Hallo liebe Freunde,
ich lebe noch, habe aber wenig Zeit übrig, um hier mitzumischen.
@ Chief
„Die Rotverschiebung wird an der oberen Position gemessen wenn das Licht von der unteren Position kommt. Das Licht kommt rot verschoben an weil die Lichtwelle Arbeit gegen die Gravitationskraft verrichtet (nach dem "modifizierten" Domino-Prinzip werden höherliegende Steine immer schwächer angestoßen).“
Dass es so nicht geht, meine rotverschoben, ist Dir mittlerweile klar geworden. Du meinst wohl, die Amplitude der Wellen wird schwächer - „schwächer angestoßen“.
Sonst ist, wie Ernst schreibt: Wellenfrequenz bleibt Frequenz = Kausalität. Vorausgesetzt natürlich synchron laufende Uhren – bitte nicht mit Zeit verwechseln, Zeit ist eine Domäne der Relativisten, da sie zwischen Zeit und Uhr nicht unterscheiden können.
„Ist die Schallwelle entgegen der G-Kraft gerichtet (also nach oben) so werden Luftmoleküle etwas abgebremst (durch die Gravitation) und die Welle verliert an "Energie".“
Das ist auch nicht richtig. Schallwelle ist eine longitudinale Schwingung – dann werden die Luftmolekülen in eine Richtung „etwas abgebremst“ dafür aber in die andere „etwas beschleunigt“ – eine Sinuswelle wird etwas verzerrt, die Frequenz bleibt aber! S.o. – bei Wellen kann sich die Frequenz nicht ändern.
@ Kurt
„Eben, darum brauchts auch keiner "Frequenzverschiebung im Gravitationsfeld".
Denn es verschiebt sich nichts, es wird eine andere Frequenz/Farbe erzeugt.“
Richtig! Das müsste auch das Ergebnis bei Pound & Rebka sein und solange richtig gemessen.
Würde man jedoch das Licht als aus Lichtteilchen, die irgendwie „schwingen“ (Einsteins Flügelchen, oder Feynmans Spermen), sich vorstellen, dann wäre es natürlich möglich, dass dieses „Schwingen“, gleich Frequenz, durch die Gravitation irgendwie beeinflusst werden kann – nur wie, wäre hier die Frage.
Dieses „Schwingen“ ist sehr problematisch – ein Teilchen allein kann nicht schwingen, und dass eine lange Zeit durch. Dazu kommt auch das Problem der Energie-, Impulsübertragung – ein Vorstellungsmodell daraus zu basteln, wird schwierig.
Nun, bei Rebka & Pound rechnet man mit Energien nach Newton und wird nach Planck & Einstein in Frequenzen umdeutetet – nichts ist hier mit RT. Es gilt die Einsteins Vorstellung von Teilchen, die schwingen und deren Energie eben in der Schwingung (Frequenz) enthalten sein soll.
Wird ein Photon (Lichtteilchen) nach oben ausgestrahlt, wird es durch die G-Kraft in seiner Ausbreitung (Geschwindigkeit) abgebremst – d.h. dann c-v – dass ist aber laut RT nicht erlaubt. Wieso sollte aber die einseitige statische G-Kraft etwas an die Schwingung des Teilchens bewirken? Wie soll das gehen? Egal in welcher Richtung das Teilchen schwingt, egal ob die Photonenfrequenz als einer Rotation des Teilchens begriffen wäre. Ist das G-Feld so etwas wie Brei, in dem das „schwingende“ oder „rotierende“ Teilchen sich stößt oder reibt? Dann ginge es! Dann müsste aber auch nach unten Frequenz verlieren – geht also doch nicht.
Die RT ist eine Wellentheorie. Bei Wellen kann eine Frequenzänderung nicht auftreten. Nach der RT wäre dann so eine Frequenzänderungserklärung fehl am Platze. Was bleibt ist nur die Frequenzänderung des Senders, bzw. Empfängers in Abhängigkeit von den G-Potentialen.
Wenn aber einmal nach Newton mit den Energien gerechnet wurde und man erhält angeblich ein richtiges Resultat, wo bleibt die Berücksichtigung der ART? Müsste man dann nicht das doppelte Ergebnis erhalten, wenn die ART dazu gerechnet wird?
Liebe Grüße
Ljudmil