kosmologischer Dopplereffekt

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon fallili » So 7. Feb 2016, 14:18

@Chief
Tut mir leid, Eine Frage von Dir für 2016 hab ich schon beantwortet - nächste Antwort auf Deine unsinnigen Fragen also frühestens 2017.
fallili
 
Beiträge: 2977
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 13:08

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon JuRo » So 7. Feb 2016, 14:35

@Spacerat Ich erwarte eigentlich nichts bzw. nicht allzu viel von Relativisten, ich versuche nur zu verstehen wozu solche Modelle gut sein sollen, die mit meinem Mikrowellengerät nichts zu tun haben.

fallili hat geschrieben:Da gibt's ja das allseits bekannte Beispiel vom Luftballon auf den man schwarze Punkte malt (die Galaxien) und den dann aufbläst. Dann ist es egal, auf welchen "schwarzen Punkt" man sich setzt - es werden sich alle anderen "schwarzen Punkte" immer entsprechend der Entfernung gleichmäßig von Einem wegbewegen.
Also genau das Verhalten, das man an den umgebenden Galaxien von der Erde aus beobachtet.

Wie gesagt ohne "Luftballon" - also ohne Expansion des Raumes - kriegt man so ein Verhalten nur hin, wenn sich die Erde zufälligerweise genau im Mittelpunkt des Universums wäre.


Du bist also der Meinung, dass wir quasi auf einem Luftballon leben und in der Mitte des Universums im 3 D Raum (da wo der Urknall stattgefunden hat), wieder "nichts" mehr ist, weil wir am Rande des Luftballons leben. Wie wahrscheinlich ist das deiner Meinung nach?
JuRo
 
Beiträge: 1605
Registriert: Do 7. Jan 2016, 00:36

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon fallili » So 7. Feb 2016, 14:38

Spacerat hat geschrieben:
fallili hat geschrieben:Wie gesagt ohne "Luftballon" - also ohne Expansion des Raumes - kriegt man so ein Verhalten nur hin, wenn sich die Erde zufälligerweise genau im Mittelpunkt des Universums wäre.
Veto! So ein Verhalten bekäme man hin, wenn man nicht fälschlicherweise annehmen würde, dass das Universum mit allem darin Befindlichem expandiert und den Löwenanteil der kosmologischen Rotverschiebungen den Entfernungen der Objekte zuschreiben würde. Zufälligerweise befindet sich die Erde nämlich in einem Mittelpunkt und zwar in jenem des von dort aus sichbaren Universums.
.......

Dass wir uns im Mittelpunkt des für uns sichtbaren Universums befindet ist klar.
Aber warum ist das Universum rund um uns so homogen?
fallili
 
Beiträge: 2977
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 13:08

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon fallili » So 7. Feb 2016, 14:43

JuRo hat geschrieben:Du bist also der Meinung, dass wir quasi auf einem Luftballon leben und in der Mitte des Universums im 3 D Raum (da wo der Urknall stattgefunden hat), wieder "nichts" mehr ist, weil wir am Rande des Luftballons leben. Wie wahrscheinlich ist das deiner Meinung nach?

Du gehst - meiner Meinung nach eben fälschlicherweise - davon aus, dass "innerhalb des Luftballons etwas ist" bzw. irgendwann einmal etwas war (z.B. der Urknall). Aber so kann man sich eine Raumkrümmung eben nicht vorstellen.
fallili
 
Beiträge: 2977
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 13:08

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon JuRo » So 7. Feb 2016, 14:48

fallili hat geschrieben:Du gehst - meiner Meinung nach eben fälschlicherweise - davon aus, dass "innerhalb des Luftballons etwas ist" bzw. irgendwann einmal etwas war (z.B. der Urknall). Aber so kann man sich eine Raumkrümmung eben nicht vorstellen.


Dass ist aber nur eine Annahme, dass der Raum gekrümmt ist, denn wenn du vom Rande deines Luftballons nach innen zu der gegenüberliegenden Seite schaust, ist der Raum dazwischen nicht gekrümmt. Außerdem verhält sich die Raumexpansion samt der Galaxie auf der anderen Seite nicht mehr so wie vergleichsweise in deiner unmittelbaren Nähe.
JuRo
 
Beiträge: 1605
Registriert: Do 7. Jan 2016, 00:36

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon fallili » So 7. Feb 2016, 14:55

JuRo hat geschrieben:Dass ist aber nur eine Annahme, dass der Raum gekrümmt ist, denn wenn du vom Rande deines Luftballons nach innen zu der gegenüberliegenden Seite schaust, ist der Raum dazwischen nicht gekrümmt. Außerdem verhält sich die Raumexpansion samt der Galaxie auf der anderen Seite nicht mehr so wie vergleichsweise in deiner unmittelbaren Nähe.

Auch da gehst Du davon aus, dass man irgendwie "innen durch den Luftballon" schauen könnte.
Mit "Raumkrümmung" kann man zwar schön rechnen aber jede konkrete Vorstellung davon sollte man lieber vergessen. Da bleibt meiner Meinung nach wirklich nur das Luftballonmodell mit "dazwischen ist nix was wir uns wirklich vorstellen können".
fallili
 
Beiträge: 2977
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 13:08

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon JuRo » So 7. Feb 2016, 15:08

fallili hat geschrieben:Auch da gehst Du davon aus, dass man irgendwie "innen durch den Luftballon" schauen könnte.
Mit "Raumkrümmung" kann man zwar schön rechnen aber jede konkrete Vorstellung davon sollte man lieber vergessen. Da bleibt meiner Meinung nach wirklich nur das Luftballonmodell mit "dazwischen ist nix was wir uns wirklich vorstellen können".


Warum sollte jetzt im Luftballon nichts mehr drin sein und alles am Rande des Luftballons? Und wieso sollte dies unvorstellbar sein? Du stellst dir Raumkrümmung auch so vor, dass der Raum flach und gekrümmt ist, in 2 D. Wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario?
JuRo
 
Beiträge: 1605
Registriert: Do 7. Jan 2016, 00:36

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon Mikesch » So 7. Feb 2016, 17:23

Spacerat hat geschrieben:
fallili hat geschrieben:Aber warum ist das Universum rund um uns so homogen?
Ist es das denn?

Meine Güte: Schauen Sie unter "kosmologisches Prinzip" nach, da ist es erklärt.
Spacerat hat geschrieben: Soweit ich weiß, .... Gerade weil die kosmologische Rotverschiebung mit der Entfernung zunimmt, geht man meines Wissens nach von einem beschleunigt expandierenden Universum aus,
Soviel wissen Sie nicht, ist nämlich auch falsch. Die Beschleunigung der Expansion kommt erst bei einer Änderung der Rotverschiebung bei derselben Entfernung ins Spiel.
Eine kosmologische Rotverschiebung wirkt erst in großen Entfernungen. Andromeda ist quasi hier bei uns vor der Haustür, da überwiegt der Dopplereffekt. Und daher kann Andromeda auch Blauverschoben sein.
Spacerat hat geschrieben:...nur noch mit Lichtermüdung erklären,
Damit kann man nichts erklären.
Spacerat hat geschrieben:Ein recht weit entferntes Objekt würde, selbst wenn es sich auf uns zu bewegen würde, eine Rotverschiebung aufweisen, welche jedoch nicht zu- sondern abnimmt.
Sollte das wieder ein Kandidat für Yukterez' Schenkelklopferliste werden?!
Spacerat hat geschrieben:Ein Objekt, bei dem man davon ausgeht, es würde sich weg bewegen, befindet sich auf Kollisionskurs mit uns, was natürlich unheimlich übertrieben ist. Die Rotverschiebung durch Lichtermüdung zu Gunsten einer zwar besser berechenbaren jedoch vollkommen irrationalen Theorie at Acta zu legen, könnte in diesem Fall aber dennoch tödlich sein.
Ein Fall für Bruce Willis...
Mike
Mikesch
 
Beiträge: 8047
Registriert: Di 18. Jan 2011, 19:20

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon Mikesch » So 7. Feb 2016, 18:16

Spacerat hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:...
Und du bist ein Fall für Chuck Norris! :lol:

Das kosmologische Prinzip... :lol:
Man sieht also von jedem Punkt des Universums immer das selbe? Ich lach mich tot! Woher weisst du (wisst ihr) das? Bist du auch mitr Star-Trek an den Rand des Universums geflogen? :lol:
Das kosmologische Prinzip ist ebenso irrational, wie hirnverbrannt. Mit welcher Arroganz kommt man nur auf so einen Scheiß?

Das kosmologische Prinzip hat weniger mit irgenteiner physikalischen Theorie zu tun, es ist eine Beschreibung der Beobachtung. Nichts gelesen, nichts verstanden, aber kommentieren. Schön selber ins Knie geschossen. Sie bleiben ein Volldepp.
Mike
Mikesch
 
Beiträge: 8047
Registriert: Di 18. Jan 2011, 19:20

Re: kosmologischer Dopplereffekt

Beitragvon JuRo » So 7. Feb 2016, 18:21

fallili hat geschrieben:Dass wir uns im Mittelpunkt des für uns sichtbaren Universums befindet ist klar.
Aber warum ist das Universum rund um uns so homogen?


Wie wahrscheinlich ist es, dass sich jeder im Mittelpunkt des für ihn sichbaren Universums befindet? Denn das ist das was die Theorie mit dem Luftballon sagt. Überall soll das Universum homogen und isotrop sein. Dass Materie sich so schön verteilt haben soll, ist bei dem Chaos und der Vielfalt der Galaxien und Objekten noch unwahrscheinlicher als dass wir uns in der Mitte des Universums befinden. Ausserdem handelt es sich nur um Wahrscheinlichkeiten nicht um Wissen.
JuRo
 
Beiträge: 1605
Registriert: Do 7. Jan 2016, 00:36

VorherigeNächste

Zurück zu Andere Theorien

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste

cron