Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Schauen wir und dazu ganz konkret das Beispiel mit dem Bahnhof an, Kurt trifft auf die Uhr im Zugende, diese zeigt 5 Jahre an, die von Kurt nur 3 Jahre, die Uhr von Kurt geht also gegenüber der Uhr im Zug zeitlich nach. Bedeutet das, dass sie auch für Kurt nun auch für Kurt dilatiert läuft, also langsamer läuft, als die Uhr im Zug?
Ja, das ist das Ergebnis der beiden Uhrenvergleiche Lok/Kurt und Zug-Ende/Kurt. Im ganzen Zug ist für denselben Vorgang seit 0 mehr Zeit vergangen als im ganzen Bahnhof. Das ist Fakt, eindeutig festgestellt, die Natur wurde befragt und hat geantwortet. Nenne es ein vorläufiges Ergebnis oder nur die halbe Wahrheit, oder was auch immer. Es ist und bleibt unumstößlicher Fakt. Man kann auch das Gegenteil zeigen, zweifellos, aber hier wurde nichts anderes gezeigt. Die Tatsache steht felsenfest als eindeutige Aussage der Natur.
Das ist falsch, tut mir echt Leid, also nicht, dass die SRT richtig ist, aber das Du sie falsch verstehst, noch immer.
Das die Uhr von Kurt beim Treffen mit der Uhr am Zugende mit 3 Jahren weniger Zeit anzeigt, als die Uhr im Zug mit 5 Jahren bedeutet nicht, dass die Uhr von Kurt auch für Kurt langsamer gelaufen ist, als die zu ihm bewegte Uhr im Zugende. Und es bedeutet auch nicht, dass die Uhr im Zug als bewegte Uhr im Ruhesystem von Kurt schneller gelaufen ist, als die die zu Kurt ruhende Uhr am Bahnhof.
Die konkreten Ereignisse mit Koordinatenwerten: 1. E₃₇ (H/B) [x₃₇ = − 2,4 Lj; t₃₇ = ± 0,0 J | x'₃₇ = − 4,0 Lj; t'₃₇ = − 3,2 J] ➞ 2,4 Lj in S links von Kurt am Bahnhof bei Holle 2.0
2. E₀₀ (K/L) [x₀₀ = ± 0,0 Lj; t₀₀ = ± 0,0 J | x'₀₀ = ± 0,0 Lj; t'₀₀ = ± 0,0 J] ➞ Treffen von Lok und Kurt (Start Rakete bei der Erde)
3. E₀₂ (B/E) [x₀₂ = + 2,4 Lj; t₀₂ = ± 0,0 J | x'₀₂ = + 4,0 Lj; t'₀₂ = + 3,2 J] ➞ 2,4 Lj in S McMurdo rechts von Kurt am Bahnhof
4. E₀₄ (H/L) [x₀₄ = − 2,4 Lj; t₀₄ = + 3,0 J | x'₀₄ = + 0,0 Lj; t'₀₄ = + 1,8 J] ➞ Treffen von Lok und Holle (bei der Erde gleichzeitig in S mit E₀₃)
5. E₀₃ (K/E) [x₀₃ = ± 0,0 Lj; t₀₃ = + 3,0 J | x'₀₃ = + 4,0 Lj; t'₀₃ = + 5,0 J] ➞ Treffen von Zugende und Kurt (Ankunft Rakete bei Centauri)
Ⅰ. Die Anzeigen der Uhren gleichzeitig in S beschrieben, die bewegten Uhren L, E gehen gegenüber den ruhenden Uhren H und K dilatiert:
1. (H) t₃₇ = 0,0 J | (K) t₀₀ = 0,0 J | (L) t'₀₀ = 0,0 J | (E) t'₀₂ = 3,2 J ➞ E₀₀ (K/L)
2. (H) t₀₄ = 3,0 J | (K) t₀₃ = 3,0 J | (L) t'₀₄ = 1,8 J | (E) t'₀₃ = 5,0 J ➞ E₀₃ (K/E) gleichzeitig mit E₀₄ (H/L)
Δ. (H) Δt. = 3,0 J | (K) Δt = 3,0 J | (L) Δt'. = 1,8 s | (E) Δt' = 1,8 J ⇒ (Δt > Δt')Hier sehen wir die vier Uhren immer gleichzeitig in
S mit ihren Anzeigen, so können wir jede Differenz für jede Uhr in den
Δt = 3 J an Systemzeit errechnen, welche in
S jede Uhr hochgezählt hat, alles im Rahmen der SRT, für die beiden bewegten Uhren
L und
E ergibt sich
Δt' = Δt γ⁻¹ s = 3,0 γ⁻¹ s = 1,8 J.
Ich zeige hier alle vier Uhren
Holle 2.0,
Kurt
Lok und Zug
Ende
gleichzeitig im Ruhesystem
S Bahnhof/Raumschiff zu den Ereignissen
E₀₀ und
E₀₄. Die unterschiedlichen Nummern an den Bezeichnern der Koordinatenwerte ergeben sich daraus, dass
gleichzeitig zu dem Ereignis
E₀₀ dem Treffen der Lok mit Kurt noch zwei andere Uhren mit ihren Zeiten gezeigt werden, dass sind eben zwei andere Ereignisse an anderen Orten, aber
gleichzeitig mit
E₀₀. Gleiches gilt so auch für
E₀₄.
Und nun die selben vier Uhren aus dem Ruhesystem des Zuges (Erde/Centauri)
Ⅲ. Die Anzeigen der Uhren gleichzeitig in S' beschrieben, die bewegten Uhren H, K gehen gegenüber den ruhenden Uhren L und Z dilatiert:
1. (L) t'₀₀ = 0,0 J | (Z) t'₀₁ = 0,0 J | (K) t₀₀ = 0,0 s | (H) t₂₁ = − 3,2 s ➞ E₀₀ (K/L)
2. (L) t'₃₀ = 5,0 J | (Z) t'₀₃ = 5,0 J | (K) t₀₃ = 3,0 s | (H) t₂₅ = − 0,2 s ➞ E₀₃ (K/Z)
Δ. (L) Δt'. = 5,0 s | (Z) Δt' = 5,0 s | (K) Δt. = 3,0 s | (H) Δt = + 3,0 s ⇒ (Δt' > Δt)Hier sehen wir die vier Uhren immer gleichzeitig in
S' mit ihren Anzeigen, so können wir jede Differenz für jede Uhr in den
Δt' = 5 J an Systemzeit errechnen, welche in
S' jede Uhr hochgezählt hat, alles im Rahmen der SRT, für die beiden bewegten Uhren
H und
K ergibt sich
Δt = Δt' γ⁻¹ s = 5,0 γ⁻¹ s = 3,0 J.
Damit wir die Werte alle hier noch mal haben, hier kann man klar erkennen unter Ⅰ, für Kurt sind in seinem System auf allen ruhenden Uhren 3 Jahre vergangen und auf den für ihn bewegten Uhren in der Lok und am Zugende nur 1,8 Jahre. Man muss eben richtig rechnen. Und ich bin mir sicher, weder Rudi noch Julian werden bestätigen, dass die zu Kurt ruhende Uhr für Kurt langsamer gelaufen ist, als die zu Kurt bewegte Uhr.
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Nein, eben nicht, die Uhr im Zug geht als bewegte Uhr im Ruhesystem von Kurt dilatiert, sie ist es, die langsamer für Kurt läuft, auch wenn sie beim Treffen mit Kurt mehr Zeit anzeigt, als die Uhr von Kurt.
Das wurde mit den genannten Vergleichen aber nicht festgestellt.
Und wie das festgestellt wurde, unter Ⅰ kannst Du sehen, wie man das feststellt, man muss eben die Differenzen und Laufzeiten der Uhren im jeweiligen System richtig berechnen.
Frau Holle hat geschrieben:
Es entspringt nur einem Hintergrundwissen gemäß dem Merksatz: "Die bewegten Uhren gehen langsamer." Weil natürlich die Uhr im Zug aus Sicht von Kurt bewegt ist, leiert man einfach den auswendig gelernten Merksatz runter und sagt: Für Kurt muss die Uhr im Zug dilatiert sein, "auch wenn sie beim Treffen mit Kurt mehr Zeit anzeigt", weil nicht sein kann was nicht sein darf. Dass die Natur auf die Fragen oben etwas anderes geantwortet hat ist ganz egal. So haben wir's gelernt, also muss es stimmen.
Holle, das ist wieder kein sachliches Argument, sondern add hominem, derjenige der die Aussage der SRT hier richtig wiedergibt, leiert also nur etwas auswendig gelerntes runter. Ich spare mir mal zu sagen, dass ist gelogen, und sage, es entspricht nicht den Fakten, denn ich halte mich von diesem Satz fern, denn er ist konkret so einfach Unfug, ich erkläre es richtig und ich belege auch was ich behaupte, ich rechne die Zeiten im Rahmen der SRT richtig vor und zeige somit, dass die zu Kurt bewegten Uhren natürlich für Kurt dilatiert laufen und eben langsamer als die zu ihm ruhenden Uhren. Und das gilt auch für eine bewegte Uhr die gerade bei Kurt ist und mehr Zeit anzeigt, als die Uhr ruhend bei Kurt.
Fakt ist, meine Aussage steht im Einklang mit der SRT, meine Ergebnisse ebenso, auch alle Quellen die ich Dir zitiert habe, bestätigen genau das. Du hingegen kannst keine einzige Quelle nennen, wo erklärt wird, die zum Beobachter ruhende Uhr geht im eigenen Ruhesystem dilatiert. Das Einzige was Du im Ansatz in diese Richtung hast, ist eine Aussage von Peter Kroll aus dem Video, die nachweislich so einfach falsch ist. Und ich habe Dir dazu extra das Video von Josef gezeigt und andere Physiker wie Joachim oder Markus und so weiter, zitiert, die ganz klar erklären, für den reisenden Zwilling gehen die zu ihm in seinem Ruhesystem bewegten Uhren langsamer, ohne wenn und aber und das gilt so auch für die Uhr die er beim Ziel trifft, auch diese Uhr ist für den reisenden Zwilling in dessen System langsamer gelaufen.
Die eigene Uhr ist nicht dilatiert gelaufen, nur weil ein anderer Beobachter in einem anderen System das so misst.
Frau Holle hat geschrieben:Und ja, es stimmt auch, aber um das festzustellen muss man andere Vergleiche machen, andere Fragen an die Natur stellen. Dann wird sie auch anders antworten und die Uhr im Zug wird dann weniger vergangene Zeit anzeigen, genau wie man es erwartet hat. Man vergleicht zuerst die Uhr der Lok mit der von Kurt, dann die Uhr Lok mit der Uhr von Holle, und siehe, die Uhr der Lok zeigt jetzt weniger Zeit an. Im ganzen Zug ist für denselben Vorgang seit 0 weniger Zeit vergangen als im ganzen Bahnhof. Das ist Fakt, eindeutig festgestellt, die Natur wurde befragt und hat geantwortet. Nenne es die andere Hälfte der Wahrheit, oder was auch immer. Die ganze Wahrheit zeigt sich nur, wenn man beide Fragen stellt. Und beide Antworten sind eindeutig, invariant und korrekt.

Das ist Unfug, grober sogar, die Uhren richten sich nicht danach, wer sie "beobachtet" und wie und wo aus welchem System mit welche anderen Uhr auch immer vergleicht. Beides kann so absolut nicht wahr sein, Du erkennst den Widerspruch der sich aus Deiner Aussage ergibt nicht.
Das Problem ist weiterhin, Du willst eine Beobachtung aus einem anderen System übernehmen, global, universell, systemübergreifend.
Die ganze Wahrheit ist, im Ruhesystem von Kurt gehen die für ihn zu ihm bewegten Uhren langsamer, immer, nie schneller, seine zu ihm ruhende Uhr geht immer richtig, nie langsamer, nie zu schnell. Auch wenn Kurt auf eine zu ihm bewegte Uhr trifft, die mehr Zeit anzeigt, als seine eigene, belegt das nicht, dass die zu ihm bewegte Uhr schneller als seine eigene zu ihm ruhende Uhr gelaufen ist. Ebenso wenig belegt das, dass die eigene zu ihm ruhende Uhr langsamer als die zu ihm bewegte Uhr gelaufen ist.
Und so schaut es auch für den Beobachter im Zug aus, wenn Rudi in der Lok mal nicht zum Ende des Zuges rennt, dann gehen alle Uhren im Zug zu ihm ruhend immer richtig, nie langsamer, nie zu schnell, und die für ihn bewegten Uhren am Bahnhof von Kurt gehen als in seinem System bewegte Uhren eben dilatiert.
Es bleibt also wie es ist, Du glaubst und behauptest weiterhin falsch, dass die unbestrittene Tatsache, dass eine bewegte Uhr beim Treffen mit einer im System ruhenden Uhr der Beleg dafür wäre, dass die im System bewegte Uhr schneller und nicht langsamer lief, als die im System ruhende Uhr. Oder, dass die im System ruhende Uhr langsamer lief, als die im System bewegte Uhr.
Und das widerspricht eben der SRT, der RdG und natürlich dem Relativitätsprinzip, und damit stimmt es, wenn ich sage, Deine Aussagen stehen eben genau zu diesen Dingen im Widerspruch.
Das ist der Weg ...