Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Kopernikus » So 23. Okt 2011, 09:45

@rmw

Herr Pernes könnte dann einen bekannten Doppelstern benennen und beweisen, daß der Doppelstern keiner ist.
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 10:14

Harald Maurer hat geschrieben:Der Sagnac-Effekt funktioniert aber auch ohne Spiegel. In einem Glasfaserring z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Faserkreisel. Wie erklärt man das mit Emitter?

Auch in einer ringförmigen Glasfaser bewegt sich das Licht nicht kreisförmig, sondern auf Grund von Totalreflexion an den Innenwänden auf einer Vielzahl von Geraden innerhalb der Faser. Das ist vergleichbar, wie rmw sagte, mit einer Vielzahl von Spiegeln. Also qualitativ kein Unterschied zum diskreten Spiegelsystem.

Gruß
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 10:17

Kopernikus hat geschrieben:Herr Pernes könnte dann einen bekannten Doppelstern benennen und beweisen, daß der Doppelstern keiner ist.

Nee. Umgekehrt ist zu beweisen, daß es sich um einen Doppeklstern handelt. Denn diese Behauptung entstand ja primär. Voreilig eben, wie u.a. Peres Überlegung zeigte. Also die Doppelstern Apologeten sind am Zuge.

Gruß
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Re: GPS

Beitragvon Kurt » So 23. Okt 2011, 10:29

rmw hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Wie sollte denn GPS funktionieren wenn es -Emittermässig" zugehen würde.

Da sehe ich eigentlich das Problem nicht.


Doch schon.
GPS -lebt- von der Laufzeit des Signals, daraus wird die Position des SAT beim Absenden seines Signals bestimmt.
Wenn nun wegen der Emission das v des SAT in die Laufdauer eingehen würde dann würde die im Navi errechnete Position des NAVI nicht stimmen können.
Sie wäre von der Bewegungsrichtung des SAT mitabhängig.

Wenn das SAT-Signal nach "Emission" laufen würde dann müsste der Sender/SAT stehen, also eine goestationäre Bahn haben.


Grusss Kurt
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Doppelsterne

Beitragvon rmw » So 23. Okt 2011, 10:36

Kopernikus hat geschrieben:Herr Pernes könnte dann einen bekannten Doppelstern benennen und beweisen, daß der Doppelstern keiner ist.

Könnte er, ja. Aber seine Betrachtung der Spektren zeigt ganz gut das manche der Doppelsterne mit großer Wahrscheinlichkeit keine sind. Er ist damit einem Nachweis wesentlich näher als jene die sie für Doppelsterne halten und dafür keine vergleichbare Überlegung anzubieten haben
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Teilchen

Beitragvon rmw » So 23. Okt 2011, 10:44

Chief hat geschrieben:Warum sollte es nicht gleich sein? An diesem Spiegel sind die Beschleunigungen extrem groß

Gegen die Mitte des Spiegels gehen die Beschleunigungen gegen null. Davon abgesehen gibt es hier keine Überlagerung zweier entgegengesetzer Richtungen sondern nur eine Richtungsänderung.

Chief hat geschrieben:das Licht besteht nicht aus Einsteinschen "Kügelchen" die mit Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend sausen

Meines Erachtens besteht Licht aus Teilchen die einer periodischen Zustandsänderung unterliegen. Elektronen sind auch Teilchen und haben einen Spin.
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Re: Teilchen

Beitragvon Kurt » So 23. Okt 2011, 10:48

rmw hat geschrieben:Meines Erachtens besteht Licht aus Teilchen die einer periodischen Zustandsänderung unterliegen. Elektronen sind auch Teilchen und haben einen Spin.


Also ich sehe das als Überbleibsel aus falsch verstandenen Umständen.


Gruss Kurt
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Kopernikus » So 23. Okt 2011, 10:50

@ Ernst, Harald Maurer

ich glaube, daß das größte Problem hier in so einem Forum ist,
daß man nicht beharrlich ein einzelnes Problem bis zur Lösung verfolgt, warum auch immer.


Ein gutes Beispiel ist das von Harald Maurer, es ist symptomatisch für vieles, was sich hier abspielt.
Harald Maurer ist meines erachtens auf eine Sache gestoßen, die es wert ist sie bis zur letzten Konsequenz
wissenschaftlich zu verfolgen:
_____________________________________________________
Harald Maurer
Die Zwillinge fliegen nicht aneinander vorbei! Ich schrieb:
Wir starten jeweils ein Raumschiff an den Enden einer langen Laufstrecke und lassen beide zueinander fliegen. Den Start synchronisieren wir mit der Einstein-Methode, d.h. wir lösen im Mittelpunkt der Laufstrecke gleichzeitig jeweils einen Lichtblitz zu den Raumschiffen aus, und sie starten in dem Moment der Ankunft der Lichtstrahlen. In den Ruhesystemen der Raumschiffe kommt jeweils das andere Raumschiff näher und jeder Beobachter sieht die Uhr des anderen dilatiert, also verlangsamt laufen. Damit muss von jedem Bezugssystem aus angenommen werden, dass der jeweils bewegte, andere Beobachter gegenüber dem ruhend definierten langsamer altert!
Im Mittelpunkt der Laufstrecke treffen die beiden Raumschiffe zusammen und die Beobachter können ihre Uhren vergleichen.
Frage 1: sind jetzt beide Beobachter langsamer gealtert? Oder welcher?
Frage 2: was zeigen ihre Uhren? Das Ergebnis der ZD, oder ihre Eigenzeiten?Anmerkung dazu: die ZD ist kumulativ, die Uhren sind verlangsamt gelaufen und müssten eine dementsprechende Zeit anzeigen. Das aber widerspricht der Uhrenhypothese, nach welcher die Uhren in den Bezugssystemen der Raumschiffe selbst ihren Gang nicht verändern dürfen!
------------------------------------------------------------------------

Wo ist hier ein Trugschluß ?

Auf seiten der Kritiker, verstehen diese etwas nicht, die SRT Professoren an der Uni sind ja wohl keine Dummköpfe und
hier sind alle wirklich klugen Köpfe versammelt, oder
liegt hier wirklich ein Problem in der SRT vor ?

Bei dem F1, F2 Bild des Doppelsterns S1 hat man schon gesehen, wie schnell
es geht, daß jemand nicht begreift, wobei ich allen zugestehe, daß sie sich alle für wissenschaftliche Zusammenhänge
begeistern, auch interessante, kreative Gedanken äußern, aber durch ihr Vorgehen jeden Kredit verspielen um Ernst genommen zu werden.
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Re: Zwillingsparadoxon: Unterschrift-Aktion aus den USA

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 11:15

Chief hat geschrieben:Bild
Eine einfache Computersimulation zeigt, dass Sagnac-Effekt mit der Emittertheorie nicht erklärbar ist.

Nur dann, wenn man grafisch nicht ausreichend auflöst und daraus falsche Schlüsse zieht. In Wahrheit zeigt Deine Animation, daß Sagnac mit der Emitterthese übereinstimmt.

Die Lichtsphäre trifft eben nicht genau gleichzeitig auf die Spiegel. Deine Grafik ist zu ungenau. Stelle mal die entsprechnde Animation mit doppelter oder dreifacher Winkelgeschwindigkeit des Spiegelsystems ein. Etwas so, daß sich das Spiegelrechteck um 90 grad gedreht hat, wenn das Licht an einem Eckpunkt des Spiegelrechecks eintrifft (Rechteckseiten dann parallel zum Gitternetz).

Gruß
Ernst
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Re: GPS

Beitragvon Ernst » So 23. Okt 2011, 11:18

Kurt hat geschrieben: Sie wäre von der Bewegungsrichtung des SAT mitabhängig.

Theoretisch schon. Nur ist die Relativbewegung SAT-Navi vernachlässigbar klein.

Gruß
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