Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:
Die kurze Diskussion mit Rudi Knoth in 2 Tagen war fruchtbarer als dein ständig wiederholtes trotziges Gebrabbel seit Monaten. Der versteht was man sagt und du halt nicht.
Ach was, in wie weit konkret?
Steht doch alles da.
Gelogen, nichts steht da.
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Er widerspricht Dir [...]
Widerspruch ist kein Problem, im Gegenteil. Er versteht was ich sage und antwortet sinnvoll. Und du halt nicht.
Gelogen, Widerspruch ist genau Dein Problem, und ich antworte sehr sinnvoll und richtig, kannst Du oft nur auf Mangel an Grundlagenwissen nicht verstehen. Meine Rechnungen sind richtig, meine Ergebnisse, meine Grafiken und Du kannst nicht zeigen, zitieren, wo ich nicht sinnvoll geantwortet habe. Darum lügt Du eben wie üblich.
Frau Holle hat geschrieben:Rudi Knoth hat geschrieben:
Da in dieser Diskussion mein Name gefallen ist, möchte ich etwas klarstellen, es geht mir nicht darum dem einen oder anderen Diskussionsteilnehmer "recht zu geben", sondern meine Sicht der Dinge darzulegen.
Ja danke, das ist schon klar geworden und so sollte eine Diskussion auch ablaufen. Daniel K. hat leider immer recht und wer ihm nicht zustimmt oder von etwas anderem spricht als er, der liegt völlig falsch und hat die Physik "nicht im Ansatz" verstanden^^.
Gelogen, ich habe Dir sogar extra immer ganz deutlich in der letzten Zeit geschrieben, wenn Du mal was Richtiges geschrieben hast, das Problem liegt auf Deiner Seite Holle, und es gibt nicht ein wenig schwanger, Aussagen zur Physik sind entweder richtig, wie bei mir, oder falsch wie in der Regel von Dir. Das mit der Geschwindigkeit ist falsch, hat Rudi Dir auch so erklärt wie ich, hast Du bis heute nicht geschnallt, eingesehen und zugegeben, dann das mit den systemabhängigen Einheiten, das ist einfach falsch, wer so was schreibt hat die Physik nicht im Ansatz verstanden, ist so, ist eine Tatsache, musst Du nicht persönlich nehmen, weil das nicht gegen Dich als Person gerichtet ist, sondern nur das was Du behauptest betrifft.
Nur drei Aussagen von Dir aus den letzten Tagen:
Frau Holle » Fr 21. Jul 2023, 23:00 hat geschrieben:
... weil die LG und auch die Relativgeschwindigkeit dieselbe ist in beiden Systemen, müssen die natürlichen Einheiten Sekunde und Meter unterschiedlich sein.
Frau Holle » So 23. Jul 2023, 22:18 hat geschrieben:
Wenn die Uhr vom reisenden Zwilling bei der Rückkehr nur 8 Jahre gezählt hat und die vom zurück gebliebenen Zwilling 10 Jahre gezählt hat, dann können sie unmöglich gleich lange Jahre gezählt haben. Wer das nicht einsieht, der sollte sich besser nicht mit einer Naturwissenschaft beschäftigen. Ein Minimum an logischem Denken braucht es schon.
Frau Holle » So 23. Jul 2023, 23:07 hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Holle, wenn die Einheiten unterschiedlich wären, dann wären die beiden nicht unterschiedlich alt, dann wären sie gleichalt, hätten nur eine unterschiedliche Zahl an unterschiedlichen Einheiten gezählt.
Genau so ist es. Sie sind als Zwillinge immer gleich alt, wurden gleichzeitig geboren und trinken gleichzeitig ein Bier auf die Rückkehr des Reisenden. Nur hat der Gereiste eben eine kleinere Zahl an längeren Jahren gezählt und sieht jünger aus, ist er aber nicht. Es gibt nur eine einzige absolute Zeitspanne zwischen ihrer Geburt und dem Umtrunk. Sie haben diese Zeitspanne nur verschieden gezählt.
Wer so was schreibt, hat die Grundlagen der Physik nicht verstanden, und das ist nur die kleine Spitze des Eisberges Deiner falschen Aussagen.
Frau Holle hat geschrieben:Rudi Knoth hat geschrieben:
Bei Frau Holle liegt vermutlich der Grund für die Idee der "systemabhängigen Einheiten" in den widersprüchlich anmutenden Begriffen Zeitdilatation und Längenkontraktion.
Das hat jedenfalls mit reingespielt, stimmt. Anfangs hatte ich etwas Mühe mir das vorzustellen, und ich brauche eher bildhafte Vorstellungen um mir etwas klar zu machen. Mathematische Formeln sind ja gut und recht, aber letztlich geht es ja um physikalische Phänomene, wobei die mathematischen Zusammenhänge auch möglichst anschaulich werden sollten, wenn man sie physikalisch "begreifen" will. Jedenfalls mir geht es so.
Rechnen kann man ja viel, aber nicht jedes Ergebnis ist auch ein sinnvolles. Was soll denn 1 m sein? Eine Zahl und ein Buchstabe, naja, und Rechenregeln und Gleichungen kennt man (hoffentlich) aus der Schule. Nach einigen Umstellungen hat man wieder andere Zahlen und Buchstaben, und meistens nicht mal Zahlen, nur Buchstaben und "komische" Zeichen aus dem griechischen Alphabet ... aber die Frage ist und bleibt, was bedeutet das nun konkret? Wo sind die verschiedenen Seitenlängen meines 16 m² Quadrats mit 4 m und –4 m? Ah ok ... das Ergebnis mit – 4 m kann ich ignorieren... es reicht den Betrag zu kennen ohne Vorzeichen. Muss man wissen wenn's konkret wird, sonst steht man ratlos da und sucht vergeblich einen Zollstock mit negativen Zahlen drauf.![]()
Aber was, wenn's komplizierter wird? Was kann/darf man wo ignorieren und was nicht? Was kann/muss man wie interpretieren?
Komplizierter als √16?
Frau Holle hat geschrieben:
1. Was ist Sache, wenn der Zwilling den Umkehrpunkt erreicht?
2. Hat er beide Anzeigen 3 Jahre auf seiner Uhr und am selben Ort 5 Jahre auf der anderen Uhr konkret vor seiner Nase oder nicht?
3. Da geht's schon los, schön ausgerechnet hat man die 3 und 5 ... und jetzt?
4. Wie "real" ist das in der Anschauung?
5. Was bedeuten diese Zahlen konkret?
Zu 1, er hat ihn eben erreicht, ...
Zu 2, schnurz, dass ist das Problem mit den fiktiven Beobachtern, der Zwilling muss nichts sehen, er ist sein eigenes "Ruhesystem", und ebenso omnipräsenter Beobachter, der eh jeden Koordinatenwert eines jeden Ereignisses an jedem Ort in jedem System zu jeder Zeit kennt.
Zu 3, jetzt kennt man die Koordinatenwerte des Punktes/Ereignisses für die Zeit in beiden Systemen.
Zu 4, die Frage ist zu unkorrekt ...
Zu 5, es sind Koordinatenwerte, kommt auch auf den Kontext an.
Frau Holle hat geschrieben:
So mancher steigt da bereits aus. Solches "Lametta" braucht man ja nicht. Alles sind nur abstrakte Punkte, sch.... auf die Wirklichkeit. Hauptsache ein bisschen rumgerechnet. Viele Möchtegern-Physiker mit Mathe-First-Ansatz begnügen sich damit. Ich aber nicht.
Das hab ich nie als Lametta bezeichnet, im Gegenteil, dass ist der Baum. Wir haben zwei zueinander bewegte Koordinatensystem mit einer gegebenen Geschwindigkeit, dass alleine reicht um die ganze Bühne für das Stück zu definieren, damit haben wir schon alle Koordinatenwerte für jeden Punkt in beiden Systemen an jedem Ort zu jeder Zeit. Und Du bist es nicht, der den Dingen wirklich auf den Grund gehen will, im Gegenteil streichst Du Uhren raus, nimmst Informationen weg, willst diese unterdrücken, die SRT ohne RdG erklären, wirfst mir sogar vor, zu tief zu gehen, ich würde zu viel zeigen, alles zu komplex, brauchst Du alles nicht, braucht man nicht, will keiner wissen, irrelevant. Deine Worte, kann ich zitieren, weißt Du sicherlich. Also wenn hier wer tiefer einsteigen will und die Dinge genauer verstehen, dann nicht Du sondern ich.
Frau Holle hat geschrieben:
Mangels solcher Anschauung kommst du zu dem falschen Schluss, dass man z.B. im Zug-Bahnhof-Beispiel oder im Erde-Mond-Beispiel nicht einfach die Differenzen so bilden darf wie ich es gezeigt habe ...
Falsch, was soll denn konkret nun Dein tiefergehender Ansatz sein, der über meinen hinaus geht? Eben, da ist nichts, und ich habe nie gesagt, man darf bestimmte Differenzen nicht einfach bilden, Du kannst jede Differenz "bilden" die Du willst mit beliebigen Ereignissen, es geht um die Interpretation dieser Differenzen.
Und hier sind meine richtig und Deine eben falsch, denn Du kommst zu ganz abstrusen falschen Schlussfolgerungen:
Frau Holle » Mi 31. Mai 2023, 23:01 hat geschrieben:
Ich will nur zeigen, dass man im selben System ... sowohl eine eigene Uhr (zu der man ruht) als auch eine fremde Uhr (zu der man nicht ruht) dilatiert sehen kann.
Frau Holle » So 25. Jun 2023, 21:40 hat geschrieben:
Die Erkenntnis ist, dass V jetzt korrekt erkennt, dass die Zeit im anderen System wohl schneller lief. Das hast du ja immer vehement bestritten, weil ja die Uhren im anderen System immer dilatiert seien. V erkennt aber "jetzt", was wirklich Sache ist, In S verging mehr Eigenzeit und nicht weniger, wie man es von dilatierten Uhren erwarten würde.
Frau Holle » So 25. Jun 2023, 22:52 hat geschrieben:
Es ist einfach nicht so, wie du anscheinend meinst, dass die Uhren V und H immer dilatiert sein müssten, weil sie ja bewegt wären.
Frau Holle » So 9. Jul 2023, 22:05 hat geschrieben:
Im weiteren Verlauf der Bewegung zeigt Fall B nämlich, dass M zwischen E₀₃ und E₂₇ dilatiert ging. Es ist dieselbe Uhr M im selben System S während derselben ununterbrochenen Relativbewegung zu S'. Zuerst ging M nicht dilatiert (A) und danach ging sie dilatiert (B).
Frau Holle » Fr 21. Jul 2023, 23:00 hat geschrieben:
... weil die LG und auch die Relativgeschwindigkeit dieselbe ist in beiden Systemen, müssen die natürlichen Einheiten Sekunde und Meter unterschiedlich sein.
Frau Holle » So 23. Jul 2023, 22:18 hat geschrieben:
Wenn die Uhr vom reisenden Zwilling bei der Rückkehr nur 8 Jahre gezählt hat und die vom zurück gebliebenen Zwilling 10 Jahre gezählt hat, dann können sie unmöglich gleich lange Jahre gezählt haben. Wer das nicht einsieht, der sollte sich besser nicht mit einer Naturwissenschaft beschäftigen. Ein Minimum an logischem Denken braucht es schon.
Frau Holle » So 23. Jul 2023, 13:54 hat geschrieben:
Mir geht es aber darum zu zeigen, dass sich die Verjüngung des Reisenden nicht erst durch die Umkehr ergibt, sondern permanent geschieht ... Bereits auf der Hinreise zum Umkehrpunkt altert der reisende Zwilling langsamer als der ruhende Zwilling
Das ist nur ein kleiner Auszug, aber sollte für den Einstieg reichen.
Du willst mit Deinen "Differenzen" ein absolutes Ruhesystem ermitteln und zwei zueinander bewegte Uhren A und B trennen und eine absolute systemübergreifende Aussage treffen, wie, die Uhr A ging schneller als die Uhr B. Ist die Uhr A am Bahnhof und die Uhr B im Zug, dann sieht der im Zug die Uhren am Bahnhof nicht dilatiert sondern schneller laufen, auch wenn sie gegenüber der eigenen zu ihm ruhenden Uhr bewegt ist. Du widersprichst damit dem Relativitätsprinzip und das sagt Rudi Dir genau so wie ich es Dir seit über einem halben Jahr sage und erkläre.
Frau Holle hat geschrieben:
Mal ergibt sich weniger Zeitdifferenz auf der einzigen Bahnhofsuhr und mal weniger Zeitdifferenz auf der einzigen Zuguhr, und zwar ganz real und wirklich. Im konkreten Experiment würde man es genau so feststellen.
Das sind weiter nur die Anzeigen der Uhren, und auch wenn Du dann da die Differenz von 27 s und 20 s errechnest, bedeutet das dennoch nicht, dass der in der Rakete die Uhren auf Erde und Mond schneller laufend misst, als seine eigene zu ihm ruhende Uhr. Genau das ist der Punkt, den Du nicht verstehen kannst, oder willst, egal wie, auf jeden Fall der Punkt den Du nicht verstehst.
Ich fing hier Ende letztes Jahr mit dem Uhrenparadoxon an, weil ich mein Verständnis genau dazu vertiefen wollte, mir war klar, zwei zueinander bewegte Uhren sind gleichberechtigt, jede geht gegenüber der anderen dilatiert, ich wollte wissen, wo es kippt, wie es zum Zwillingsparadoxon wird, wohin die "Zeit" verschwindet, und ich habe mein Verständnis schon lange entsprechend vertieft und die Dinge für mich beantwortet.
Es bleibt dabei, Holle, wenn Du zwei zueinander bewegte Uhren hast, kannst Du nicht zeigen, wie die eine Uhr real absolut langsamer als die andere Uhr läuft, akzeptiere einfach mal die Fakten und dann kannst Du weiter gehen und versuchen diese zu begreifen.
Frau Holle hat geschrieben:
Bei der 4-dimensionalen Raumzeit wird's mit der Anschauung schon schwierig und mit der Raumzeitkrümmung der ART konnte ich mich nie so richtig anfreunden. In der SRT spricht man gewöhnlich nicht von einer Krümmung, aber konsequenterweise muss man doch sagen, dass sie auch hier schon angelegt ist, derselbe räumliche Abstand ist mal länger, mal kürzer, ebenso der zeitliche ... was ist da los? Ist der Raumfahrer mit seinem Schiff nun ein stumpfsinniger (Zeitdilatation) Pfannkuchen (Längenkontraktion) oder nicht? Naja, sowohl als auch. "Für ihn" bin ich der stumpfsinnige Pfannkuchen.
Was ist dann aber mit "der" Realität vor dem Herrn, die z.B. Kurt zu kennen glaubt? Sie existiert so nicht. Es gibt in dem Fall zwei Realitäten, eine "für" den Raumfahrer und eine andere "für" mich. Der berühmte Physiker Kip Thorne nennt es persönliche Zeit ("personal time"). Jeder hat seine persönliche Zeit, und damit auch seine ganz persönliche Realität.
Geht mehr in Richtung Philosophie und ich würde das bestreiten, es gibt nur eine Realität. Nur weil man sich die Dinge nicht in einer erklären kann, muss man nicht eine zweite erfinden. Vor allem nicht bei der SRT, die geometrisch total gut und einfach vollumfänglich verständlich ist. Zwei Personen sehen auch mit etwas Abstand den anderen kleiner als sich selber, braucht auch dafür keine zwei Realitäten.
Frau Holle hat geschrieben:Rudi Knoth hat geschrieben:
Denn nach diesen Begriffen [Zeitdilatation und Längenkontraktion] werden Zeiten und Strecken "scheinbar" unterschiedlich "transformiert". Dies ist aber genau genommen nicht der Fall. Die Dauer zwischen zwei "gleichortigen" Ereignissen (x=0) in S wird in S' um den Faktor Gamma vergrößert. Das ist die Zeitdilatation. Dasselbe gilt für den "gleichzeitigen" Abstand in S (t = 0), der in S' auch größer ist. Aber die zu messende Länge liegt in S' weshalb diese Länge dann in S gemessen wird und daher "kürzer" als in S' ist.
Ja ist klar.
Wäre schön, wenn es klar ist.
Frau Holle hat geschrieben:Rudi Knoth hat geschrieben:
Beides erfüllt das Relativitätsprinzip. Daher ist das mit den unterschiedlichen Einheiten keine gute Idee, denn man kann dasselbe Experiment auch im anderen System machen und sollte dann dasselbe Ergebnis. bekommen.
Naja, ob es eine gute Idee ist, ist Ansichtssache. Es ist jedenfalls nicht grundsätzlich falsch.
Es geht um Physik, das ist keine Frage des persönlichen Geschmacks und es ist grundsätzlich falsch, ganz grundsätzlich, so wirklich ganz doll falsch Holle. Wieder bist Du nicht in der Lage einen Verständnisfehler einzuräumen und dann mit dem richtigen Wissen weiterzugehen, Du kannst das einfach nicht, nichts ist falsch, was Du schwurbelst, zumindest nicht "grundsätzlich" und zur Not erkennst Du einfach an, dass man da unterschiedlicher Meinung zu sein kann. Nein Holle, das ist grundsätzlich falsch, es gibt keine Unterschiedlichen Einheiten für Sekunde und Meter. Und das ist ganz wichtig und entscheidend.
Frau Holle hat geschrieben:
Denke man kann es so interpretieren und für mich ist die Vorstellung hilfreich. Das muss nicht für jeden gelten, ist klar. Für Leute, die nur schwarzweiß in den Kategorien richtig oder falsch denken können, ist das natürlich nichts (damit bist nicht du gemeint, Rudi Knoth). Aber das Zauberwort ist und, nicht oder.![]()
Das ist nicht hilfreich, sondern hinderlich, Du belügst Dich selbst, und diffamierst jene die den Unfug eben zu Recht als solchen bezeichnen und Dir erklären das ist falsch. Die können also nur in schwarzweiß Kategorien denken, nur richtig oder falsch, Du bist denen natürlich voll fett überlegen, der böse Daniel K. zum Beispiel, der Wurm, kann nur in solchen Kategorien denken, darum kann er gar nicht erkennen, wie genial Holle doch wahrlich ist. Du belügt Dich Holle, Einheiten sind nicht systemabhängig und so eine falsche Vorstellung kann nicht hilfreich sein, oder ist so hilfreich wie der Versuch mit Benzin ein Feuer zu löschen. Auch da gibt es keine zwei Meinungen, auch das ist falsch, versuch das bloß nicht.
Frau Holle hat geschrieben:
Es gibt z.B. eine Interpretation von Prof. Dr. Christof Wetterich über die Expansion des Universums, den Urknall etc., wo er so ähnlich vorgeht und einfach die Zeit anders skaliert. So kann man z.B. die Beobachtungen der Astronomen auch so interpretieren, dass nicht das Universum expandiert, sondern alles im Universum schrumpft. Dann gibt es keinen Urknall mehr als unerklärliche Singularität, sondern das Universum existiert einfach schon ewig und der Urknall ist nur eine Art Koordinatensingularität. Das funktioniert problemlos und steht nicht im Widerspruch zu den Beobachtungen oder zur RT. Es ist halt ein anderes Modell, und man kann nicht sagen, dass das eine oder andere Modell das einzig "richtige" ist. Dass man allgemein eine Expansion seit dem Urknall annimmt ist nur eine Konvention, eine Vereinbarung.
Man kann sogar die Erde theoretisch als Hohlkugel physikalisch richtig beschreiben, nur muss man dafür zusätzliche Annahmen machen und alles wird komplexer, man sucht sich immer die Theorie, die die Dinge am einfachsten mit den wenigsten Vorgaben am genauesten beschreiben kann.
Frau Holle hat geschrieben:
Natürlich ist es sinnvoll, das man sich auf ein bestimmtes Modell einigt, wenn es zwei gleichwertige gibt, damit alle von der gleichen Sache reden und man nicht ständig hin- und her transformieren muss. Es gibt meines Wissens auch eine Äthertheorie von einem gewissen Herrn Schmelzer, die wissenschaftlich anerkannt (peer-reviewed) ist, nur kommt die noch komplizierter daher als die RT und bringt keine neuen Vorhersagen oder Erkenntnisse. Das gleiche ergibt sich einfacher mit der RT.
Schmelzer ist ein recht heißes Eisen, nicht nur was die Aussagen zur Physik angeht, es bleibt aber wie es ist, man sucht sich die einfachste und genauste Erklärung, je weniger Annahmen man machen muss, um so besser ist das.
Das ist der Weg ...