Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Faserkreisel

Beitragvon Kopernikus » Do 27. Okt 2011, 22:37

Ernst hat geschrieben:
Kopernikus hat geschrieben: Bei der Emittertheorie würde man C+v, bzw. c-v benutzen, was zu keinerlei Ergebnissen führen würde

Wieso Du meine Darstellung nicht nachliest, weiß ich nicht. Das Licht kurvt nicht mit c+-v. Oder hast Du Licht schon mal kurven sehen?
Ich hab´s doch mehrfach beschrieben. Das Licht breitet sich geradlinig zwischen den Spiegeln aus.

Es trifft bei Emission auf einen relativ zum Licht bewegten Spiegel. Mit einer Geschwindigkeit w ungleich c. Vom Spiegel wird das Licht reflektiert mit einer Geschwindigkeit w_s +- 2*v (vektoriell) je nach Richtung (das ist die Komponenten der LG in der Spiegelnormalen, v ist Spiegelgeschwindigkeit). Alles im Laborsystem. Dieser Geschwindigkeits-Zuwachs/Abnahme addiert sich von Spiegel zu Spiegel. Im Ergebnis wird die Srecke in Drehrichtung langsamer durchlaufen als entgegen Drehrichtung.

Eigentlich weiß ich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Wenn Nachdenken nicht hilft, mache ich irgendwann, wenn ich mehr Zeit hab, eine Skizze .
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Das Licht wird von der Quelle mit LG ausgesandt und durch die Drehung der Quelle um V erhöht,
das ist die Emittertheorie . Damit gibt es kein Ergebnis. Fortan hat das Licht die Geschwindigkeit LG + V.
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Re: Faserkreisel

Beitragvon Kurt » Do 27. Okt 2011, 23:28

Kopernikus hat geschrieben:Das Licht wird von der Quelle mit LG ausgesandt und durch die Drehung der Quelle um V erhöht,
das ist die Emittertheorie . Damit gibt es kein Ergebnis. Fortan hat das Licht die Geschwindigkeit LG + V.


Die Lichtquelle ruht also, oder ist dieser auch bewegt?.

Beim erstem Spiegel, der mit v bewegt ist, geht es mit c+v weg.

Wie kommt es beim nächstem Spiegel an der ebenfalls mit v bewegt ist, mit c, c+v oder c+2v?

Dann wird es von diesem Spiegel mit c+v oder c+2v zum nächsten Spiegel gesendet.

Beim nächsten Spiegel kommt es mit c oder c+v oder c+2v an?

Wird es dann mit c oder mit c+v oder mit c+2v oder mit c+3v weitergesendet?

Wie schnell kommt es an wenn es 100 Spiegel benutzt hat?


Gruss Kurt
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Harald Maurer » Fr 28. Okt 2011, 09:32

Kurt hat geschrieben:Die Lichtquelle ruht also, oder ist dieser auch bewegt?.

Die Lichtquelle ist bewegt.

Kurt hat geschrieben:Beim erstem Spiegel, der mit v bewegt ist, geht es mit c+v weg.

Das Licht geht lt. Emissionsthese von der bewegten Quelle nach der einen Richtung mit c+v und nach der anderen Richtung mit c-v weg.

Kurt hat geschrieben:Wie kommt es beim nächstem Spiegel an der ebenfalls mit v bewegt ist, mit c, c+v oder c+2v?

Da der Spiegel ebenfalls mit v bewegt ist, kommt jedes Licht mit c am Spiegel an (c+v)-v=c ; (c-v)+v=c !

Kurt hat geschrieben:Dann wird es von diesem Spiegel mit c+v oder c+2v zum nächsten Spiegel gesendet.

Von den Spiegeln weg erhält das Licht wieder die Geschwindigkeiten c+v und c-v, je nach Rotationsrichtung.

Kurt hat geschrieben:Beim nächsten Spiegel kommt es mit c oder c+v oder c+2v an?

Beim nächsten Spiegel wird die c+/-v-Geschwindigkeit wieder durch die Spiegelbewegung mit c empfangen.

Kurt hat geschrieben:Wird es dann mit c oder mit c+v oder mit c+2v oder mit c+3v weitergesendet?

Weiter gesendet wird es wieder mit c+v in Rotationsrichtung und mit c-v entgegengesetzt.

Kurt hat geschrieben:Wie schnell kommt es an wenn es 100 Spiegel benutzt hat?

Da der Detektor bzw. das Interferometer sich mit der ganzen Anordnung mit bewegt, kommt es auch hier von beiden Richtungen mit c an, weil auch hier gilt: c+v-v_detektor=c, c-v+v_detektor=c ! Die Anzahl der Spiegel ist nicht wesentlich.

Die Emissionsthese kann den Sagnac-Effekt daher nicht erklären! Weil zwischen Quelle und den Spiegeln bzw. den Spiegeln selbst keine Relativbewegung vorliegt. c+2v gilt nur bei Relativbewegung (Verkehrsradarmessung z.B.)

Grüße
Harald Maurer
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Kopernikus » Fr 28. Okt 2011, 16:29

Harald Maurer hat geschrieben:Die Lichtquelle ist bewegt.



Grüße
Harald Maurer[/quote]

wir kommen langsam auf einen gemeinsamen Nenner.
was Kurt nicht berücksichtigt, ist, daß der Beobachter außerhalb oder im Mittelpunkt der Scheibe ruht.
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Re: Faserkreisel

Beitragvon Ernst » Fr 28. Okt 2011, 16:52

Chief hat geschrieben: Dann ist Dein Modell kein "Standard-Emissionsmodell".

Es gibt kein Standardmodell bezüglich des Reflexionsverhaltens. Die Variante der Spiegelbildbasierenden Reflexion mit c+2v stammt von Stewart 1911 und hat sich durch das Polizeiradar bestätigt.

Gruß
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Re: Faserkreisel

Beitragvon Ernst » Fr 28. Okt 2011, 16:54

Kopernikus hat geschrieben:Das Licht wird von der Quelle mit LG ausgesandt und durch die Drehung der Quelle um V erhöht,
das ist die Emittertheorie . Damit gibt es kein Ergebnis. Fortan hat das Licht die Geschwindigkeit LG + V.

Das wird keinen Deut richtiger, auch wenn Du meine Erklärung immer wieder ignorierst.
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » Fr 28. Okt 2011, 17:27

Harald Maurer hat geschrieben: Die Lichtquelle ist bewegt.
Das Licht geht lt. Emissionsthese von der bewegten Quelle nach der einen Richtung mit c+v und nach der anderen Richtung mit c-v weg.
Da der Spiegel ebenfalls mit v bewegt ist, kommt jedes Licht mit c am Spiegel an (c+v)-v=c ; (c-v)+v=c !
Von den Spiegeln weg erhält das Licht wieder die Geschwindigkeiten c+v und c-v, je nach Rotationsrichtung.
Beim nächsten Spiegel wird die c+/-v-Geschwindigkeit wieder durch die Spiegelbewegung mit c empfangen.
Weiter gesendet wird es wieder mit c+v in Rotationsrichtung und mit c-v entgegengesetzt.
Da der Detektor bzw. das Interferometer sich mit der ganzen Anordnung mit bewegt, kommt es auch hier von beiden Richtungen mit c an, weil auch hier gilt: c+v-v_detektor=c, c-v+v_detektor=c ! Die Anzahl der Spiegel ist nicht wesentlich.

Nein, das ist alles nicht richtig, weil Du nicht berücksichtigst, daß Licht nicht kreist und infolge der Rotation der Apparatur natürlich eine Relativbewegung zwischen den empfangenden Spiegeln auftritt. Die Spiegel sind bei Rotation gegeneinander relativbewegt, weil sie zwar einen gleichen Betrag der Geschwindigkeit, aber eine unterschiedliche momentane Richtung besitzen.

Am Emissionspunkt wird eine Lichtsphäre erzeugt, deren Radius sich mit c ausbreitet und deren Mittelpunkt sich mit +-v tangential vom Emissionspunkt entfernt. Auf den nächsten Spiegel trifft das Licht daher mit der Vektorsumme aus c und v, was nicht c+v ist. Und die Richtung dieser Vektorsumme entspricht nicht der momentanen Bewegungsrichtung des empfangenen Spiegels. Die Bewegung des Spiegels relativ zum einfallenden Licht wiederum bestimmt die Geschwindigkeitsänderung bei der Reflexion.
In der Summe dieser Geschwindigkeitsänderungen bei der Reflexion entsteht der Sagnac-Effekt.

Die Emissionsthese kann den Sagnac-Effekt daher nicht erklären! Weil zwischen Quelle und den Spiegeln bzw. den Spiegeln selbst keine Relativbewegung vorliegt. c+2v gilt nur bei Relativbewegung (Verkehrsradarmessung z.B.)

Zwischen den Spiegeln tritt eine Relativbewegung auf. In der Physik ist Relativgeschwindigkeit nicht gleichbedeutend mit Abstandsänderung. Relativgeschwindigkeit ist die Differenz zweier Geschwindigkeitsvektoren. Die Spiegel haben deshalb eine Relativgeschwindigkeit zueinander, welche das Reflexionsverhalten in der beschriebenen Weise beeinflussen.

Gruß
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Re: Faserkreisel

Beitragvon Ernst » Fr 28. Okt 2011, 17:59

Chief hat geschrieben: Ein Spiegel ist eine virtuelle Lichtquelle.

Ein Spiegel ist ein Gegenstand, welcher Licht nach dem Reflexionsgesetz reflektiert.

Polizeiradar bestätigt die Äthertheorie da das bewegte Fahrzeig das "Licht" mit c+v empfängt aber mit c-v zurücksendet.

Polizeiradar nach Emission. Empfänger erhält Licht mit c+v. er reflektiert mit c+v. Empfänger nöhert sich dem Spiegel mit v und mißt daher c+v+v. Ganz einfach.

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » Fr 28. Okt 2011, 18:51

Chief hat geschrieben: Oder allgemein c'=c+v*cos(Phi).

So ist es. Wird leider bei Sagnac vielfach übersehen.

Reden wir hier von Doppler-Radar?

Ja.

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » Fr 28. Okt 2011, 19:14

Chief hat geschrieben: Es wird nichts übersehen sondern gerade mit v*cos(Phi) gerechnet (aber mit dem richtigen Vorzeichen).

Na, dann sieh Dir mal die letzten Kommentare einiger Teilnehmer an.

Übrigens, wie erklärt Deine Theorie sog. Tscherenkow-Strahlung, Fizeau-Experiment, Compton-Effekt usw.?

Eins nach dem anderen. Hier wollen ja einige zur Emitterthese konvertieren, wenn diese Sagnac deuten kann.

Gruß
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