Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: GPS

Beitragvon Kurt » So 23. Okt 2011, 11:24

Ernst hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben: Sie wäre von der Bewegungsrichtung des SAT mitabhängig.

Theoretisch schon. Nur ist die Relativbewegung SAT-Navi vernachlässigbar klein.


Das kann nicht stimmen!

Gruss Kurt
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 11:32

Kopernikus hat geschrieben:Wo ist hier ein Trugschluß ?

Der Trugschluß liegt darin, daß man meint, die SRT durch sich selbst aushebeln zu können. Alle diese Versuche sind bisher gescheitert. Das kann auch nicht anders ein, weil die SRT mathematisch in sich widerspruchsfrei ist.
Sie beruht aber auf der willkürlichen Annahme einer Eigenschaft eines Objektes, nämlich der Invarianz des Lichtes bei Transformation zwischen IS. Sie kann damit in der Folge viele Naturgeschehen erklären. Damit ist aber die Annahme der Invarianz keinesfalls bewiesen. Denn diese Naturgeschehen können ebenso gut erklärt werden auf Basis anderer Ansätze (LRT, Äther, Emission etc). Der Vorteil dieser Ansätze liegt darin, daß Modelle verwendet werden, welche mit allen klassischen Modellen kompatibel sind. Die Invarianz ist es nicht; sie bricht mit der klassischen Physik und Logik.

Dies nicht zu sehen, ist in diesem Forum das eigentliche Problem der fundamentalistischen Anhänger der SRT.
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Hannes » So 23. Okt 2011, 11:33

Hallo Ernst !
Hannes hat geschrieben:
Mir mit der Emission einen Dopplereffekt erklären zu wollen ist wohl lächerlich.
Eben.

Mit dieser Antwort hast du dich vor einer Erklärung nur gedrückt.
Was heißt: Eben ?????????
In der laufenden Diskussion kommt zum Ausdruck, dass nicht nur die von dir erwähnten Beobachtungen an Doppelsternen die Emission infrage stellen, sondern auch noch genügend andere Gegenargumente vorhanden sind.

Warum schreibst du nicht Klartext ?

Hannes
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Stoßgesetze Sagnac

Beitragvon rmw » So 23. Okt 2011, 11:36

Eine kurze Anmerkung dazu.

Wenn ich einen Ball normal gegen eine Wand werfe so wird er von der Wand mit der gleichen Geschwindigkeit refektiert mit der er auf die Wand aufgetroffen ist. (Vorausgesetzt die dabei in Wärme umgesetzte Verformungsenergie ist vernachlässigbar) Der Vorgang dabei: Der Ball und in geringeren Ausmaß die Wand verformen sich elastisch, die Energie wird in Bewegungsenergie zurück umgesetzt. (Kann man sich mit Wand[masse] - Feder - Ballmasse vereinfacht veranschaulichen)
Werfe ich den Ball schäg gegen die Wand wird der Ball wieder verformt, aufgrund seiner Geschwindigkeit horizontal zur Wand wird er aber für die Dauer des Stoßes an der Wand abzurollen beginnen. Ein mehr oder weniger marginaler Anteil der Energie des Balls wird also in Rotationsenergie umgesetzt.
Kommt mir nun ein Auto entgegen, vorne mit einer Platte montiert (nicht zu schnell natürlich) so hat der Ball dem Auto gegenüber vor und nach dem Stoß die gleiche Geschwidigkeit, in entgegengesetzer Richtung wie bei der Wand auch.
Werfe ich den Ball schräg gegen die Platte des fahrenden Autos so verhällt sich der Ball auch im System Auto wieder gleich gegenüber wie vorher im System Wand, ein marginaler Anteil wird in Drehbewegung des Balls umgesetzt.
Kommt mir nun das Auto beschleunigt entgegen (sagen wir es beschleunigt aus dem Stand, sonst wird die Sache zu schnell), so wird der Ball während des Stoßes noch zusätzlich in die Gegenrichtung beschleunigt. Der Ball hat also am Ende des Stoßes die zusätzliche Geschwindigkeit zwischen Anfang und Ende des Stoßes, bzw. seine Geschwindigkeit entspricht der Reflektionsgeschwindikeit am Ende des Stoßes.
Analoges gilt auch wenn ich den Ball schräg gegen die Platte des bechleunigenden Autos werfe, die Geschwindigkeit zum Auto entspricht der Reflektionsgeschwindigkeit am Ende des Stoßvorganges.

Da während der Zeit null nichts geschieht muß in analaoger Weise auch bei der Reflektion am Spiegel beim Sagnac-Versuch durch die radiale Beschleunigung der Spiegel eine Geschwindigkeitsänderung auftreten, auch wenn diese sehr marginal sein mag.
Zuletzt geändert von rmw am So 23. Okt 2011, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GPS

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 11:45

Kurt hat geschrieben: Das kann nicht stimmen!

Die Bahngeschwindigkeit der Sats beträgt ca. 3km/s. Die Rotationsgeschwindigkeit der Erde am Äquator beträgt ca. 500m/s.
Selbst wenn sich diese Geschwindigkeiten arithmetisch addieren, was sie praktisch niemals tun, wäre die Relativgeschwindigkeit SAT-Navi höchstens 3,5km/s. Das geht in den allgemeinen Korrekturen der Satuhren unter.

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 11:54

Artie hat geschrieben: Kommt das wirklich von Ernst?

Ja. Genauer muß es aber heißen:

Dies nicht zu sehen, ist in diesem Forum das eigentliche Problem einiger fundamentalistischen Anhänger der SRT.


Gruß
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Re: GPS

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 12:30

Artie hat geschrieben:Funktionieren, ja, aber es würde die Fehlerquote erhöhen und damit ungenauere Ergebnisse liefern.

Richtig. Nur ergab meine Rechnung ein theoretisches Extrem für die Relativgeschwindigkeit und selbst dieses wäre beherrschbar. Tatsächlich aber ist die Relativgeschwindigkeit erheblich kleiner und geht damit im allgemeinen Korrekturpegel unter.

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 13:46

Chief hat geschrieben:
In Wahrheit zeigt Deine Animation, daß Sagnac mit der Emitterthese übereinstimmt.

Blödsinn!

Schwachsinniger Kommentar. Deine grafische Auflösung ist zu klein. Veränder lieber Deine Animation in der genannten Art. Dann wird´s augenscheinlich.

Gruß
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Re: GPS

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 13:48

Chief hat geschrieben: Wie denn? Für einige Beobachter müsste 3,5km/s als Korrektur addiert und für andere subtrahiert werden.

Da wird pauschal korrigiert. Aber wie gesagt, tatsächlich ist die Relativgeschwindigkeit (Abstandsänderungsgeschwindigkeit SAT-Navi) um Größenordnungen kleiner.

Gruß
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Re: GPS

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 14:29

Highway hat geschrieben: 1.) Was wird pauschal korrigiert und wie wird das gemacht?

Es wird an stationären Erdstationen als Referenzpunkten gemessen und die Satellitenzeiten danach so getrimmt, daß diese Referenzpunkte korrekt aus den Satellitensiganalen bestimmbar sind.

2.) Um Größenordnungen kleiner als was und von welchen Größenordnungen reden wir hier?

Größenordnungsmäßig kleiner als die von mir angegebenen niemals erreichbaren 3,5km/s.
Befindet sich der satellit gerade senkrecht über Dir, ist immer die Relativgeschwindigkeit Null. Steht er in einem Winkel, ist die Relativgeschwindigkeit ungleich Null, aber eben immer noch sehr klein.
Relativgeschwindigkeit hier bedeutet Abstandsänderungsgeschwindigkeit SAT-Navi.

Gruß
Ernst
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