Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Beitragvon Ernst » Do 26. Nov 2015, 15:05

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Bild

Nun, wenn bei dir Kreisbewegung und gleichförmige Bewegung "gleich" sind, damit du die SRT leugnen kannst, dann darfst du dir über "Relativgeschwindigkeit" nicht den Kopf zerbrechen. Bei der Zentripetalkraft scheinst du nicht nicht so ideologisch verdummt zu sein.

Tja, ist alles relativ. Auch die Verdummung.
In der Sache sind zwei Gegebenheiten dargestellt und zwar im BS des Betrachters. In diesem Bezugssystem bewegen sich in einem Fall A zwei Objekte translatorisch und in einem anderen Fall B rotieren zwei diametral gegenüberliegnde Objekte. Die jeweils beiden Objekte mit betragsgleichgroßer entgegengerichteter Geschwindigkeit.
In diesem BS laufen in beiden Fällen die jeweils beiden Uhren gleich schnell. Sie haben ja jeweils gleiche betragsgleiche Geschwindigkeit.

Wechselt man nun im Fall A ins Ruhesystem des einen Objekts, dann bewegt sich darin das andere Objekt mit 2v. Nach SRT tritt zweifellos eine ZD zwischen beiden Objekten auf.

Wechselt man im Fall B ins Ruhesystem des einen Objekts, dann bewegt sich darin das andere Objekt mit 2v. Da ist dann der SRT incl. ZD abgeschafft, weil die Realität das so will :?: :?: :?:

Bäumchen wechsel dich auf relativistisch.
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Re: Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Beitragvon Ernst » Do 26. Nov 2015, 15:10

contravariant hat geschrieben:
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Nun, wenn bei dir Kreisbewegung und gleichförmige Bewegung "gleich" sind, damit du die SRT leugnen kannst, dann darfst du dir über "Relativgeschwindigkeit" nicht den Kopf zerbrechen. Bei der Zentripetalkraft scheinst du nicht nicht so ideologisch verdummt zu sein.

Was auch noch auffällt, Ernst hat uns noch gar nicht unter die Nase gerieben, wie groß der Effekt der Zeitdilatation zwischen Berlin und Melburne denn nun sein soll. Die Tangentialgeschwindigkeit der Erdrotation ist nicht so groß, daher fällt die ZD auch mit seiner Quatschannahme eher mickrig aus. Aber gut, um Messbarkeit von irgendwelchen Efffekten schert sich der richtige Kritiker natürlich nicht..

In deinem Quatschbeitrag verschweigst du gewissentlich, daß die in der realen Umgebung gemessenen RT Effekte sämtlich sehr mickrig sind. Zudem ist es Quatsch, die Effekte wegzureden, nur weil sie klein sind. Dann kannst du gleich die ganze RT wegeimern.
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Re: Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Beitragvon Ernst » Do 26. Nov 2015, 15:14

julian apostata hat geschrieben:Nur die Summe ist die Gleiche.

Du meintest:
Nur das Dumme ist die Gleiche.
Das ist doch bekannt bei dir.

Also, auf Meereshöhe ticken alle Atomuhren gleich.

Im BS des Erdmittelpunkts. Nicht im BS eines festen Ortes auf der Erdoberfläche. Von Bezugssysten noch nichts gehört? Und dann RT verkünden? :lol:
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Re: Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Beitragvon fallili » Do 26. Nov 2015, 17:52

Ernst hat geschrieben:
Also, auf Meereshöhe ticken alle Atomuhren gleich.

Im BS des Erdmittelpunkts. Nicht im BS eines festen Ortes auf der Erdoberfläche. Von Bezugssysten noch nichts gehört? Und dann RT verkünden? :lol:
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Ich bin zwar auch "Relativist" aber hier scheine ich mit den anderen "Relativisten" nicht völlig einer Meinung (bzw. bei der Erklärung der Ursache) zu sein.
Auf Meereshöhe ticken alle Uhren auch für mich gleich, aber deswegen weil Sie sich nicht gegeneinander bewegen.
Das IS ist die Erde und ich kann von Berlin nach Hamburg schaun - und Hamburg bleibt immer gleich weit entfernt, da gibt's für mich also definitiv keine Relativbewegung aus dem IS Erde heraus, warum sollten also die Uhren dort anders gehen. Bisschen weiter von Berlin aus kann ich nach Rom "schaun" - entfernt sich auch nicht von mir. Also warum sollte daher in Rom die Uhren anders gehen als in Berlin. Und Melbourne wandert auch nicht - die Entfernung zu Berlin bleibt gleich, also auch keine Relativbewegung und daher kein Grund für Uhren wegen der SRT anders zu gehen.

Melbourne kann auf einer anderen Höhe liegen als Berlin - das Uhren in größerer Höhe schneller gehen ist nix Neues, das weiß die ART schon lange.
Und dass auch die Winkelbeschleunigung auch etwas anders sein wird, wenn der Breitengrad unterschiedlich ist, ist meines Erachtens auch völlig einfach mit der ART zu berücksichtigen - wird auch entsprechende minimale Gangunterschiede ergeben.

Ich weiß, dass hier einige sagen, dass man das alles auch im Rahmen der SRT behandeln kann - aber ich sehe keine Grund, Orte die keine Relativbewegung zueinander haben, irgendwie in die SRT zu "pressen". Laut SRT gibt's daher für mich keine Grund, warum Uhren auf Orten auf Höhe der Meeresoberfläche nicht gleich gehen sollten ( genauer wär es eigentlich zu sagen mit selbem Abstand zum Erdmittelpunkt bei homogener Dichteverteilung in der Erde und bei identischer Winkelbeschleunigung).

Und wie die Uhren für jemanden gehen, der im Raumschiff an der Erde vorbeifliegt und wo dann Uhren in Berlin und Melbourne natürlich nicht mehr mit identischer Relativgeschwindigkeit gesehen werden, interessiert mich als Bewohner auf der Erdoberfläche einstweilen nicht - aber da darf man sich dann endlich mit der SRT "austoben" - was dann natürlich zur Folge hat, dass die Uhren in Berlin (oder Melbourne) und im Raumschiff laut SRT gegenseitig langsamer gehen und damit Chief wieder zu x Smileys animieren wird.
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Re: Des Rätsels Lösung

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 26. Nov 2015, 18:24

Ernst hat geschrieben:
Yukterez hat geschrieben:Ich hoffe es sind sich zumindest alle so weit einig dass laut RT die Zeit eines Teilchen das im CERN den Kreis abfährt relativ zu einem Beobachter der in der Mitte des Rings ruht genauso langsamer geht wie sich auch seine relativistische Masse erhöht und seine Länge kontrahiert. Dennoch bleibt der Abstand zum Beobachter in der Mitte immer gleich, auch wenn dem das Teilchen mit nahezu c um die Ohren saust. Eine am Äquator stehende Uhr verhält sich zu einer an den Polen genauso wie sich das Teilchen im CERN zum Beobachter in der Mitte verhält (gravitative ZD natürlich außen vor gelassen).
Unmissverständlich,]

Du must auch noch unmißverständlich den Unterschied lernen zwischen Geschwindigkeit und Abstandsänderung.
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Du musst auch noch unmissverständlich lernen, dass die Geschwindigkeit von Melbourne relativ zu Berlin Abstandsänderung und/oder Richtungsänderung ist. Beide sind null, daher ist die Relativgeschwindigkeit von Melbourne in Bezug auf Berlin null. Das habe ich auch schon hier
fb557ec2107eb1d6 am 24. Nov. 2015 hat geschrieben:Quatsch. Geschwindigkeit ist immer noch v=dx/dt. Und im Bezugssystem Berlin ist Melbourne immer gleich weit weg und immer in der gleichen Richtung. v_Melbourne im Bezugssystem Berlin ist daher immer noch null.

geschrieben. Aber dass ich darauf hinwies, dass auch die Richtungsänderung null ist, hast du ignoriert.

Hier die Rechnung dazu:

Bezeichnen wir mit
Bild
etc., folgt

Bild

Gilt für die Abstandsänderung
Bild
und für die Richtungsänderung
Bild
dann ist die Relativgeschwindigkeit
Bild
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Re: Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 26. Nov 2015, 18:58

  1. Wenn schon, muss es heißen: v_Melbourne - v_Berlin=-2 ω r
  2. 6 Stunden früher gilt:
    v_Berlin =ω r sin (π)
    v_Melbourne=ω r sin (0)
    sin (π)=sin(0)=0
    ==>v_Melbourne - v_Berline=0.
  3. In deiner Welt drehen sich die Wegweiser im Kreis:
wegweiser_weltnaturerbe_wangerooge_25.jpg
Wegweiser mit Entfernung und Richtung
wegweiser_weltnaturerbe_wangerooge_25.jpg (43.84 KiB) 4228-mal betrachtet
Zuletzt geändert von fb557ec2107eb1d6 am Do 26. Nov 2015, 19:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 26. Nov 2015, 19:10

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Re: Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 26. Nov 2015, 19:22

void
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Re: Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Beitragvon fallili » Do 26. Nov 2015, 19:44

Chief hat geschrieben:Wieso bewegen sie sich nicht gegeneinander? Wie wird Relativgeschwindigkeit berechnet?

Wie wird man wohl eine Relativgeschwindigkeit herausfinden?
Zuerst sollte man mal herausfinden "relativ zu was will man es wissen".
Und da hier die Relativgeschwindigkeit von Melbourne in Bezug zu Berlin gesucht wird würde ich vorschlagen, dass man sich in Berlin hinstellt und schaut wie schnell sich Melbourne von einem entfernt (und umgekehrt geht's von Melbourne aus auch)
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Re: Zeitdilatation und Längenkontraktion nicht notwendig

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 26. Nov 2015, 19:54

fallili hat geschrieben:
Chief hat geschrieben:Wieso bewegen sie sich nicht gegeneinander? Wie wird Relativgeschwindigkeit berechnet?

Wie wird man wohl eine Relativgeschwindigkeit herausfinden?
Zuerst sollte man mal herausfinden "relativ zu was will man es wissen".
Und da hier die Relativgeschwindigkeit von Melbourne in Bezug zu Berlin gesucht wird würde ich vorschlagen, dass man sich in Berlin hinstellt und schaut wie schnell sich Melbourne von einem entfernt (und umgekehrt geht's von Melbourne aus auch)

Der Diskussion ist mit schlechten Erklärungen nicht gedient. Nicht nur die Entfernungsänderung ist relevant, sondern auch die Richtungsänderung. Das habe ich vorgerechnet. Unpräzise Argumentation spielt den selbsternannten aber inkompetenten Spezialisten in die Hände.
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