Parallelität

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Re: Parallelität

Beitragvon Harald Maurer » Di 29. Sep 2009, 01:03

Sebastian Hauk hat geschrieben:Was mich noch stört ist der Punkt, dass die Sonnenstrahlen auf den Bildern immer durch eine kleine Öffnung kommen.


Die "kleine Öffnung" fällt mit dem Fluchtpunkt zusammen. Ein solche Öffnung könntest Du Dir auch auf den folgenden Fotos denken:

fluchtpunkt1.jpg
fluchtpunkt1.jpg (18.73 KiB) 7610-mal betrachtet

fluchtpunkt2.jpg
fluchtpunkt2.jpg (18.2 KiB) 7688-mal betrachtet


Die Bilder stammen aus Wikipedia.
Ich hätt' auch gern etwas Mysteriöses in diesen Strahlenphänomenen entdeckt. Ist aber eine leicht durchschaubare Angelegenheit.

Grüße
Harald Maurer
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Re: Parallelität

Beitragvon Sebastian Hauk » Di 29. Sep 2009, 05:01

Hallo Harald Maurer,

das gefällt mir jetzt sogar noch besser. :)

Jetzt müsste nur noch gezeigt werden, dass die Öffnung für die Sonnenstrahlen in den Bäumen kleiner oder genauso groß ist wie der See. Denn dies muss bei einer Parallelität vorliegen.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0212190648

Gruß

Sebastian
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Perspektive

Beitragvon rmw » Di 29. Sep 2009, 05:38

Hallo Harald!

Der Weg im Vordergrund ist schon Perspektive, und zugegebenermaßen sind die Winkel größer als mir bewußt war.
Die "Lichtstrahlen" im Hintergrund, die ich eigentlicht gemeint habe, sieht man aber von einer gewissen Distanz und sie kommen auch nicht direkt auf den Standort zu. Dass diese "Strahlen" parallel sein sollten sehe ich nach wie vor nicht. Auch bei den anderen beiden Bildern, man hat hier ja die Bäume als Referenz, sehe ich nach wie vor nicht das diese Strahlen parallel sind.
Wie gesagt ich werde mir das gelegentlich in der Natur wieder ansehen, ich bin mir aber eigentlich sicher dass sie nicht parallel sind.

Ich suche übrigens durchaus nichts "Mysteriöses" ich meine nur das Perspektive nicht die Erklärung für das Zusammenlaufen der Lichtstrahlen ist. Perspektive mag einen Anteil daran haben. Deshalb weil ein Regenbogen nicht mit Perspektive zu erklären ist sondern mit ganz bestimmter Lichtbrechung, deshalb ist er noch nicht mysteriös.

Grüße
rmw
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Re: Parallelität

Beitragvon Harald Maurer » Di 29. Sep 2009, 08:34

Sebastian Hauk hat geschrieben:Jetzt müsste nur noch gezeigt werden, dass die Öffnung für die Sonnenstrahlen in den Bäumen kleiner oder genauso groß ist wie der See. Denn dies muss bei einer Parallelität vorliegen.

fluchtpunkt_sonne.jpg
fluchtpunkt_sonne.jpg (18.19 KiB) 7582-mal betrachtet

Da sieht man sehr schön, dass der Fluchtpunkt hinter den Bäumen liegt; die Öffnung "in den Bäumen", die sich aus mehreren hinter einander stehenden Bäumen ergibt, ist nicht verantwortlich für den Bildwinkel, sondern das ist die Lichtquelle selbst - die Sonne. Man kann ziemlich sicher sein, dass diese wesentlich größer ist als der See ;)

Der Winkel der Schattenlinien wird von Größe und Abstand der Lichtquelle bestimmt. Die Schatten (u."Strahlen") sind wegen des großen Abstandes der Sonne nahezu parallel, auch auf diesem Bild. Wiki: "Crepuscular rays are near-parallel, but appear to diverge because of linear perspective."

Grüße
Harald Maurer
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Re: Parallelität

Beitragvon Harald Maurer » Di 29. Sep 2009, 12:28

Ergänzend zu obigem Bild muss noch betont werden, dass es mit Weitwinkel-Objektiv aufgenommen wurde (siehe die Verzerrungen der Bäume links und rechts!). Das verstärkt natürlich noch die scheinbare Divergenz der Strahlen.
crepuscular_rays.jpg
crepuscular_rays.jpg (26.78 KiB) 7470-mal betrachtet

Wenn man die Strahlen nicht von vorne, sondern von der Seite betrachtet, wird die Parallelität zweifelsfrei sichtbar.
rmw hat geschrieben:Wie gesagt ich werde mir das gelegentlich in der Natur wieder ansehen

Ja, Waldspaziergänge sind jetzt im Herbst ohnehin zu empfehlen :)

Grüße
Harald Maurer
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Projektion

Beitragvon rmw » Di 29. Sep 2009, 18:22

Na ja, bei meinem zweiten Bild kommen die beiden rechts nach unten gehenden Lichtstrahlen anscheinend deutlich unterhalb der Stelle, wo die Sonne steht, aus dem Geäst. Der untere Strahl trifft erst rechts vom Weg, also weiter vorne, auf den Boden. Der Strahl ist anscheinend merklich weniger steil als es einem in der Projektion zunächst erscheinen mag.
Hilfreich ist das für meine Argumentation in der Tat nicht. Na gut was ist das ist.
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Re: Parallelität

Beitragvon Sebastian Hauk » Do 1. Okt 2009, 21:39

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Re: Parallelität

Beitragvon rmw » Fr 2. Okt 2009, 10:09

Hallo Highway!

Ich bin in der Sache auch noch nicht zu einem endgültigen Schluß gekommen.

Aber beim Bild mit dem See http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0212190648 hat Harald wohl Recht dass die Lichtsrahlen, die durch Streuung an Partikeln sichtbar weden, nicht von Stelle ausgehen wo die Sonne durchscheint, sondern von allen möglichen Stellen im Geäst. Der Eindruck dass sie von der Stelle ausgehen wo man die Sonne selbst durchscheinen sieht, läßt einem die Strahlen deutlich "steiler" zusammen laufend erscheinen als sie es tatsächlich sind. Ein wenig trägt zum Eindruck sicher auch bei dass die Sonne in der Projektion schließlich nicht punktförmig ist, und die Grenzstrahlen der sichtbaren Strahlen wohl zum gegeüberliegenden Rand der Sonne laufen, wie ZG zu Recht erwähnt hat.

Das zuletzt von dir verlinkte Bild http://www.stormchasers.au.com/USA2009/1905C070.jpg stellt allerdings nichts auf den Kopf. Die Sonne steht hier zwar im Rücken des Beobachters, aber die Lichtsrahlen bzw. Schatten der Wolken laufen hier in der Ferne zusammen, so wie man es sich von der Perspektive erwartet.

Wie gesagt eine Beobachtung der Phänomens in der Natur, eventuell mit einem Fotoapparat bewaffnet, kann nicht schaden, man hat dort schießlich ein dreidimensionales Bild vor sich. (Ein wenig Ironie darüber halte ich schon aus, so empfindlich bin ich ganz einfach nicht.)

Grüße
rmw
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Re: Parallelität

Beitragvon Sebastian Hauk » Fr 2. Okt 2009, 16:53

Hallo,

das hier gefällt mir ganz besonders gut:

http://www.michaelbach.de/ot/mot_feet_lin/index-de.html

Gruß

Sebastian
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