Man kann es etwas lässig so formulieren:Ernst hat geschrieben:Das kommt darauf an, was man unter Information versteht. Betrachtet man ein Teilchen zu einem Zeitpunkt, dann erhält man die instantane Information über den Zustand eines Lichtjahre entfernten Teilchens.
Logischerweise bricht die Schrödingergleichung zusammen, wenn man das Teilchen betrachtet. Die Wahrscheinlichkeit ist nun p=1.
Jetzt kenne ich den Zustand der Teilchen, aber nicht derjenige, der am anderen Teilchen sitzt. Um ihn darüber zu informatieren, ist diese Information mit der üblichen Post mit LG zu übertragen, es sei denn der andere schaut selber nach. Dann merkt er es vorher, weiss aber nichts von mir.
Wir können das jetzt ewig wiederholen, am Ergebnis ändert sich nichts.
Spukhaft wird es dann, wenn wir nicht gleich wieder das Teilchen betrachten, sondern warten. Ganz lange warten. Sehr, sehr lange warten. Bis sich wieder eine Zustandswahrscheinlichkeit mit p<>1 einstellt . Dann kann es sein, dass die Teilchen parallel ihren Zustand geändert haben. Also mein Teilchen den Zustand des entfernten Teilchens annimmt und umgekehrt.
So eigenartig ist die Micro-Welt.
LG
L.
