Harald Maurer hat geschrieben:
Die Relativgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit eines Objekts im Ruhesystem eines anderen Objektes.
Was bedeutet diese Definition im Klartext????
Soll das heißen, eine Relativgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit eines Objekts, die ausschließlich von einem ruhenden Beobachter gemessen wird??? Wieso "
im Ruhesystem"???
Wie heißt dann die Geschwindigkeit eines Objektes, die von einem bewegten Beobachter gemessen wird?
1) Wenn Auto A geparkt ist und Auto B mit 100 km/h gleichförmig geradlinig (wie es sich in der SRT gehört) in Richtung Auto A fährt - direkt frontal zur Vereinfachung um sich Vektorrechnungen zu sparen - ist die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden 100 km/h und soll diese Geschwindigkeit Relativgeschwindigkeit heißen, weil ein der zwei Objekte ruht?
2) Wenn Auto A und Auto B mit jeweils 100 km/h zueinander fahren, auch direkt frontal und geradlinig gleichförmig, ist die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden 200 km/h, aber sie darf nicht Relativgeschwindigkeit genannt werden?
Was ist das denn für eine komische Definition der Relativgeschwindigkeit, das mit dem „
Ruhesystem eines Objekts“, das ist noch undeutlicher als die schluderigen Formulierungen von Einstein selbst…
Ich würde zum Beispiel sagen, eine Relativgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit mit welcher zwei Objekte sich zueinander bewegen - was zwangsläufig eine Abstandsänderung voraussetzt. Bewegen sich die Objekte zueinander nicht, existiert also weder Abstandsänderung noch Relativgeschwindigkeit.
Ich bleibe also mit meiner eigenen Definition einer Relativgeschwindigkeit auf dem Standpunkt, dass die Eisläufer zwar alle jeweils verschiedene Relativgeschwindigkeiten
relativ zur Eisfläche (und zu sonst etwas im Universum) haben, jedoch keine Relativgeschwindigkeit zueinander:
Sie ruhen zueinander. Die künstlerische Gesamtwirkung der Figur wird gerade durch die perfekte Synchronisation der Bewegung erzeugt: Wenn der Ruhezustand zwischen den Läufern perfekt gelungen ist, wirken sie wie zueinander fest geklebt oder fest geschraubt.
Harald Maurer hat geschrieben:
Die Behauptung von GOM, die SRT behandle nur parallel zueinander liegende Bewegungen, ist Humbug.
Ob es Humbug aus Deiner Sicht ist sei dahingestellt. Ich kenne aber kein Kritiker, der sich so tiefgreifend mit der SRT auskennt und sich so ausführlich damit beschäftigt hat wie die Forschungsgruppe G.O. Mueller. Und ich lese auch in der Originalarbeit von Einstein die Bedingungen, wo ausgerechnet sein ominöses relativistisches Effekt „
Längenkontraktion“ gemessen mit seiner ominösen Meßmethode gelten soll, und es ist ausdrücklich die Rede von „
einer gleichförmigen Paralleltranslationsbewegung“:
Zitat Albert Einstein:
Es sei ein ruhender starrer Stab gegeben; derselbe besitze, mit einem ebenfalls ruhenden Maßstabe gemessen, die Länge l. Wir denken uns nun die Stabachse in die X-Achse des ruhenden Koordinatensystems gelegt und dem Stabe hierauf eine gleichförmige Paralleltranslationsbewegung (Geschwindigkeit v) längs der X-Achse im Sinne der wachsenden x erteilt. Wir fragen nun nach der Länge des bewegten Stabes, welche wir uns durch folgende zwei Operationen ermittelt denken:
Es mag aber sein, dass Einstein sich an anderen Stellen widersprochen hat, das tut er sowieso ständig in dieser Arbeit, nichts passt zusammen, egal an welcher Ecke man das Ding anfasst.
Siehe wieder G.O. Mueller, Fehlerkatalog, Theoriestruktur, Fehler Nr. 1:
Die SRT ist ein unbegründetes, zusammenhangloses Paket aus vorher unabhängig, von anderen Forschern gefundenen Erkenntnissen und Albert Einsteins späteren eigenen BehauptungenViele Grüße
Jocelyne Lopez