Raum-Zeit-Kontinuum

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon Deonise » Di 1. Jan 2013, 19:46

Mein Verständnis über das Universum

Wir leben in einem Raum-Zeit-Kontinnuum

Ein Kontinnuum ist ein Raum-Zeit-Gefüge im Universum. Das Kontinuum unseres überschaubaren Weltalls bis zu seinem Ereignishorizont hat bis jetzt einen scheinbaren Durchmesser von ungefähr 13 Milliarden Lichtjahren. Jenseits dessen ist für den Betrachter scheinbar der Raum und die Zeit zu Ende, denn je weiter wir von unserem Beobachtungspunkt aus den Tiefen des Alls hineinschauen, desto weiter blicken wir in die Vergangenheit. Das kosmische Geschehen ist in einem Raum-Zeit-Kontinuum eingeschlossen. Der Beobachter auf der Erde befindet sich hierbei im Mittelpunkt und in der Gegenwart (Jetzt-Zeit). Das gleiche gilt für jedes andere Objekt und für jeden anderen Beobachter an einem beliebigen anderen Ort des Universums. Hier zeigt sich deutlich, dass Raum und Zeit eine Einheit bilden.

Die sehr fernen Quasare zeigen Galaxien in ihrer Entstehung, am Rande des Raum-Zeit-Kontinnum und des überschaubaren Alls. In ihrer Jetzt-Zeit würden sie genauso aussehen wie normale Spiralgalaxien.
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Re: Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon Kurt » Di 1. Jan 2013, 23:22

Deonise hat geschrieben:Wir leben in einem Raum-Zeit-Kontinnuum
...
Der Beobachter auf der Erde befindet sich hierbei im Mittelpunkt und in der Gegenwart (Jetzt-Zeit). Das gleiche gilt für jedes andere Objekt und für jeden anderen Beobachter an einem beliebigen anderen Ort des Universums. Hier zeigt sich deutlich, dass Raum und Zeit eine Einheit bilden.


Oder man betrachtet es ganz anders.
Raum und Zeit können keine Einheit bilden da es weder "den Raum" noch "die Zeit" gibt.
Was also soll sich da als Einheit zusammentun!

Lass das was wir beobachten und (noch) nicht beobachten können im Raum, im Nichts sein, jeder der da drin ist, in dem was im Nichts ist, also im Raum, hat seine "Zeit".
Das ist aber keine Zeit, sondern das ist das Jetzt, der Zustand den er gerade inne hat, in seiner unmittelbaren Umgebung herrscht.

Egal wo sich ein Beobachter befindet, er bekommt das zu Gesicht was bei ihm momentan los ist, also das was bei ihm gerade geschieht.
Er kriegt das mit was Jetzt, im Jetzt er mit seinen Sensoren erfahren kann.
Dass das alles schon längst gewesen ist das muss ihm klar sein.
Er sieht also nichts aus der Verhgangenheit, sondern das was jetzt (bei ihm) gerade passiert.
Dass diese Ereigniss schon lange (mehr oder weniger lang) Geschichte sind ist klar.

Kurt
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Re: Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon All » Mi 2. Jan 2013, 09:30

Kurt, du bist die Härte. Einerseits negierst du Raum und Zeit. Anderseits führst die sie wieder mit anderen Bezeichnungen ein. Raum und Zeit existieren genauso wenig wie das Nichts. Wir benötigen aber Raum und Zeit um die Dinge zu ordnen.

Einstein hat etwas gemacht, wo er Raum und Zeit gemischt hat. Er hat also Ordnungskriterien zusammengefügt. Und er hat einen Beobachter eingeführt, der diese Raumzeit versucht zu ordnen.

Interessant ist deine punktuelle Sicht der Dinge. Interessant ist auch, dass du aus dieser Sicht keinen Ausweg findest. Es ist sozusagen dein Ereignishorizont.

Andere haben einen Ereignishorizont von ungefähr 13 Mrd. Lichtjahren.

Erkennst du den Unterschied?


Gruß

All


Fast hätte ich es vergessen. Allen ein frohes neues Jahr.

Ach verdammt, ich vergaß, es gibt ja keine Zeit. Bewertet dann bitte meinen Wunsch als Akt der Höflichkeit.
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Re: Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon Deonise » Mi 2. Jan 2013, 18:27

Diese Überlegung ist interessant. Da wird immer von Raum-Zeit im Zusammenhang gesprochen, aber wenn man es mal genauer betrachtet gibt es gar keine Zeit. Die Zeit ist die Bewegung/Veränderung der Materie eines einzelnen Objekts. Nicht des Alls im Ganzen.
Zeit ist eine Illusion.
Das ist wirklich interessant. Wie ist das mit der Lichtgeschwindigkeit und den Lichtjahren als Information? Zeigt sie die kosmischen Objekte, wie sie vor etlichen Lichtjahren aussahen, also in der Vergangenheit und nicht in ihrem (eigenen) jetzigen Zustand. Also es wird immer gesagt, dass man hier noch einen Stern beobachten kann, der gar nicht mehr existiert?
Die Quasare sollen die am weitesten entfernten Objekte sein, ungefähr 13 Milliarden Lj., die wir hier noch mit Teleskopen wahrnehmen können.
Das Thema interessiert mich sehr.
Vielen Dank für die Antworten.
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Re: Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Mi 2. Jan 2013, 19:36

Deonise hat geschrieben:Diese Überlegung ist interessant. Da wird immer von Raum-Zeit im Zusammenhang gesprochen, aber wenn man es mal genauer betrachtet gibt es gar keine Zeit. Die Zeit ist die Bewegung/Veränderung der Materie eines einzelnen Objekts. Nicht des Alls im Ganzen.
Zeit ist eine Illusion.

Genau betrachtet gibt es Zeit. Zeit ist keine Illusion. Das merkst du spätestens, wenn du alt und gebrechlich wirst.

Deonise hat geschrieben:Das ist wirklich interessant. Wie ist das mit der Lichtgeschwindigkeit und den Lichtjahren als Information?

Lichtgeschwindigkeit ist eine Geschwindigkeit (in Meter pro Sekunde): 299.792.458
Lichtjahr ist eine Längeneinheit (in Meter): 9.460.730.472.580.800

Deonise hat geschrieben:Zeigt sie die kosmischen Objekte, wie sie vor etlichen Lichtjahren aussahen, also in der Vergangenheit und nicht in ihrem (eigenen) jetzigen Zustand. Also es wird immer gesagt, dass man hier noch einen Stern beobachten kann, der gar nicht mehr existiert?

Ja, so ist es. Licht benötigt Zeit um eine Strecke zu überwinden.
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Re: Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon Kurt » Mi 2. Jan 2013, 21:32

All hat geschrieben:Kurt, du bist die Härte. Einerseits negierst du Raum und Zeit. Anderseits führst die sie wieder mit anderen Bezeichnungen ein. Raum und Zeit existieren genauso wenig wie das Nichts. Wir benötigen aber Raum und Zeit um die Dinge zu ordnen.


Hallo All, natürlich benötigen wir Raum und Zeit, deswegen weil unser Denkgerät sich so entwickelt hat.
Das war unbedingt notwendig, denn es muss Zusammenhänge erkennen die in der "Vergangenheit" statthgefunden haben, stattgefunden aufgrung bestimmter Zusammenhänge.
Diese Zusammenhänge sind in die "Zukunft" zu projezieren um Gefahren abwenden zu können.

Die Natur benötigt soche Umstände nicht, sie muss nicht nach vorne schauen um erkennen zu können was kommen wird, sie lässt kommen, völlig unabhängig jedweder Bewertung.
Wir benötigen Zeit, die Natur nicht, sie lässt geschehen, lässt Umstände sein die aufgrund des Jetztzustandes und der Naturgesetze sich ändern oder nicht, jedenfalls macht sie daraus den (neuen) Jetztzustand.
Dieser ist die Basis den nächsten Jetztzustandes, egal irgendwelcher Moralien.
Wozu sollte sie da "die Zeit" benötigen, das ist völlig sinnlos.
Wir benötigen Raum, das 3d Ding, wiederum um uns orientieren zu können, orientieren um unser "Sein" zu erhalten.
Die Natur hat das nicht nötig, sie lässt überall, völlig unabhängig vom Orte nebenan, das Jetzt zum Jetzt werden.
Es ist ihr einfach egal, oder hast do schonmal irgendwas gehört das dem widerspricht?

Die Natur hat weder Raum noch Zeit, sie braucht weder Raum noch Zeit, sie braucht eine Dauer, einen Takt, einen nur local wirkenden Takt.
Und die Gesetze die das Wirken des Taktes begleiten.

All hat geschrieben:Einstein hat etwas gemacht, wo er Raum und Zeit gemischt hat. Er hat also Ordnungskriterien zusammengefügt. Und er hat einen Beobachter eingeführt, der diese Raumzeit versucht zu ordnen.


Er hat das was für uns Menschen überlebenswichtig ist als Naturumstände angesehen.
Das ist ein Fehler, denn er hat -egosistisch- gedacht, nicht Naturkonform, sondern "Lebenserhaltungskonform".
Mit der Natur hat das nichts zu tun.

All hat geschrieben:Interessant ist deine punktuelle Sicht der Dinge. Interessant ist auch, dass du aus dieser Sicht keinen Ausweg findest. Es ist sozusagen dein Ereignishorizont.


Allgemein wird versucht das "Ganze" zu überblicken, aus den gesamten Vorgängen die Vorgänge zu verstehen.
Das ist unmöglich weil dadurch der Kern nicht gesehen/verstanden werden kann.
Der Kern ist der einzelne "Punkt" (minimale Grösse/Auflösung des Trägers), der "Punkt" und die Naturgesetze.
Der "Punkt" verändert sich, wird verändert, wenn der Takt läuft, nicht der "Raum", auch nicht "in der Zeit".

Drehs um, bertrachte den "Punkt"(bereich), wisse wie er sich aufgrund der Naturgesetze und seines Jetztzustandes verändert, dann steht dir die Welt offen, dann hast du die Natur verstanden.
Der Ereignishorizont ist immer der "Punkt". Es gibt halt sehr viele davon.

All hat geschrieben:Andere haben einen Ereignishorizont von ungefähr 13 Mrd. Lichtjahren.


meinen einen solchen zu haben, sie wissen es nicht, sie behaupten nur.
Ihr "Horizont" ist nicht grösser als das was sie unmittelbar -sehen- können.
Das ist ihr wahrer Horizont, mehr haben sie nicht, mehr steht ihnen nicht zur Verfügung!

All hat geschrieben:Erkennst du den Unterschied?


Erkennst du die Realität? (oder meinst du nur, wie viele andere auch, sie zu kennen)


Kurt


PS: schau mal in eine "Entfenung" von 1 Milliarde LJ, was siehst du dann?
Das was dort ist oder dort war?
Nein, du siehst das was dein jeweiliger Sensor"Punkt" dir vermittelt, also das was jetzt bei diesem ist, du siehst nichts anderes als das Jetzt, den Jetztzustand.
Das war schon immer so, das wird sich niemals ändern.
Denn es existiert weder Vergangenheit noch Zukunft, einzig das Jetzt.
Kurt
 
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Re: Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon Deonise » Do 3. Jan 2013, 17:11

gestern im n-tv eine Doku über das Univesum:

Phantastische Wissenschaft

Entstehung aus dem NICHTS, Urknall. Hubble Telekop kann über unser ganzes Universum und Raum.Zeit-Kontinuum blicken und weiß angeblich alles?
Also dort wurde wieder mal diese Rotverschiebung und die Hintergrundstrahlung angegeben.
Aber auch Hypothesen und nicht bewiesene Thesen, wie Antimaterie traf auf Materie und erzeugte dem Urknall. Kam einfach aus dem Nichts... und es war so mathematisch genau abgestimmt, dass Leben und das ganze Universum so entstehen konnte, genau durch Zufall geschehen. Materie aus dem Nichts. Vorher gab es weder Raum noch Zeit.
Ja und die ganze gesamte Materie des Alls wie auch die sehr materiehaligen Quasare waren kleiner als ein Elektron. Man könnte sie hier auf den Tisch legen und sich wie Q im Kontinuum fühlen als Mensch?

Phantastische Wissenschaft!

Ich habe mir das Buch bestellt, muß in den nächsten Tagen eintreffen: Von Alexander Unzicker: "Vom Urknall zum Durchknall". Er kritisiert dort diese Theorien der etablierten Physiker.

Ich muß das unbedingt lesen: Ansonsten kriege ich noch nen richtigen Knall.

Gruss Deonise.
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Re: Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 3. Jan 2013, 17:46

Deonise hat geschrieben:gestern im n-tv eine Doku über das Univesum:

Phantastische Wissenschaft

Entstehung aus dem NICHTS, Urknall. Hubble Telekop kann über unser ganzes Universum und Raum.Zeit-Kontinuum blicken und weiß angeblich alles?
Also dort wurde wieder mal diese Rotverschiebung und die Hintergrundstrahlung angegeben.
Aber auch Hypothesen und nicht bewiesene Thesen, wie Antimaterie traf auf Materie und erzeugte dem Urknall. Kam einfach aus dem Nichts... und es war so mathematisch genau abgestimmt, dass Leben und das ganze Universum so entstehen konnte, genau durch Zufall geschehen. Materie aus dem Nichts. Vorher gab es weder Raum noch Zeit.
Ja und die ganze gesamte Materie des Alls wie auch die sehr materiehaligen Quasare waren kleiner als ein Elektron. Man könnte sie hier auf den Tisch legen und sich wie Q im Kontinuum fühlen als Mensch?

Phantastische Wissenschaft!

Ich habe mir das Buch bestellt, muß in den nächsten Tagen eintreffen: Von Alexander Unzicker: "Vom Urknall zum Durchknall". Er kritisiert dort diese Theorien der etablierten Physiker.

Ich muß das unbedingt lesen: Ansonsten kriege ich noch nen richtigen Knall.

Gruss Deonise.


Wenn du etwas über Physik und Kosmologie erfahren möchtest, ist das Buch von Unzicker nicht die richtige Weg. Der zickt nur herum, um möglichst viele seiner Bücher zu verkaufen. Aber wenn du ihm den Gefallen tun willst, ist das natürlich deine Sache. Überweise ihm dann einfach das Geld und verzichte auf das Buch, dann bist du immer noch besser dran.
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Re: Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon Deonise » Do 3. Jan 2013, 18:19

Aber das soll lesbar sein und er soll auch physikalische Wirklichkeiten erklären. Ich habe auch das Buch von Hans-Jörg Fahr: Der Urknall kommt zu Fall. Ich glaube ihm, aber die Mathematik darin kann ich nicht verstehen, ich bin nicht mathematisch bewandert. Ich kann nicht rechnen.

Aber ich kann nachvollziehen und mir vorstellen, dass das Weltall unendlich und und das Raum Zeit Kontinuum ist ja nur das überschaubare All und nicht das ganze unendliche All.

Die sogenannte nicht nachgewiesene dunkle Materie und die dunkle Energie müssten also laut Kontinuum auch bei uns stattfinden und unsere Sonne zeigt wohl auch eine Rotverschiebung. Trotzdem entfernt sich die Sonne nicht von der Erde und wir haben keine Eiszeit.
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Re: Raum-Zeit-Kontinuum

Beitragvon Deonise » Do 3. Jan 2013, 18:30

Und: wie kann sich ein Vakuum ausdehnen???
Wie kann ein von Menschen gemachtes Hubble-Teleskop dass nur in unserem Obit kreist 13 Milliarden Lichtjahre voraussagen und aussagen, dass ein Urknall stattgefunden haben soll, wenn es am Ereignishorizont großartige Quasare sieht, und auch in junger Form Galaxien in Massen, dann müsste doch in Raum und Zeit zurück geschaut sein und ein Anfang des Urknalls- oder zumindest der Materie in jüngster Form zu beobachten sein. Ist es aber nicht.

Und was ist mit den Galaxien, die sich auf einander zu bewegen und durchdringen und dann eine Balkenspiralgalaxie bilden. Unsere eigene Milchstraße soll auch eine Balkenspirale sein, wo wir hier drin leben mit samt unserem Sonnensystem.

Und was ist mit den Kugelsternhaufen, die älter sein sollen als andere Sternsysteme, bevor der sogenannte Urknall aus dem sogenannten NICHTS aus sogenannter Antimaterie oder Gott Schöpfung-(n-tv) phantastischer Doku, gestern entstand. Richtig phantastisch. Dachte schon, die Erde ist wieder eine Scheibe wie im Mittelalter und man wolle die Zuschauer verdummen. Das Weltall ist flach wie eine Scheibe hatten sie auch mal dort gebracht. Denke schon es ist irgentwie sehr weit hergeholt. Phantastische Wissenschaft.
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