ChiefDanke für den Link auf wiki. Habs mir gleich ausgedruckt aber noch nicht gelesen.^^
Mit einem Elektron, das nicht mit c fliegt funktioniert das ganze leider nicht so schön. Denn auch wenn wir annehmen, dass sich dann alles mit 0,99*c an uns vorbeibewegt (was ja nicht der Fall ist, da bei einem Elektron auch Relativgeschwindigkeiten möglich sind, sodass sich manche Körper schneller und andere langsamer an uns vorbeibewegen), wird der Weg in unsere Bewegungsrichtung nicht 0 sondern 0,00...xx. Damit vergeht von uns aus gesehen im anderen System zwar nur sehr wenig Zeit, aber wir bewegen uns auch nicht in Richtung unsres Weges, da wir uns ja als ruhend annehmen. Bewegen wir uns nicht, legen wir aber auch keinen Weg zurück, auch wenn dieser aus unsrer Sicht winzig klein wird.
Aber das wirft eine neue Frage auf:
Wenn wir uns in 0,00....x sec des anderen Systems nicht bewegen, wie schnell sind wir dann? v=s/t => v=0/0,000...x => v=0 ?
Vielleicht hab ich da doch irgendwo einen Denkfehler eingebaut.
Harald MaurerDanke, sehr intressant!
Nur was, wenn wir uns vorstellen, wir würden einen masselosen Beobachter auf c beschleunigen?
Gut man könnte sagen, ein masseloser Beobachter könnte nicht beobachten...
Aber Informationsübertragung ist ja auch die Übertragung von "etwas"; dann müsste dieses "Etwas" in 0sec überall sein können und damit unendlich schnell sein. (?)
Nächstes Problem wäre dann, wie man "etwas" übertragen kann, ohne dass es
von irgendetwas getragen wird. Hat das mit der dynamischen Masse zu tun?
Vl könnte ja dynamische Masse beobachten.
Quantisierten elektromagnetischen Feldern mit fortlaufender Induktion kann ich mir schwer vorstellen.
Nach meiner (in diesem Fall sehr sehr ungenauen) Definition wären das im Bereich des Zufalls (und des mir Unverständlichem) ablaufende Wechselwirkungen zwischen energiereichen Feldern und Elektronen in einem Draht. Funktioniert Induktion auch ohne eine Art Teilchen?
Nachtrag:Aus der Sicht einer Lichtwelle gibt es wegen der Konstanz von c ja überhaupt keine Inertialsysteme. Alles wäre das selbe Inertialsystem, und alles würde sich relativ dazu mit c bewegen.
AllDanke für den Link

Ich finde das Diskussionsklima hier noch relativ angenehm, da erlebt man im Internet weit aus schlimmeres.

Dass ich die Grundlagen nicht akzeptieren kann hängt wohl damit zusammen, dass mir die ganze Theorie gefühlsmäsig sehr unlogisch vorkommt. Es passt einfach nicht in mein bisheriges "Physikbild" und deshalb beschäftige ich mich gerne damit; Reiner Wissensdurst.
Ausßerdem muss man sich immer beide Seiten ansehen, um behaupten zu können man verstünde etwas.
julian apostataAlso geht meine Uhr zu den Uhren der Knotenuhr um den Faktor der Zeitdilatation nach und deshalb kommen mir die Abstände zwischen den Knoten verkürzt vor; aha!

Aber um meine scheinbare Geschwindigkeit zu berechnen, müsste ich ja meine "reale" Geschwindigkeit wissen.
Außerdem müsste ich wissen, ob nun in Wirklichkeit ich bewegt bin, oder die Knotenschnur, was ich unmöglich feststellen könnte, oder?
Irgendwie mag ich diesen Wurzelfaktor nicht.
