Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Hannes » Di 16. Aug 2011, 20:01

Hallo Kurt !
Von einem Kurzurlaub wieder zurück:
Und wie ist es auch mit dem Bewegungszustand des Beobachters beim Messen: Variieren auch die Meßergebnisse, wenn man sich beim Messen mit dem Lasermeßgerät schnell bewegt? Ist das Gerät überhaupt bei Bewegung des Messenden zu gebrauchen oder wird dann nur Matsch angezeigt?

Ich bin der Meinung, dass sich mein Modell des Lichtweges von einem Stern zur Erde auch auf irdische Verhältnisse anwenden lässt:
Die Lichtquelle wird diesmal eine Glühlampe sein, die in einem Fahrzeug oder Flugzeug eingebat ist. Wichtig ist, dass eine genügend große Geschwindigkeit erreicht werden kann, úm Meßergebnisse zu bekommen.
Die erste Station ist also die Glühbirne. Eine solche Glühbirne stellt eigentlich ein komplettes optisches System dar: Mit der Lichterzeugung in den Glühdrähten, dem eingeschlossenen Gas und der Glasummantelung.
Innerhalb dieses optischen Systems gilt Ernsts Formel der Emission: c +- v_Quelle.
Bis dahin hat er unweigerlich recht.Bis dorthin ist es Emission. Aber in dem Moment das Lichtsignal aus der Glühlampe austritt, nimmt es die Geschwindigkeit der Luft an.
Es herrscht in der Luft also c _Luft. Wo ist aber das v geblieben ? Genau wie beim Stern hat sich das v in eine Wellenlängenänderung umgewandelt.
Beim Eintritt in das Meßgerät (MM oder Hohlraumresonator etc.) nimmt die LG
die Geschwindigkeit des in der Meßanlage herrschenden Mediums an , man wird also messen : c_ Vacuum.

Auf irdische Verhältnisse angewandt müssen wir das alles messen können und soweit ich weiß, wird in der Radar- und Lasertechnik auch so gemessen.
Auch hier hast du wieder den Anpassungsvorgang von einem bewegten Lichtleiter zu einem anderen.Dieser Anpassungsvorgang widerspricht der Invarianz, wie ich schon bei meinem Modell Lichtweg Stern-Erde beschrieben habe.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Hannes » Di 16. Aug 2011, 20:22

Hallo Artie !
Ich war kurz auf Urlaub und möchte jetzt gern zu deinem Argument Aberration Stellung nehmen.
Die von dir ins Spiel gebrachte Aberration ist wirklich ein Argument , das man nicht außer Acht lassen soll. Aber eigentlich richtet sich die Erklärung der Aberration nicht so sehr gegen mein Modell des Lichtweges von einem Stern zur Erde sondern viel eher gegen die Messung MM`s der in alle Richtungen konstanten LG c.(relativ zur Erde)
Mit diesem Meßergebniss müsste die Aberration wesentlich stärker kollidieren als mit den Lichtsignalen eines Sterns. Mich wundert, dass noch keiner auf diesen Widerspruch hingewiesen hat. Oder gibt es in diesem Fall eine andere Erklärung ? Jedenfalls sollten wir dein Argument sorgfältig diskutieren und nicht immer gleich Schimpfworte gegen dich gebrauchen.
Es muss eine plausible Erklärung der Aberration geben, die auch nicht mit dem Meßergebnis MM kollidiert.

Mit Gruß
Hannes
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Re: "kalter Kaffee"

Beitragvon Kurt » Di 16. Aug 2011, 20:38

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Warum werden dann in der Astronomie Messmethoden ohne LG verwendet?


Weil sie:

a: keine so starken Lichtquellen haben damit sie eine ferne Galaxie -anpingen- können
b' weil sie nicht so lange warten wollen/können bis das Licht von dort zurückkommt.

Darum verwenden sie zwangsweise andere Methoden.
Um den Abstand Erde-Mond auf mm auszumessen geht das, um die Nachbargalaxie zu beurteilen schon nicht mehr so recht.


Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Di 16. Aug 2011, 21:25

Hannes hat geschrieben:Von einem Kurzurlaub wieder zurück:


Hallo Hannes, der war aber kurz.
Hat das Wetter mitgespielt oder spielte das keine Rolle?

Hannes hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass sich mein Modell des Lichtweges von einem Stern zur Erde auch auf irdische Verhältnisse anwenden lässt:


Da sind/werden die Unterschiede in unseren Vorstellungen deutlich.
Ich meine dass das nicht so ist.

Hannes hat geschrieben:Die Lichtquelle wird diesmal eine Glühlampe sein, die in einem Fahrzeug oder Flugzeug eingebaut ist. Wichtig ist, dass eine genügend große Geschwindigkeit erreicht werden kann, um Meßergebnisse zu bekommen.
Die erste Station ist also die Glühbirne. Eine solche Glühbirne stellt eigentlich ein komplettes optisches System dar: Mit der Lichterzeugung in den Glühdrähten, dem eingeschlossenen Gas und der Glasummantelung.
Innerhalb dieses optischen Systems gilt Ernsts Formel der Emission: c +- v_Quelle.


Nein, kann nicht sein.
Der Unterschied unserer Vorstellungen wird damit offensichtlich.
Ernsts Formel der Emission: c +- v_Quelle gilt nur im Bild aus Sicht des Ruhenden im "Raum" wenn er die Verhältnisse auf dem Stern (der Lichtquelle) beschreibt.

Denn wenn mit dem Vacuum das so wäre dann müsste die Birne den Lichtleitbezug in ihr mitziehen.
Das geht nicht, deswegen weil Vacuum nichts mit Lichtleitung zu tun hat.
Du sagst zwar dass es das Vacuum ist das den Lichtleitbezug bildet, jedoch ist das etwas schwierig anzuerkennen.
Denn die Frage steht immer noch rum: was ist das Vacuum.
Es ist doch als -Abwesenheit von Materie- spezifiziert.
Wenn du die Glühbirne beschleunigst dann müsstest du das Vacuum auch mitbeschleunigen.
Was willst du denn da beschleunigen wenn das Vacuum eben nichts ist, Abwesenheit von Materie ist.

Wir sind uns doch einig das Materie den Lichtleitbezug mitbestimmt.
Vacuum ist -ohne Materie-, also was bestimmt dann mit?
Wenn du Vacuum als Trägersubstanz anschaust dann ist die Materie des Birnenglases nicht in der Lage die Substanz mitzuziehen.
Denn das Glas ist ja nichts weiter als Trägersubstanz (in der Trägersubstanz).

Was mich so sicher macht dass das Vacuum nicht den Lichtleitbezug bestimmen kann ist die Sternenaberration.
Denn die würde es dann so in ihrer Stärke nicht geben.
Auch nicht das Ergebnis von Fizeau mit seinen evac. Röhren innerhalb des bewegten Wassers.
Wenn es das Vacuum wäre das den Lichtleitbezug bestimmt dann würde Fizeau kein Ergebnis bringen.
Denn das Licht lief in evac. Röhren innerhalb des Wassers.
So aber zeigte sich dass das Wasser Einfluss auf das Lichtleitverhalten in den Röhren nahm.
Das weist darauf hin dass die Materie der Erde und die das Wassers den Lichtleitbezug in den Röhren bestimmen.
Darum die Abhängigkeit von der Wasserfliessrichtung.

Ich werde versuchen ein -Bild- zu malen dass die Verhältnisse auf der Erdoberfläche zeigt.
Dauert aber ein wenig.

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Di 16. Aug 2011, 21:44

Hannes hat geschrieben:Es muss eine plausible Erklärung der Aberration geben, die auch nicht mit dem Meßergebnis MM kollidiert.


Hallo Hannes, die ist eigentlich recht einfach.
MMI stand auf der Erde, dort wo die Bezugsbestimmung der Erde nahe 100% ist.
Darum zeigt auch ein MMI fast keine -Reaktion-, fast keine!!

Nimm das MMI und bring es nach oben, also weg von der Erde.
Je weiter es weg ist desto geringer wird der Prozentsatz den die Masse der Erde beim Lichtlaufen bestimmt.

Wir haben ganz feste Bereiche um die Erde gemalt, das ist in der Realität nicht so, hier ist der Übergang zum "Raum" stetig, stetig abnehmend was die Bezugsbildung durch die Masse der Erde betrifft.
Nun lass Licht von einer fernen Quelle durch diesen Bereich laufen, es gerät immer mehr in die 100% Zone.
Es wird also immer mehr von der Masse der Erde beeinflusst und durch ihre Drehung letztendlich abgelenkt, nimmt also einen krummen Weg.
Dieser krumme Weg wird als Sternenaberration bezeichnet.
Ich habe das Bild dazu erst vor kurzem wieder eingestellt.
Da sind zwar auch nur Gesamtbereiche gezeichnet, aber es gibt auch Bilder die diese nochmals aufteilen (die mit den roten Linien).

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Harald Maurer » Di 16. Aug 2011, 23:24

Kurt hat geschrieben:Harald Maurer hat geschrieben:
[...] (mit der man sich den Kopf darüber zerbrechen kann, ob der bewegte Kaffee für den ruhenden Beobachter wärmer oder kälter erscheint. Experimente haben aber leider ergeben, dass das dem Kaffe völlig egal bleibt). Alles kann man relativistisch rechnen, wenn man will. Und man will auch dort, wo man es nicht müsste.


Und wo muss man es?

Man muss es bei allen Experimenten, die zur Überprüfung der RT durchgeführt werden.
Man muss es bei allen Experimenten, in denen mit relativistischen Effekten zu rechnen ist. Zum Beispiel beim Lunar Laser Ranging. Hier wird besonders bei der Modellierung der Versuchskriterien die Allgemeine RT zu berücksichtigen sein. Schließlich dienen diese Messungen auch zur Überprüfung dieser Theorie. Und man muss es im Zusammenhang mit allen Theorien, die sich relativistisch begründen - einfach gesagt, muss man im Rahmen dieser Theorie relativistisch rechnen, weil es eben eine relativistische Theorie ist, z.B. die QED. Man muss es auch dort, wo der Lorentzfaktor (aus welchen Gründen auch immer) eine Rolle spielt. Und man muss es auch in Anbetracht der Möglichkeit, dass der Äther im Sinne der Lorentzschen RT auf das Experiment Einfluss nimmt, wenn's schon nicht die Einsteinsche RT wäre - was sich mathematisch ohnehin nicht unterscheidet.
Man müsste es nicht in Anwendungen, die nur aufgrund aufwändiger Fehlerkorrekturen funktionieren, die also prinzipiell die geforderten Parameter durch zusätzlichen Eingriff herstellen und damit alles korrigieren können, was als Fehler auftreten könnte, wobei sich die einzelnen Fehlerquellen gar nicht differenzieren lassen, wie z.B. beim GPS, in dem Abweichungen des Uhrenverhaltens durch Beobachtung festgestellt und mit zusätzlichen Daten korrigiert werden. Eine prophylaktische Berücksichtigung der RT wirkt sich daher nur auf den Umfang der Korrekturen aus.
Meiner Ansicht nach sind in der Natur Wirkprinzipien verwirklicht, die eine Theorie ähnlich der Lorentzschen RT fordern. Die Mathematik der SRT wird man daher nicht über Bord werfen. Aber man braucht sie z.B. nicht in der Thermodynamik, nicht in frequenzdominierten Anwendungen und nicht in der Mechanik innerhalb unseres Erfahrungsbereiches. Das sind solche Gebiete, auf die ich mein "wo man will, aber nicht müsste" gemünzt habe.
Viele Theorien, die heute obsolet sind, hat man seinerzeit erfolgreich verwendet. Es führen daher auch falsche Theorien zu einer Erklärung bzw. Berechenbarkeit von Naturphänomenen. Es geht um Brauchbarkeit und nicht um Wahrheiten. In diesem Licht muss man alle heute gültigen Theorien betrachten und bedenken, dass sie sich weiter entwickeln. Hier hat die SRT mit ihrem Dogmatismus und absolutem Wahrheitsanspruch eine Sonderstellung. Sie hat sich zu einer Ideologie mit den Merkmalen einer Religion entwickelt und führt die Physik in eine Sackgasse, in der nur noch gültig sein darf, was mit der SRT konform geht. Das führt, wie man am Verhalten mancher Relativisten sehen kann, zu einer Blockade menschlichen Denkvermögens und ruft die Kritik auf den Plan, die sich hier besonders festbeisst, obwohl es noch genug andere Theorien zu kritisieren gäbe.
Einstein sagte: ""Insofern sich die Sätze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher, und insofern sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit." Und seine ART klassifizierte er mal mit dem Ausspruch "Die ART hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun...!"

Grüße
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Harald Maurer » Di 16. Aug 2011, 23:44

Kurt hat geschrieben:Nun lass Licht von einer fernen Quelle durch diesen Bereich laufen, es gerät immer mehr in die 100% Zone.
Es wird also immer mehr von der Masse der Erde beeinflusst und durch ihre Drehung letztendlich abgelenkt, nimmt also einen krummen Weg.
Dieser krumme Weg wird als Sternenaberration bezeichnet.

Wenn dem so wäre, käme das Sternenlicht aber aus der falschen Richtung, also nicht aus jener, die beobachtet wird. Man muss ein Fernrohr nämlich vor den Ort des Sterns ausrichten und nicht hinter ihn - wie es der Fall wäre, wenn Deine Erklärung zuträfe!

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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Hannes » Mi 17. Aug 2011, 08:54

Hallo Kurt !
Hannes hat geschrieben: Von einem Kurzurlaub wieder zurück:

Hallo Hannes, der war aber kurz.
Hat das Wetter mitgespielt oder spielte das keine Rolle?

Ich hatte Gelegenheit, von der Hotelhalle eine kurze Nachricht zu geben, um nicht den Eindruck zu erwecken, ich hätte mich abgemeldet. Aber das Wetter war vorzüglich, ein paar Regentropfen schaden uns nicht.

Innerhalb dieses optischen Systems gilt Ernsts Formel der Emission: c +- v_Quelle.
Nein, kann nicht sein.
Der Unterschied unserer Vorstellungen wird damit offensichtlich.
Ernsts Formel der Emission: c +- v_Quelle gilt nur im Bild aus Sicht des Ruhenden im "Raum" wenn er die Verhältnisse auf dem Stern (der Lichtquelle) beschreibt.

Es gibt keinen „ruhenden im Raum“ , denn im Weltall ist ALLES bewegt. Man kann höchstens mit einer Gruppe von zueinander wenig bewegten Objekten rechnen.
Innerhalb dieser Gruppe ist dann eine Formel wie Ernsts c +- v_Quelle berechtigt.
Bei Austritt aus dieser Gruppe nimmt die LG wieder einen Wert an, der der nächsten Gruppe oder dem nächsten optischen System entspricht.

Denn wenn mit dem Vacuum das so wäre dann müsste die Birne den Lichtleitbezug in ihr mitziehen.
Das geht nicht, deswegen weil Vacuum nichts mit Lichtleitung zu tun hat.
Du sagst zwar dass es das Vacuum ist das den Lichtleitbezug bildet, jedoch ist das etwas schwierig anzuerkennen.
Denn die Frage steht immer noch rum: was ist das Vacuum.
Es ist doch als -Abwesenheit von Materie- spezifiziert.
Wenn du die Glühbirne beschleunigst dann müsstest du das Vacuum auch mitbeschleunigen.
Was willst du denn da beschleunigen wenn das Vacuum eben nichts ist, Abwesenheit von Materie ist
.

Ich gehe davon aus, dass das Vacuum Lichtleiter ist. Sonst würde uns kein Sternenlicht erreichen und das nicht so präzise. Dass Vacuum nichts mit Lichtleitung zu tun hat, hat man dir jahrzehntelang eingeredet. Umdenken ist immer schwierig. Vielleicht kannst du dich an die Denkweise der Quantenphysiker gewöhnen, die das Vacuum absolut nicht als "leer" ansehen
Wir sind uns doch einig das Materie den Lichtleitbezug mitbestimmt.
Vacuum ist -ohne Materie-, also was bestimmt dann mit?
Wenn du Vacuum als Trägersubstanz anschaust dann ist die Materie des Birnenglases nicht in der Lage die Substanz mitzuziehen.
Denn das Glas ist ja nichts weiter als Trägersubstanz (in der Trägersubstanz).

Du hast recht, wenn du sagst: Mitbestimmt. Ich sehe in jeder Materie den Lichtleitbezug auf diese Materie oder, wenn du es genauer hören willst, auf die in dieser Materie wirkenden elektromagnetischen Felder beschränkt.
Wahrscheinlich sind es im Vacuum auch elektromagnetische Felder, die den Lichtlleitbezug bewerkstelligen.

MMI stand auf der Erde, dort wo die Bezugsbestimmung der Erde nahe 100% ist.
Darum zeigt auch ein MMI fast keine -Reaktion-, fast keine!
Nimm das MMI und bring es nach oben, also weg von der Erde.
Je weiter es weg ist desto geringer wird der Prozentsatz den die Masse der Erde beim Lichtlaufen bestimmt.

Diese Vorstellung dürfte ganz genau zutreffen. Du hast doch schon ein ganz gutes Bild gebracht , wie sich der Einfluss der Erde auf den Lichtleitbezug auswirkt.

Es wird also immer mehr von der Masse der Erde beeinflusst und durch ihre Drehung letztendlich abgelenkt, nimmt also einen krummen Weg.

Dass sich Licht auf krummen Wegen bewegt, ist nicht leicht vorzustellen. Aber was ist denn eine Gravitationslinse ? Da bewegen sich die Lichtsignale um ein Gravitationszentrum in mehreren verschiedenen Kurven herum. Da kann es sogar passieren, dass ein Lichtsignal auf verschiedenen Wegen um Monate oder Jahre verspätet ankommt.

Wenn Harald Maurer schreibt:
Meiner Ansicht nach sind in der Natur Wirkprinzipien verwirklicht, die eine Theorie ähnlich der Lorentzschen RT fordern. Die Mathematik der SRT wird man daher nicht über Bord werfen. Aber man braucht sie z.B. nicht in der Thermodynamik, nicht in frequenzdominierten Anwendungen und nicht in der Mechanik innerhalb unseres Erfahrungsbereiches. Das sind solche Gebiete, auf die ich mein "wo man will, aber nicht müsste" gemünzt habe.

.......so ist das genau auch mein Gedankengang.Meine Aufforderung, die RT weiterzuentwickeln,ist bei den Relativisten (noch?) nicht auf Gegenliebe gestoßen, sie werden aber mit der Zeit einsehen müssen, dass das mit jedem Modell (oder Theorie) so gewesen ist und auch in Zukunft so sein wird.

Wenn dem so wäre, käme das Sternenlicht aber aus der falschen Richtung, also nicht aus jener, die beobachtet wird. Man muss ein Fernrohr nämlich vor den Ort des Sterns ausrichten und nicht hinter ihn - wie es der Fall wäre, wenn Deine Erklärung zuträfe!

Ich habe Artie bereits geschrieben, dass wir das Modell der Erklärung der Aberration neu überdenken sollen. Das Madell kollidiert nicht nur mit meinem Modell der lokalen Lichtleiter sondern auch mit den Messungen von MM.

Harald Maurer:Hier hat die SRT mit ihrem Dogmatismus und absolutem Wahrheitsanspruch eine Sonderstellung. Sie hat sich zu einer Ideologie mit den Merkmalen einer Religion entwickelt und führt die Physik in eine Sackgasse, in der nur noch gültig sein darf, was mit der SRT konform geht. Das führt, wie man am Verhalten mancher Relativisten sehen kann, zu einer Blockade menschlichen Denkvermögens und ruft die Kritik auf den Plan, die sich hier besonders festbeisst, obwohl es noch genug andere Theorien zu kritisieren gäbe.

.......und diese Kritik wird nicht aufhören, sie wird immer stärker.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Harald Maurer » Mi 17. Aug 2011, 09:33

Hannes hat geschrieben:Diese Vorstellung dürfte ganz genau zutreffen. Du hast doch schon ein ganz gutes Bild gebracht , wie sich der Einfluss der Erde auf den Lichtleitbezug auswirkt.

"Einfluss der Erde auf den Lichtleitbezug"? Geht's noch unsinniger? Ihr habt von der Aberration des Sternenlicht offenbar eine falsche Vorstellung. Hat nichts mit Gravitation zu tun, und hat auch nicht unmittelbar etwas mit dem Äther oder dem Bezug der Lichtrichtung zum Äther zu tun. Aberration entsteht aus der Vektoraddition zweier Geschwindigkeiten bzw. Richtungen, woraus sich neue, andere Richtungen ergeben.

Warum man sich über die Aberration des Sternenlichts überhaupt den Kopf zerbricht, verwundert mich immer wieder. Jeder weiß doch, dass Regentropfen von vorne kommen, wenn man im Regen dahin läuft. Aus der Addition der Laufgeschwindigkeit und der Regentropfengeschwindigkeit ergibt sich eine neue resultierende Geschwindigkeit und veränderte Richtung der Tropfen. Solange man Licht als Teilchenphänomen betrachtete, war die Erklärung dazu analog und ganz unproblematisch.

Als man dahinterkam, dass das Licht ein Wellenphänomen ist, und das Sternenlicht in ebenen Wellenfronten vom Himmel fallen würde, ergab sich das Problem, dass ebene Wellen keine Aberration zeigen sollten. Da steckt aber ein Irrtum dahinter: Wellenfronten sind gar kein irgendwie zusammengehörendes Ding, sondern bilden sich nur deshalb aus, weil ihre Abschnitte ("Photonen") alle dieselbe Geschwindigkeit und Frequenz haben. Kämen Regentropfen mit einer übereinstimmenden Frequenz und Geschwindigkeit vom Himmel, würden sich ebenfalls Fronten bilden - aus Regentropfen bestehend - ohne dass damit die Erklärung der Aberration durch Geschwindigkeitsaddition aufgehoben wäre! Man erkannte auch bald, dass für die Richtung der einzelnen Wellenfrontenabschnitte der Poynting Vektor maßgeblich war, und sich dieser bei Addition der beiden Geschwindigkeiten ebenso verdreht wie die Flugbahn eines Teilchens. Diese Erklärung, die den Wellenabschnitten im Fernrohr ("Photonen") dieselben Eigenschaften erlaubten wie den Teilchen, war lange durchaus befriedigend - bis Einstein kam und dieser Erklärung mit seinem Postulat den Garaus machte.

Denn nun durfte zur Lichtgeschwindigkeit keine andere Geschwindigkeit mehr addiert werden und die Bewegung des Beobachters konnte keine Richtungsänderung der vom Himmel fallenden Wellenfrontenabschnitte oder Teilchen bewirken. Die Konsequenz war klar: Wenn sich das Licht selbst nicht verdrehen darf, dann muss es das Bezugssystem des Lichts tun. Einsteins SRT samt LT und RdG verkippt einfach den ganzen Sternenhimmel gegenüber der Erdbahn bzw. verkippt die x-Achsen der beiden BS zueinander, und nun kommen die Wellenfronten erwartungsgemäß schräg herunter. Hurra, die Aberration ist erklärt! Und noch dazu sooo einfach! :roll:

Die tatsächlich auftretende Aberration scheint in dieser Auffassung zu beweisen, dass diese von der LT geforderte Verdrehung von Himmel und Erde zueinander kein Phantom sein kann, sondern real vorliegen sollte - denn ein Phantom könnte ja keinen Einfluss auf die Richtung von Teilchen oder Photonen nehmen. Eine Verdrehung des gesamten Himmelsgewölbes relativ zur Erdbahn scheint mir aber gar keine einfache Sache zu sein.

Relativisten scheint es nicht zu tangieren, dass diese Verdrehung die inertiale Bewegung der BS zueinander zerstört, und sich die SRT damit schon den Ast absägt, bevor die darauf zu sitzen kommt. Sie zeichnen brav ihre Minkovski-Diagramme mit verdrehten x-Koordinaten und sehen nicht, dass sie sich damit in eine Phantomwelt ohne Kräfte und Gravitation begeben, denn so eine Verdrehung der Erdbahnachse zum Rest der Welt müsste gar schlimme Folgen nach sich ziehen. Aber zu unserem Glück und zum Glück des Universums ist diese Aberrationserklärung nach SRT ebenso Unsinn wie die SRT selbst.

Man kehre zur einfachen Aberrations-Erklärung beinhaltend die Addition des Poynting-Vektors zum Vektor der Erdbahnrichtung zurück und die Sache ist gegessen. Mit dem Äther hat das nur insoferne etwas zu tun, als dass die LG nur konstant zu diesem Äther ist und einer Vektoraddition zu dieser gar nichts entgegensteht. Es wird daher auch nicht besonders überraschen, dass Bradley anhand der Aberration die LG berechnen konnte und natürlich einen höheren Wert heraus bekommen musste als man anhand des Postulats zu erwarten hätte.

Der Äther ist außerdem für den Verschiebungswinkel verantwortlich, also für die Tatsache, dass wir Sterne nicht an dem Ort sehen, wo sie sind, sondern wo sie waren, als sie ihr Licht abgesendet haben. Dieser Verschiebungswinkel wird oft mit der Aberration verwechselt. Astronomen müssen immer beides berücksichtigen.

Erklärungen der Aberration auf Basis der Gravitation oder mitgeführtem Äther und was immer auch, sind völlig unnötig und meist auch von vornherein unplausibel. Kann man sich alles sparen. Man vergesse einfach das absurde Postulat Einsteins, das die Weltordnung leider grauslich verdreht und verzerrt - und lege gemütlich eine CD in den Player mit dem Musikstück "Dancing in the Rain".

Grüße
Harald Maurer
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Hannes » Mi 17. Aug 2011, 10:48

Hallo Harald !
Einfluss der Erde auf den Lichtleitbezug"? Geht's noch unsinniger? Ihr habt von der Aberration des Sternenlicht offenbar eine falsche Vorstellung.

Wenn man unsere Vorstellung der Aberratiopn als unsinnig betrachtet, ist das gar kein abwertender Ausdruck. Ich persönlich glaube wohl eine Vorstellung zu haben, ab er deine Erklärung ist wesentlich plausibler. Du versuchst genau wie ich aus dem Denkschema des 18. Jahrhunderts auszubrechen.Aus dem gleichen Grund habe ich eine Diskussion über die Aberration angeregt.

Wellenfronten sind gar kein irgendwie zusammengehörendes Ding, sondern bilden sich nur deshalb aus, weil ihre Abschnitte ("Photonen") alle dieselbe Geschwindigkeit und Frequenz haben.

Die Vorstellung von Wellenpaketen kann ich gut nachvollziehen, da ich mir vorstellen kann, wie Lichtwellen entstehen. Nämlich durch den „Quantensprung“ der Elektronen, wie die Quantenphysiker sagen.

Diese Erklärung, die den Wellenabschnitten im Fernrohr ("Photonen") dieselben Eigenschaften erlaubten wie den Teilchen, war lange durchaus befriedigend - bis Einstein kam und dieser Erklärung mit seinem Postulat den Garaus machte.

Das kommt davon, wenn man aus Annahmen (Postulaten) Tatsachen machen will.

Relativisten scheint es nicht zu tangieren, dass diese Verdrehung die inertiale Bewegung der BS zueinander zerstört, und sich die SRT damit schon den Ast absägt, bevor die darauf zu sitzen kommt.

Ich habe ja auch schon Artie darauf aufmerksam gemacht, dass die Erklärung der Aberration mit dem Meßergebnis von MM kollidiert und daher mit der SRT nicht kompatibel ist.

Der Äther ist außerdem für den Verschiebungswinkel verantwortlich, also für die Tatsache, dass wir Sterne nicht an dem Ort sehen, wo sie sind, sondern wo sie waren, als sie ihr Licht abgesendet haben. Dieser Verschiebungswinkel wird oft mit der Aberration verwechselt. Astronomen müssen immer beides berücksichtigen.

.......Ist eine einleuchtende Erklärung und berücksichtigt auch die Ansicht der Astronomen- nicht nur die der Mathematiker.

Mit besten Grüßen
Hannes
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