Rudi Knoth hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:
b) Man sitzt mit Partner und zwei Uhren im Zug in konstantem Abstand und vergleicht nacheinander beide Uhren mit derselben Uhr einer Person im anderen Zug, wenn diese direkt gegenüber ist. So stellt man fest, dass die Differenz auf den beiden eigenen Uhren größer ist als auf der anderen, dass also im eigenen Zug mehr Zeit vergangen ist zwischen den beiden Vergleichen als im anderen Zug. Man darf daraus schließen, dass man selber relativ zum anderen Zug ruht, weil sich eben die Uhr im anderen Zug zwischen den beiden eigenen Uhren bewegt hat. Die Person im anderen Zug stellt das gleiche fest.
Nein man ruht nicht selber zum anderen Zug, sondern der andere Zug bewegt sich relativ zu den eigenen Uhren.
So ist es, würde man zum anderen Zug ruhen, gäbe es keine Bewegung zwischen einem und dem anderen Zug.
Rudi Knoth hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:
Eine absolute Bewegung kann damit ausdrücklich nicht festgestellt werden. Das würde dem Relativitätsprinzip widersprechen.
Genau dies erwarte ich auch. man kann keine absolute nicht beschleunigte Bewegung feststellen. So damit ist eine Sache klar gestellt. Du und Kurt sind in dieser Beziehung deutlich anderer Meinung. Was sagt Daniel dazu?
Rudi Knoth hat geschrieben:
Im Prinzip wird damit sicherlich die Bewegung gegenüber dem ECI gemessen. Natürlich kann man mit einem Blick auf die Landschaft die Bewegung eines Zuges gegenüber der Erdoberfläche messen.. Ich wollte nur zeigen, daß wenn man die Referenz "Erde" oder "ECI" nicht zur Verfügung hat, man nicht die Bewegung gegenüber der Erdoberfläche messen kann. Im übrigen kann man ja mit GPS schon feststellen, ob man sich auf der Erde bewegt oder nicht. Denn letztendlich muss ja eine GPS-Uhr den Abstand zum Satelliten ermitteln, um von der Zeit des Satelliten auf die Zeit auf der Position zu kommen.
Ich hoffe, dass in meinem Beispiel verstanden wurde, dass ich mit "stillstehendem Zug und "bewegtem Zug" Bewegungen gegenüber der Erdoberfläche gemeint habe.
Passt schon Rudi. So, da hier weiter von einer Seite kackfrech gelogen wird, beleidigt und versucht wird die Dinge zu verdrehen, greife ich mir einfach mal zwei ganz eindeutige Aussagen.
Ich habe eine unmissverständlich Frage gestellt und ebenso eine Antwort bekommen:
Frau Holle » Mo 2. Jan 2023, 23:00 hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Offenbar willst Du wirklich beweisen, dass durch das Betrachten von Uhren die an einem vorbeiziehen, man ermitteln kann, ob man selber bewegt ist, oder das anderes System.
Klar, das ist sogar noch einfacher zu beweisen:
1. Synchronisiere drei Uhren von Erde, Mond und deiner Rakete.
2. Berechne die Zeitdilatation für deinen schnellen Raketenflug dorthin.
3. Fliege mit der angesetzten Geschwindigkeit zum Mond und knapp daran vorbei.
4. Lese deine Borduhr und die Monduhr ab im dem Moment, wo sich der Mond an dir vorbei bewegt.
Deine Borduhr wird weniger Zeit anzeigen als die Monduhr. Warum? Weil du dich zum Mond bewegt hast und nicht der Mond zu dir. Wenn du vorher richtig gerechnet hast, wird die Anzeige auch mit deiner Rechnung übereinstimmen. Noch Fragen?
Das ist nicht falsch zu verstehen, ich habe klar gefragt, ob Holle meint unterscheiden zu können, ob man selber sich zu etwas bewegt, oder ob sich das etwas zu einem bewegt. Denn so eine Unterscheidung ist nicht möglich und widerspricht dem Relativitätsprinzip. Holle hat hier eindeutig erklärt, er könnte unterscheiden, ob sich der Mond zu einem oder man selber sich zum Mond bewegt hat. Das ist nicht etwas "lax" formuliert und ich will das auch nicht falsch verstehen, die Aussage ist eindeutig, leider steht Holle nicht aufrichtig dazu.
Zwei Aussagen, die bestätigen, Holle meint ermitteln zu können, wer sich bewegt, gefolgt von arrogantem selbstverliebten Geschwafel, welches die maßlose Selbstüberschätzung und die Unterschätzung meiner Person belegt:
Frau Holle » Mo 2. Jan 2023, 19:04 hat geschrieben:
... Da er die SRT kennt, weiß er dann auch, wer sich relativ zu wem bewegt, nämlich er selber relativ zu Uₓ. Und nein, ich sehe keinen "Vorlauf". Die Uₓ gehen nicht vor. Jede läuft ganz normal und zeigt dem Reisenden vor Ort ihre aktuelle Zeit, wie es ideale Uhren eben so machen^^.
Dass du damit nach angeblich 30 Jahren Beschäftigung mit der SRT noch Mühe hast, Daniel K., ist mir unverständlich. Will ja nicht prahlen, aber die SRT ist mir vielleicht sein vier oder fünf Jahren bekannt und diese Zusammenhänge waren mir ziemlich schnell klar. Garagen-Paradoxon, Zwillingsparadoxon, Andromeda-Paradoxon, Bells Paradoxon und so weiter, die muss man halt mal durchdenken und gut.
Frau Holle » Fr 13. Jan 2023, 11:42 hat geschrieben:
Versteh' doch, die RdG spielt nur dann eine Rolle, wenn man verschiedene Orte mit ihren Uhren in S und S' betrachtet. Das passiert hier aber nicht. Man betrachtet pro Ereignis E₁ und E₂ immer nur genau einen Ort mit seinen Uhren und liest genau diese gleichzeitig ab. Da gibt es nichts rumzuschwurbeln mit der RdG oder einem Vorlauf oder was immer. Ein Ruhesystem S' (Rakete) existiert hier praktisch nicht. Es existiert nur eine einzige S'-Uhr, die sich in S bewegt von einer S-Uhr (Erde) zur anderen (Mond).
Mal was zum Relativitätsprinzip:
Frau Holle » Sa 27. Mai 2023, 13:26 hat geschrieben:
Beim Relativitätsprinzip geht es um geschlossene "Kisten" oder sowas.
Weitere eindeutige Aussagen, die falsch sind:
Frau Holle » Fr 20. Jan 2023, 21:10 hat geschrieben:
... Wie man auch in den Grafiken deutlich sieht, werden die verschiedenen Uhren entlang der Strecke nicht dilatiert abgelesen, ganz und gar nicht.
Das ist ja auch genau das, was Peter Kroll sagt und was ich dir schon am Minkowski-Diagramm bewiesen habe. ...
Frau Holle » Mi 31. Mai 2023, 23:01 hat geschrieben:
Ich will nur zeigen, dass man im selben System (zum Beispiel einem langen Zug) sowohl eine eigene Uhr (zu der man ruht) als auch eine fremde Uhr (zu der man nicht ruht) dilatiert sehen kann.
Frau Holle » Do 8. Jun 2023, 10:08 hat geschrieben:
Das so erkannte Ruhesystem ist nicht absolut von der Natur festgelegt, sondern ergibt sich einfach dadurch, dass der reisende Zwilling seine einzige Borduhr mit verschiedenen zueinander ruhenden Uhren an der Strecke vergleicht. Das Ruhesystem ist nur durch diese willkürlich gewählte Art der Vergleiche festgelegt und durch nichts anderes.
Ich will nicht mit Dreck werfen, ich belege hier nur, dass meine Aussagen richtig sind, wenn ich sage, dass Holle hier Aussagen macht, die im Widerspruch zum Relativitätsprinzip stehen. Will da auch erstmal nicht weiter im Detail eingehen, nur das Muster aufzeigen.
Holle glaubt wirklich felsenfest, bei zwei zueinander bewegten Systemen unterscheiden zu können, welches sich gegenüber welchem bewegt:
Frau Holle » Di 9. Mai 2023, 22:03 hat geschrieben:
Man kann in Kurts Zug feststellen wer sich bewegt und wer nicht, wenn man rausschaut auf die Bahnhofsuhren.
Frau Holle » Sa 1. Jul 2023, 12:45 hat geschrieben:
Weil in diesem einfachen Experiment für beide Beobachter eindeutig die Uhr C zeitlich nachgeht, d.h. dilatiert läuft, und nicht etwa die Uhren A und B, sieht es auf den ersten Blick aus, als sei das Relativitätsprinzip verletzt.
Diese Aussage finde ich am besten geeignet um Holle seinen Irrtum aufzuzeigen:
Frau Holle » So 23. Jul 2023, 13:54 hat geschrieben:
Mir geht es aber darum zu zeigen, dass sich die Verjüngung des Reisenden nicht erst durch die Umkehr ergibt, sondern permanent geschieht ... Bereits auf der Hinreise zum Umkehrpunkt altert der reisende Zwilling langsamer als der ruhende Zwilling
Das ist auch wieder ganz eindeutig, nach dem Relativitätsprinzip altern die Zwillinge in zwei zueinander bewegten Systemen nicht unterschiedlich, wenn dann nur relativ wechselseitig. Nach dem Relativitätsprinzip haben wir einfach zwei Zwillinge, welche sich an einem Ort treffen, dort gleich alt sind und sich dann voneinander entfernen, jede beobachtet die Uhr des anderen im Vergleich zur eigenen dilatiert. Ganz sicher ergibt sich da nicht die Verjüngung des reisenden Zwillings permanent schon auf der Reise, diese Aussage hier macht eine absolute Trennung der Zwillinge, unterscheidet eindeutig zwischen dem Ruhesystem und dem bewegten System.
Holle erklärt und begründet es so:
Frau Holle » So 23. Jul 2023, 13:54 hat geschrieben:
a) Man sitzt mit einer Uhr im Zug und vergleicht diese nacheinander mit den Uhren von zwei anderen Personen, die direkt gegenüber im anderen Zug sitzen. So stellt man fest, dass die Differenz auf der eigenen Uhr kleiner ist als auf den anderen, dass also im eigenen Zug weniger Zeit vergangen ist zwischen den beiden Vergleichen. Man darf daraus schließen, dass man selber relativ zum anderen Zug bewegt ist, weil man sich eben von einer Uhr zur anderen (im Zug gegenüber) bewegt hat. Die beiden Personen im anderen Zug stellen das gleiche fest.
Conclusio:
Also nun habe ich mit der Erweiterung des Bahnhof-Beispiels, Level 2 doch Holle dazu bewegt zu erkennen, dass Rudi im Zug rennend die Uhren im Zug und am Bahnhof gleich schnell laufend beobachtet. Also zumindest am Startort beim Treffen der Lok mit Kurt zeigen alle Uhren 0 Jahre an, und wenn Rudi bei Holle 2.0 am linken Ende des Bahnhofs ankommt, zeigt die Uhr im Zug und am Bahnhof auch gleiche Zeiten. Ob Holle nun klar ist, dass das bedeutet, dass Rudi sich auf einer Weltlinie bewegt, wo die Uhren aus Zug und Bahnhof immer für ihn gleiche Zeiten anzeigen weiß nicht, dass Du das weißt ist mir hingegen klar.
Aber nehmen wir mal an, Holle kann das auch verstehen und schnallt das so, dann wäre das ja erfreulich.
Nun ist es ja so, dass das Bahnhofs-Beispiel mathematisch das Beispiel von Peter Kroll ist, die erste Hälfte des Zwillingsparadoxon, dass er im Video beschreibt. Ich habe die Aussage von Holle zitiert in der er behauptet, die "Verjüngung" des Zwillings würde permanent schon auf der Hinreise geschehen. Das ist falsch und steht nun aber auch klar im Widerspruch zu der Aussage, Rudi beobachtet die Uhren in beiden anderen Systemen mit gleichen Zeitanzeigen, die Uhren gehen synchron.
Im Beispiel von Peter Kroll ist Rudi aus dem Zug einfach nur ein Drilling, der dem ersten mit relativistischer halber Geschwindigkeit nachreist.
Das ist doch interessant, der nun gleichzeitig mit dem ersten Reisenden gestartete zweite Reisende, reist mit 0,5 c und der erste mit 0,8 c und nun ist es so, dass für den zweiten Reisenden die Uhren auf der Erde und im Raumschiff immer gleiche Zeiten anzeigen, sie gehen synchron. Würde die Aussage von Holle stimmen, der erste Reisende würde schon auf der Hinreise gegenüber dem auf der Erde gebliebenen Zwilling langsamer altern, als die "Verjüngung" passiert permanent bereits auf der Hinreise, wie Holle schreibt, dann wäre es nicht möglich, dass Rudi als zweiter Reisender die Uhren im Ruhesystem der Erde und der im Raumschiff synchron mit gleichen Werten auf der Anzeige passiert.
Ich denke mal das ist recht sauber der Beweis, dass die Aussage von Holle falsch ist und er sich eben irrt. Man könnte das noch kürzen, aber ich habe es soweit zusammengetragen.
Es geht mir nicht darum hier Holle zu bügeln, auch wenn er ein Benehmen wie eine offene Hose hat, ich kenne das aus der Jugendbetreuung, da ist was bei der Erziehung schiefgelaufen, ist wie es ist, es geht mir wirklich darum ihm seinen Fehler verständlich zu machen, ihm beim Begreifen zu helfen, auch wenn er diese Hilfe nicht als solche erkennen kann oder will.
Wie findest Du denn die Idee, mit dem dritten System, um zu zeigen, dass man eben nicht ein System als das Ruhesystem auswählen kann, dass der Reisende eben nicht schon auf der Reise langsamer altert, als der zu Hause gebliebene Zwilling?
Das ist der Weg ...