"Gedankenexperiment" zum Urknall

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

"Gedankenexperiment" zum Urknall

Beitragvon Jondalar » Fr 28. Jun 2013, 17:37

Hallo Zusammen,

gleich vorweg - nein, ich werde nicht mehr auf bladibla eingehen, aber ich stelle mich gerne sachlichen Argumenten.

Der Urknall.

Einst, vor langer Zeit, ist aus dem Nichts, das eine Singularität beherbergt hat, aus irgendwelchen Gründen das Universum entstanden - so sagt man zumindest. Das möchte ich näher beleuchten und diskutieren. Dazu fangen wir am Besten beim Anfang an, das Nichts.

Per definitionem ist ein Nichts gekennzeichnet dadurch, dass es keinerlei "Irgendwas" beinhaltet. So kann ein Nichts, auch nur und einzig und alleine nichts enthalten. Ein Nichts mit einer Singularität in sich wäre - wieder per definitionem - kein Nichts, sondern ein "Irgendetwas mit einer Singularität". Alleine diese Tatsache verbietet das Konzept eines Urknalls aus dem Nichts. Sehen wir über die Definition des Nichts hinweg bleiben trotzdem noch ungezählte Fragen offen.

- Was ist eine Singularität?
- Kann eine Sungularität existieren und wie manifestiert sie sich?
- Kann eine Singularität expandieren und wenn ja, wodurch und wenn ja, wie?
- Kann man heute nachprüfen, wie sich das Universum, ausgehend aus dieser Singularität, entwickelt haben muss und wie würde es dann aussehen müssen?
- Gibt es eine Hintergrundstrahlung und wie ist sie mit dem Urknall zu vereinbaren?

Weitere Fragen werden im Verlauf der Diskussion sicherlich auftauchen und diskutiert werden - vorerst möge uns das genügen.

Beginnen wir also nochmal mit dem NICHTS. Hat irgendwer Einwände, und wenn ja, welche, dass ein NICHTS, auch nur NICHTS beinhalten kann?

Herzliche Grüße
Jondalar
 
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