Everest-Experiment

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Everest-Experiment

Beitragvon williramone » Do 14. Okt 2010, 16:40

Welche Aussagen trefft Ihr lieben Anhänger einer Äthertheorie zum Everest-Experiment (siehe http://www.mission-planetensuche.de):
1. Von oben gesehene Rotverschiebung an der unteren Position (gemessen z.B. 1960 von R.V. Pound und G.A. Rebka, vgl. E. Rebhan,
Theoretische Physik, 1999 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, Berlin, Seite 1041)
2. Entsprechende Zeitverzögerung an der unteren Position (dann RT), oder keine Zeitverzögerung?
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Re: Everest-Experiment

Beitragvon Kurt » So 17. Okt 2010, 22:15

Chief hat geschrieben:Was soll man unter

"Von oben gesehene Rotverschiebung an der unteren Position..."

verstehen?

Gruß


Naja, das hört sich

-------------
Unter der allgemein üblichen Annahme, daß das Licht sich mittels elektromagnetischen Wellen ausbreitet, kommt man zwangsläufig zur RT, denn unterwegs gehen keine Wellenfronten verloren und es kommen auch keine hinzu. Der Blick in das Spektrum eines Beobachtungsobjektes gleicht daher dann dem Blick auf das Zifferblatt einer Uhr dortselbst. Man zählt dabei sozusagen die Wellenfronten.
Etwa beim "Everest-Experiment" führt unter dieser Voraussetzung bei Betrachtung von der oberen Position aus die jedenfalls gegebene Rotverschiebung an der unteren Position dort unmittelbar auch zu einer entsprechenden Zeitverzögerung.
------------

sehr nach einem echtem RT-ler an der meint dass die im Rahmen der RT gemachten paradoxierenden Aussagen auch in der "Natur" so vorhanden sind.
Da hat sich anscheinend jemand auf die Bezuglosigkeit der RT eingelassen.


Gruss Kurt
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Re: Everest-Experiment

Beitragvon Kurt » Di 19. Okt 2010, 22:22

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:...
Etwa beim "Everest-Experiment" führt unter dieser Voraussetzung bei Betrachtung von der oberen Position aus die jedenfalls gegebene Rotverschiebung an der unteren Position dort unmittelbar auch zu einer entsprechenden Zeitverzögerung.
...


Die Rotverschiebung wird an der oberen Position gemessen wenn das Licht von der unteren Position kommt. Das Licht kommt rot verschoben an weil die Lichtwelle Arbeit gegen die Gravitationskraft verrichtet (nach dem "modifizierten" Domino-Prinzip werden höherliegende Steine immer schwächer angestoßen).


Naja, das mag ja in der RT so angenommen werden.
Es gibt aber keine Rot/blau-Verschiebung.
Denn einmal erzeugte Ereignisse, hier die Lichterzeugung, kann nicht mehr verändert werden.

Licht, oben am Berg erzeugt, behält seine Farbe bei (umgekehrt genauso).
Einzig der unten -sehende- kann unter Umständen eine andere Farbe -sehen-.
Das liegt aber nicht daran dass sich unterwegs die Farbe verändert hat, sondern daran dass er ein anderes Farbempfinden hat als der der ihm von oben die Farbe mitteilte.

Gruss Kurt
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Re: Everest-Experiment

Beitragvon Kurt » Sa 23. Okt 2010, 21:35

Chief hat geschrieben:Hallo Kurt,

Kurt hat geschrieben:...Licht, oben am Berg erzeugt, behält seine Farbe bei (umgekehrt genauso).
Einzig der unten -sehende- kann unter Umständen eine andere Farbe -sehen-.
Das liegt aber nicht daran dass sich unterwegs die Farbe verändert hat, sondern daran dass er ein anderes Farbempfinden hat als der der ihm von oben die Farbe mitteilte.


die Resonanzfrequenz der Atomuhren ist in großer Höhe höher. Das bedeutet die Farbe wird oben "blau" und unten "rot" erzeugt.


Eben, darum brauchts auch keiner "Frequenzverschiebung im Gravitationsfeld".
Denn es verschiebt sich nichts, es wird eine andere Frequenz/Farbe erzeugt.

Gruss Kurt
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Re: Everest-Experiment

Beitragvon Ernst » So 24. Okt 2010, 10:46

Chief hat geschrieben:Das Licht verhält sich im Gravitationsfeld genau umgekehrt - unten erzeugt kommt nach oben rot verschoben an.

Das funktioniert nur bei Annahme eienr Zeitdilatation.

Gruß
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Re: Everest-Experiment

Beitragvon Kurt » So 24. Okt 2010, 12:43

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Eben, darum brauchts auch keiner "Frequenzverschiebung im Gravitationsfeld".
Denn es verschiebt sich nichts, es wird eine andere Frequenz/Farbe erzeugt.


Das Licht verhält sich im Gravitationsfeld genau umgekehrt - unten erzeugt kommt nach oben rot verschoben an.


Warum denn immer diese Märchen!

Licht, also Schwingungen im Medium, einmal erzeugt, kann nichts und niemand verändern.
Wenn also oben eine untern erzeugte Frequenz rotverschoben/niederfrequenter ankommt, dann liegt das nicht an irgendwelchen geheimnisvollen Veränderungen sondern einzig daran dass oben eine andere Referenzfrequenz für die Farbaussage verwendet wurde.
Mehr ist da nicht.

Gruss Kurt
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Re: Everest-Experiment

Beitragvon Ernst » So 24. Okt 2010, 12:45

Chief hat geschrieben:Nein, die Lichtwellen bewegen sich bergauf (verrichten Arbeit).

Das funktioniert mit einer absoluten Zeit nicht. In der Zeiteinheit müssen oben ebensoviele Wellenzüge empfangen werden, wie in der Zeiteinheit unten abgestrahlt werden. Die Frequenz muß identisch sein. Kontinuitätsprinzip. Ansonsten müssen unterwegs irgendwelche Wellenzüge wunderlicherweise abhanden gekommen sein.

Außerdem, die LG ist oben größer weshalb die Wellenlänge ebenfalls zunehmen muss.

Dabei bleibt die Frequenz konstant. Ebenfalls wegen Kontinuität.

Gruß
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Re: Everest-Experiment

Beitragvon Ernst » So 24. Okt 2010, 14:43

Chief hat geschrieben: Das muss nicht sein weil die Welle unterwegs Arbeit leistet.

Doch. Sonst verstößt das gegen das Kontinuitätsgesetz. Es sei denn, die LG ändert sich. Dann verändert sich bei bei gleicher Fequenz die Wellenlänge. Die Frequenz ist bei unbewegtem Sender/Empfänger stets konstant. Wohin sollen bei festem Sender/Empfänger die vermißten Wellenzüge denn auch verschwinden. Rotverschiebung in diesem Fall funktioniert ausschließlich per ZD.

Eine bewegte Quelle sendet ebenfalls immer mit der gleichen Frequenz. Trotzdem kommt es zu Dopplerverschiebung.

In Einklang mit dem Kontinuitätsprinzip. Dabei "verschwinden" nämlich zwischen Sender/Empfänger Wellenzüge infolge Annäherung bzw. "entstehen" welche infolge Entfernung.

Gruß
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Re: Everest-Experiment

Beitragvon Kurt » So 24. Okt 2010, 15:55

Chief hat geschrieben:Wellenzüge verschwinden nicht sondern kommen später, früher oder "unverändert" an.


So wie er es geschrieben hat schon.
Wenn sich der Empfänger bewegt dann sind auf der Strecke, je nach Bewegungsrichtung, mehr oder weniger "Wellen" drin.
Darum auch der Dopplereffekt.

Gruss Kurt
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Re: Everest-Experiment

Beitragvon Ernst » So 24. Okt 2010, 16:29

Chief hat geschrieben:Das verstößt gegen Energieerhaltungssatz, Plank, Einstein, Schrödinger...

Überhaupt nicht. Energierhaltungssatz killt nicht Kontinuitätssatz. In der Klassik, d.h. ohne ZD, gilt uneingeschränkt, daß bei festem Abstand Sender/Empfänger die Frequenz immer konstant ist. Immer.
Das ist nicht nur physikalisch begründet, sondern auch elementare Logik.

Wellenzüge verschwinden nicht sondern kommen später, früher oder "unverändert" an.

Ich nahm an, Du verstehst das ohne große Erklärung. Sender und Empfänger im festen Abstand. Dazwischen x Wellenzüge. Nun Annäherung Empfänger an Sender. Die dazwischen liegende Anzahl x der Wellenzüge wird kleiner, "verschwindet". Verschwindet natürlich tatsächlich nicht, sondern durchquert den Empfänger als Dopplereffekt. Ein Dopplereffekt (rot oder blau) ist ausschließlich bei Relativbewegung Sender/Empfänger vorhanden.

Gruß
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