Das Uhrenparadoxon - symmetrisches Beispiel (Sanchez)

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Das Uhrenparadoxon - symmetrisches Beispiel (Sanchez)

Beitragvon Kurt » Mo 19. Jun 2023, 17:50

Daniel K. hat geschrieben:
Nein, Du bekommst das nicht gerade gezogen, weil es eben falsch ist, genauso wenig wie Kurt sein PDF irgendwie so hindrehen kann, dass es am Ende dann doch die SRT falsifiziert.

Das ist der Weg ...


Nun Manuel, mein PDF braucht man nicht irgendwie hindrehen, das ist dein Part, sondern einfach nur so lassen wie es ist.
Damit ist die Grundaussage der RT dahingeschwommen.

Was ist, wie lange willst du H&K noch im Zeugenstand stehen lassen? (oder hast du sie schon befragt?)


Kurt

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Re: Das Uhrenparadoxon - symmetrisches Beispiel (Sanchez)

Beitragvon Daniel K. » Mo 19. Jun 2023, 17:56

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Den Rest von Deinem Geschwurbelt schenke ich mir heute mal, hab Dich ja schon wieder genug zerbröselt.

Soso, dir ist wohl noch kein Weg eingefallen, wie die du diese Fakten verdrehen kannst. Tipp: Deine üblichen Behauptungen wie "du verstehst dieses nicht und jenes nicht" sind dabei völlig unbrauchbar und belegen nur deine Hilflosigkeit. Das ist sicher nicht der Weg. Dein Selfie in Sack und Ache könnte aber helfen. :lol:

Unglaublich, ich verdrehe gar nichts, ich zeige die Fakten richtig auf, meine Rechnungen sind richtig, hast Du selber bestätigt, falsch waren Deine Grafiken und Deine Aussagen dazu und falsch sind auch Deine Aussagen mit "nicht invarianten" Koordinatenwerten und dass Du das auf "Koordinaten" und "Koordinatenwerte" explizit beziehst, habe ich mit reichlich Deiner Aussagen belegt. Also ich verdrehe gar nichts.

Und ich bin auch nicht hilflos, nicht im Ansatz, kann auch nicht sein, dass ich ja die Fakten auf meiner Seite habe. Das man in jeden System die Zeiten 27 s und 20 s für ein Ereignis finden kann, ist nie bestritten worden, im Gegenteil habe ich das vor Monaten schon berechnet. Nur wird dadurch Deine Behauptung nicht richtig. Es gibt kein exklusives Ruhesystem S welches bevorzugt und ausgezeichnet ist und die 27 s / 20 s sind auch den 20 s / 14,81 s gegenüber nicht ausgezeichnet.

Wir haben hier kein Zwillingsparadoxon, die System sind gleichberechtigt, die im System bewegten Uhren gehen langsamer, es gibt keine systemübergreifenden Reisezeiten von 27 s / 20 s in den Sinne, die Reise hat für V natürlich weniger lange gedauert, als für E. Diese Aussage ist nur systemabhängig in S gültig. In S' ist auf der Reise mehr Zeit vergangen, dort sind 20 s vergangen und die dort bewegten Uhren E und M haben nur 20 γ⁻¹ s = 14,81 s gezählt.

Und so ist es auch in S, hier eben 27 γ⁻¹ s = 20 s.

Kein Paar an Reisezeiten ist hier das richtige.

Das kann der gesunde Menschenverstand schon erkennen, denn natürlich gilt die SRT und das Relativitätsprinzip, es gibt kein System in dem eine Uhr wirklich langsamer als die im anderen System ging. Beide Uhren sind gleichberechtigt und gehen in dem System in dem sie bewegt sind langsamer.


Das ist der Weg ...
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Re: Das Uhrenparadoxon - symmetrisches Beispiel (Sanchez)

Beitragvon Frau Holle » Mo 19. Jun 2023, 18:02

Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Den Rest von Deinem Geschwurbelt schenke ich mir heute mal, hab Dich ja schon wieder genug zerbröselt.

Soso, dir ist wohl noch kein Weg eingefallen, wie die du diese Fakten verdrehen kannst. Tipp: Deine üblichen Behauptungen wie "du verstehst dieses nicht und jenes nicht" sind dabei völlig unbrauchbar und belegen nur deine Hilflosigkeit. Das ist sicher nicht der Weg. Dein Selfie in Sack und Ache könnte aber helfen. :lol:

Unglaublich, ich verdrehe gar nichts, ich zeige die Fakten richtig auf

Falsch. Du verdrehst alles. Du zeigst irgendwelche Fakten auf, die mit der Fragestellung überhaupt nichts zu tun haben. Da hilft es auch nicht, dass deine Fakten richtig sind. Thema verfehlt, setzen, sechs!
 
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Holle braucht den Vorlauf und versteckt darum die Monduhr!

Beitragvon Daniel K. » Di 20. Jun 2023, 14:22

Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Den Rest von Deinem Geschwurbelt schenke ich mir heute mal, hab Dich ja schon wieder genug zerbröselt.

Soso, dir ist wohl noch kein Weg eingefallen, wie die du diese Fakten verdrehen kannst. Tipp: Deine üblichen Behauptungen wie "du verstehst dieses nicht und jenes nicht" sind dabei völlig unbrauchbar und belegen nur deine Hilflosigkeit. Das ist sicher nicht der Weg. Dein Selfie in Sack und Ache könnte aber helfen. :lol:

Unglaublich, ich verdrehe gar nichts, ich zeige die Fakten richtig auf
Frau Holle hat geschrieben:
Falsch. Du verdrehst alles. Du zeigst irgendwelche Fakten auf, die mit der Fragestellung überhaupt nichts zu tun haben. Da hilft es auch nicht, dass deine Fakten richtig sind. Thema verfehlt, setzen, sechs!

Unfug, Holle, ich verdrehe gar nichts und ich zeige die richtigen Fakten auf. Immerhin erkennst Du ja mal an, dass meine Fakten richtig sind, dass Deine falsch sind, hatten wir ja geklärt ... ;)


Wie Holle den "Vorlauf" unbedingt in S' braucht und darum die Uhr auf dem Mond nicht zweigen will:

Die Dauer eines Vorganges misst man mit einer Uhr, in dem man sie beim Start das erste Mal und dann bei Beendigung des Vorganges das zweite Mal abliest. Mit der Uhr V ist das kein Problem, sie ist ja am Start- und auch am Zielort. Mit der zweiten Uhr ist das schwieriger, die ist entweder am Start- oder aber am Zielort. So muss man entweder beim Start der Uhr am Ziel "Bescheid sagen", geht jetzt los, fang an zu zählen, oder man muss wenn V am Zielort ist, der Uhr am Startort "Bescheid sagen", stoppe jetzt mal mit dem Zählen, so oder so, müssen die Uhren am Start- und Zielort dafür synchronisiert sein, gleichzeitig gleiche Zeiten zeigen. Das ist aber nur eine rein technische Frage, das "Bescheid sagen" ist kein physikalisches Problem.

Ich habe nun zwei Rechenwege gezeigt, wie man die Dauer für die Reise in S' richtig auf den Uhren E und M berechnet.


  1. Wir lesen beim Start die Uhr M am Zielort das erste mal ab und bei Ankunft von V dort das zweite Mal:

    Hier hat M beim Start den "Vorlauf" oder einfacher nur die Startzeit von 12,19 s, welchen ich dann ja von der Ankunftszeit mit 27 s abziehe, eben 27 s − 12,19 s = 14,81 s. Genau das will Holle nicht, den Wert des Ereignisses beim Start von V in S' am Mond auf der Uhr mit 12,19 s wird dabei gar nicht bestritten, nur soll es keiner "sehen" und darum wird die Uhr mit einem fetten roten Kreuz gestrichen und "irrelevant" geschmäht. Also ob das was bringt, auch wenn man die Bahnhofsuhr in Hamburg abbaut, wird es dort mal 12:00 Uhr sein. Holle braucht aber in S' unbedingt die 12,19 s für seine 27 s "Reisedauer". Nach der SRT ist klar, die in S' bewegte Uhr geht langsamer, und bewegt sind hier E und M, die ruhende Uhr in S' misst 20 s Eigenzeit, also müssen E und M weniger zählen, es gilt 20 γ⁻¹ s = 14,81 s.

    Das Ergebnis was man auch richtig errechnet, wenn man die Startzeit von der Ankunftszeit abzieht, eben 27 s − 12,19 s = 14,81 s, meine Aussagen stehen im Einklang mit der SRT, die von Holle im Widerspruch, und auch im Widerspruch zum Relativitätsprinzip.


  2. Wir lesen am Startort die Uhr E das erste Mal aus und bei Ankunft von V das zweite Mal:

    Der Weg die Reisedauer in S' auf der bewegten Uhr zu messen, hat den Vorteil, dass wir beide Uhren mit 0 s an einem Ort starten können, also die Reisezeit direkt bei Ankunft von V am Mond von der Uhr E ablesen können, die zeigt nämlich direkt 14,81 s an. Also so wie die SRT das auch vorgibt, die im System S' bewegte Uhr E geht langsamer als die ruhende Uhr V, es gilt auch hier wieder 20 γ⁻¹ s = 14,81 s. Natürlich zeige ich auch dieses Ereignis so richtig, meine Aussagen stehen eben im Einklang mit der SRT.

    Diesen Weg zu rechnen ignoriert Holle einfach, weil es soll ja nicht sein, was Holle nicht will und was Holle will, sind 27 s Reisedauer auf der Uhr M und das in beiden Systemen, was im Widerspruch zur SRT und dem Relativitätsprinzip steht.

Fakt ist, man kann Koordinatenwerte nicht "wegstreichen" nur weil sie einem nicht passen, so Fakten zu ignorieren ist was für Cranks, nicht für Menschen die an der Wahrheit und den Fakten und den Tatsachen interessiert sind, da sagt doch keiner, schaue aber nur mal nicht auf diese Uhr.

Fakt ist, nicht ich brauche den "Vorlauf", im Gegenteil auf dem ersten Rechenweg ziehe ich den ja extra noch von der Ankunftszeit ab, damit die richtige Reisedauer als Ergebnis vorliegt. Und genau das will Holle eben nicht. Und im zweiten Rechenweg zeige ich, wie es auch ohne "Vorlauf" geht und man dennoch das richtige Ergebnis im Rahmen der SRT bekommt.

In S haben wir die Reisdauer 27 s in Eigenzeit und 27,00 γ⁻¹ s = 20,00 s Koordinatenzeit
In S' haben wir die Reisdauer 20 s in Eigenzeit und 20,00 γ⁻¹ s = 14,81 s Koordinatenzeit

In S gilt > t'Δ = 27 s > 20,00
In S' gilt t'Δ > = 20 s > 14,81

Kein System ist das "bevorzugte" Ruhesystem wie Holle behauptet, beide System sind wie das Relativitätsprinzip vorgibt gleichberechtigt, man kann nicht durch das Betrachten von Uhren am Fenster feststellen, ob man selber oder alles andere bewegt ist. Kurt behauptet mit seinem PDF, er könnte das im Zug feststellen, ohne aus dem Fenster schauen zu müssen, ...


Holle behauptet, Kurt kann das nicht, aber er kann das, wenn er aus dem Fenster auf Uhren schaut:

Frau Holle » Di 3. Jan 2023, 00:48 hat geschrieben:
Kurt hat sich zwar geirrt mit der Annahme, dass man auch im geschlossenen Zug die Bewegung erkennen könnte, aber du irrst dich im ganzen Rest und behauptetest, dass man es auch im offenen Zug auf keinen Fall erkennen könnte. Man kann aber, wenn man es richtig anstellt, und zwar ganz ohne Widerspruch zur SRT. Leider bist du extrem beweisresistent, crank-verdächtig, ganz im Ernst.

Ja schon immer frech, arrogant und großkotzig, ja beleidigend, aber egal, Fakt ist, weder Kurt noch Holle können das Relativitätsprinzip aushebeln.


Noch ein paar Aussagen von Holle als Beleg, dass hier weder die RdG richtig verstanden wurde noch das Relativitätsprinzip:

Frau Holle » Fr 13. Jan 2023, 11:42 hat geschrieben:
Versteh' doch:

Die RdG spielt nur dann eine Rolle, wenn man verschiedene Orte mit ihren Uhren in S und S' betrachtet. Das passiert hier aber nicht. Man betrachtet pro Ereignis E₁ und E₂ immer nur genau einen Ort mit seinen Uhren und liest genau diese gleichzeitig ab. Da gibt es nichts rumzuschwurbeln mit der RdG oder einem Vorlauf oder was immer. Ein Ruhesystem S' (Rakete) existiert hier praktisch nicht. Es existiert nur eine einzige S'-Uhr, die sich in S bewegt von einer S-Uhr (Erde) zur anderen (Mond).

So, so, ein Ruhesystem existiert da also praktisch gar nicht mehr für die Rakete. Ist natürlich Unfug, oder kurz gesagt, einfach nur falsch, natürlich ruht die Rakete in ihrem Ruhesystem und natürlich gehen dort die für sie bewegten Uhren langsamer.


Frau Holle » Mi 28. Dez 2022, 14:33 hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle » Di 27. Dez 2022, 22:48 hat geschrieben:
Die Website mit der blauen Grafik erklärt es grottenschlecht und unüblich. Das mit den Uhren am Weg wird sogar ganz falsch erklärt. Das Gegenteil ist richtig.

Ich vermute, wenn dem so ist, hast Du sicher eine bessere Webseite zur Hand, die das Gegenteil erklärt und dann richtig ist? Wäre nämlich doch mal was, ... ;)

Ja klar, hier wird das mit den Uhren am Weg richtig erklärt. Die zeigen vor Ort immer mehr Zeit an als die Borduhr des Reisenden, und daran kann er überall unterwegs bereits erkennen was Sache ist.

Auf der der Website mit der blauen Grafik wird es falsch gesagt, oder zumindest sehr irreführend:

Wikibooks » Spezielle Relativitätstheorie: Teil II hat geschrieben:
Bild

Und tatsächlich gehen die Uhren in einem relativ zu einem Beobachter bewegten System nicht wirklich langsamer – wie sollten sie auch? Sie gehen nur für den relativ zu ihnen bewegten Beobachter langsamer. Der Grund dafür ist, dass der Beobachter die Anzeige seiner Uhr U im Lauf der Zeit nicht mit der Anzeige einer und derselben Uhr U’ im bewegten System vergleicht, sondern mit der Anzeige verschiedener Uhren U’1, U’2, ..., die sich an ihm vorbeibewegen. Und diese Uhren bleiben tatsächlich immer mehr gegenüber seiner eigenen Uhr zurück.

Das Gegenteil ist richtig:

Wenn man mit jeweils einer anderen Uhr vor Ort am Weg vergleicht (erst A dann B oder diese versch. Ug am Gleis), dann bleiben diese eben nicht zurück, sondern haben einen "Vorlauf", wie du es nennst. Der Reisende erkennt daran, dass die Uhren im anderen System schneller gehen als die eigene Borduhr. Es ist genau so, wie es Peter Kroll erklärt, und nicht anders.
:P



Noch mal der entscheidende Teil der Aussage von Holle:

Frau Holle » Mi 28. Dez 2022, 14:33 hat geschrieben:
Wenn man mit jeweils einer anderen Uhr vor Ort am Weg vergleicht (erst A dann B oder diese versch. Ug am Gleis), dann bleiben diese eben nicht zurück, sondern haben einen "Vorlauf", wie du es nennst. Der Reisende erkennt daran, dass die Uhren im anderen System schneller gehen als die eigene Borduhr. Es ist genau so, wie es Peter Kroll erklärt, und nicht anders. :P

Wenn die Uhren am Weg in Fahrtrichtung einen Vorlauf haben, also die Uhr M geht gegenüber der Uhr E um 12,19 s vor, dann geht die Uhr E eben um 12,19 s gegenüber der Uhr M nach, und natürlich geht das immer so weiter, und vor der Erde gehen dann die Uhren negativ vor. Oder haben einen negativen Vorlauf, oder gehen einfach nur nach. Ganz sicher kann der "Reisende" eben nicht erkennen, dass die Uhren im anderen System schneller gehen, als die eigene Uhr an Bord. Das würde auch im Widerspruch zur SRT stehen, generell gehen zum Beobachter bewegte Uhren langsamer und nicht schneller. Es ist nicht möglich durch den Vergleich von Uhren festzustellen, ob man selber oder alles andere bewegt ist, diese Aussage steht schon im Widerspruch zum Relativitätsprinzip.


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Re: Holle braucht den Vorlauf und versteckt darum die Monduhr!

Beitragvon Frau Holle » Di 20. Jun 2023, 15:17

Daniel K. hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:Unglaublich, ich verdrehe gar nichts, ich zeige die Fakten richtig auf
Frau Holle hat geschrieben:Falsch. Du verdrehst alles. Du zeigst irgendwelche Fakten auf, die mit der Fragestellung überhaupt nichts zu tun haben. Da hilft es auch nicht, dass deine Fakten richtig sind. Thema verfehlt, setzen, sechs!

Unfug, Holle, ich verdrehe gar nichts und ich zeige die richtigen Fakten auf. Immerhin erkennst Du ja mal an, dass meine Fakten richtig sind, dass Deine falsch sind, hatten wir ja geklärt ...

Geklärt ist nur, dass du hartnäckig behauptest, meine Fakten wären falsch. Und das, obwohl du selber zum gleichen Ergebnis kommst. Kannst halt keinen Irrtum zugeben, das ist damit auch geklärt. :P

Daniel K. hat geschrieben:Wie Holle den "Vorlauf" unbedingt in S' braucht und darum die Uhr auf dem Mond nicht zweigen will

Unsinn. Frau Holle braucht gar keinen Vorlauf, weder in S' noch sonst wo. Auf die eindeutige Frage nach der Dauer eines Vorgangs in zwei relativ zueinander bewegten Systemen existiert eine einzig richtige Antwort. Ein Vorlauf muss für die Antwort überhaupt nicht berücksichtigt werden.

Daniel K. hat geschrieben:Die Dauer eines Vorganges misst man mit einer Uhr, in dem man sie beim Start das erste Mal und dann bei Beendigung des Vorganges das zweite Mal abliest.

Richtig. Und das macht man irgendwo im Ruhesystem der Uhr, wo eh alle Uhren die gleiche Zeit haben, oder vom relativ zu ihr bewegten System aus direkt am Ort der fraglichen Uhr.

Daniel K. liest sie fälschlich vom relativ zur Uhr bewegten System aus an anderem Ort ab. So bekommt er nicht die einzig richtige Antwort. Er bekommt nur eine Aus-Sicht-von-Lösung, die a) nicht die Frage beantwortet und b) nicht eindeutig ist.

Der Rest von Daniels K.s Geschwurbel basiert genau auf dieser, für die Fragestellung falschen Ablesung von Uhren. So vergleicht er Äpfel mit Birnen und kann logischerweise nicht zeigen, dass meine richtige Antwort auf die Frage falsch wäre, was er aber beweisresistent behauptet. Das ist sicher nicht der Weg.
 
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Re: Das Uhrenparadoxon - symmetrisches Beispiel (Sanchez)

Beitragvon Daniel K. » Mi 21. Jun 2023, 16:12

.
Eh es heißt, ich würde nicht Antworten wollen, fange ich doch mal einfach damit an.

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Nichts anderes mache ich mit den beiden Szenen von Fall A und B. Das Ruhesystem einer Szene ist für die Rechnung logischerweise das, worin zwei der drei Objekte ruhen, die in der Szene vorgegeben sind.

[...] Man kann einfach eines der beiden System als Ruhesystem nehmen und die Szene beschreiben, da ist gar nichts vorgegeben.

Klar kann man einfach eines als Ruhesystem nehmen, aber man kann es auch lassen und nur Ereignisse nehmen. Wenn man das richtig macht, dann ergeben sich die Ruhesysteme von selber bzw. sind eben durch die Auswahl der Punkte und Ereignisse schon vorgegeben. Das habe ich gezeigt.

Nein, kein System ist als Ruhesystem vorgegeben, alle Punkte sind in beiden Systemen mit Koordinatenwerten vorhanden, jeder Punkt ist ein Ereignis. Es ist egal, ob Du da nun auf ein paar Punkte zeigst und sagst, dort stelle ich mir eine Uhr E und da eine Uhr M vor. Und hier startet dann die Uhr V bei der Uhr E und da kommt die Uhr V bei der Uhr M an. Das ist nur eine Geschichte, auch ohne diese "Auswahl" sind alle Punkte vorhanden mit ihren Koordinatenwerte, da merkt keiner was von seiner "Auswahl".


Frau Holle hat geschrieben:
Aber mach' doch mal Butter bei die Fische. Ich habe da nämlich ein paar Fragen:

Bild

Nimm diese Animation von Sanchez, also folgendes Szenario (nur dieses!):

  • In S ruhen E und M im konstanten Abstand 18,14 Ls (Ruhelänge). ✔️
  • In S' ruhen V und H im konstanten Abstand 18,14 Ls (Ruhelänge). ✔️
  • S und S' bewegen sich relativ zueinander und der Gammafaktor ist 1,35. ✔️

Ich behandle die ganze Zeit eigentlich nur noch das Beispiel von Sanchez.


Frau Holle hat geschrieben:
Es werden drei Ereignisse betrachtet, wie sie nacheinander ablaufen (nur diese!):

  1. E₀₀ V ist bei E
  2. E₀₃ V ist bei M
  3. E₂₇ H ist M

Also generell gibst Du mir nicht vor, was ich betrachten darf, ich erlaube mir alles zu betrachten. Aber schauen wir mal, ...


Die drei Ereignisse mit Koordinatenwerten:

E₀₀ (V/E) [x₀₀ = ± 00,00 Ls; t₀₀ = ± 00,00 s | x'₀₀ = ± 00,00 Ls; t'₀₀ = ± 00,00 s] ➞ Startort: V/E beide Uhren das erste Mal auslesen
E₀₃ (V/M) [x₀₃ = + 18,14 Ls; t₀₃ = + 27,00 s | x'₀₃ = ± 00,00 Ls; t'₀₃ = + 20,00 s] ➞ Zielort: V/M Uhr V das zweite Mal auslesen
E₂₇ (H/M) [x₂₇ = + 18,14 Ls; t₂₇ = + 47,00 s | x'₂₇ = − 18,14 Ls; t'₂₇ = + 47,00 s] ➞


Frau Holle hat geschrieben:
Frage 1, bestätigst du, dass sich zwingend die Zeiten der Reihe nach wie folgt ergeben?

    A) Δt = 27 s in S von E₀₀ bis E₀₃
    A) Δt' = 20 s in S' von E₀₀ bis E₀₃

Das alte Spiel von Dir, wie Kurt versuchst Du nun Ja/Nein Antworten zu erzwingen. Das ist auch unpräzise, ich mach es mal präzise, der zeitliche Abstand der beiden Ereignisse E₀₀ und E₀₃ beträgt in S Eigenzeit. Und machen wir es uns einfach und nehmen direkt die SRT und somit ist klar, jeder in S bewegte Uhr misst 27 γ⁻¹ s Koordinatenzeit. Das ist Koordinatenzeit in S und ja somit auch der Abstand in Eigenzeit in S'.

Was Du wieder unterschlägst ist, wie viel Koordinatenzeit in S' vergeht, und hier haben wie 20 s Eigenzeit, auch hier gilt die SRT, die in S' bewegten Uhren E und M gehen langsamer und zählen 20 γ⁻¹ s = 14,81 s Koordinatenzeit.


So, bevor ich Dir nun die nächsten Fragen beantworte, ich weiß nur dafür brennst Du, stelle ich auch mal kurz Fragen, einfache, nur ein paar, Du sagst ja immer, ich würde ich nicht verstehen. Ich mache selber gleich mal ein Häkchen dran, wo ich denke, Du stimmt dem zu, ergibt sich aus Deinen Aussagen, sehen wir mal, ob ich Dich richtig verstanden habe.


So grundsätzliches ...

  1. Es gibt zwei zueinander ruhende Uhren A und B ✔️
  2. Das System in dem A und B ruhen ist das bevorzugte Ruhesystem ✔️
  3. In dem bevorzugten Ruhesystem bewegt sich die Uhr C von A nach B ✔️
  4. Uhr E und M ruhen zueinander und stellen somit das Ruhesystem S ✔️
  5. Die Uhren V und H sind in S bewegt und gehen langsamer und so gilt t' = τ γ⁻¹ s ✔️
  6. Da die Uhren V und H in S bewegt sind, ist ihr Abstand dort l γ⁻¹ Ls = 18,14 Ls = 13,44 Ls ✔️

Hast Du irgend einen Einwand, passt Dir da so was nicht, oder stimmst Du dem vollumfänglich zu?


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Re: Das Uhrenparadoxon - symmetrisches Beispiel (Sanchez)

Beitragvon Frau Holle » Mi 21. Jun 2023, 18:04

Daniel K. hat geschrieben:Es ist egal, ob Du da nun auf ein paar Punkte zeigst und sagst, dort stelle ich mir eine Uhr E und da eine Uhr M vor. Und hier startet dann die Uhr V bei der Uhr E und da kommt die Uhr V bei der Uhr M an. Das ist nur eine Geschichte, auch ohne diese "Auswahl" sind alle Punkte vorhanden mit ihren Koordinatenwerte, da merkt keiner was von seiner "Auswahl".

Nein falsch. Es ist nicht nur eine Geschichte. Es ist die Geschichte, um die es hier einzig und allein geht. Und es sind genau die genannten Punkte vorgegeben in genau dem genannten Abstand. Die Beobachter der SRT in jedem System beobachten genau diese Auswahl von Punkten und bemerken sie sehr wohl. So ist nun mal die Vorgabe.

Du willst nur wieder ablenken, gleich zu Beginn das Szenario ändern und irgendwas Allgemeines daraus machen. So läuft das nicht. Das Szenario ist genauestens vorgegeben. Und die Fragen beziehen sich nur genau darauf. Auf nichts anderes und nichts Allgemeines! Hier geht's um konkrete Butter bei die Fische und kein allgemeines Geschwurbel. Es geht um handfeste Physik.

Frau Holle hat geschrieben:Ich behandle die ganze Zeit eigentlich nur noch das Beispiel von Sanchez.

Dann ist ja gut und du brauchst es nicht mehr extra zu erwähnen.

Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Es werden drei Ereignisse betrachtet, wie sie nacheinander ablaufen (nur diese!):

  1. E₀₀ V ist bei E
  2. E₀₃ V ist bei M
  3. E₂₇ H ist M

Also generell gibst Du mir nicht vor, was ich betrachten darf, ich erlaube mir alles zu betrachten. Aber schauen wir mal, ...

Meinetwegen kannst du auch die Wasseruhr von Bielefeld betrachten, solange du die gestellten Fragen im vorgegeben Szenario zu genau diesen Ereignissen beantwortest und nicht bloß irgendwelche anderen Fragen zu irgend welchen anderen Ereignissen, die gar nicht gestellt wurden.

Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Frage 1, bestätigst du, dass sich zwingend die Zeiten der Reihe nach wie folgt ergeben?

    A) Δt = 27 s in S von E₀₀ bis E₀₃
    A) Δt' = 20 s in S' von E₀₀ bis E₀₃

Das alte Spiel von Dir, wie Kurt versuchst Du nun Ja/Nein Antworten zu erzwingen.

Anders geht es bei dir nicht, weil du immer ausweichst. Man muss dich extrem festnageln, sonst windest du dich wie ein Aal an der Sache vorbei um den heißen Brei... "nur Punkte" und solches blabla. Jetzt hast du deine Punkte=Ereignisse, aber nicht irgend welche, sondern sie sind genau genannt und auch die Zeitdifferenzen, die sich aus genauen Koordinaten genau dieser Punkte ergeben sind genau genannt.

Daniel K. hat geschrieben:Das ist auch unpräzise, ich mach es mal präzise, der zeitliche Abstand der beiden Ereignisse E₀₀ und E₀₃ beträgt in S Eigenzeit.

Das soll präziser sein? Der zeitliche Abstand beträgt Eigenzeit? Es geht um den zeitl. Abstand in Eigenzeit, richtig. Da es genau zwei Systeme gibt, gibt es auch genau zwei Eigenzeiten für den zeitl. Abstand der beiden Ereignisse. Für jedes System eine bestimmte Eigenzeit.

Daniel K. hat geschrieben:Und machen wir es uns einfach und nehmen direkt die SRT und somit ist klar, jeder in S bewegte Uhr misst 27 γ⁻¹ s Koordinatenzeit. Das ist Koordinatenzeit in S und ja somit auch der Abstand in Eigenzeit in S'.

Halten wir das mal fest: Du bestätigst die vergangene Eigenzeit von Δt = 27s in S und von Δt' = 27 γ⁻¹ s = 20s in S'. Sag's doch gleich! "Ja stimmt" hätte gereicht. Wie man das berechnet weiß ich selber.

Daniel K. hat geschrieben:Was Du wieder unterschlägst ist, wie viel Koordinatenzeit in S' vergeht, und hier haben wie 20 s Eigenzeit, auch hier gilt die SRT, die in S' bewegten Uhren E und M gehen langsamer und zählen 20 γ⁻¹ s = 14,81 s Koordinatenzeit.

Ich unterschlage die Koordinatenzeit nicht. Ich erwähne sie halt nicht, weil sie nichts zur Beantwortung der Frage nach den Eigenzeiten beiträgt. Ich unterschlage auch nicht die Bielefelder Wasseruhr, nur erwähne ich sie nicht, weil sie ebenfalls nichts zur Beantwortung der Frage beiträgt. Gefragt sind die Eigenzeiten zwischen den beiden Ereignissen und nicht irgend welche aus-Sicht-von-Koordinatenzeiten.

Daniel K. hat geschrieben:Ich mache selber gleich mal ein Häkchen dran, wo ich denke, Du stimmt dem zu, ergibt sich aus Deinen Aussagen, sehen wir mal, ob ich Dich richtig verstanden habe.

So grundsätzliches ...

  1. Es gibt zwei zueinander ruhende Uhren A und B ✔️
  2. Das System in dem A und B ruhen ist das bevorzugte Ruhesystem ✔️
  3. In dem bevorzugten Ruhesystem bewegt sich die Uhr C von A nach B ✔️
  4. Uhr E und M ruhen zueinander und stellen somit das Ruhesystem S ✔️
  5. Die Uhren V und H sind in S bewegt und gehen langsamer und so gilt t' = τ γ⁻¹ s
  6. Da die Uhren V und H in S bewegt sind, ist ihr Abstand dort l γ⁻¹ Ls = 18,14 Ls = 13,44 Ls ✔️

Hast Du irgend einen Einwand, passt Dir da so was nicht, oder stimmst Du dem vollumfänglich zu?

Punkt 5 stimme ich nicht zu. Üblich ist t für die Zeit im Ruhesystem S und t' = τ = t∙γ⁻¹ im bewegten System S'. Also wenn du τ benutzt, dann so : τ = t∙γ⁻¹ ⇔ t = τ∙γ. t' wird einfach durch τ ersetzt. Beide in einer Formel ist unsinnig.
 
Zuletzt geändert von Frau Holle am Mi 21. Jun 2023, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Holle braucht den Vorlauf und versteckt darum die Monduhr!

Beitragvon Daniel K. » Mi 21. Jun 2023, 19:07

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Unglaublich, ich verdrehe gar nichts, ich zeige die Fakten richtig auf

Frau Holle hat geschrieben:
Falsch. Du verdrehst alles. Du zeigst irgendwelche Fakten auf, die mit der Fragestellung überhaupt nichts zu tun haben. Da hilft es auch nicht, dass deine Fakten richtig sind. Thema verfehlt, setzen, sechs!

Unfug, Holle, ich verdrehe gar nichts und ich zeige die richtigen Fakten auf. Immerhin erkennst Du ja mal an, dass meine Fakten richtig sind, dass Deine falsch sind, hatten wir ja geklärt ...

Geklärt ist nur, dass du hartnäckig behauptest, meine Fakten wären falsch. Und das, obwohl du selber zum gleichen Ergebnis kommst. Kannst halt keinen Irrtum zugeben, das ist damit auch geklärt. :P

Nein, ich habe recht genau aufgezählt, welche Deiner Aussagen falsch sind, nur weil Du wie ich mal wo 20 s und 27 s ausgerufen hast, Werte ich ich so errechnet habe, sind ja nicht gleich alle Deine Aussagen auch richtig.


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Wie Holle den "Vorlauf" unbedingt in S' braucht und darum die Uhr auf dem Mond nicht zweigen will ...

Unsinn. Frau Holle braucht gar keinen Vorlauf, weder in S' noch sonst wo. Auf die eindeutige Frage nach der Dauer eines Vorgangs in zwei relativ zueinander bewegten Systemen existiert eine einzig richtige Antwort. Ein Vorlauf muss für die Antwort überhaupt nicht berücksichtigt werden.

Doch brauchst Du, ohne kommst Du nicht auf die 27 s in S' auf der Uhr M.


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Die Dauer eines Vorganges misst man mit einer Uhr, in dem man sie beim Start das erste Mal und dann bei Beendigung des Vorganges das zweite Mal abliest.

Richtig. Und das macht man irgendwo im Ruhesystem der Uhr, wo eh alle Uhren die gleiche Zeit haben, oder vom relativ zu ihr bewegten System aus direkt am Ort der fraglichen Uhr.

Das kann man mit der im System ruhenden Uhr machen, aber die im System bewegte Uhr kann man nur da ablesen, wo sie ist, am Startort und am Zielort. Machst Du doch so gerne mit der Uhr V, oder nicht mehr?


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. liest sie fälschlich vom relativ zur Uhr bewegten System aus an anderem Ort ab. So bekommt er nicht die einzig richtige Antwort. Er bekommt nur eine Aus-Sicht-von-Lösung, die a) nicht die Frage beantwortet und b) nicht eindeutig ist.

Nein Daniel K. liest die Uhren alle richtig ab. In S' ruht V bei x = 0 Ls, die Uhr zeigt t' = 0 s an und zufälliger Weise ist auch eben gerade die Erde vor Ort. In S' "schaut" nun der "Beobachter" in der Rakete mal eben zum Mond, Erde und Mond sind ja in S' unstrittig bewegt, die 18,14 Ls Ruhelänge somit auf 13,44 Ls lorentzkontrahiert und so ist der Mond eben nun nur 13,44 Ls von V entfernt.

Überall in S' gibt es an jedem Punkt ruhende Uhren, und zusätzlich auch noch immer eine bewegte Uhr, nur haben die nicht immer alle Namen bekommen wie E, M, H und V. Egal, nun 13,44 Ls von V in S' entfernt zum Zeitpunkt t' = 0 s ruht auch eine Uhr, die ist das voll fett entspannt. Und man glaubt es kaum, ist aber wahr, der Mond ist auch gerade da, der fliegt also an der 13,44 Ls von V entfernten ruhenden Uhr die gerade t' = 0 s anzeigt einfach mal so vorbei. Und die Uhr auf dem Mond zeigt einfach 12,19 s an.

Ist gar kein Problem, ist wie wenn man am Ende des Bahnhofs steht, die Uhr dort zeigt 0 s an und ein Zug fährt vorbei, und man sieht im Zug eine Uhr die 12,19 s anzeigt.


So, der Startort des Mondes in S' ist der Ort, an dem der Mond eben startet, mit Uhr E₀₂:

E₀₂ (B/M) [x₀₂ = ± 00,00 Ls; t₀₂ = ± 00,00 s | x'₀₂ = ± 00,00 Ls; t'₀₂ = ± 00,00 s] ➞ Startort: B/M, beide Uhren das das erste Mal auslesen

Da alle Uhren in S' ja ruhen, ist es egal, welche Uhr man ruhend in S' ausliest, Du liest ja auch beim Start die Uhr E aus und am Ziel die Uhr M. Geht hier genauso ich lese die Uhr die in S' 13,44 Ls rechts von V ruht mit t' = 0 s das erste mal aus und die Uhr M auch das erste mal, die bei E₀₂ startet.

Du wirst ja wohl nicht bestreiten, dass V in S' 13,44 Ls weit vom Mond entfernt ist, oder der eben von V. Relativitätsprinzip, ist egal ob man sagt, V bewegt sich nur über 13,44 Ls bis M oder M bewegt sich über 13,44 Ls bis V. Oder erkennst Du das nicht mehr an?


Gut, nun der Zielort E₀₃:

E₀₃ (V/M) [x₀₃ = + 18,14 Ls; t₀₃ = + 27,00 s | x'₀₃ = ± 00,00 Ls; t'₀₃ = + 20,00 s] ➞ Zielort: beide Uhren auslesen.


Und schon haben wir es, die Uhr M ist eben mit 12,19 s gestartet, und zeigt dann am Ziel eben 27 s an. Wir haben die bewegte Uhr zweimal abgelesen.

Das bedeutet, in der Zeit in der V eben 20 s hochgezählt hat, und das haben ja alle in S' ruhenden Uhren, also eben auch die V die ja in S' ruht und bei der eben bei t' = 0 s die Erde vorbeigeflogen ist, in der Zeit hat sich der Mond über die 13,44 Ls bewegt, die Uhr M ist in S' bewegt und es gilt 20 s γ⁻¹ = 14,81 s. Passt alles.


Frau Holle hat geschrieben:
Der Rest von Daniels K.s Geschwurbel basiert genau auf dieser, für die Fragestellung falschen Ablesung von Uhren. So vergleicht er Äpfel mit Birnen und kann logischerweise nicht zeigen, dass meine richtige Antwort auf die Frage falsch wäre, was er aber beweisresistent behauptet. Das ist sicher nicht der Weg.

Doch, Du, passt alles, bei mir gehen im System bewegte Uhren nicht schneller wie bei Dir, ich bin ja im Einklang mit der SRT, bei mir zählt die im System ruhende Uhr eben 20 s und die bewegten Uhren H und V eben 20 γ⁻¹ s = 14,81 s. Du hingegen behauptest ja, die Uhr M geht in S' schneller als die Uhr V und darum zeigt die Monduhr ja auch 27 s an in der Zeit in der die Uhr V nur 20 s zählt.

Du rechnest als echt für die in S' bewegte Uhr 20 s γ = 27 s. was nun mal krass im Widerspruch zur SRT steht, darum ist es lustig wie Du meinst Kurt bügeln zu können, aber selber keinen Schimmer hast.


Das ist der Weg ...
Daniel K.
 
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Daniel K. leugnet einfachste SRT-Grundlagen!

Beitragvon Frau Holle » Mi 21. Jun 2023, 19:29

Daniel K. hat geschrieben:Du rechnest als echt für die in S' bewegte Uhr 20 s γ = 27 s. was nun mal krass im Widerspruch zur SRT steht, darum ist es lustig wie Du meinst Kurt bügeln zu können, aber selber keinen Schimmer hast.

Blödsinn. Da steht nichts im Widerspruch zu SRT. Wer keinen Schimmer hat, bist eindeutig du.

Es ist z.B. im Einklang mit der SRT allgemein bekannt, dass theoretisch ein Mensch trotz seiner begrenzen Lebenszeit locker zu einen 200 Lj entfernten Stern reisen könnte, wenn er nur schnell genug unterwegs wäre. Wenn er ankommt, sind im Ruhesystem der Erde dann Δt > 200 Jahre vergangen und im Ruhesystem des Reisenden nur Δt / γ Jahre. Er ist noch frisch und munter, während seine "Zeitgenossen" auf der Erde längst tot und begraben sind. Ist so.

Auf der dortigen, zur Erde synchronen Uhr liest er dann korrekt Δt > 200 Jahre ab und denkt sich "na, da ist meine Eigenzeit aber langsamer vergangen als die der Erde". Und weil er die SRT kennt und den Spruch "die bewegten Uhren gehen langsamer" schließt er auch korrekt, dass er sich im Ruhesystem der Erde bewegt hat. Er ist halt ein bisschen schlauer als ein Daniel K.

Du schwurbelst nur blöd um den heißen Brei mit deiner Koordinatenzeit, weil du nicht zugeben kannst, dass ich damit Recht habe. So sieht's doch aus. Da helfen dir auch deine Textwände und Zitatefluten nicht aus der Patsche. Du bist entlarvt. :P
 
Zuletzt geändert von Frau Holle am Mi 21. Jun 2023, 20:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Uhrenparadoxon - symmetrisches Beispiel (Sanchez)

Beitragvon Daniel K. » Mi 21. Jun 2023, 20:20

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Es ist egal, ob Du da nun auf ein paar Punkte zeigst und sagst, dort stelle ich mir eine Uhr E und da eine Uhr M vor. Und hier startet dann die Uhr V bei der Uhr E und da kommt die Uhr V bei der Uhr M an. Das ist nur eine Geschichte, auch ohne diese "Auswahl" sind alle Punkte vorhanden mit ihren Koordinatenwerte, da merkt keiner was von seiner "Auswahl".

Nein falsch. Es ist nicht nur eine Geschichte. Es ist die Geschichte, um die es hier einzig und allein geht. Und es sind genau die genannten Punkte vorgegeben in genau dem genannten Abstand. Die Beobachter der SRT in jedem System beobachten genau diese Auswahl von Punkten und bemerken sie sehr wohl. So ist nun mal die Vorgabe.

Nein, ist wie es ist, alle Koordinatenwerte für jeden Punkt sind fest und alleine durch die Definition der beiden Ruhesystem vorgegeben. Der Kuchen ist fertig gebacken, Du nimmst Dir nur ein Stück davon. Ganz einfach, einigen wir und doch darauf, dass es an den Koordinatenwerten in S und S' eines jeden Punktes nichts ändert, wenn Du sagst, da ist nun die Erde, da der Mond und hier V und dort H. Es gibt in S bei t = 0 s und 18,14 Ls eben einen Punkt, ob Du nun sagst, ja da ist der Mond, oder nicht, ändert nichts an diesen Koordinatenwerten des Punktes. Wir können dem Punkt einen Namen geben, jeder Punkt ist ja ein Ereignis in der Raumzeit, nennen wir in nicht Kurt sondern E₀₁. Und dieser Punkt hat nicht nur Koordinatenwerte fest in S sondern auch fest in S'.


Alle diese Punkte/Ereignisse haben feste unveränderliche Koordinatenwerte in S und S':

E₀₀ (V/E) [x₀₀ = ± 00,00 Ls; t₀₀ = ± 00,00 s | x'₀₀ = ± 00,00 Ls; t'₀₀ = ± 00,00 s] ➞
E₀₁ (B/M) [x₀₁ = + 18,14 Ls; t₀₁ = ± 00,00 s | x'₀₁ = + 24,49 Ls; t'₀₁ = − 16,45 s] ➞
E₀₂ (B/M) [x₀₂ = + 18,14 Ls; t₀₂ = + 12,19 s | x'₀₂ = + 13,44 Ls; t'₀₂ = ± 00,00 s] ➞

Es ist somit egal für die mathematische Beschreibung, welche Geschichte man sich nun ausdenkt, es ändert nichts an den Koordinatenwerten für jeden Punkt in der Raumzeit in S und S'.


Frau Holle hat geschrieben:
Du willst nur wieder ablenken, gleich zu Beginn das Szenario ändern und irgendwas Allgemeines daraus machen. So läuft das nicht. Das Szenario ist genauestens vorgegeben. Und die Fragen beziehen sich nur genau darauf. Auf nichts anderes und nichts Allgemeines! Hier geht's um konkrete Butter bei die Fische und kein allgemeines Geschwurbel. Es geht um handfeste Physik.

Unfug, ich will nicht ablenken, nur sicherstellen, dass wir uns mal bis zu einem Punkt dann einig sind, würde sicher die Anderen überraschen. ;)


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Ich behandle die ganze Zeit eigentlich nur noch das Beispiel von Sanchez.

Dann ist ja gut und du brauchst es nicht mehr extra zu erwähnen.

Doch, habe so über die letzten Monate erfahren, es schadet nichts wenn man Dir Dinge mehrfach erklärt. ;)


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Es werden drei Ereignisse betrachtet, wie sie nacheinander ablaufen (nur diese!):

  1. E₀₀ V ist bei E
  2. E₀₃ V ist bei M
  3. E₂₇ H ist M

Also generell gibst Du mir nicht vor, was ich betrachten darf, ich erlaube mir alles zu betrachten. Aber schauen wir mal, ...

Meinetwegen kannst du auch die Wasseruhr von Bielefeld betrachten, solange du die gestellten Fragen im vorgegeben Szenario zu genau diesen Ereignissen beantwortest und nicht bloß irgendwelche anderen Fragen zu irgend welchen anderen Ereignissen, die gar nicht gestellt wurden.

Das ist doch schön so ...


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Frage 1, bestätigst du, dass sich zwingend die Zeiten der Reihe nach wie folgt ergeben?

    A) Δt = 27 s in S von E₀₀ bis E₀₃
    A) Δt' = 20 s in S' von E₀₀ bis E₀₃

Das alte Spiel von Dir, wie Kurt versuchst Du nun Ja/Nein Antworten zu erzwingen.

Anders geht es bei dir nicht, weil du immer ausweichst. Man muss dich extrem festnageln, sonst windest du dich wie ein Aal an der Sache vorbei um den heißen Brei ... "nur Punkte" und solches blabla. Jetzt hast du deine Punkte=Ereignisse, aber nicht irgend welche, sondern sie sind genau genannt und auch die Zeiten, die sich bei genau diesen Punkte ergeben sind genau genannt.

Unfug, meine Aussagen sind sehr präzise und auf dem Punkt, ich achte da schon wirklich drauf.


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Das ist auch unpräzise, ich mach es mal präzise, der zeitliche Abstand der beiden Ereignisse E₀₀ und E₀₃ beträgt in S Eigenzeit.

Das soll präziser sein? Der zeitliche Abstand beträgt Eigenzeit? Es geht um den zeitl. Abstand in Eigenzeit, richtig. Da es genau zwei Systeme gibt, gibt es auch genau zwei Eigenzeiten für den zeitl. Abstand der beiden Ereignisse. Für jedes System eine bestimmte Eigenzeit.

Ja schon dumm, vergessen den Wert einzufügen, die 27 s sind aber nach über einem halben Jahr doch eh unstrittig, oder?


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Und machen wir es uns einfach und nehmen direkt die SRT und somit ist klar, jeder in S bewegte Uhr misst 27 γ⁻¹ s Koordinatenzeit. Das ist Koordinatenzeit in S und ja somit auch der Abstand in Eigenzeit in S'.

Halten wir das mal fest, Du bestätigst die vergangene Eigenzeit von Δt = 27 s in S und von Δt' = 27 γ⁻¹ s = 20 s in S'. Sag's doch gleich! "Ja stimmt" hätte gereicht. Wie man das berechnet weiß ich selber. Wie schön, nun ist es so, dass wir diese beiden Werte auf den beiden Anzeigen der beiden fiktiven Uhren am Mond bei dem Ereignis E₀₃ nun ja doch schon einige Tage so haben, unstrittig, ich habe das so oft so bestätigt, erklärt, in Grafiken visualisiert, da fragt man sich dann doch, warum Du immer wieder frisch von Buxtehude losläufst.

Es ist doch nun echt unstrittig, die in S ruhenden Uhren E und M zählen eben 27 s hoch, in S bewegt sich V von E über 18,14 Ls nach M mit 0,672 c in eben 27 s. Und jede in S mit 0,672 c bewegte Uhr zählt eben in den 27 s nun mal unstrittig 27 γ⁻¹ s = 20 s. Und in S' haben wir die Uhr V ruhend und der Mond ist 13,44 Ls weit weg und bewegt sich über die 13,44 Ls auch mit 0,672 c in 20 s. Auch unstrittig, denke wir sind mal so weit dieses als sicher und von uns beiden so anerkannt abzuhaken. Aber wenn Du nicht sicher bist, frage ruhig noch alle paar Tage für ein paar Monate nach ... ;)


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Was Du wieder unterschlägst ist, wie viel Koordinatenzeit in S' vergeht, und hier haben wie 20 s Eigenzeit, auch hier gilt die SRT, die in S' bewegten Uhren E und M gehen langsamer und zählen 20 γ⁻¹ s = 14,81 s Koordinatenzeit.

Ich unterschlage die Koordinatenzeit nicht. Ich erwähne sie halt nicht, weil sie nichts zur Beantwortung der Frage nach den Eigenzeiten beiträgt. Ich unterschlage auch nicht die Bielefelder Wasseruhr, nur erwähne ich sie nicht, weil sie ebenfalls nichts zur Beantwortung der Frage beiträgt. Gefragt sind die Eigenzeiten zwischen den beiden Ereignissen und nicht irgend welche aus-Sicht-von-Koordinatenzeiten.

Nun ist es aber eben so, dass die Koordinatenzeit von 20 s die Eigenzeit in S' ist. Und im Rahmen der SRT betrachtet man die "Geschichte" schon aus beiden Ruhesystemen und nicht nur aus einem, man wechselt also schon mal eben kurz nach S' und sagt, nun gut, hier ruht jetzt also die Uhr V, die in S ja noch bewegt war und dafür ist nun hier die Uhr E eben bewegt. Wir messen auf der Uhr die 20 s Eigenzeit, natürlich geht im Rahmen der SRT die hier bewegten Uhren E und M langsamer, es gilt auch hier für die im System bewegten Uhren 20 γ⁻¹ s = 14,81 s.

Der Punkt ist doch der, Du willst hier S als bevorzugtes System instanziieren, das Ruhesystem der Rakete existiert ja nach Deinen eigenen Aussagen "praktisch" gar nicht mehr.

Du willst eine systemübergreifende Aussage konstruieren, wie beim Zwillingsparadoxon, wo man ja am Ende sagt, der eine Zwilling ist wirklich älter als der Andere. Das geht hier bei dem Szenario einfach nicht, die Szene ist zwar nicht voll symmetrisch, was die Reise von V von E nach M angeht, aber dennoch gilt hier das Relativitätsprinzip ohne wenn und aber, und auch die Aussagen der SRT. Die Symmetrie ist nicht wie bei dem Zwillingsparadoxon gebrochen, beide System sind absolut gleichberechtigt, es gibt kein System in dem "wirklich" mehr Zeit als im anderen vergangen ist. Würde das so sein, wäre ja wirklich ein System ausgezeichnet, dann wäre aber in dem einen System wirklich eine Uhr langsamer gelaufen als im anderen, und dann hättest Du das, was Du behauptest und haben willst, nämlich ein System in dem Du sein kannst und dort feststellst, die zu Dir ruhende Uhr geht langsamer als die zu Dir bewegte Uhr "draußen", vor dem Bus, am Bahnsteig oder wo auch immer. Und genau das gibt die Szene so nicht her. Wenn Du Dir das schnitzt, und das versuchst Du ja seit Monaten ohne Ende, dann steht das im Widerspruch zum Relativitätsprinzip und der SRT. Da Du das aber immer wieder behauptest und wieder versuchst nun so zu erzwingen, sage ich Dir auch hier wieder, geht nicht, Deine Vorstellung und Behauptung diesbezüglich ist falsch und natürlich auch Ausdruck und Beleg für Dein Unverständnis der Dinge.


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Ich mache selber gleich mal ein Häkchen dran, wo ich denke, Du stimmt dem zu, ergibt sich aus Deinen Aussagen, sehen wir mal, ob ich Dich richtig verstanden habe.

So grundsätzliches ...

  1. Es gibt zwei zueinander ruhende Uhren A und B ✔️
  2. Das System in dem A und B ruhen ist das bevorzugte Ruhesystem ✔️
  3. In dem bevorzugten Ruhesystem bewegt sich die Uhr C von A nach B ✔️
  4. Uhr E und M ruhen zueinander und stellen somit das Ruhesystem S ✔️
  5. Die Uhren V und H sind in S bewegt und gehen langsamer und so gilt t' = τ γ⁻¹ s
  6. Da die Uhren V und H in S bewegt sind, ist ihr Abstand dort l γ⁻¹ Ls = 18,14 Ls = 13,44 Ls ✔️

Hast Du irgend einen Einwand, passt Dir da so was nicht, oder stimmst Du dem vollumfänglich zu?

Punkt 5 stimme ich nicht zu. Üblich ist t für die Zeit im Ruhesystem S und t' = τ = t∙γ⁻¹ im bewegten System S'. Also wenn du τ benutzt, dann so : τ = t∙γ⁻¹ ⇔ t = τ∙γ. t' wird einfach durch τ ersetzt. Beide in einer Formel ist unsinnig.

Nein das ist schon so richtig, lesen wir mal:
physki » Eigenzeit hat geschrieben:
Da bewegte Uhren langsamer gehen, bedeutet das automatisch, dass eine ruhende Uhr am schnellsten geht. Ausgedrückt über einen Uhrentakt, bedeutet es, dass der Uhrentakt einer ruhenden Uhr am kürzesten ist. Die Taktlänge der ruhenden Uhr nennt man die Eigenzeit der Uhr. Die Eigenzeit eines Körpers ist die mit ihm fest verbundene Zeit, die in seinem eigenen Bezugssystem, in dem er ja immer ruht, an einer mit ihm verbundenen Uhr abgelesen wird.

Also wir messen in S die Eigenzeit τ wir können auch t schreiben, haben wir ja bisher immer gemacht und wir können t' = t γ⁻¹ s schreiben und natürlich auch t' = τ γ⁻¹ s.


Frau Holle hat geschrieben:
Ein Objekt oder ein Prozess wird aus einem Koordinatensystem heraus betrachtet, in dem dieses Objekt in Ruhe ist. In diesem Koordinatensystem bewegt sich das Objekt also nicht. Die Zeitdauer, die man dann an diesem Objekt für bestimmte Vorgänge misst, ist die Eigenzeit.

Eben, meine Rede, das Koordinatensystem ist S, dort ruhen ja die Uhren E und M welche für uns die Eigenzeit τ in S messen. S ist also unser Ruhesystem, aber auch wenn es nun Ruhesystem heißt, gibt es dennoch ja was, dass sich darin bewegt, wäre ja sonst langweilig und hier bewegten sich nun die beiden Uhren V und H und für die gilt dann eben, t' = τ γ⁻¹ s oder auch t' = t γ⁻¹ s.


Nun gut, geht doch, ...


Noch was Grundsätzliches ...

  1. Es gibt zwei zueinander ruhende Uhren A und B ✔️
  2. Das System in dem A und B ruhen ist das bevorzugte Ruhesystem ✔️
  3. In dem bevorzugten Ruhesystem bewegt sich die Uhr C von A nach B ✔️
  4. Uhr E und M ruhen zueinander und stellen somit das Ruhesystem S ✔️
  5. Die Uhren V und H sind in S bewegt und gehen langsamer und so gilt t' = τ γ⁻¹ s
  6. Da die Uhren V und H in S bewegt sind, ist ihr Abstand dort l γ⁻¹ Ls = 18,14 Ls = 13,44 Ls ✔️
  7. Wenn V bei der Erde ist und wir die Szene aus S beschreiben, dann ist H links 13,44 Ls "vor" der Erde, also bei − 13,44 Ls ✔️
  8. Wir haben an jedem Punkt in S eine ruhende Uhr, die zeigen alle t = 0 s, wenn die Uhr E t = 0 s zeigt ✔️
  9. Wir haben also bei H in S bei x = − 13,44 Ls eine ruhende Uhr die t = 0 s anzeigt, wie die Uhr E auf der Erde ✔️
Ich vergesse nicht den Rest Deiner Fragen, bekommst darauf eine Antwort, hatte ich ja zugesagt. Aber kein Stresse, denke morgen Abend ist das gegessen.


Das ist der Weg ...
Daniel K.
 
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