Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Hier werden diverse Äthermodelle diskutiert

Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon contravariant » Sa 14. Feb 2009, 20:23

Gerhard Kemme hat geschrieben:Zur Erzeugung eines Schallsignals kann man sich einen frei beweglichen Kolben mit z.B. 1 m² Vorderfläche vorstellen. Wenn man diesen Kolben bewegt, so kann der Druck vor dem Kolben errechnet werden. Hierzu dient die Formel F_w=1/2*rho*c_w*A*v², wobei dann die Luft rho=1,29 kg/m³, A=1 m², cw=1 sein soll. Nimmt man also eine Geschwindigkeit dieses Kolbens von 0,1 m/s, so hätte man eine Luftwiderstandskraft von F_w=0,00645 N, d.h. p=0,00645 N/m²=0,00645 Pa errechnet. Jetzt könnte man weitere Geschwindigkeiten einsetzen und käme trotzdem zu keinem hörbaren Schallsignal. Wobei natürlich bei einer Kolbenbewegung zwischen 0,1 m/s und 300 m/s auch keine Schallgeschwindigkeit von 333 m/s erzeugt werden kann - ein Objekt kann sich nicht schneller bewegen als die anschiebende Ursache (wenn keine Zusatzbedingungen angenommen werden).

Die "Zusatzbedingungen" werden hier ja nicht näher spezifieziert, aber für einen harmonischen Schwinger ist diese Aussage z.B. falsch. Die (maximale) Geschwindigkeit hängt hier nur von der Auslenkung ab, allerdings nicht, wie schnell der Schwinger ausgelenkt worden ist.
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon scharo » So 15. Feb 2009, 18:18

Hallo Gerhard,

„ein Objekt kann sich nicht schneller bewegen als die anschiebende Ursache“

Wie ich sehe, hast Du dich durch einen Denkfehler in eine falsche Richtung versteift.
Es bewegt sich ja auch kein Objekt „schneller“ – die Übertragung dieser langsamen Bewegung wird jedoch mit c weitergereicht. Richtiger ist sogar: Wird auf c reduziert.
Um es zu verstehen: Denke Dir eine lange Stahlstange – z.B. 100m. Auf der einen Seite bist Du auf der anderen eine Glocke, oder ein Kontakt, der eine E-Lampe einschaltet.
Jetzt drückst Du auf die Stange mit 0,5m/s. Wann glaubst Du wird die Glocke läuten, bzw. die Lampe aufleuchten? Wohl nicht nach 20s, sondern nach s/c(Stahl)
Das, und nicht anderes ist c = konstante Übertragungsgeschwindigkeit in einem Medium. Sie hat mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Erzeugers nichts zu tun. Das Übertragungsmedium kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Erzeugers nur vermindert weitergeben, aber übertragen wird sie mit c.

Gruß
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Gerhard Kemme » So 15. Feb 2009, 21:04

scharo hat geschrieben:
„ein Objekt kann sich nicht schneller bewegen als die anschiebende Ursache“

Wie ich sehe, hast Du dich durch einen Denkfehler in eine falsche Richtung versteift.
Es bewegt sich ja auch kein Objekt „schneller“ – die Übertragung dieser langsamen Bewegung wird jedoch mit c weitergereicht. Richtiger ist sogar: Wird auf c reduziert.
Um es zu verstehen: Denke Dir eine lange Stahlstange – z.B. 100m. Auf der einen Seite bist Du auf der anderen eine Glocke, oder ein Kontakt, der eine E-Lampe einschaltet.
Jetzt drückst Du auf die Stange mit 0,5m/s. Wann glaubst Du wird die Glocke läuten, bzw. die Lampe aufleuchten? Wohl nicht nach 20s, sondern nach s/c(Stahl)
Das, und nicht anderes ist c = konstante Übertragungsgeschwindigkeit in einem Medium. Sie hat mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Erzeugers nichts zu tun. Das Übertragungsmedium kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Erzeugers nur vermindert weitergeben, aber übertragen wird sie mit c.

Bei deinem Beispiel käme dann die Gegenfrage, mit welcher Geschwindigkeit die Glocke oder der Kontakt ausgelenkt wird? Die Auslenkung erfolgt mit 0,5m/s, d.h. die Geschwindigkeit, mit der die Stange am Anfang bewegt wird, ist dann auch am Ende vorhanden.
So bleibt alles so, wie gesagt: Die durch einen bewegten Kolben angeschobene Luft kann sich nicht schneller bewegen als der Kolben (wenn keine Zusatzbedingungen hinzu kommen). Wenn eine Rangierlokomotive abgekoppelte Güterwaggons angeschoben hat und dann anhält, werden die Wagen nicht plötzlich mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit fahren, als es die Lok zuvor getan hat. Insofern wird man nicht umhin kommen anzunehmen, dass die Auslenkung der Luftmoleküle durch ein schallerzeugendes Objekt mit Schallgeschwindigkeit erfolgen muss, damit das dann mit Schallgeschwindigkeit fortgepflanzte Schallsignal auch mit c_schall am Ohr ankommt.

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Re: v ist nicht c

Beitragvon scharo » Mo 16. Feb 2009, 10:33

Hallo Gerhard,

„Bei deinem Beispiel käme dann die Gegenfrage, mit welcher Geschwindigkeit die Glocke oder der Kontakt ausgelenkt wird? Die Auslenkung erfolgt mit 0,5m/s, d.h. die Geschwindigkeit, mit der die Stange am Anfang bewegt wird, ist dann auch am Ende vorhanden.“

Aber natürlich wird die Auslenkung mit sogar weniger als 0,5m/s erfolgen, die Übertragung dieser Bewegung wird jedoch mit c weitergereicht.
Wenn Du die Betätigungs-, Auslenkungsgeschwindigkeit mit v bezeichnest, dann ist die Übertragungsgeschwindigkeit jedoch c – oder, v und c sind zwei völlig verschiedene Sachen.
Denke Dir die Stange aus Kugeln, die aneinander angereiht sind – kein Kugel wird sich mit höhere v als Betätigung bewegen, diese Bewegung wird jedoch nach s/c und nicht nach s/v die andere Ende der Stange erreichen.

„Insofern wird man nicht umhin kommen anzunehmen, dass die Auslenkung der Luftmoleküle durch ein schallerzeugendes Objekt mit Schallgeschwindigkeit erfolgen muss, damit das dann mit Schallgeschwindigkeit fortgepflanzte Schallsignal auch mit c_schall am Ohr ankommt.“

Sorry, aber da muss ich schon lachen :lol: . Das würde gelten, wenn die angeschobenen Luftmoleküle wie geworfene Steine fliegen würden, um den Empfänger zu erreichen. Das ist nicht der Fall – denke an die Kugeln – nicht die angeschobene (Nr.1) erreicht die Glocke. (c) ist die Übertragungsgeschwindigkeit einer Kraft und nicht die Geschwindigkeit eines Objektes. Nach Deiner Vorstellung müssten die Elektronen in einem Draht mit fast c fliegen.
Die Membrane eines Basslautsprechers bei 100Hz und sagen wir eine Auslenkung von 1cm erreicht so über Daumen eine v von 3m/s – das kannst Du messen, filmen, fast sehen – in Ohr kommt nur eine v von z.B. 1mm/s. Die Übertragungsgeschwindigkeit c ist aber trotzdem 340m/s.

Gruß
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Re: v ist nicht c

Beitragvon Gerhard Kemme » Mo 16. Feb 2009, 13:12

scharo hat geschrieben:
„Bei deinem Beispiel käme dann die Gegenfrage, mit welcher Geschwindigkeit die Glocke oder der Kontakt ausgelenkt wird? Die Auslenkung erfolgt mit 0,5m/s, d.h. die Geschwindigkeit, mit der die Stange am Anfang bewegt wird, ist dann auch am Ende vorhanden.“

Aber natürlich wird die Auslenkung mit sogar weniger als 0,5m/s erfolgen, die Übertragung dieser Bewegung wird jedoch mit c weitergereicht.

Da war meinerseits von der Auslenkung der Glocke die Rede, d.h. es geht um die Auslenkung am Stangenende. Somit wird am Stangenende die Glocke mit 5m/s ausgelenkt. Bei der Schallübertragung ist es erforderlich, dass am anderen Ende der Schallübertragungsstrecke der Schall als Schall mit Schallgeschwindigkeit ankommt. Daraus folgt, dass die Auslenkung am Anfang der Schallübertragungsstrecke mit Schallgeschwindigkeit erfolgt, damit Luftmoleküle mit c_schall ausgelenkt werden und das Schallsignal dann schließlich mit der zentralen Eigenschaft des Schalls, der Schallgeschwindigkeit, am Ohr oder Mikrofon ankommt.
scharo hat geschrieben:Wenn Du die Betätigungs-, Auslenkungsgeschwindigkeit mit v bezeichnest, dann ist die Übertragungsgeschwindigkeit jedoch c – oder, v und c sind zwei völlig verschiedene Sachen.
Denke Dir die Stange aus Kugeln, die aneinander angereiht sind – kein Kugel wird sich mit höhere v als Betätigung bewegen, diese Bewegung wird jedoch nach s/c und nicht nach s/v die andere Ende der Stange erreichen.

Und mit welcher Geschwindigkeit wird dann die Glocke ausgelenkt? Selbstverständlich mit v! Ausserdem kann man Unterschiedliches nicht beliebig miteinander vergleichen: Die Schallübertragung durch das Medium Luft ist etwas anderes als die Übertragung einer Bewegung mittels einer Stange.
scharo hat geschrieben:
„Insofern wird man nicht umhin kommen anzunehmen, dass die Auslenkung der Luftmoleküle durch ein schallerzeugendes Objekt mit Schallgeschwindigkeit erfolgen muss, damit das dann mit Schallgeschwindigkeit fortgepflanzte Schallsignal auch mit c_schall am Ohr ankommt.“

Sorry, aber da muss ich schon lachen :lol: . Das würde gelten, wenn die angeschobenen Luftmoleküle wie geworfene Steine fliegen würden, um den Empfänger zu erreichen. Das ist nicht der Fall – denke an die Kugeln – nicht die angeschobene (Nr.1) erreicht die Glocke. (c) ist die Übertragungsgeschwindigkeit einer Kraft und nicht die Geschwindigkeit eines Objektes.

Es ist völlig klar, dass die Luftmoleküle als schwingende Teilchen angesehen werden und örtlich um eine Ruhelage schwingen. Von irgendwelchen Luftmolekülen, die von der Schallquelle zum Schallempfänger fliegen, habe ich nichts erzählt. Übertragen wird ein Schallimpuls und Impulse haben die Formel p=m*v, d.h. um einen Impuls mit mindestens der Geschwindigkeit v zu bewirken, benötigt man die Geschwindigkeit v, d.h. wenn du eine Billiardkugel mit "v" ankickst, dann wird sie nicht mit "3*v" wegrollen, sondern dies nur mit maximal "v" tun. Bei der Übertragungsgeschwindigkeit einer Energie oder Kraft per Impuls muss die Geschwindigkeit, mit welcher der Impuls in Gang gesetzt wurde, berücksichtigt werden - wie gesagt: m*v.
scharo hat geschrieben:Nach Deiner Vorstellung müssten die Elektronen in einem Draht mit fast c fliegen.

Stell' doch bitte keine Behauptungen auf, was ich nach deiner Ansicht zu anderen Sachverhalten sagen würde. Ich habe immer bezüglich der Schallübertragung im Medium Luft von Impulsen gesprochen. Dass es hier nicht um Elektronenleitung in Feststoffen geht, steht in der Threadüberschrift. Da fliegt überhaupt nix.
scharo hat geschrieben:Die Membrane eines Basslautsprechers bei 100Hz und sagen wir eine Auslenkung von 1cm erreicht so über Daumen eine v von 3m/s – das kannst Du messen, filmen, fast sehen – in Ohr kommt nur eine v von z.B. 1mm/s. Die Übertragungsgeschwindigkeit c ist aber trotzdem 340m/s.

Bei diesem Ansatz gehe ich von übersichtlichen einfachen Verhältnissen aus. Nicht immer nur die Behauptung, dass im Nebenraum ein Wunder passiert, aber keiner kann dort hin. Wie die Verhältnisse in den Materiestrukturen einer schwingenden Lautsprechermembran ist, kann nur gerätselt bzw. modellhaft behauptet werden. Insofern hier also eine ganz einfache Vorrichtung: Ein Stahlkolben - wie vom Otto-Motor bekannt - bewegt sich und schiebt bei seiner ersten Vorwärtsbewegung Luftmoleküle vor sich her. Wenn er sich mit 10 m/s bewegt, dann wird sich der so erzeugte Druckimpuls nicht mit 333 m/s fortpflanzen. Dies kann man beispielsweise auch bei der Auslenkung einer Wasserwelle mit der Hand erkennen, d.h. die so erzeugte Wasserwelle wird nicht schneller sein, als zuvor die Handbewegung war.
Fazit: So kann es nicht anders sein, als dass ein Schallerzeuger die Luftmoleküle mit Schallgeschwindigkeit auslenken muss, damit diese sich dann als Schall mit 333 m/s bewegen.

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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon scharo » Fr 20. Feb 2009, 11:22

Hallo Gerhard,

ich habe versucht Dir einiges anschaulich zu erklären. Wenn Du es nicht akzeptieren willst, ist Dein Problem.

„Die Schallübertragung durch das Medium Luft ist etwas anderes als die Übertragung einer Bewegung mittels einer Stange.“

Das ist mir aber neu – kannst Du bitte den Unterschied erklären?

„Ein Stahlkolben - wie vom Otto-Motor bekannt - bewegt sich und schiebt bei seiner ersten Vorwärtsbewegung Luftmoleküle vor sich her. Wenn er sich mit 10 m/s bewegt, dann wird sich der so erzeugte Druckimpuls nicht mit 333 m/s fortpflanzen. Dies kann man beispielsweise auch bei der Auslenkung einer Wasserwelle mit der Hand erkennen, d.h. die so erzeugte Wasserwelle wird nicht schneller sein, als zuvor die Handbewegung war.“

Aber selbstverständlich wird sich der Druckimpuls mit 333m/s fortpflanzen – messe es, bevor Du solche Unwahrheiten unterbreitest! Genauso ist es auch mit der Wasserwelle.

Gruß
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Gerhard Kemme » Fr 20. Feb 2009, 17:12

scharo hat geschrieben:
„Ein Stahlkolben - wie vom Otto-Motor bekannt - bewegt sich und schiebt bei seiner ersten Vorwärtsbewegung Luftmoleküle vor sich her. Wenn er sich mit 10 m/s bewegt, dann wird sich der so erzeugte Druckimpuls nicht mit 333 m/s fortpflanzen. Dies kann man beispielsweise auch bei der Auslenkung einer Wasserwelle mit der Hand erkennen, d.h. die so erzeugte Wasserwelle wird nicht schneller sein, als zuvor die Handbewegung war.“

Aber selbstverständlich wird sich der Druckimpuls mit 333m/s fortpflanzen – messe es, bevor Du solche Unwahrheiten unterbreitest! Genauso ist es auch mit der Wasserwelle.


Dies gehört auch zum Repertoire menschlicher Grunderfahrungen. Wenn du an der Oberfläche einer Wasserfläche mit der Hand eine Bewegung machst und dabei eine Welle vor der Hand her schiebst, dann löst sich diese Welle nicht plötzlich von der bewegten Hand und düst alleine ab, sondern sie wölbt sich vor der bewegten Hand und läuft mit maximal dem Tempo weiter, wie es ihr zuvor mitgegeben wurde.

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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon contravariant » Fr 20. Feb 2009, 22:05

Gerhard Kemme hat geschrieben:
scharo hat geschrieben:Dies gehört auch zum Repertoire menschlicher Grunderfahrungen. Wenn du an der Oberfläche einer Wasserfläche mit der Hand eine Bewegung machst und dabei eine Welle vor der Hand her schiebst, dann löst sich diese Welle nicht plötzlich von der bewegten Hand und düst alleine ab, sondern sie wölbt sich vor der bewegten Hand und läuft mit maximal dem Tempo weiter, wie es ihr zuvor mitgegeben wurde.

Wie schnell bewegt sich dann eine Wasserwelle, die von einem Stein ausgelöst wird, der senkrecht zur Oberfläche ins Wasser fällt. - Garnicht?
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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Gerhard Kemme » Fr 20. Feb 2009, 23:26

contravariant hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:
scharo hat geschrieben:Dies gehört auch zum Repertoire menschlicher Grunderfahrungen. Wenn du an der Oberfläche einer Wasserfläche mit der Hand eine Bewegung machst und dabei eine Welle vor der Hand her schiebst, dann löst sich diese Welle nicht plötzlich von der bewegten Hand und düst alleine ab, sondern sie wölbt sich vor der bewegten Hand und läuft mit maximal dem Tempo weiter, wie es ihr zuvor mitgegeben wurde.

Wie schnell bewegt sich dann eine Wasserwelle, die von einem Stein ausgelöst wird, der senkrecht zur Oberfläche ins Wasser fällt. - Garnicht?


Das werden dann Spitzfindigkeiten. Zweifellos findet eine Bewegung parallel zur Wasseroberfläche statt, d.h. von dem allerersten Auftreffpunkt aus verdrängt der Stein immer mehr Wasser zur Seite. Im Gegensatz zu manchem Experten versuche ich nicht möglichst komplizierte Versuchsbedingungen zu konzipieren, sondern bleibe beim simpelsten Versuchsaufbau: Mit der Hand eine Wasserwelle erzeugen - und diese Welle beschleunigt nicht plötzlich von der Hand aus, sondern behält das Tempo bei, mit der sie geschoben wird.

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Re: Äther als Analogie zu den Verhältnissen in Luft

Beitragvon Hannes » Fr 27. Feb 2009, 09:40

Hallo Gerhard Kemme !

    Mit der Hand eine Wasserwelle erzeugen - und diese Welle beschleunigt nicht plötzlich von der Hand aus, sondern behält das Tempo bei, mit der sie geschoben wird.


...aber nur, wenn du mit der Hand dieselbe Bewegung ausführst, in der sich die Welle bewegt. Mache doch einmal eine schnellere Bewegung !
Dann erzeugst du sofort eine Bugwelle, die hinter der Hand zurückbleibt
Und wenn du die Hand anhältst, läuft die Wasserwelle in gleicher Geschwindigkeit weiter !

Mir Gruß
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