Frau Holle hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Die beiden Streckenuhren und die beiden Messstellen im Zug zeigen jeweils identische Zeiten an wenn die Fahrt mit unterschiedlicher Geschwindigkeit der D vorüber ist.
Du hast aber gesagt, das die Anzeige der D bei den Messstellen unterschiedlich ist. Also nicht identisch.
Beide sind auf jeden Fall unterschiedlich, aber dass sie dabei identisch sind, ist ihnen auch zuzutrauen?
Achso, du hast meinen Satz nicht verstanden bzw. ein wenig anders ausgelegt als er gemeint war.
Dann muss ich halt ein wenig weiter ausholen.
Die Streckenuhr1 zeigt (nachdem der Zug die 100 ms gefahren ist, im Zug die D ihre 100 ms vom M1 nach M2 gefahren ist), den gleichen Uhrenstand an wie ihn die M2 auch gespeichert hat.
Die Streckenuhr2 zeigt (nachdem der Zug weitere 100 ms gefahren ist, im Zug die D ihre 100 ms von M2 nach M1 gefahren ist), den gleichen Uhrenstand an wie ihn die M1 auch gespeichert hat.
Frau Holle hat geschrieben:Beweisen wolltest die gleiche Dauer (100ms) am Gleis doch so:
(1) Du bekommst die Geschwindigkeit der D gegen das Gleis, indem du ihre Geschwindigkeit zum Zug zu der vom Zug gegen das Gleis dazuzählst, d.h. beide einfach addierst.
So ist es.
Frau Holle hat geschrieben:(2) Ich habe dir bewiesen: Auf diese Weise ist es möglich, dass die D gegen das Gleis überlichtschnell wird.
Kannst du nicht, denn ich habe nichts dergleichen angesetzt.
langsame Fahrt: die Geschwindigkeit des Zuges gegen das Gleis - die Geschwindigkeit der D, bezogen auf den Zug
Schnelle Fahrt: die Geschwindigkeit des Zuges gegen das Gleis + die Geschwindigkeit der D, bezogen auf den Zug
Das ergibt:
- bei langsamer Fahrt: 1/2c - 1/6c
- bei schneller Fahrt: 1/2c + 1/6c
Da kommt kein Überlichtschnell zustande.
Frau Holle hat geschrieben:Aus Punkt (2) folgt: Deine Annahme gleicher Zeiten am Gleis muss falsch sein. Überlichtgeschwindigkeit widerspricht allen Beobachtungen. Das kann unmöglich die Realität sein. Deine weiteren Überlegungen über unterschiedlichen Uhrengang sind ganz unnötig. Weil sie auf einer falschen Aussage beruhen.
Deine Überlegung ist nicht das was ich aussage, du musst dich irgendwo vertan haben.
Frau Holle hat geschrieben:Erst muss das Problem der Überlichtgeschwindigkeit gelöst werden.
Mach das mal, es ist aber nicht mein Problem das zu lösen wäre, sondern eins bei dir.
Frau Holle hat geschrieben:Was meinst du, wozu die RT entwickelt wurde? Um genau dieses Problem zu lösen, und das schafft sie auch.
Aha, die RT wurde also genau dazu entwickelt um dieses Problem, das du erschaffen hast, zu lösen.
Ob sie wohl so ein Problem lösen kann?
Frau Holle hat geschrieben:Deine Rechnung ist in Ordnung für kleine Geschwindigkeiten, für Fußgänger, Autos, Flugzeuge etc., weil der Unterschied zur Realität winzig klein ist. Aber so ab 20% der Lichtgeschwindigkeit funktioniert deine Rechnung einfach nicht mehr. Sie ist messbar falsch. So ist das nun mal.
Nunja, wozu meinst du denn habe ich dir die beiden Werte des Standes der D für die jeweilige Geschwindigkeit der D zum Gleis ausrechnen lassen?
Frau Holle hat geschrieben:Was hast du eigentlich gegen die RT? Weil sie deiner Meinung nach nicht die Realität beschreibt? Wie kommst du auf die Idee, dass grade du die Realität besser kennst? Meinst du die RT ist eine Art Religion und die Physiker beten täglich zu Einstein? Sicher nicht. Die RT ist unbequem für alle, aber sie passt nachweislich zu den Beobachtungen und beschreibt deshalb die Realität besser als deine Hypothese, die nachweislich falsch ist, was man wie hier ganz leicht zeigen kann. Deine Realität ist nicht die Realität.
Wie ich gezeigt habe ist die Realität der RT nicht die Realität.
Sie beruht auf einer grundsätzlich falschen Aussage. Siehe PDF, siehe den Zug hier.
Kurt
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