Expansion des Universums

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Expansion des Universums

Beitragvon Hannes » Mo 10. Mär 2014, 22:10

Hallo Daniel !
ich habe die Standard-Theorie gemeint, dort werden Massen von Massen angezogen. Ein EPOLA würde in sich zusammenfallen, sobald die kleinste Fluktuation auftritt.

Ein Elektron-Positronpaar hat doch seine Masseladung abgestrahlt. Vielleicht ist noch ein ganz kleiner Rest übriggeblieben, den man nicht detektieren kann, der aber in Summe doch Anziehung (Gravitation ) über die EM-WW erzeugt.
Ein freies Elektron kann ionisierend wirken, Strahlung emittiert usw. bei der Rekombination mit dem Ion verschwindet das Elektron scheinbar. Gamma- und Röntgenstrahlung sind einzig und allein auf die Beschleunigung von Elementarladungen zurück zu führen. Blitze emittieren Gamma- und Röntgenstrahlung, das ist nichts Besonderes, sondern ganz normale Physik.

Das, was du hier beschreibst, stelle ich nicht im Geringsten in Abrede. Das ist normale Physik.
Aber auf meine Darstellung der Elektron-Positronpaare bist du überhaupt nicht eingegangen. Lass dir doch etwas Zeit mit deiner Antwort und versuche dich durchzudenken. Ich muss nicht unbedingt recht haben, aber ich warte auf dein persönliches Gegenargument.
Mit Gruß
Hannes
Zuletzt geändert von Hannes am Mo 10. Mär 2014, 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Highway und Chief

Beitragvon Yukterez » Mo 10. Mär 2014, 23:37

Bild hat geschrieben:Variablenbezeichnung? Wo steht das?

In deinem eigenen Beitrag, den du oben sogar selbst zitiert hast.

Bild hat geschrieben:Nein, das sage ich nicht sondern du!

Wo sage ich das? In den von dir verfassten Beiträgen?

Bild, Yukterez
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon McDaniel-77 » Di 11. Mär 2014, 01:41

Hallo Hannes,

wir haben sicher große Schnittmengen in unserem Weltverständnis, aber beim Äther hört's auf ;-).

Also EPOLA geht davon aus, dass der sog. Äther aus Elektron-Positron-Paaren besteht. Ähnlich wie in einem Salzkristall würden sich positive und negative Ladungen abwechseln und rechnerisch gegenseitig aufheben.

Ich habe ein Problem damit, überhaupt über Nichts zu reden, da die Leere, das Vakuum bzw. das Nichts die Abwesenheit von Objekten bedeutet. Dort wo keine Objekte (Elementarladungen) sind, kann auch nichts sein. In der Realität ist es so, dass es so etwas wie Vakuum gar nicht gibt, da überall irgendwas von der EM-WW existiert. Alle Elementarladungen im Universum überlagern sich, es gibt keine Bereiche wo nichts ist. Überall können wir Strahlung feststellen, das Weltall ist eben nicht endlich und dunkel, sondern unendlich und hell:
Bild
Die Mikrowellenstrahlung ist überall, besonders intensiv dort, wo die Sterne der Milchstraße sind (roter Balken).

Die Interpretation verschiedenartiger Messergebnisse bzgl. eines plötzlichen Auftretens von Strahlung (Annihilation), führte mit der berühmten Formel E=mc² zu der Annahme, es entstünden Teilchen aus dem Nichts. Aus Energie könne man Materie erschaffen, Materie sei nichts anderes als geronnene Energie etc. Energie ist eine potentielle Eigenschaft von Materie, Energie ist untrennbar mit Materie verbunden. Schon alleine deswegen ist die Formel E=mc² irreführend. Welche Aussage lässt die Umformung zu? E/m=c²?
Joule pro Kilogramm ist gleich Quadratmeter pro Quadratsekunde? Das ergibt doch keinen Sinn.

Grüße

McDaniel-77
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Relativitätskritik = Trollerei

Beitragvon Yukterez » Di 11. Mär 2014, 01:48

McDaniels hat geschrieben:Joule pro Kilogramm ist gleich Quadratmeter pro Quadratsekunde? Das ergibt doch keinen Sinn.

Zweifelst du daran, dass ein Joule die Einheit kg·m²/sek² hat, oder dass kg/kg sich auf 1 wegkürzt?

Highway hat geschrieben:Just to confuse the russians!

Hilft dir das irgendwie weiter, oder präsentierst du uns nur stolz deinen ungeputzten Hintern?

Флиессенд русский спреченд,

Yukterez
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon Hannes » Di 11. Mär 2014, 08:36

Hallo Daniel !
Also EPOLA geht davon aus, dass der sog. Äther aus Elektron-Positron-Paaren besteht. Ähnlich wie in einem Salzkristall würden sich positive und negative Ladungen abwechseln und rechnerisch gegenseitig aufheben.

Ich habe ein Problem damit, überhaupt über Nichts zu reden, da die Leere, das Vakuum bzw. das Nichts die Abwesenheit von Objekten bedeutet. Dort wo keine Objekte (Elementarladungen) sind, kann auch nichts sein.

Endlich bist du auf meine Fragen eingegangen. Deine Antwort steht aber in krassem Widerspruch zur QEM. Elektrische Ladungen sind nicht alles.
Ich bin der Meinung, dass das Weltall von ladungslosen oder fast ladungslosen Teilchen (ich denke hier an Neutrinos) geradezu voll ist.
Diese Teilchen gehen durch deinen Körper milliardenfach hindurch, ohne dass du auch nur das Geringste davon merkst.
Hannes
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon All » Di 11. Mär 2014, 10:22

McDaniel-77 hat geschrieben:Hallo Hannes,



Ich habe ein Problem damit, überhaupt über Nichts zu reden, da die Leere, das Vakuum bzw. das Nichts die Abwesenheit von Objekten bedeutet. Dort wo keine Objekte (Elementarladungen) sind, kann auch nichts sein. In der Realität ist es so, dass es so etwas wie Vakuum gar nicht gibt, da überall irgendwas von der EM-WW existiert. Alle Elementarladungen im Universum überlagern sich, es gibt keine Bereiche wo nichts ist. Überall können wir Strahlung feststellen, das Weltall ist eben nicht endlich und dunkel, sondern unendlich und hell:

Die Interpretation verschiedenartiger Messergebnisse bzgl. eines plötzlichen Auftretens von Strahlung (Annihilation), führte mit der berühmten Formel E=mc² zu der Annahme, es entstünden Teilchen aus dem Nichts. Aus Energie könne man Materie erschaffen, Materie sei nichts anderes als geronnene Energie etc. Energie ist eine potentielle Eigenschaft von Materie, Energie ist untrennbar mit Materie verbunden. Schon alleine deswegen ist die Formel E=mc² irreführend. Welche Aussage lässt die Umformung zu? E/m=c²?
Joule pro Kilogramm ist gleich Quadratmeter pro Quadratsekunde? Das ergibt doch keinen Sinn.

Grüße

McDaniel-77


Hi Daniel,

das Problem mit dem Nichts taucht doch immer wieder auf. Um mit dem Nichts „umgehen“ zu können, musst man das Nichts erst mal definieren. Das kann man über das Vakuum machen oder auch über den Raum. Damit hat man ein gedachtes Nichts (RAUM,Vakuum), mit dem du noch nichts anfangen kannst, weil es leer ist. Also musst du diese Leere mit selbstbezüglichen fiktiven Strukturen füllen, die so nicht in der Natur existieren. Diese sind aber unbedingt notwendig um auch eine logische Struktur(Ordnung) bilden zu können. Diese nicht existenten Strukturen dichtet man untershitliche Eigenschaften an, die sie nicht haben, um eine Kausalität zu erreichen.

Kausalität selbst hat aber die „Eigenschaft“, dass sie sich immer auf etwas zurückführen lässt. Wenn nötig, lässt sich diese Kausalität sogar zurückführen auf einen Punkt, in dem noch keine physikalischen Gesetze galten, aus dem sich aber Naturgesetze entwickeln lassen, mit dem sich dieser Punkt immer weiter ausdehnen lässt.

Das Problem dabei ist, dass bei diesen künstlichen Strukturen der Anfangszustand auch wieder rückverfolgt werden kann.

Was ist E = mc² ?

Das ist nichts anderes als

Bewegung = koordinierte Ortsveränderung mit der Zeit.

Bums, sind wir da wo wir angefangen haben. Das ergibt dann wieder:

Bewegung= Energie

und

koordinierte Ortsveränderung mit der Zeit=mc²

Verfolgt man den Weg zurück, wo Orstveränderung mit der Zeit herkommt, so stellt man fest, dass dies Ortsveränderungen eine Raum(Vakuum) brauchen, der anfangs aus dem Nichts definiert wurde. Man landet also immer wieder im Nichts.

Die Irreführung der Formel E=mc², wie du schreibst, liegt allein darin, dass Energie Arbeit verrichten kann und dort Energie auch ihren gedanklichen Ursprung hat.

Dass das Universum keine Arbeit verrichten kann, sollte einleuchten, insofern ist das Wort Energie dem Ursprung nach falsch angewendet, wenn man versucht, das Universum damit zu beschreiben.

Wenn wir jetzt mal die mathematischen Ergebnisse betrachten, die zwischen E=mc² --und-- Bewegung = Ortsveränderung mit der Zeit liegen, dann erhalten wir einen Nutzwert, der lediglich ein mechanischer Nutzwert ist. Dieser mechanische Nutzwert hat zwar etwas mit dem Universum zu tun, lässt sich aber nicht auf das gesamte Universum anwenden, weil im Universum selbst keine feste Größe vorhanden ist, auf die sich ein mechanisches Universum aufbaut.

Damit ist das rückverfolgbare Universum geplatzt.



Alles fließt

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Re: Expansion des Universums

Beitragvon Hannes » Di 11. Mär 2014, 11:46

Hallo Daniel !
Ich habe ein Problem damit, überhaupt über Nichts zu reden, da die Leere, das Vakuum bzw. das Nichts die Abwesenheit von Objekten bedeutet. Dort wo keine Objekte (Elementarladungen) sind, kann auch nichts sein.

Auch ich habe ein Problem, über NICHTS zu reden.
Nur will ich nicht behaupten, dass dort, wo ich nichts sehen kann, auch tatsächlich NICHTS ist. Das haben schon viele behauptet, als man Infrarot und Ultraviolett noch nicht sehen konnte. Ganz zu schweigen von UKW und Radiowellen. Es ist noch nicht lange her, da hat mir ein sonst sehr gut informierter Forumskollege erklärt, dass Licht bei Infrarot aufhört und Mikrowellen kein Licht wären. Diese Auffassung hat sich im Laufe weniger Jahre geändert. So ganz stillschweigend.
Auffassungsänderungen brauchen ihre Zeit, um bei den Menschen anzukommen.
Mit Gruß
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon McDaniel-77 » Di 11. Mär 2014, 16:10

Hi Chief,

Vakuum ist Nichts, die Leere, die Abwesenheit von Objekten. In der Realität ist es aber so, dass es diesen Zustand nicht gibt, da Elementarladungen überall im Universum vorhanden sind und ihre Ausdehnung/Reichweite unendlich ist. Unendlich ist in diesem Fall durch den Faktor 1/r² reduziert.

...Den von Evangelista Torricelli (1608-1647) mit Glasröhren und Quecksilber geführten Beweis verwies der Philosoph René Descartes damals ins Reich der Märchen: "Wenn es irgendwo ein Vakuum geben kann, dann nur in Torricellis Kopf."

Wie kann diese "Nichtleere" genannt werden wenn nicht "Äther"?


Alles was ist, besteht aus Elementarladungen, diese überlagern sich mehr oder weniger stark. Die Erde ist eine lokale Ansammlung von geschätzten 10^54 Elementarladungen, zwischen der Erde und dem Mond ist die Wirkung dieser Elementarladungen zu spüren, der Mond wird von der Erde angezogen und die Erde wird vom Mond angezogen. Zwischen der Erde und dem Mond sind kaum Elementarladungen vom Mond oder der Erde zu finden, aber die EM-WW ist da. Eine Elementarladung hat keinen Rand.

Vakuum-Technik kann kein Vakuum erzeugen:

Das beste Vakuum das bisher auf der Erde erreicht wurde liegt unterhalb von einem Gasmolekül pro Kubikzentimeter.
Quelle - http://astro.goblack.de/Theorie/t_vakuum.htm

Gruß

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Re: Expansion des Universums

Beitragvon McDaniel-77 » Di 11. Mär 2014, 16:30

Hey All, brillanter Text!

Lieber Hannes,

die einzige Möglichkeit der Interaktion von Materie (Elementarladungen) ist die EM-WW. Wir kennen sichtbares Licht, Radiowellen und Röntgen- und Gamma-Strahlung. Das ist alles dasselbe in Grün.

Der Ursprung aller Strahlung geht immer die Beschleunigung einer Elementarladung voraus. Röntgenstrahlung erzeugt man ganz einfach, indem mal einen Elektronenstrahl auf einen Metallblock schießt. Die Elektronen werden beim auftreffen auf das Metall so stark abgebremst, dass sie ihre Wucht in Form von Bremsstrahlung abgeben. Elektronen kann man auch im EM-Feld ablenken, bei der Ablenkung werden die Elektronen beschleunigt, damit wird wieder Strahlung abgegeben.

All hat es doch perfekt erklärt, wie unsere Denkmuster uns in die irre führten und führen. Ich erhebe nicht den Anspruch unfehlbar zu sein, ich bin nur von meiner eigenen Denkleistung überzeugt. Ich kann mir wahnsinnig viel vorstellen, doch das dann in allgemeinverständliche Worte zu fassen, ist die Kunst.

Neulich kam mir ein Geistesblitz zum Bose-Einstein-Kondensat, welches anscheinend komische Verhaltensweisen von Materie aufzeigt. Doch bei genauer Überlegung ist da nichts Komisches dran. Extrem stark abgekühlte Atome verhalten sich ab einer bestimmten Temperatur nicht mehr chaotisch sondern wie eine Einheit. Das liegt daran, dass die Störeffekte der einzelnen Atome wegen ihrer Bewegung ein "Rauschen" erzeugen. Gelingt es die Atome ruhig zu stellen, dann verhält sich der Atomverbund wie eine Einheit. Das ist logisch, da die EM-WW quasi ungehindert (ungestört) in einer Kettenreaktion von einem Atom auf die anderen übertragen werden kann.

Gruß

McDaniel-77
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon Hannes » Di 11. Mär 2014, 17:06

Hallo Daniel !
die einzige Möglichkeit der Interaktion von Materie (Elementarladungen) ist die EM-WW. Wir kennen sichtbares Licht, Radiowellen und Röntgen- und Gamma-Strahlung. Das ist alles dasselbe in Grün.

...was man vor zehn Jahren noch konsequent in Abrede gestellt hat. So ändern sich die Zeiten. Jetzt musst du noch weiterdenken: was ist, wenn Materie ihre Ladung zum größten Teil abgestrahlt hat ? Oder so wenig hat, dass man die Ladung= Masse kaum finden kann ? Was ist Masse in der Formel E= m c^2.
Du kommst auf ein Grundproblem, das heißt: Was ist Masse eigentlich ?
Wenn du sagst, Masse ist Ladung, könnte ich dir sogar zustimmen.
Neulich kam mir ein Geistesblitz zum Bose-Einstein-Kondensat, welches anscheinend komische Verhaltensweisen von Materie aufzeigt. Doch bei genauer Überlegung ist da nichts Komisches dran.

... finde ich auch.
Hannes
 
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