McDaniel-77 hat geschrieben:Hallo Hannes,
Ich habe ein Problem damit, überhaupt über Nichts zu reden, da die Leere, das Vakuum bzw. das Nichts die Abwesenheit von Objekten bedeutet. Dort wo keine Objekte (Elementarladungen) sind, kann auch nichts sein. In der Realität ist es so, dass es so etwas wie Vakuum gar nicht gibt, da überall irgendwas von der EM-WW existiert. Alle Elementarladungen im Universum überlagern sich, es gibt keine Bereiche wo nichts ist. Überall können wir Strahlung feststellen, das Weltall ist eben nicht endlich und dunkel, sondern unendlich und hell:
Die Interpretation verschiedenartiger Messergebnisse bzgl. eines plötzlichen Auftretens von Strahlung (Annihilation), führte mit der berühmten Formel E=mc² zu der Annahme, es entstünden Teilchen aus dem Nichts. Aus Energie könne man Materie erschaffen, Materie sei nichts anderes als geronnene Energie etc. Energie ist eine potentielle Eigenschaft von Materie, Energie ist untrennbar mit Materie verbunden. Schon alleine deswegen ist die Formel E=mc² irreführend. Welche Aussage lässt die Umformung zu? E/m=c²?
Joule pro Kilogramm ist gleich Quadratmeter pro Quadratsekunde? Das ergibt doch keinen Sinn.
Grüße
McDaniel-77
Hi Daniel,
das Problem mit dem Nichts taucht doch immer wieder auf. Um mit dem Nichts „umgehen“ zu können, musst man das Nichts erst mal definieren. Das kann man über das Vakuum machen oder auch über den Raum. Damit hat man ein gedachtes Nichts (RAUM,Vakuum), mit dem du noch nichts anfangen kannst, weil es leer ist. Also musst du diese Leere mit selbstbezüglichen fiktiven Strukturen füllen, die so nicht in der Natur existieren. Diese sind aber unbedingt notwendig um auch eine logische Struktur(Ordnung) bilden zu können. Diese nicht existenten Strukturen dichtet man untershitliche Eigenschaften an, die sie nicht haben, um eine Kausalität zu erreichen.
Kausalität selbst hat aber die „Eigenschaft“, dass sie sich immer auf etwas zurückführen lässt. Wenn nötig, lässt sich diese Kausalität sogar zurückführen auf einen Punkt, in dem noch keine physikalischen Gesetze galten, aus dem sich aber Naturgesetze entwickeln lassen, mit dem sich dieser Punkt immer weiter ausdehnen lässt.
Das Problem dabei ist, dass bei diesen künstlichen Strukturen der Anfangszustand auch wieder rückverfolgt werden kann.
Was ist E = mc² ?
Das ist nichts anderes als
Bewegung = koordinierte Ortsveränderung mit der Zeit.
Bums, sind wir da wo wir angefangen haben. Das ergibt dann wieder:
Bewegung= Energie
und
koordinierte Ortsveränderung mit der Zeit=mc²
Verfolgt man den Weg zurück, wo Orstveränderung mit der Zeit herkommt, so stellt man fest, dass dies Ortsveränderungen eine Raum(Vakuum) brauchen, der anfangs aus dem Nichts definiert wurde. Man landet also immer wieder im Nichts.
Die Irreführung der Formel E=mc², wie du schreibst, liegt allein darin, dass Energie Arbeit verrichten kann und dort Energie auch ihren gedanklichen Ursprung hat.
Dass das Universum keine Arbeit verrichten kann, sollte einleuchten, insofern ist das Wort Energie dem Ursprung nach falsch angewendet, wenn man versucht, das Universum damit zu beschreiben.
Wenn wir jetzt mal die mathematischen Ergebnisse betrachten, die zwischen E=mc² --und-- Bewegung = Ortsveränderung mit der Zeit liegen, dann erhalten wir einen Nutzwert, der lediglich ein mechanischer Nutzwert ist. Dieser mechanische Nutzwert hat zwar etwas mit dem Universum zu tun, lässt sich aber nicht auf das gesamte Universum anwenden, weil im Universum selbst keine feste Größe vorhanden ist, auf die sich ein mechanisches Universum aufbaut.
Damit ist das rückverfolgbare Universum geplatzt.
Alles fließt
All