Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Kurt » So 16. Okt 2011, 00:38

Bell hat geschrieben:
Chief hat geschrieben: Und die Antwort ergibt sich aus der ElCattivos Formel.

So ist es. Und in El Cavittos Formel geht eben weder die Geschwindigkeit des Senders, noch die des Empfängers ein. Auch nach EL Cavittos Formel ist also c gegenüber jedem Beobachter konstant.


Hallo Bell, was ist denn, bekomme ich eine Antwort oder nicht.

Warum. Ich bin vollkommen Deiner Meinung, dass die Geschwindigkeit der Empfänger nicht mit in die Formel eingeht, bzw. eingehen darf.




Nun frage ich dich!
Wenn die Geschwindigkeit des Bewegten, also des Empfängers, nicht in die Formel eingehen darf, wieso darf sie dann in Aussagen aus der Formel eingehen?


Gruss Kurt

Ps: ich habe es noch rot unterstrichen damit du es keinesfalls -übersiehst-

Muss ich es auch noch in einer grösseren Schrift schreiben?
Zuletzt geändert von Kurt am So 16. Okt 2011, 00:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Bell » So 16. Okt 2011, 00:52

Highway hat geschrieben:Hallo Bell,

Bell hat geschrieben:
Highway hat geschrieben:R_Pos ist die Position an dem sich der Empfänger befunden hat, als diesen die Nachricht erreicht hat.

Ich denke , das ist falsch. Er empfängt die Satelliten ja zu vier verschiedenen Zeitpunkten. Wäre R_pos die Position des Empfängers bei Empfang, müßte er ja mit vier verschiedenen R-pos rechnen. Daher kann R-Pos nur die Position des Empfängers sein, zu dem Zeitpunkt, da die Satelliten das Signal senden. Es senden ja alle zur gleichen Zeit.


Natürlich rechnet der Emfänger mit 4 verschiedenen Entfernungen. Ist doch logisch. Für jede Dimension die eindeutig bestimmt werden soll sind n+1 Satelliten erforderlich. Damit ergeben sich im Falle von 4 Satelliten 4 Datenpakete die aufgrund der Präzision der Atomuhren gleichzeitig versendet werden, aber vom Empfänger zu verschiedenen Zeitpunkt, abhängig von den Entfernungen der Satelliten zum Empfänger, empfangen werden. Daraus berechnet der Empfänger 4 Längen, die damit 3 Punkt nahe seiner augenblicklichen Position bestimmen.

Grüße,

Highway

Er rechnet mit 4 verschiedenen Entfernungen, das ist schon richtig, denn zu jedem Satelliten hat er ja eine andere Entfernung. Aber alle Entfernungen von den Satelliten müßen sich in einem Punkt treffen. Und dieser Punkt kann nur der zu dem Zeitpunkt sein, da alle Satelliten ihre Daten sendeten.

Anders: Ein Empfängerpunkt wird durch die drei Unbekannten x,y únd z bestimmt. Daher braucht es bei synchronisierter Uhr mindestens drei Satelliten um diese drei Unbekannten zu berechnen, denn jeder Satellit liefert eine Gleichung.

Jeder weitere Empfängerraumpunkt erzeugt nun jedoch drei weitere Unbekannte. Die Zahl der Unbekannten steigt also dreimal so stark an wie die Satelliten Gleichungen liefern, denn mit jedem Satelliten erhälst Du ja einen neuen Empfangsraumpunkt, aber nur eine Gleichung.


Anders sieht es aus, wenn R-Pos die Position des Empfängers ist, zu dem Zeitpunkt, da die Satelliten ihr Signal senden. Dann bleibt es bei den drei Gleichungen, bzw. vier, falls Du auch noch die Uhr synchronisieren willst, egal wieviele Sateliten Du zur Positionsbestimmung heranziehst (Überbestimmung bei > 4) .
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Bell » So 16. Okt 2011, 01:01

Kurt hat geschrieben:
Bell hat geschrieben:
Chief hat geschrieben: Und die Antwort ergibt sich aus der ElCattivos Formel.

So ist es. Und in El Cavittos Formel geht eben weder die Geschwindigkeit des Senders, noch die des Empfängers ein. Auch nach EL Cavittos Formel ist also c gegenüber jedem Beobachter konstant.


Hallo Bell, was ist denn, bekomme ich eine Antwort oder nicht.

Warum. Ich bin vollkommen Deiner Meinung, dass die Geschwindigkeit der Empfänger nicht mit in die Formel eingeht, bzw. eingehen darf.




Nun frage ich dich!
Wenn die Geschwindigkeit des Bewegten, also des Empfängers, nicht in die Formel eingehen darf, wieso darf sie dann in Aussagen aus der Formel eingehen?


Kurt, ich habe die Frage nicht verstanden. Was meinst Du mit wieso darf sie dann in Aussagen aus der Formel eingehen ? ... Was sind Aussagen aus der Formel?
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Satelitt

Beitragvon rmw » So 16. Okt 2011, 08:40

Fest steht dass jeder Satelitt seine Position zur Erde in regelmäßigen Abständen aufgrund von zumindest 3 Messpunkten auf der Erde bestimmt, wobei die Position dieser Messpunkte zueinander genau bekannt ist.
Jeder weitere Messpunkt, also der Messpunkt dessen Position nun bestimmt werden soll, beruht auf genau den gleichen Annahmen für die Lichtgeschwindigkeit mit der die Referenzpunkte zueinander abgeglichen wurden. Geringfügige falsche Annahmen für die LG betreffen daher alle 4 Punkte im gleichen Maße und sind daher für das Messergebnis des 4 Punktes, des aktuellen Messpunktes herzlich gleichgültig.
Das trifft natürlich für jeden einzelnen Satelitten zu, jeder einzelne Satelitt kennt seine (fiktive) Position zu diesen (mindestens) 3 Referenzmesspunkten. Ein geringfügiger Fehler betrifft daher alle 4 Punkte von jedem Satelitten aus gesehen gleich und ist daher praktisch gleichgültig.
Zuletzt geändert von rmw am So 16. Okt 2011, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Kurt » So 16. Okt 2011, 11:47

Bell hat geschrieben:Kurt, ich habe die Frage nicht verstanden. Was meinst Du mit wieso darf sie dann in Aussagen aus der Formel eingehen ? ... Was sind Aussagen aus der Formel?


Wenn in einer Formel keine Aussagen zu einem Umstand X erfasst werden dann sind die doch nicht drin, nicht mit Hilfe dieser Formel händelbar.
Oder meinst du das das nicht so ist.

Mit Hilfe dieser Formel können dann doch auch keine Aussagen zu X gemacht werden.
Oder doch?


Gruss Kurt
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Kurt » So 16. Okt 2011, 12:04

Chief hat geschrieben:Es ist ganz klar dass alle Satelliten ihre Daten ganze zeit gleichzeitig senden (die sind ja alle synchronisiert). Es herrscht also eine absolute Gleichzeitigkeit die es laut Einstein nicht gibt!


Naja, ob das so ist, eher nicht.
Denn die SATs sind nicht synchronisiert, ihre Uhr läuft frei.
Sie müssen sich nach ihrer Uhr richten denn sonnst gibts ein Durcheinander bei den Daten.
Denn dann wäre keine -anständige- Prüfsummenbitauswertung mehr möglich.
Damit der Empfänger aus den gesendeten Daten die "richtige" Uhrzeit, also die GPS-Systemzeit, errechnen/bestimmen kann, sendet der SAT die Differenz seiner Uhr zur Systemzeit mit.
Dem SAT werden ca. alle zwei Stunden neue Werte über seine Fehler, sowohl seiner Uhr, als auch zu seinen Bahndaten zugespielt.
Die (seine) Bahndaten die er dem Empfänger zukommen lässt wird er ändern, seine Uhr nicht, dafür den "Fehlerwert" den er zum Empfänger schickt.


Gruss Kurt
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Re: GPS

Beitragvon Kurt » So 16. Okt 2011, 14:54

Hallo Chief,

schöne Ani, was soll sie aussagen?

Gruss Kurt
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Hannes » So 16. Okt 2011, 17:43

Hallo Kurt !
Hannes, das reicht noch nicht!

Gegen den Bezug innerhalb des Mediums.
Es scheint so zu sein dass Materie diesen Bezug im Medium erzwingt, mit bestimmt (Fizeau usw.).
Anders lassen sich die bekannten Umstände nicht erklären.

Hast du recht, dass das nicht reicht .
Wir selbst als Kritiker müssen umdenken lernen auf Weiterleitungsgeschwindigkeit der LG.
In der Weiterleitungsgeschwindigkeit ist automatisch c+-v bei Bewegung des Beobachters gegen das Medium gegeben.Wenn man konsequent bei der Vorstelllung der Weiterleitung bleibt, lösen sich die Probleme fast von selbst.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Kurt » So 16. Okt 2011, 22:23

Hannes hat geschrieben:In der Weiterleitungsgeschwindigkeit ist automatisch c+-v bei Bewegung des Beobachters gegen das Medium gegeben.Wenn man konsequent bei der Vorstellung der Weiterleitung bleibt, lösen sich die Probleme fast von selbst.


Eben, viele lösen sich in Luft auf.
Die was noch bleiben bedürfen noch der "Erkenntnis".

Man fragt sich manchmal wieso es überhaupt zu Problemen kommen konnte.
Das lässt sich eigentlich nur geschichtlich erklären/verstehen.
Aus: "wir sind der Mittelpunkt der Welt" wurde: wir bewegen und gegen den Äther.
Denn das ist die logische Folgerung des Erkennens dass wir ja um die Sonne rumkreisen.
Sie ward von nunan der Mittelpunkt, als das auch nicht -wahr- war wurde dem Äther Bewegung spendiert, es wurde Wind daraus, er erhielt als selber eine Bewegung.
Und seitdem versuchen manche das nachzuweisen.
Andere nahmen das Nichtfinden dieses "Dings" zum Anlass es gleich zu entsorgen und entsprechende -Theorien- aufzustellen.
Sie vergasen, oder besser gesagt, sie entsorgten mit dem "Ding" auch gleich die Logik.
Seitdem gibt es im Prinzip zwei Gruppen.
Eine die versucht den "Wind" doch noch in das was erkennbar ist einzubringen,
eine die versuch ihre logikfernen Postulate als -so ist es in der Natur- benötigen zu lassen.
Da das nicht so recht gelingt bestätigen sie ihre Bestätigungen durch Behauptungen sie seinen bestätigt, selber.
Dabei schlägt das gleiche Verhalten wie schon bei der Erstellung der Theorie durch, die Logik wird als nichtexistent deklariert (was können wir dafür dass sich die Natur so seltsam verhält) und auch bei den "Bestätigungen" als nichtnotwendig erachtet.
Hauptsache es findet sich irgendein mathematischer Weg der die Sache "hinbiegt".
Logisch oder nicht, nicht notwendig, Hauptsache die Zahlen passen zusammen.
Und wenn die Zahlen passen, auch wenn sie garnichts mit dem jeweiligem Thema zu tun haben, ja dann, dann ist bestätigt.

Es gibt nur einen Weg, es muss wieder logisch zugehen.
Denn die Natur lehrt dass es nur logisch gehen kann, sie ist Logik perfekt.

Es gibt nur einen Weg der zeigen kann wie die Natur funktioniert, der der Logik einbezieht.
Denn er ist der einzige Weg der vor Irrwegen schützen kann.
Wohlgemerkt kann, denn der Einfallsreichtum der menschlichen Gehirnzellen ist schier unerschöpflich wenn es um die Findung von Irrwegen geht.
Es bringt also nichts sich nur auf -das ist logisch- zu verlassen, nein es ist eine ständige Seitwärtsbeschauung notwendig.
Und zwar von unbedarfter Stelle, also von -Nichtfachleuten-.
Denn nur so ist man einigermassen vor Selbstblindheit geschützt.

Ein gutes Beispiel wie der Selbstbeweisungsvorgang geht ist gerade hier im Forum zu sehen.
Trotz zwingenden logischen Umständen wird an der "Tatsache": "beweist täglich trilliardenfach..." unerschütterlich, oder doch nur aus "egoistischen" Gründen, bisher festgehalten.
Naja vieleicht gesellt sich einmal der Mut dazu es zuzugeben dass man einer Propaganda aufgesessen ist, es selber so geglaubt hat.

Der Fortschritt in der Forschung muss anscheinend erzwungen werden, denn die Bremsklötze sind so stark geworden dass anscheinend nur mehr kleinste Schritte möglich sind.
Wobei man die "Bremsklotzigkeit" nicht als irgendwie böswillig oder sonstwas anschauen kann, nein, es ist selber eins der existierenden Naturgesetzte.
Vielleicht sagt sich die -Natur-: wenn etwas so stark ist dass es sich über längere Zeit halten kann dann ist es tauglich auch weiterhin -am Ruder- zu bleiben.
Denn das bringt Ordnung ins Geschehen.
Denn der Natur ist es warscheinlich egal ob wir sie verstehen oder nicht.

Andererseits hat die Natur ein Hintertürchen eingerichtet dass es ermöglicht dieses "Gesetz" auszuhebeln.
Denn sonnst wäre jedwede Weiterentwicklung unmöglich.
Dieses Gesetz hat es auch ermöglicht dass eben das was jetzt herrscht überhaupt eine Möglichkeit bekommen hat -ans Ruder- zu gelangen.
Es ist das Gesetzt der kleinen Wirkmenge.
Hat diese einmal eine bestimmte Höhe erreicht dann ist ihr Siegeszug meisst unaufhaltsam.

Ob dieses -Gesetz- wirkt hat wiederum mit Logik zu tun.
Wenn die betroffenen Individuen, die ja grundsätzlich mit Logik ausgestattet sind, erkennen dass etwas an dem was herrscht nicht mit Logik vereinbar ist, dann beginnt ein Nachdenkprozess.
Und der ist es der dem -Ablösevorgang-, also die Implementierung neuer, besserer logischerer Gedanken und Vorstellungen die Strasse ebnet, den Weg einrichtet.

Denn es muss ja erst erkannt werden dass das was -herrscht- Logisch nicht OK ist.
Und das wird, dank der neuen Erkentnisse um der Arbeitsweise der Natur, immer deutlicher.

Heisst: die Widersprüche zur/der RT werden immer klarer.
Da hilft auch das -alte Gesetz- das der Selbsterhaltung, nichts mehr, die Tage der RT sind gezählt.
So oder so.
Diejenigen die sich besonders daran festklammern mögen ihr Gründe haben, logisch mögen sie auch sein.
Logisch im Sinn von: (für mich) wirtschaftlich/gesellschaftlich/Eigenbestätigun...), es ist egal, die Ablösung kommt.
Und das ist gut so denn sie ist längst überfällig.

Das schöne an der "Ablösung" ist dass es reicht einige wenige Postulate einfach zu vergessen.
Eines der wichtigsten ist das der Konstanten.
Denn so ein Ding existiert nirgends.

Ich will nicht versäumen die Leistungen der -jetzt herrschenden- Theorie hervorzuheben.
Sie dürfen auf keinen Fall als geringwertig angesehen werden, das wäre ein fataler Fehler.

Die vorliegenden, mit ihrer Hilfe erhobenen, Fakten sind die Grundlage auf der aufgebaut werden soll.
Natürlich, die ideologische -Entstaubung- ist absolut notwendig.
Wobei es bei der einmaligen Verwendung von -Absolut- bleiben muss.
Denn nichts ist Absolut, alles ist relativ.


Gruss Kurt
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Bell » Mo 17. Okt 2011, 15:27

Kurt hat geschrieben:
Bell hat geschrieben:Kurt, ich habe die Frage nicht verstanden. Was meinst Du mit wieso darf sie dann in Aussagen aus der Formel eingehen ? ... Was sind Aussagen aus der Formel?


Wenn in einer Formel keine Aussagen zu einem Umstand X erfasst werden dann sind die doch nicht drin, nicht mit Hilfe dieser Formel händelbar.
Oder meinst du das das nicht so ist.

Mit Hilfe dieser Formel können dann doch auch keine Aussagen zu X gemacht werden.
Oder doch?

Formuliere doch einfach mal, worum es Dir konkret geht. Dann habe ich vielleicht eine Chance zu verstehen, was Du eigentlich meinst, worauf Deine Frage abzielt.
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