Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon julian apostata » So 25. Aug 2013, 04:26

Harald Maurer hat geschrieben:Bild
Die Behauptung, die Uhren würden genau nach Einsteins ART und SRT laufen, kann mit dem GPS aufgrund ständig variierender Korrekturwerte nicht nachgewiesen werden!


Wo hast du das Bildchen überhaupt her?

http://www.mahag.com/images/almanach2.gif

Hast du das von irgendwoher eingescannt? Kann man das irgendwo anklicken? Oder hast du es selbst entworfen?
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Yukterez » So 25. Aug 2013, 05:13

Das Bild wird schon echt sein:
https://www.google.at/search?q=week+almanac+prn-15
Man müsste jetzt noch Woche 364 oder 366 raussuchen dann könnte man nachrechnen ob meine Vermutung stimmt.
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Kurt » So 25. Aug 2013, 09:02

Yukterez hat geschrieben:Das Bild wird schon echt sein:
https://www.google.at/search?q=week+almanac+prn-15
Man müsste jetzt noch Woche 364 oder 366 raussuchen dann könnte man nachrechnen ob meine Vermutung stimmt.


Harald hat sich damit intensiv auseinandergesetzt und auch schon Listen/Links dazu eingestellt.

Die Auswertung mehrerer Almanachdaten hat ergeben dass sich kein einheitlicher Trend/Verhalten erkennen lässt.
Einige Uhren gehen zu schnell, einige zu langsam, einige sogar fast richtig.
Die behauptete "Bestätigung" des relativistischen Effektes" ist in keinster Weise mit GPS zu -beweisen-.

Die Horrormache vom Embacher ist einfach nur lächerlich.
Wenn er eine Ahnung von der GPS Technik hätte dann würde er keine solchen Horrorszenarien von soundso meter pro Tag falsch usw. einstellen.
Man weiss nicht so recht ob er nur die Unwissenheit der Leser für seine "Wahrheiten" ausnützt, oder ob er selber nicht versteht was er da so alles schreibt.
Ob die GPS-Uhr vor dem Start langsamer gestellt wird oder nicht, ist dem GPS System völlig schnuppe.

Also, gibt's noch andere "Bestätigungen" des "relativistischen Hirngespinnstkonstruktes"?


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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Kurt » So 25. Aug 2013, 09:05

Yukterez hat geschrieben: RT-Effekten.


Es gibt keine RT-Effekte.

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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Kurt » So 25. Aug 2013, 09:07

Lübecker hat geschrieben:Einfache Frage, eine Atomuhr im tiefen Raum frei von Gravitationsfeldern und eine auf der Erde, welche geht denn „falsch“?


Einfache Frage: welche geht richtig?

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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Kurt » So 25. Aug 2013, 09:20

Lübecker hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Also, gibt's noch andere "Bestätigungen" des "relativistischen Hirngespinnstkonstruktes"?

Schon lange, hier nur ein Beispiel: Relativitätstheorie: Zeitdilatation im Labor gemessen



Und?
Wenn du eine Uhr um 10 cm/1 cm höherstellst dann taktet sie (nachweislich) mit einer höheren Frequenz.
Du kannst das ja laut deiner Philosphie mit der Gummisekunde überhaupt nicht feststellen.

Kurt


Nachtrag: welche Uhr geht dann richtig, die am Tisch oder die aufn Bücherstapel darauf?
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Harald Maurer » So 25. Aug 2013, 09:31

Yukterez hat geschrieben:Hier muß es sich um ein Mißverständnis handeln, diese 6.6685e-4 sek dürften die insgesamte Korrektur seit t0 (Indienststellung) sein, also relativ zur Bodenkontrolluhr. Deshalb auch der Name Af0!

Af(0) bezieht sich auf den Wochenbeginn, Mitternacht von Samstag auf Sonntag. Da wird einfach ermittelt, in welchem Ausmaß die Sekunde der Sat-Uhr mit der GPS-Sekunde nicht synchron ist und ein neuer Korrekturwert berechnet, der sich am bisherigen Verhalten der Uhr orientiert und für eine Woche gültig ist. Zweck der Korrektur ist es, die Sekunden der Sat-Uhr mit den GPS-Zeit-Sekunden mit einer Genauigkeit von +/- 1 Mikrosekunde synchron zu halten. Mit dem Zeitpunkt der Indienststellung des Sat hat das nichts zu tun, denn es sind mehrere Atomuhren im Sat, die aus verschiedenen Gründen von Zeit zu Zeit umgeschaltet werden. Die Uhren laufen daher nicht schon seit Start des Satelliten, sondern beliebige Zeiten. Werden die Korrekturparameter zu groß, wird die Uhr überhaupt außer Dienst gestellt. Der Ausdruck "Uhr" ist überhaupt irreführend, weil es sich um Oszillatoren handelt, die keine Uhrzeit angeben, sondern nur einen Sekundentakt generieren. Aus der Frequenz des Oszillators werden alle anderen benutzten Frequenzen abgeleitet. Die GPS-Zeit selbst wird von den Bodenstationen generiert und über die Satelliten verbreitet.
Hier geht es um die Frage, kann man mit dem GPS die RT überprüfen und bestätigen - und das kann man eben nicht!
Die Korrekturwerte jeweils für eine Woche, die Umschaltungen der Uhren etc. kann man aus den Messages (Almanachen) entnehmen. Mein Bild ist ein Auszug aus einem derartigen Almanach und ist korrekt.
Das GPS ist kein Experiment zur Überprüfung der RT. Theoretisch sollte die Frequenzverstimmung die RT-Effekte zu 99,6 % beheben, praktisch sieht es aber anders aus. 99,6% deshalb, weil zwei Effekte (ein konstanter Anteil und ein periodischer) nicht von der prophylaktischen Frequenzverstimmung erfasst werden. Der Sagnac-Effekt wird übrigens erst in den Empfängern berücksichtigt.
John Baez:
"It is true that GPS is not used as a test of gtr, because it is simply not designed for that purpose. In particular, the orbiting clocks are occasionally reset from the ground to maintain the best possible synchrony of the orbiting clocks with one another and with UTCtime."

Grüße
Harald Maurer
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Harald Maurer » So 25. Aug 2013, 11:10

Lübecker hat geschrieben:Wie schon eben erklärt, diese seltsame „Gravitationsempfindlichkeit“ wirkt sich mit demselben Faktor auf alle periodischen physikalischen Prozesse gleich aus.

Das ist Wunschdenken. Unter Gravitationseinfluss verhalten sich schon Cäsium-Atomuhren und Rubidium-Atomuhren unterschiedlich. Der Effekt hängt also von der Bauart der Uhr ab oder von der Art des physikalischen Prozesses.
Universelle Konstanten gibt es außerdem nicht. Schon die Lichtgeschwindigkeit (von der viele andere "Konstanten" abhängen) ist gravitationsabhängig. So beträgt die LG im Orbit eines GPS-Satelliten
c' = c ⋅ (1 + 2Φ∕c²) !
Die LG ist also keinesfalls konstant in der ART. "Konstanten" sind ohnehin nur theoretische Festlegungen. In der Natur wäre ihre Existenz höchst verwunderlich

Grüße
Harald Maurer
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Kurt » So 25. Aug 2013, 11:34

Lübecker hat geschrieben:Das Forum bietet mit „Diskutieren Sie mit anderen Lesern über Physik...“ eine Diskussion über Physik an, dann sollte Physik und physikalische Definitionen auch die Basis einer solchen Diskussion bilden und nicht pseudophysikalischer Unfug. Aber ständig wird schon an den einfachsten Maßeinheiten substanzlos herumgemäkelt, sprich die Sekunde und der Meter werden als variabel diffamiert.

Physikalisch sind Sekunde und Meter eindeutig definiert, da gibt es nichts zu deuteln:

„Eine Sekunde ist das 9.192.631.770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung.“

„Auf der 15. Generalkonferenz für Maße und Gewichte (kurz CGPM) wurde beschlossen, den Zahlenwert der Vakuumlichtgeschwindigkeit als konstant zu betrachten. Im Gegenzug wurde vorgeschlagen, die Länge eines Meters als diejenige Strecke zu definieren, die Licht im Vakuum innerhalb des Zeitintervalls von 1/299 792 458 Sekunden durchläuft.“

Mit diesen Definitionen ist es möglich an einem beliebigen Ort im Universum Geräte zu bauen, welche die Länge und die Zeit wie definiert richtig messen. Längen und Zeiten werden immer im eigenen Ruhesystem gemessen. Die Frage mit welcher Frequenz ein Sender sendet, wird durch eine Messung der Frequenz vor Ort am Sender mit einer Uhr die wie definiert die Zeit vor Ort misst beantwortet.

So ist das in der Physik, und somit weiß jeder Physiker (und einige andere Menschen auch), was gemeint ist, wenn ein Sender eine Sendefrequenz von x Mhz besitzt.

Die Frequenz eines Signals das empfangen wird, wird selbstverständlich auch am Ort des Empfanges gemessen, und das auch mit einer Uhr, welche wie definiert die Zeit vor Ort misst. Hat ein Sender nun eine Frequenz von x Mhz und an einem anderen Ort wird das Signal des Senders mit x ± y Mhz empfangen, dann hat sich die Frequenz des Signals auf dem Weg verändert. So sind die Dinge physikalisch, wer Sekunde und Meter anders verstanden wissen will und definiert, bewegt sich nicht im Rahmen der Physik.



Ich lasse den ganzen Sums einfach stehen, denn er soll beweisen dass die beiden
viewtopic.php?f=6&t=594 hier eindeutig falsch gemessen haben.
Denn sie haben sich nicht an die Vereinbarungen gehalten die du oben alljenen so sehr ans Herz gelegt hast die ja, so nach deinen Ergüssen, immer falsch messen!!!!

Sie haben sich ja nicht an das hier gehalten!!

Die Frequenz eines Signals das empfangen wird, wird selbstverständlich auch am Ort des Empfanges gemessen, und das auch mit einer Uhr, welche wie definiert die Zeit vor Ort misst. Hat ein Sender nun eine Frequenz von x Mhz und an einem anderen Ort wird das Signal des Senders mit x ± y Mhz empfangen, dann hat sich die Frequenz des Signals auf dem Weg verändert. So sind die Dinge physikalisch, wer Sekunde und Meter anders verstanden wissen will und definiert, bewegt sich nicht im Rahmen der Physik.


Hätten sie das befolgt dann hätten sie keine Falschmessungen gemacht, ihnen bliebe die Blamage erspart falsch gemessen zu haben.

Ähmh, oder haben sie richtig gemssen und deine ganze Dampferei ist nur heisse Luft?

Achja, wie ists denn da mit der "gravitatorischen Rotverschiebung", vielleicht ist es sie die den beiden einen Streich gespielt hat, sie ein falsches Messergebnis erhalten haben.
Denn: richtig gemessen ergibt sich kein Gangunterschied!!.

Kurt

Weils so schön ist gleich nochmal, und zwar mit rotem Einschlag.

Die Frequenz eines Signals das empfangen wird, wird selbstverständlich auch am Ort des Empfanges gemessen, und das auch mit einer Uhr, welche wie definiert die Zeit vor Ort misst. Hat ein Sender nun eine Frequenz von x Mhz und an einem anderen Ort wird das Signal des Senders mit x ± y Mhz empfangen, dann hat sich die Frequenz des Signals auf dem Weg verändert. So sind die Dinge physikalisch, wer Sekunde und Meter anders verstanden wissen will und definiert, bewegt sich nicht im Rahmen der Physik.



Tja, das werden sie wohl büßen müssen, einfach falsch messen und dann die falschen Schlüsse daraus ziehen.

Oder hat ihnen doch die "Gravitatorische Rotverschiebung", sie wirkt dann auch im Lichtwellenleiter, ein Schnippchen geschlagen?
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Re: Die richtige Sekunde und der richtige Meter

Beitragvon Kurt » So 25. Aug 2013, 12:13

Lübecker hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Und? Wenn du eine Uhr um 10 cm/1 cm höherstellst dann taktet sie (nachweislich) mit einer höheren Frequenz. Du kannst das ja laut deiner Philosphie mit der Gummisekunde überhaupt nicht feststellen.

Sie wird unten höher gemessen,


Also taugt sie nichts, geht sie falsch!
Denn wenn sie richtig geht, und das auch richtig gemessen wird, dann gehen beide absolut gleich.
Haben die beiden nun richtig gemessen oder sind deine "Messvorschriften" purer Mist oder hat die "gravitatorische Rotverschiebung" zugeschlagen.
Also was ist Fakt?

Kurt
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