Begabte Photonen

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Begabte Photonen

Beitragvon M.S » Mi 14. Mär 2012, 20:02

Ernst hat geschrieben:Da ist keine Rechnung nötig. Einfaches Nachdenken reicht. Die Wachstumsgeschwindigkeit des Baums ist eine freie Variable. Ich kann sie beliebig klein ansetzen. Für den Fall der Aussaat nach dem Schlüpfen so klein, daß er mit Sicherheit keine Früchte trägt, wenn der Vogel kommt. Daß er aber gerade Früchte trägt, wenn die Aussaat vor dem Schlüpfen erfolgte.
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Ich möchte darauf hinweisen, dass du mit dieser Aussage genau das tust, was du bei hannes (vollkommen zu recht) kritisierst.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 14. Mär 2012, 20:11

Bell hat geschrieben:Aber inzwischen schämt er sich ja, das Beispiel überhaupt erwähnt zu haben so, wie Sie sich ja inzwischen Ihrer behaupteten Zugexplosion schämen.

PS: Wo ich hier gerade mit Ihnen angeregt plaudere, ... mir ist aus gewöhnlich gut informierter Quelle zu Ohren gekommen, dass Sie einen schlechten Erdbeerkuchen backen. Ihr selbstgebackener Erdbeerkuchen soll sogar derart schlecht sein, dass die hochintelligente oberwichtige Moderatorin des benachbarten Nachtreterforums mit wehenden Fahnen aus dem Lager der Einsteinkritiker direkt in das Lager Einsteinbefürworter konvertierte und sich vom dortigen Zappelphillip taufen lies. Sagen Sie, ... backen Sie denn wirklich einen derart schlechten Erdbeerkuchen?

Ich schäme mich über gar nichts, und ich habe auch kein Interesse, mit Dir oder mit sonst jemand zu plaudern. Ich mag Plaudern nicht, habe ich nie gemocht.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 20:17

Trigemina hat geschrieben:Nein, kann sie nicht. Kausale Zusammenhänge bleiben durch Transformation erhalten! Diese zu durchbrechen verlangte eine Überlichtgeschwindigkeit, die die Postulate der SRT jedoch nicht hergeben. Somit gibt es keine dadurch verursachten Paradoxa.

Es geht nicht um kausale Zusammenhänge sondern um differierende Evolution im Anschluß an nichtkausale Ereignisse.

Prinzipiell geht es ganz konkret darum. In einem gewählten IS passieren zwei Ereignisse im zeitlichen Abstand dT. Innerhalb dieses Zeitintervalls läuft ein Prozess der Dauer dt ab, wobei dt kleiner dT ist. In einem anderen gewählten IS finden die zwei Ereignisse gleichzeitig statt dT'=0. Ein Prozess der Dauer dt' kann nun nicht mehr innerhalb des Zeitintervalls zwischen den beiden Ereignissen dT' ablaufen, denn das ist ja nun Null. Anfangszeit und Endzeit des Prozesses der Dauer dt' liegen nun vor oder nach den zwei Ereignissen. Die Reihenfolge der Zeitpunkte ist verändert. Allein dadurdch, daß der Ablauf aus einem anderen IS erfolgt.

Contra findet das akzeptabel. Du auch? Ich nicht.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 20:18

contravariant hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Ausgemachter Blödsinn. Wie wird denn die "zurückgelegte Strecke" bemessen? Mit Licht! Die Katze beißt sich in den Schwanz.

Bei OPERA sind die Koordinaten bekannt, an denen der die Neutrinos erzeugt werden sowie der Ort des Dektektors. Damit kann den Abstand bestimmen.

Wie denkst Du denn, werden die Koordinaten bestimmt. Nicht mit dem Zollstock, sondern mit GPS, also wieder mit Licht.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 20:29

M.S hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Da ist keine Rechnung nötig. Einfaches Nachdenken reicht. Die Wachstumsgeschwindigkeit des Baums ist eine freie Variable. Ich kann sie beliebig klein ansetzen. Für den Fall der Aussaat nach dem Schlüpfen so klein, daß er mit Sicherheit keine Früchte trägt, wenn der Vogel kommt. Daß er aber gerade Früchte trägt, wenn die Aussaat vor dem Schlüpfen erfolgte.
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Ich möchte darauf hinweisen, dass du mit dieser Aussage genau das tust, was du bei hannes (vollkommen zu recht) kritisierst.


Das Problem ist qualitativ beschrieben:

Prinzipiell geht es ganz konkret darum. In einem gewählten IS passieren zwei Ereignisse im zeitlichen Abstand dT. Innerhalb dieses Zeitintervalls läuft ein Prozess der Dauer dt ab, wobei dt kleiner dT ist. In einem anderen gewählten IS finden die zwei Ereignisse gleichzeitig statt dT'=0. Ein Prozess der Dauer dt' kann nun nicht mehr innerhalb des Zeitintervalls zwischen den beiden Ereignissen dT' ablaufen, denn das ist ja nun Null. Anfangszeit und Endzeit des Prozesses der Dauer dt' liegen nun vor oder nach den zwei Ereignissen. Die Reihenfolge der Zeitpunkte ist verändert. Allein dadurdch, daß der Ablauf aus einem anderen IS erfolgt.


Wer's nicht versteht, daß ein Intervall dt'<> 0 nicht in einem Intervall dT=0 untergebracht werden kann, kann gern Beispiele rechnen. Und das widerlegen. Bin gespannt.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon M.S » Mi 14. Mär 2012, 20:54

Ernst hat geschrieben:
M.S hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Da ist keine Rechnung nötig. Einfaches Nachdenken reicht. Die Wachstumsgeschwindigkeit des Baums ist eine freie Variable. Ich kann sie beliebig klein ansetzen. Für den Fall der Aussaat nach dem Schlüpfen so klein, daß er mit Sicherheit keine Früchte trägt, wenn der Vogel kommt. Daß er aber gerade Früchte trägt, wenn die Aussaat vor dem Schlüpfen erfolgte.
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Ich möchte darauf hinweisen, dass du mit dieser Aussage genau das tust, was du bei hannes (vollkommen zu recht) kritisierst.


Das Problem ist qualitativ beschrieben:

Prinzipiell geht es ganz konkret darum. In einem gewählten IS passieren zwei Ereignisse im zeitlichen Abstand dT. Innerhalb dieses Zeitintervalls läuft ein Prozess der Dauer dt ab, wobei dt kleiner dT ist. In einem anderen gewählten IS finden die zwei Ereignisse gleichzeitig statt dT'=0. Ein Prozess der Dauer dt' kann nun nicht mehr innerhalb des Zeitintervalls zwischen den beiden Ereignissen dT' ablaufen, denn das ist ja nun Null. Anfangszeit und Endzeit des Prozesses der Dauer dt' liegen nun vor oder nach den zwei Ereignissen. Die Reihenfolge der Zeitpunkte ist verändert. Allein dadurdch, daß der Ablauf aus einem anderen IS erfolgt.


Wer's nicht versteht, daß ein Intervall dt'<> 0 nicht in einem Intervall dT=0 untergebracht werden kann, kann gern Beispiele rechnen. Und das widerlegen. Bin gespannt.
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Worauf du hinaus willst, war mir schon klar. Allerdings wäre das eine äußerst simple Widerlegung. Deshalb denke ich, dass da etwas nicht stimmen kann. Und in diesem Fall wäre es doch klarer, wenn ein konkretes Beispiel angegeben wird, das man wirklich prüfen kann. Vielleicht kann so ein Fall ja gar nicht auftreten.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Ernst » Mi 14. Mär 2012, 21:19

M.S hat geschrieben:Worauf du hinaus willst, war mir schon klar. Allerdings wäre das eine äußerst simple Widerlegung. Deshalb denke ich, dass da etwas nicht stimmen kann. Und in diesem Fall wäre es doch klarer, wenn ein konkretes Beispiel angegeben wird, das man wirklich prüfen kann. Vielleicht kann so ein Fall ja gar nicht auftreten.

Die Vogelstory ist wohl zu kompliziert geworden. Ich werde einen weit einfacheren Vorgang beschreiben.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon M.S » Mi 14. Mär 2012, 21:46

Ernst hat geschrieben:
M.S hat geschrieben:Worauf du hinaus willst, war mir schon klar. Allerdings wäre das eine äußerst simple Widerlegung. Deshalb denke ich, dass da etwas nicht stimmen kann. Und in diesem Fall wäre es doch klarer, wenn ein konkretes Beispiel angegeben wird, das man wirklich prüfen kann. Vielleicht kann so ein Fall ja gar nicht auftreten.

Die Vogelstory ist wohl zu kompliziert geworden. Ich werde einen weit einfacheren Vorgang beschreiben.
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Brauchst du nicht (zumindest nicht wegen mir). Ich wollte wirklich nur den Hinweis bezüglich einer Rechnung anbringen. Wenn du meinst, das ist nicht notwendig, ist das für mich selbstverständlich in Ordnung.
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Trigemina » Mi 14. Mär 2012, 21:48

Ernst hat geschrieben:
contravariant hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Doch natürlich tut es das. Ist der Samen nach dem Schlüpfen des Vogels gesät und wächst er sehr langsam, dann trägt der Baum bei Ankunft des Vogels noch keine Früchte. Er verhungert. Ist der Samen vor dem Schlüpfen gesät und wächst er genauso langsam, dann trägt der Baum bei Ankunft des Vogels bereits Früchte und die weiteren Vogelgenerationen sind gesichert.

Du führst ständig neue Bedingungen ein, merkst du das? Das liegt in erster Linie daran, dass du nie eine konkrete, will heißen quantitative, Formulierung deines Paradoxons lieferst. - Bei deiner neuen Formulierung ist der möglich Einfluss der SRT wiederum ein leicht anderer. Die Frage hier ist doch nun, kann ich ein IS finden, in die Aussat des Samens so spät ist, dass der Baum beim Eintreffen des Vogels noch keine Früchte trägt. Das sollte doch ein Leichtes für dich sein, da Zahlenbeispiel zu finden.

Da ist keine Rechnung nötig. Einfaches Nachdenken reicht. Die Wachstumsgeschwindigkeit des Baums ist eine freie Variable. Ich kann sie beliebig klein ansetzen. Für den Fall der Aussaat nach dem Schlüpfen so klein, daß er mit Sicherheit keine Früchte trägt, wenn der Vogel kommt. Daß er aber gerade Früchte trägt, wenn die Aussaat vor dem Schlüpfen erfolgte.
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Ja klar, Du kannst die Bedingungen im Ruhesystem des Planeten mit dem früchtetragenden Baum und dem sie fressenden Vogel (oder auch nicht) gestalten wie Du willst. Wie Du es auch immer anstellst: entweder kann der Vogel überleben oder er geht an Deinen Bedingungen zugrunde. Eine LT-Transformation in ein anderes IS ändert jedoch nichts daran!

Gruss
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Re: Begabte Photonen

Beitragvon Bell » Mi 14. Mär 2012, 21:49

Ernst hat geschrieben:
M.S hat geschrieben:Worauf du hinaus willst, war mir schon klar. Allerdings wäre das eine äußerst simple Widerlegung. Deshalb denke ich, dass da etwas nicht stimmen kann. Und in diesem Fall wäre es doch klarer, wenn ein konkretes Beispiel angegeben wird, das man wirklich prüfen kann. Vielleicht kann so ein Fall ja gar nicht auftreten.

Die Vogelstory ist wohl zu kompliziert geworden. Ich werde einen weit einfacheren Vorgang beschreiben.
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Warum bist Du nicht bei Deinem Huhn geblieben?

Warum wechselst Du dauernd in neue kompliziertere Beispiele?

Bleib doch mal bei einem Beispiel und denke das bis zu Ende durch.
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