt hat geschrieben:
Frage: du schreibst: V_0 = 0.999c. Worauf ist diese Geschwindigkeit bezogen?


Worauf ist deine Angabe nun bezogen?

.
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Yukterez » Do 26. Mai 2016, 09:37

Kurt hat geschrieben:Aha gelernt also.

Ich weiß dass das in deiner Sprache ein Fremdwort ist.

Kurt hat geschrieben:Wie misst dieser denn dieser die Geschwindigkeit des Geschosses?

Das überlasse ich ihm, ich kann die Geschwindigkeit auch so postulieren wie es mir passt.

Kurt hat geschrieben:Frage: wieso ist die Endgeschwindigkeit des Kügelchens schneller als seine Anfangsgeschwindigkeit?

Woran liest du das ab? Du weißt dass du die Koordinatenabstände durch die Koordinatenzeit und nicht durch die Eigenzeit dividieren musst, oder? Wenn du durch die dilatierte Eigenzeit dividierst musst die Längen- und Breitenkontraktion (siehe oben bei rot und blau) über die Abstände legen:

Wikipedia hat geschrieben:en.wikipedia.org/wiki/Proper_velocity: In relativity, proper velocity, also known as celerity, is an alternative to velocity for measuring motion. Whereas velocity relative to an observer is distance per unit time where both distance and time are measured by the observer, proper velocity relative to an observer divides observer-measured distance by the time elapsed on the clocks of the traveling object. Proper velocity equals velocity at low speeds. Proper velocity at high speeds, moreover, retains many of the properties that velocity loses in relativity compared with Newtonian theory. For example proper velocity equals momentum per unit mass at any speed, and therefore has no upper limit.

Erklärend,

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Re: Wurfparabel

Beitragvon Kurt » Do 26. Mai 2016, 09:50

Yukterez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Aha gelernt also.

Ich weiß dass das in deiner Sprache ein Fremdwort ist.


Wenn du das auf Gehirnwäsche beziehst dann stimmts.

Yukterez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Wie misst dieser denn dieser die Geschwindigkeit des Geschosses?

Das überlasse ich ihm, ich kann die Geschwindigkeit auch so postulieren wie es mir passt.


Aber natürlich, in einer Märchenwelt ist alles möglich!

Yukterez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Frage: wieso ist die Endgeschwindigkeit des Kügelchens schneller als seine Anfangsgeschwindigkeit?

Woran liest du das ab?

Interessiert,


Schau halt deinen Plot an.


Kurt


(was mich am meisten wundert ist das das es hier einige gibt die auf deine Märchenwelt reinfallen und nicht erkennen wie verarscht sie werden.
Es würde reichen dass sie die gleiche Frage stellen wie ich es gemacht habe um den Zirkus zu durchschauen)

Eine Geschwindigkeitsangebe beruht auf der Überwindungsdauer eine Strecke, ist die Streckenlänge oder die Laufzeitdauer nicht angegeben ist die Aussage zu "Geschwindigkeit" einfach nur wertlos!
Dass dabei gleiche Strecken- und Zeiteinheiten verwendet werden ist doch wohl selbstverständlich, oder nicht?


.


Kurt hat geschrieben:
Frage: du schreibst: V_0 = 0.999c. Worauf ist diese Geschwindigkeit bezogen?

Worauf ist deine Angabe nun bezogen?
Zuletzt geändert von Kurt am Do 26. Mai 2016, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Yukterez » Do 26. Mai 2016, 09:52

Hast du meine Antwort überhaupt gelesen? Wenn nicht tu das, wenn nicht tu es nochmal.

Empfehlend,

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Re: Wurfparabel

Beitragvon Kurt » Do 26. Mai 2016, 09:56

Yukterez hat geschrieben:Hast du meine Antwort überhaupt gelesen? Wenn nicht tu das, wenn nicht tu es nochmal.

Empfehlend,

Bild


Warum bist du denn so hektisch und nervös?

Kommt da noch was oder wars das mal wieder?

Frage: du schreibst: V_0 = 0.999c. Worauf ist diese Geschwindigkeit bezogen?


Worauf ist deine Angabe nun bezogen?

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Re: Wurfparabel

Beitragvon Jan » Do 26. Mai 2016, 09:57

Zur Wurfparabel

Wenn es möglich wäre eine kurze und knappe Formel für die Wurfparabel zu basteln, dann würde es so eine bereits geben.

Die Prozesse spielen sich auf atomarer und molekularer Ebene ab.

Was in der Mechanik eine knappe Formel und Herleitung ist, ist

aus elektromagnetischer Sicht in Kombination mit Chemie und Bioelektrik eine ganze wissenschaftliche Arbeit.

Deswegen brauche ich nur die Arbeitsteilung von Physik, Mechanik und Mathematik einerseits und den realen elektromagnetischen Vorgängen andererseits plausibel darlegen.
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Yukterez » Do 26. Mai 2016, 10:01

Jan hat geschrieben:Deswegen brauche ich nur...

Ja, meld dich wieder wenn es endlich so weit ist.

Bild, Bild
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Re: Wurfparabel

Beitragvon Kurt » Do 26. Mai 2016, 10:02

Jan hat geschrieben:Zur Wurfparabel

Wenn es möglich wäre eine kurze und knappe Formel für die Wurfparabel zu basteln, dann würde es so eine bereits geben.


Gibt's denn da wirklich keine?
(was ist mit Raumfahrt, da kommen doch immer wieder SATs runter, und da ist auch bekannt wo die ungefähr aufschlagen.

Jan hat geschrieben:Die Prozesse spielen sich auf atomarer und molekularer Ebene ab.


Was hier wohl nicht von Bedeutung ist, es reicht ev. aus die Eigenbeschleunigung der Materie (der BT) zu verwenden.

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