Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 21. Mai 2011, 13:17

Zitat galactic32"

fb557ec2107eb1d6 » Sa 21. Mai 2011, 07:41 hat geschrieben:
Ich behaupte, dass Laserpistolen nicht funktionieren, wenn c +/- v gilt.

Hm..., contraire !
Aber was jetzt für wen wissenschaftlich allgemeingültig "c +/- v" zu bedeuten haben hat, ... ?

c +/-v bedeutet übertragen auf mit c gemessenen Geschwindigkeiten von Objekten (Vergleich mit dem Maßstab) die Geschwindigkeitsaddition von Galilei, und zwar:

v1_ruhendes Polizeiauto + v2_zu überprüfendes Auto = v1 + v2
oder
v1_fahrendes Polizeiauto – v2_zu überprüfendes Auto = v1 – v2

Das ist auch das, was die Laserpistolen anzeigen: Sie addieren die Geschwindigkeiten nach Galilei, wenn sie Geschwindigkeiten mit dem Licht messen.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Sa 21. Mai 2011, 14:44

Jocelyne Lopez hat geschrieben:c +/-v bedeutet übertragen auf mit c gemessenen Geschwindigkeiten von Objekten (Vergleich mit dem Maßstab) die Geschwindigkeitsaddition von Galilei, und zwar:

v1_ruhendes Polizeiauto + v2_zu überprüfendes Auto = v1 + v2
oder
v1_fahrendes Polizeiauto – v2_zu überprüfendes Auto = v1 – v2
Ok.
Nach Galilai ist dann ein Lichtsignal oder Lichtpuls wie ein Auto mit einer Geschwindigkeit zu verstehn.
Nach Galiali haben wir wohl auch diese wohlundefinierte universelle "Zeit" etc.

Nun Galilai konnte sicher grade bestenfalls lächerliche Geschwindigkeit (v ≪ c) (bewußt) untersuchen.
Wenn ernsthaft weiter gedacht und diskutiert werden soll, fällt auf, daß c eher wie eine Wellengeschwindigkeit funktioniert.
Daß es (officiell) nicht funktioniert Objekte zu mehr als 2 c₀ reisen zu lassen.
Wie Überlichtgeschwindigkeiten anzuerkennen wären.
Wie "Zeit" funktioniert ?
Also ein mathematisch handhabares Modell wie "Zeit" manipulierbar wäre.
Grade für Mathematiker verständlicher, daß diese ihren physikalischen Unfug ihres geometrischen Längenverständnisses besser abschätzen können.
Denn t:<>p/(m*λ) oder t:<>ℎ/E ( E=ℎf=ℎ/T ) etc. :!:

Gruß
galactic32
 
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Hannes » Sa 21. Mai 2011, 15:20

Hallo Galactic !
Wenn ernsthaft weiter gedacht und diskutiert werden soll, fällt auf, daß c eher wie eine Wellengeschwindigkeit funktioniert.

Wie einfach erklärt und und wie richtig.Und doch wollen viele das nicht verstehen.
Im Endeffekt wird die Diskussion dort landen.
c ist nur eine Weiterleitungsgeschwindigkeit oder Wellengeschwindigkeit, wie du formulierst.Sonst gar nichts anderes.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Sa 21. Mai 2011, 16:21

Hallo Hannes,
Hannes hat geschrieben:
Wenn ernsthaft weiter gedacht und diskutiert werden soll, fällt auf, daß c eher wie eine Wellengeschwindigkeit funktioniert.
Wie einfach erklärt und und wie richtig.Und doch wollen viele das nicht verstehen.
Im Endeffekt wird die Diskussion dort landen.
Mit dem "einfach" sind (zu) viele Akademisierte auf Kriegsfuß.Bei denen muß halt es halt reichlich kompliziert und schwer zu verstehen vorgehen.
(Wohl auch aus EGO-Schwierigkeiten, um sich gegen andere zu überheben).
http://members.aon.at/hsommer2/3.htm hat geschrieben:...wenn die Lichtgeschwindigkeit c DIE absolute Höchstgeschwindigkeit in der Natur ist, dann muß es auch eine ebenso absolute (virtuelle) 'Niedrigstgeschwindigkeit' c-Null, d.h. absolute Ruhe geben, auf die sich diese/jede Höchstgeschwindigkeit bezieht und das bedeutet, der feste Zeit-Punkt c0/t0 und der ebenso feste Raum-Punkt mit den Koordinaten x0, y0, z0 (Fokus), an dem eine Lichtwelle startet, sind geometrisch und physikalisch identisch. Diesen Punkt/Ort nennt man einen "ausgezeichneten" oder Archimedischen FESTPUNKT...
Archimedes brauchte zwar eher einen festen Hebel-Punkt, also einen, der bei Hebel-Einwirkungskräften nicht nachgibt und auch hätte "bewegt" sein dürfen, allerdings der Grund-Denkansatz ist schon ganz natürlich akzeptierbar und herauszuverstehen.

Die Idee des festen Punktes, Raumanker's, einer Geschwindigkeit Null also, sollte aber durch selbsttätiges Denken nicht a là fb55..'s kleinstkinddenkweise als Wegwerf-Phantasie abgetan werden.

Als Wissenschaftlich Interessierter erst einmal zu gucken, ob officiell die Erde zur Zeit (k)eine Scheibe ist, und demgemäß Physik betreiben zu wollen, halte ich noch nicht mal für kindergartenreif.
Allerdings kann ich bestätigen, wie mir alle physikalischen (Lern-)Bücher mit dem Unterschlagen dieser Sachverhalte, dieser einfachen Herangehensweise sehr manipuliert vorkommen.
Die "Null" als Begriff soll zwar angeblich erst seit wenigen Jahrhunderten in Europa bekannt sein, das Anwenden können solcher Idee scheint allerdings nicht für die Öffentlichkeit bestimmt zu sein. ;)
Oder wer denken lassen will und nur nachplappern möchte ... ich meine Leute die wirklich Interesse an dem Fachgebiet haben, hätten sich nie auf das Niveau der officiellen Vordenker begeben brauchen.

Gruß
galactic32
 
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 21. Mai 2011, 17:00

Highway hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
c +/-v bedeutet übertragen auf mit c gemessenen Geschwindigkeiten von Objekten (Vergleich mit dem Maßstab) die Geschwindigkeitsaddition von Galilei, und zwar:

v1_ruhendes Polizeiauto + v2_zu überprüfendes Auto = v1 + v2
oder
v1_fahrendes Polizeiauto – v2_zu überprüfendes Auto = v1 – v2

Das ist auch das, was die Laserpistolen anzeigen: Sie addieren die Geschwindigkeiten nach Galilei, wenn sie Geschwindigkeiten mit dem Licht messen.

Und wo versteckt sich jetzt das konstante c in deiner Rechnung?

c ist meßtechnisch nicht "konstant" im physikalischen Sinne, c ist meßtechnisch dimensionlos, das ist eine Maßeinheit, ein Unikum. Die Länge dieser Maßeinheit bzw. hier der Wert dieser Geschwindigkeit kann willkürlich per Konvention festgelegt werden:

Wikipedia:
Physikalische Größen werden in Maßeinheiten (auch: Größeneinheit oder physikalische Einheit) angegeben, die einen eindeutigen (in der Praxis feststehenden, wohldefinierten) Wert haben und beim Messen als Vergleichsgröße zur quantitativen Bestimmung des Wertes anderer Größen der gleichen Art verwendet werden.

Eine Maßeinheit ist völlig willkürlich gewählt, ursprünglich hat man irgendeinen Gegenstand ausgewählt und als Maßeinheit erklärt, zum Beispiel einen Stock, einen Knochen, drei hintereinandergelegte Gerstenkörner oder auch einen Daum, einen Fuß, eine Elle, die breite einer gespreizter Hand, den Abstand zwischen den ausgestreckten Armen usw. Während der französischen Revolution haben französische Wissenschaftler den „Meter“ erfunden und als Maßeinheit festgesetzt. Das war ein Holzbalken und seine Länge sollte 1/40 Millionste des Erdumfangs darstellen. Ich sage die Definition auf Französisch, weil sie sprachlich so gut ist auswendig zu lernen, dass man es wohl nie vergisst: „la dix millionième partie du quart du méridien terrestre“.

Natürlich hat dieser Holzbalken nie und niemals genau das 1/40 millionste des Erdumfangs betragen, man hätte sich das Auswendiglernen gerne sparen können. Kein Mensch hat je mit diesem Holzbalken den genauen Erdumfang gemessen, das ist auch nicht möglich, den genauen Umfang der Erde zu messen. Diesen Holzbalken hat ein Zimmermann angefertigt, er wurde „Meter“ genannt und er wurde als Maßeinheit der Länge erklärt. Punkt, fertig, mehr kann man darüber nicht sagen. Und mehr wäre auch nicht notwendig gewesen zu sagen, die Sache mit dem Erdumfang hätte man sich ruhig sparen können. Inzwischen wurde die Länge des Meters mehrmals geändert (zuletzt 1983, wo er verkürzt wurde), sowie seine Definition auch mehrmals geändert – was man sich genauso hätte sparen können wie mit dem Erdumfang. Eine Maßeinheit braucht keine Definition, sie definiert sich selbst als Unikum mit ihrer physischen Ausdehnung, ihre physische Ausdehnung muß nur per Konvention als Maßeinheit erklärt und von allen anerkannt werden. Man könnte auch die Länge einer Cola-Dose „Meter“ nennen und sie als Maßeinheit erklären, das würde genauso gut funktionieren.

Das ist genauso für c als Maßeinheit. Zum ersten Mal in der Geschichte der Maßeinheit „Meter“ wurde die Länge immateriell durch eine Relation festgesetzt, durch eine Geschwindigkeit, was zu vielen Verwirrungen geführt hat. c als Maßeinheit muß auch nicht eine richtige, gemessene Geschwindigkeit des Lichts entsprechen ( man kann auch nicht eine Maßeinheit messen), sie könnte genauso gut völlig erfunden werden, ihr Wert spielt hier gar keine Rolle, Hauptsache, sie wird per Konvention als Maßeinheit von allen anerkannt und dient durch Vergleich zur Quantifizierung von noch unbekannten Längen. Man hätte auch c=600.000.000 km/s als Maßeinheit festsetzen können, das würde genauso gut funktionieren – nur die Länge des Meters wäre halb so lang, man müsste eine Zeit lang umdenken, um unsere Umgebung räumlich abzuschätzen.

c muss als Maßeinheit nicht die richtige Geschwindigkeit des Lichts sein, die willkürlich gewählte Geschwindigkeit bestimmt nur die physische Ausdehnung des Meters, mehr nicht. c muss also hier nicht im Sinne von c konstant aus der SRT gedacht werden. Deshalb kann sie auch als Maßeinheit bei Laserpistolen eingesetzt werden, die auch ganz brav c +/- v nach Galilei anzeigen. ;)

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Zuletzt geändert von Jocelyne Lopez am Sa 21. Mai 2011, 17:11, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Hannes » Sa 21. Mai 2011, 17:04

Hallo Galactic !
Wenn ernsthaft weiter gedacht und diskutiert werden soll, fällt auf, daß c eher wie eine Wellengeschwindigkeit funktioniert.
Wie einfach erklärt und und wie richtig.Und doch wollen viele das nicht verstehen.
Im Endeffekt wird die Diskussion dort landen.
Mit dem "einfach" sind (zu) viele Akademisierte auf Kriegsfuß.Bei denen muß halt es halt reichlich kompliziert und schwer zu verstehen vorgehen.
(Wohl auch aus EGO-Schwierigkeiten, um sich gegen andere zu überheben).

Bei uns haben solche "Akademisierte" einen besonderen Namen:
Sie werden studierte Tr....ottel genannt.
Und da gibt es doch viele, ob unter den Verfechtern oder unter den Kritikern der SRT.
Aber es gibt auch unter den Verfechtern der SRT genug Menschen mit gesundem Hausverstand,die sich nur nicht getrauen, aus sich herauszugehen.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Sa 21. Mai 2011, 18:11

galactic32 hat geschrieben:Den Unterschied von Einweg-Geschwindigkeiten, und wie die Aussage: "LG sei immer mit c₀ gemessen", aufzufassen wäre, hätte jemand hier mal deutlicher andeuten dürfen.

Hatte Highway ja schon (fast) ganz treffend zur MMX-Diskussion angesprochen:
Highway » Do 19. Mai 2011, 20:36 hat geschrieben:Variiere v, zu Null, größer oder kleiner - du wirst immer L/(t1-t0) = c erhalten. Genau das was auch immer gemessen wird.
Die Cirkel-Logik, wie denn "c" meßtechnisch gewonnen wird :?

Zum Beispiel als indirekte Messung. Gemessen werden die Feldkonstanten und diese dann in den Maxwell-Gleichungen eingesetzt, ergeben die Phasengeschwindigkeit für EM-Wellen im Vakuum. Ist gleich c. So hat es Maxwell gemacht.
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Sa 21. Mai 2011, 19:03

Hannes hat geschrieben:Bei uns haben solche "Akademisierte" einen besonderen Namen:
Sie werden studierte Tr....ottel genannt.
Und da gibt es doch viele, ob unter den Verfechtern oder unter den Kritikern der SRT.

Lieber Hannes,

die Qualität "xxx" und die Qualität "Studierter" sind orthogonal, soll heißen (für Nichtstudierte): sie sind voneinander unabhängig. Für xxx erklärt: Die Anzahl der xxx pro 100 Nichtstudierte ist identisch mit der Anzahl der xxx pro 100 Studierte.

Wenn du nun, ohne nähere Erklärung, Verfechter einer Position, die deiner eigenen widersprechen, als studierte xxx bezeichnest, dann vermeine ich darüber den Neid eines Nichtstudierten zu vernehmen. Eines Nichtstudierten, der nach wiederholter Erklärung immer noch nicht verstanden hat, dass die Hypothese des mitgeführten Äthers an der Beobachtung der Aberration (und damit an der Natur selbst) scheitert. Und den man darob als "xxx" qualifiziert. Bei uns haben solche einen besonderen Namen: xxx.
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Sa 21. Mai 2011, 19:10

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Gemessen werden die Feldkonstanten und diese dann in den Maxwell-Gleichungen eingesetzt, ergeben die Phasengeschwindigkeit für EM-Wellen im Vakuum. Ist gleich c. So hat es Maxwell gemacht.
Vorsichtig.
Diese Mathematikergleichung wäre genauso cirkelschlüssig!
Ob da nicht eh schon Kräfte einheitlich als der (toroid-)Magnetismus der Ladungsströme und als skalar-artiger (monopol)-Magnetismus der Ladungen zu sehen wäre?
c₀ ≔ 1/√(ε₀µ₀)
Das gibt auch ein Knoten!
Da haben wir heutzutage den selben Schlamassel wie mit der Definiton des Meters über c (m₀ <==:= c₀/s₀ ) und der Sekunde !
µ₀:=1/(c₀√ε₀)
Bild
Und die Stromstärke A ist dann so definiert, damit 4 Pi rauskommt, eh?

Schön komplizierter Schlamassel, durch den dann keiner mehr plausibel durchsteigt :?

Diese Platten-Kondensator-Konstante epsilon des elektr. Feldes läßt sich auf ( die mechanische Größe der Platten-Kräfte (?) und ) die Geometrie des Kondensator's sowie aus den elektrischen Größen der Ladung und der Spannung entwirren.

Nun so weit erstmal

Grüße
galactic32
 
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Sa 21. Mai 2011, 19:19

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben: ... die Hypothese des mitgeführten Äthers an der Beobachtung der Aberration (und damit an der Natur selbst) scheitert. ....
Na mit solcher übervereinfachenden Logik kämen wir zu wenig vorran.

Wenn an Aberration was dran wäre, dann läßt sich der mitgeführte Äther auch mit solchen Eigenschaften denken, die mit der Beobachtbarkeit der Natur in Einklang stehen!

Also nicht so überschnell alles in Grund und Boden stampfen.
Modell-Entwickung scheint ja kein Ausbildungsfach Deines Physik-Studium's gewesen zu sein ?

Gruß
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