Mirko hat geschrieben:Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Habe ich schon verstanden: Es handelt sich beide Male um Messungen durch einen auf der Erdoberfläche ruhenden Beobachter (der ruhende Polizist in unserem Beispiel). Der Fall ist klar, er braucht nicht untersucht zu werden. Ist schon lange abgehackt.
Es geht jetzt um die Messung der selben Entfernung zur Wand bzw. des selben Autos durch einen auf der Erdoberfläche bewegten Beobachter (der fahrende Polizist). Wie rechnet das Gerät die Entfernung in diesem Fall? Anders als im 1. Fall? Gibt es zwei Sorten von Laserentfernungsmessern bzw. zwei Sorten von Laserpistolen, einmal ein Modell zur Bedienung beim Stehen und einmal ein Modell zur Bedienung beim Bewegen? Oder werden die Laserpistolen undifferenziert benutzt für Bedienung beim Stehen und beim Fahren?
Das funktioniert absolut genauso.
Genau, das funktioniert absolut genauso, bitteschön, das sage ich auch die ganze Zeit...
Und dabei zeigt die Laserpistole zwei verschiedene Relativgeschwindigkeiten zwischen dem Zielobjekt (= 150 km/h auf der Straße) und den Polizisten an, im Zahlenbeispiel von Dr. Pössel:
- einmal 150 km/h bei Bedienung durch den ruhenden Polizisten (v=0): Dies ist die Addition der beiden Geschwindigkeiten vom Zielobjekt und vom Beobachter, die von der Laserpistole angezeigt wird: 150 km/h + 0 km/h = 150 km/h.
- einmal 50 km/h bei Bedienung durch den fahrenden Polizisten (v=100): Dies ist auch die Addition der beiden Geschwindigkeiten (bzw. die Subtraktion wegen Richtung Hinterherfahren) vom Zielobjekt und vom Beobachter: 150 km/h - 100 km/h = 50 km/h.
Fazit: Die Laserpistole führt die Geschwindigkeitsaddition selbstständig aus, und auf der gleichen Art und Weise in beiden Fällen, man muss rein gar nichts zu Fuß addieren oder subtrahieren, um die Relativgeschwindigkeit zwischen Zielfahrzeug und Polizisten zu bestimmen, die Laserpistole addiert sie selbstständig und zeigt sie gleich an.
Viele Grüße
Jocelyne Lopez