Rudi Knoth hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:
Solange man die einseitige Dilatation nicht von Grund auf verstanden und verinnerlicht hat, braucht mit der wechselseitigen gar nicht anzufangen. Wer versucht, immer den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen, der stolpert zwangsläufig über die eigenen Füße und versteht die Zusammenhänge nicht wirklich.
Also ich sehe das anders und wundere mich warum du von meiner gestrigen Betrachtung über den Dopplereffekt so angetan warst und jetzt verlangst, zuerst die "einseitige Dilatation" verstehen zu müssen.
Rudi, ernsthaft, mir war sicher klar, dass Holle Deinen Beitrag nicht richtig verstanden und nachvollzogen hat, unmöglich, dafür fehlen ihm die kognitiven Fähigkeiten und zusätzlich auch der Wille. Denn hätte er das richtig verstanden, wäre ihm klar geworden, seine "einseitige" Zeitdilatation ist falsch und er irrt gewaltig, die ganze Zeit schon.
Von so einer Einsicht ist nicht nur nichts im Ansatz eines Hauches zu erkennen, im Gegenteil er ist störrisch wie ein alter Esel und borniert wie üblich und festgenagelt an seinen falschen Glaubensvorstellungen.
Rudi Knoth hat geschrieben:
Es sollte doch klar sein, dass nach dem Relativitätsprinzip die wechselseitige Dilatation im Falle von zueinander bewegten Inertialsystemen immer gegeben ist.
Ja Rudi, ohne Frage, und darum habe ich Holle immer gesagt, er scheitert am Relativitätsprinzip, er hat das nicht richtig verstanden und seine Aussagen stehen Unisono im Widerspruch zu diesem. Es ist wirklich auch wo faszinierend, wie Holle hier nun fast das ganze Jahr weiter am einfachen Relativitätsprinzip scheitert. Er ist ja auch gar nicht in der Lage seine nicht wechselseitige und eben "einseitige" Zeitdilatation zu erklären, also sachlich, logisch und vernünftig, er geht nur ad hominem, und verlinkt dann man ohne Seitenzahl auf die konkrete Aussage mal ein 67 Seiten langes PDF. Regt sich aber über längere Erklärungen auf, wie ein Rohrspatz.
Rudi Knoth hat geschrieben:
Bei der Betrachtung des Dopplereffektes sieht man die wechselseitige Dilatation doch auf einfache Weise. Auch in dem Fall des Uhrenparadoxons haben wir eine wechselseitige Dilatation, zwischen de Uhren B und C. Man kann dies etwa dadurch erkennen, indem man die drei Uhren A, B und C mit Uhren des "Mittesystems" synchronisiert. Anders beim Zwillingsparadoxon, wo man nicht solch ein "Mittesystem" finden kann.
So schaut es aus, wobei die Symmetrie bei zwei zueinander gleichförmig bewegen Inertialsystemen alleine wegen dem Relativitätsprinzip gegeben ist, Kurt hat das verstanden, richtig, im Gegensatz zu Holle, darum erkennt auch Kurt instant, dass die Aussagen von Holle genau im Widerspruch zum Relativitätsprinzip stehen und wollte den sich einfangen, auf die Seite der Cranks ziehen, inzwischen hat Kurt eingesehen und erkannt, Holle ist selbst dafür zu minderbemittelt. Und das ist kein Bashing, keine Beleidigung, ist sage ja nicht zu dämlich, also jetzt hier gerade, dass ist eine sachliche Feststellung, wer so lange an so etwas hier scheitert, der ist wo eben kognitiv minderbemittelt. Wie will man das denn sonst nennen, begriffsstutzig ist hier einfach zu wenig.
Aber zur Sache:
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich nun Dein Beispiel auch noch nicht wirklich vollständig durchdrungen habe, mir ist natürlich klar, worum es geht, aber richtig begreifen geht nicht in zehn Minuten, es sei denn man ist Holle. Ernsthaft, ich müsste dazu mehr rechnen, dann und mir die Gleichungen genauer ansehen, hab ich bisher aber nicht. Eben darum bin ich auch recht sicher, dass Holle das eben nicht wirklich begriffen hat, Du bist ja auch irritiert, dass er gestern hier davon begeistert war, und dann weiter an der Symmetrie scheitert.
Nun aber wirklich zur Sache, ich habe mir mal heute Nacht überlegt, wie ich das so möglichst einfach erklären würde, dazu folgendes, wir geben Königen A und König C einen Sender, und beide senden in ihrem Ruhesystem genau mit 1 Hz, dass bietet sich einfach an, 1 Hz = 1 s⁻¹ also die Frequenz in Hz ist der Kehrwert der Sekunde und bei 1 haben wir weiter einfach 1. Ich baue einfach mal eben die Einheiten von Jahr im Märchen auf Sekunde um, ist ja nur eine Skalierung und alles bleibt symmetrisch wie es war.
Jetzt aktivieren beide Blaublütigen ihren Sender genau beim Treffen, erste Signal ist gleich da, dann entfernen beide sich voneinander.
Die Spannung steigt, für Königen A vergeht nun in ihrem Ruhesystem genau 1 s bevor sie den nächsten Impuls sendet (kann auch eine Welle sein), und wir wissen, wie weit sich für sie nun König C entfernt haben muss, 0,7454 Ls nämlich. Wie schaut es für König C aus, wie weit entfernt sich Königen A, bevor sie ihr Signal sendet, für König C geht die Uhr A dilatiert, also langsamer, dauert also länger, er rechnet nun γ • 1 s = 1,342 s und weiß, für ihn vergehen eben 1,342 s und dann wird Königen A das nächste Signal auf die Reise schicken. Und so weiter, also alle 1,342 s sendet sie ein Signal, damit beträgt die Frequenz nun 1,342 s⁻¹ = 0,7454 Hz.
Es ist natürlich klar, dass auch für König C die Uhr von A immer eine ganze Sekunde anzeigt, wenn sie ein weiteres Signal sendet, also 0, 1, 2, 3, 4, 5 s und so weiter.
Wie stellt es sich nun weiter für Königen A dar, für sie vergeht 1 s und sie sendet das Signal, König C entfernt sich stetig, ihr Signal läuft mit c dem König hinterher, wenn sie es sendet, ist König C bereits 0,7454 Ls entfernt, sie kann nun die Relativgeschwindigkeit berechnen, mit der sich das Signal König C nähert die beträgt 0,2546 c und damit die Dauer, bis das Signal König C erreicht, nämlich 2,927 s. Das ist die Dauer für Königen A, nicht die Anzeige auf der Uhr von König C, als ihn das Signal erreicht.
Königen A senden nun das dritte Signal nach 2 s, König C hat sich inzwischen 1,491 Ls entfernt, dass Signal läuft wieder relativ mit v = 0,2546 c auf den König zu und erreicht diesen nach 5,8541 s. Für Königen A erreichen ihre Signale also König C im Abstand von 2,9271 s.
Zurück zu König C, das Signal von A wurde gesendet, als die Uhr von Königen A genau 1 s anzeigte, aber für König C nach 1,342 s, damit befand sich Königen A genau 1 Ls weit entfernt. Das Signal läuft für König C mit c und braucht 1 s und erreicht ihn somit mit der Anzeige seiner Uhr von 2,342 s. Das zweite Signal von Königen A wurde für König C nach 2,683 s gesendet, die Königen A ist 2 Ls weit entfernt und das Signal braucht 2 s und erreicht den König C nun mit der Anzeige von 4,683 s. Genau 2 s nach dem ersten Signal.
Gut, soweit erstmal ...
Also schaut ja nicht wirklich schlecht aus, gefühlt ist da wo noch ein Wurm drin, soll ja aber auch zum Grübeln anregen, ich muss selber auch noch mal in Ruhe und in der Nacht mir das betrachten. Klar ist, die Szene ist hier "spiegelsymmetrisch", was König C misst für A, misst A für König C. Beide werden natürlich eine geringere Frequenz der Signale des Anderen messen, alleine wegen der Symmetrie der Szene. Und klar ist, die Zeitpunkt an dem jeder ein Signal sendet, ist für alle sichtbar gleich, also die Uhren zeigen immer ganze Sekunden an, wenn ein Signal gesendet wird. Wegen der Symmetrie ist auch klar, dass die Anzeigen beider beim Erreichen für jeden gleich ist, die Uhr von König C zeigt beim Empfang der Signale immer denselben Wert für die Nummer des gesendeten Signals, wie Königen A für die Signale von König C.
Wenn ich hier mit der Gleichung von Rudi rechne, bekomme ich bei 1 Hz dann 2,618 Hz als Ergebnis, nicht so wirklich ein Wert den ich hier bei mir finden kann. Also ich konstatiere mal, meine Idee hat was, an der Realisierung mangelt es dann doch noch etwas. Egal, ich habe kein Problem damit, hier auch mal etwas nicht gleich vollständig darzustellen. Muss mir das mit mehr Ruhe nochmal überlegen, vermutlich wird Rudi hier aber schneller den richtigen Wege aufzeigen und wo ich da mich verheddert habe.
Das ist der Weg ...