Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon McMurdo » Sa 13. Mai 2023, 12:53

Kurt hat geschrieben:Da ist aber keine Geschwindigkeit des Überholers dabei, es sind nur drei Relativgeschwindigkeiten benannt, diese sind den einzelnen "Beobachtern" zugeteilt.
.

Ja sicher, wie wilst es denn auch anders machen .
McMurdo
 
Beiträge: 13274
Registriert: Mi 10. Okt 2018, 19:13

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Sa 13. Mai 2023, 13:30

Rudi Knoth hat geschrieben:@bumbumpeng
Ich wollte mit meiner Betrachtung die Frage des Relativitätsprinzips als wesentlichen Bestandteil zur Lorentz-Trandformation diskutieren.
@Rudi Knoth,
Lorentz Transformation bezeichne ich definitiv als Schwachsinn. Das hat weder Hand noch Fuß. Das ist der gleiche Topf wie Schwarzschildradius.
Immer dann, wenn die Scharlatane nicht weiter wissen, lassen die sich ne neue Schwachheit einfallen, damit deren Schwachsinn passen soll.
Aber weit gefehlt. Wenn einmal der Wurm drin ist, dann kannst du machen, was du willst, der Fehler wird dadurch nur noch größer.
bumbumpeng
 
Beiträge: 4714
Registriert: So 18. Okt 2020, 17:48

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Sa 13. Mai 2023, 13:44

Rudi Knoth hat geschrieben: Im Falle des Michelson-Morley-Experimentes kann man die Bewegung der Erde um die Sonne wehrend der Meßdauer schon als geradlinig und nicht beschleunigt annehmen.
@Rudi Knoth,
Michelson-Morley zeigt auf der Erde :: Null Resultat. Das ist ok so. Die Felder der Erde drehen mit der Erde mit. M&M würde dann etwas anzeigen, wenn es eine Differenz zwischen dem Interferometer und den Feldern gibt, z.B. AUF DER ISS.

Da aber die Bahn nicht geradlinig ist, ist sie nunmal nicht geradlinig.

Der Vergleich :: Das Licht driftet, weil die Felder um die Körper schalenförmig gebogen sind, also eben nicht geradlinig. Wären die Felder exakt geradlinig, dann würde es keine Rotverschiebung geben, weil dann das Licht nicht zum Driften gezwungen wäre.
Hinweis: Das Driften ist geringfügig. Das ist minimal. Macht sich eben erst bei großen Entfernungen bemerkbar. Obwohl es an jedem Körper vorbei auftritt.
bumbumpeng
 
Beiträge: 4714
Registriert: So 18. Okt 2020, 17:48

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon McMurdo » Sa 13. Mai 2023, 13:49

bumbumpeng hat geschrieben:Lorentz Transformation bezeichne ich definitiv als Schwachsinn. Das hat weder Hand noch Fuß.

Wie kommt es dann das alle Experimente dazu diese bestätigen Frage ich mich. Aber das kannst du ja auch nicht beantworten. :mrgreen:
McMurdo
 
Beiträge: 13274
Registriert: Mi 10. Okt 2018, 19:13

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » Sa 13. Mai 2023, 13:52

@bumbumpeng » Sa 13. Mai 2023, 13:30

Dann erklär mir mal, warum diese Transformation Schwachsinn sein soll. Denn die Galilei-Transformation beinhaltet genauso das Relativitätsprinzip wie die Lorentz-Transformation. Wie in meinem Eingangsposting beschrieben, kann man die Menge der Transformationen, die das Relativitätsprinzip erfüllen, klar beschreiben. Wenn n=0 ist, hat man die Galilei-Transformation. Experimente wie das von Ives und Stilwell bestätigen aber die Lorentz-Transformation. Kannst du mit deiner "privaten Transformation" das Ergebnis erklären?

Gruß
Rudi Knoth

PS@McMurdo Genau das frage ich hier auch.
Rudi Knoth
 
Beiträge: 1632
Registriert: Di 9. Apr 2019, 18:31

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » Sa 13. Mai 2023, 14:00

@bumbumpeng » Sa 13. Mai 2023, 14:44

Michelson-Morley zeigt auf der Erde :: Null Resultat. Das ist ok so. Die Felder der Erde drehen mit der Erde mit. M&M würde dann etwas anzeigen, wenn es eine Differenz zwischen dem Interferometer und den Feldern gibt, z.B. AUF DER ISS.


Was sind das denn für "Felder der Erde"? UNd warum soll es sie auf der ISS nicht geben? Halt man denn dort eine Interferenzverschiebung gemessen?

Der Vergleich :: Das Licht driftet, weil die Felder um die Körper schalenförmig gebogen sind, also eben nicht geradlinig. Wären die Felder exakt geradlinig, dann würde es keine Rotverschiebung geben, weil dann das Licht nicht zum Driften gezwungen wäre.
Hinweis: Das Driften ist geringfügig. Das ist minimal. Macht sich eben erst bei großen Entfernungen bemerkbar. Obwohl es an jedem Körper vorbei auftritt.


Was ist das denn für ein "Driften"? Und was hat das mit der "Rotverschiebung" zu tun? Ich kenne eher die gravitative Rotverschiebung etwa aus dem Experiment von Pound und Rebka. Da gab es aber kein "Driften".

Gruß
Rudi Knoth
Rudi Knoth
 
Beiträge: 1632
Registriert: Di 9. Apr 2019, 18:31

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Frau Holle » Sa 13. Mai 2023, 14:28

"Kurt hat geschrieben:es sind nur drei Relativgeschwindigkeiten benannt, diese sind den einzelnen "Beobachtern" zugeteilt.

Hast du denn etwas anderes erwartet? Du hast doch gelernt:
Kurt hat geschrieben:Es muss also bekannt sein, wenn eine Bewegungsgeschwindigkeit genannt wird, gegen was diese bezogen ist.

Die drei Werte beziehen sich eben auf die drei genannten Beobachter (=Bezugsysteme).
Was verstehst du denn da nicht?

"Kurt hat geschrieben:Wie bekomme ich nun die Geschwindigkeit des Überholenden, und wann ist diese absolut, wann ein Messwert/gemessener Wert?

Die Geschwindigkeit selber als Tatsache ist immer absolut. Die kann man nicht irgendwie "bekommen". Wie "bekommst" du den Sonnenaufgang? Gar nicht. Er findet eben statt. Bekommen kannst du z.B. den Ort am Horizont und die Uhrzeit, aber das sind Messwerte und die sind immer relativ.

Hast du denn nicht mitgelesen?
Frau Holle hat geschrieben:Die Geschwindigkeit selber kann man wohl schon als absolut bezeichnen, aber nicht den Messwert. [...] ihr Messwert ist abhängig vom Bezugsystem (=Beobachter), also relativ.
Frau Holle
 
Beiträge: 2016
Registriert: Sa 26. Nov 2022, 13:58

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon McMurdo » Sa 13. Mai 2023, 14:35

Frau Holle hat geschrieben:Die Geschwindigkeit selber als Tatsache ist immer absolut. Die kann man nicht irgendwie "bekommen".

Man ist ja eh immer mit irgendeiner Geschwindigkeit unterwegs.
McMurdo
 
Beiträge: 13274
Registriert: Mi 10. Okt 2018, 19:13

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Sa 13. Mai 2023, 14:38

Rudi Knoth hat geschrieben:@bumbumpeng » Was sind das denn für "Felder der Erde"? UNd warum soll es sie auf der ISS nicht geben? Halt man denn dort eine Interferenzverschiebung gemessen?
@Rudi Knoth, Die Erde nimmt ihre gravitativen, el. und magn. Felder mit. Die Felder drehen mit der Erde mit. Das sind Felder der Erde, die bis ca. 1,5 Mill. Km weit reichen, z.B. bis zum L1 oder L2. Ab dort greifen dann die Felder der Sonne.

Die ISS fliegt gegen die Felder der Erde. M&M muss ganz einfach dort ein Resultat zeigen, da sich das Interferometer auf der ISS gegen die Felder der Erde bewegt.
Ob das gemessen worden ist, weiß ich nicht. Das wäre mal ne sinnvolle Sache.
bumbumpeng
 
Beiträge: 4714
Registriert: So 18. Okt 2020, 17:48

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » Sa 13. Mai 2023, 14:57

@bumbumpeng » Sa 13. Mai 2023, 14:3

Ach breitet sich das Licht über "Felder" aus? Ich dachte immer, daß es für die Ausbreitung keine solche Felder bracht.

Gruß
Rudi Knoth
Rudi Knoth
 
Beiträge: 1632
Registriert: Di 9. Apr 2019, 18:31

VorherigeNächste

Zurück zu Relativitätstheorie

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste