G.Z. hat geschrieben:
20.00 Uhr: Über die quantenmechanischen Grundlagen der Elektrodynamik
_________Wie das Plancksche Wirkungsquantum die Elektrodynamik des Maxwellschen Äthers bewirkt
_________Eine Einführung in die Meta-Quantenelektrodynamik (MQED-Theorie)
MQED experimentum crucis hat geschrieben:Für die MQED-Theorie gibt es hingegen zumindest ein unbestechliches "experimentum crucis" auf Grundlage folgender theoretischer Vorhersage:
"Aus Elementarteilchen zusammengesetzte Massen können sich höchstens mit einem kleinen Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit gegenüber dem Äther bewegen."
Annähernd Lichtgeschwindigkeit können einzig jene beiden Elementarteilchen erreichen, die gewöhnlich in Hochenergieexperimenten beschleunigt werden. Dies sind Elektronen, Protonen und deren Antiteilchen. Grund dafür ist, dass nur die genannten Teilchen in Resonanz mit dem Äther schwingen, weshalb sie auch die einzigen stabilen Massenteilchen sind. Alle anderen Massen können höchstens eine bestimmte Grenzgeschwindigkeit erreichen, die sich zwingend aus der Struktur und Dynamik des Äthers ergibt. Überraschend ist vermutlich, das diese Geschwindigkeit im Vergleich zu den im Alltag üblichen Geschwindigkeiten zwar noch immer sehr gross ist, trotzdem aber wesentlich kleiner als die gemäss der Relativitätstheorie theoretisch zulässige Lichtgeschwindigkeit. Die durch die Strukturkonstante α bedingte Grenzgeschwindigkeit g beträgt nämlich nur rund 1% der Lichtgeschwindigkeit ( α ≈ 1/137 ≈ 1% ).
...
Sollte sich zeigen, dass irgendwelche zusammengesetzten Massen wie Atomkerne oder Ionen - insbesondere die leichten α-Teilchen - auch nur 3% der Lichtgeschwindigkeit erreichen können, dann wäre die MQED-Theorie falsifiziert. Sie müsste dann mindestens einen schweren Grundlagenfehler enthalten und folglich - in ihrer derzeitigen Form jedenfalls - verworfen werden.
Wo die schweren Ionen herkommen hat geschrieben:Alle Ionenarten verlassen die Wideröe-Struktur mit der gleichen, fest eingestellten Geschwindigkeit von etwa 16000 km/s, gut 5% der Lichtgeschwindigkeit. Dem entspricht eine Energie von 1,4 Megaelektronenvolt pro Kernbaustein (1,4 MeV pro Nukleon). Danach durchdringen die Ionen einen Überschall-Gasstrahl und erleiden dabei so heftige Stöße, daß nochmals viele Elektronen abgestreift werden, weit mehr als ursprünglich in der Ionenquelle. In diesem Stripper erreichen Uran-Ionen beispielsweise Ladungszustände um 28+. Das heißt, ihnen fehlen 28 Elektronen. Ohne diese zusätzliche Ionisierungsstrecke hätte der UNILAC wesentlich länger gebaut werden müssen, um die gewünschten Endgeschwindigkeiten zu erreichen. Wie bereits in der Ionenquelle, so werden auch bei den Zusammenstößen mit den Target-Atomen unterschiedliche Ladungszustände erzeugt, davon aber nur einer für die weitere Beschleunigung aussortiert.
In der zweiten, etwa 55 Meter langen Stufe des UNILAC übernehmen Alvarez-Strukturen - erfunden 1946 von dem amerikanischen Physiker und späteren Nobelpreisträger Luis W. Alvarez - die Beschleunigung. Das geschieht in vier Tanks von jeweils 13 m Länge mit über 150 Driftröhren beziehungsweise Beschleunigungsspalten. Der Vorzeichenwechsel des elektrischen Feldes zwischen den Driftröhrenelektroden erfolgt mit einer Betriebsfrequenz von 108 MHz, viermal schneller also als in der Wideröe-Struktur. Die spezifische Austrittsenergie beträgt für alle Ionen am Ende 11,6 MeV pro Nukleon, entsprechend 16% der Lichtgeschwindigkeit, fast 50000 km/s.
...
Das SIS ist ein solcher Ringbeschleuniger mit einem Umfang von 216 Metern. 24 Biegemagnete halten die umlaufenden Ionen auf seiner Kreisbahn, und 36 magnetische Linsen fokussieren sie. Um die Beschleunigung möglichst effizient zu machen und eine hohe Energie zu erreichen, wird der Ionenstrahl auf der Strecke zwischen UNILAC und SIS durch eine dünne Kohlenstoff-Folie geschickt und weiter ionisiert, bei Uran-Ionen von 28+ auf 72+. Bei der maximal möglichen magnetischen Biegekraft der SIS-Magnete wird so eine spezifische Energie von etwa 1000 MeV pro Nukleon (= 1 GeV pro Nukleon) erreicht. Für leichte Elemente wie Neon erhält man sogar vollständig ionisierte Ionen. Dies ermöglicht spezifische Energien von bis zu 2 GeV pro Nukleon, entsprechend 90% der Lichtgeschwindigkeit (Abb. IX.4)
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:::
MQED-"Theorie" Prüfstein:
"Aus Elementarteilchen zusammengesetzte Massen können sich höchstens mit einem kleinen Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit gegenüber dem Äther bewegen."
Einwand von "fb557ec2107eb1d6"
Am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung werden alle Arten von Schwerionen bis auf 90% der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, z.B. Uran-Ionen!
Damit ist deine Theorie falsifiziert.
Als Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung sind vor allem unmittelbare Zeitmessungen für die Durchquerung einer festen Messstrecke geeignet, ähnlich jener zur Messung relativistischer Elektronen (Bertozzi 1964). Indirekte Verfahren, beispielsweise durch Berechnungen auf Grundlage gemessener Ablenkungen oder Energien, sind hingegen auszuschliessen.
Prof. Herbert Pietschmann:
"Gewisse Dinge muss man nicht messen, weil sie berechnet werden können."
G.Z. hat geschrieben:Diesen Einwand kenne ich bestens. Die Antwort darauf lautet:Als Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung sind vor allem unmittelbare Zeitmessungen für die Durchquerung einer festen Messstrecke geeignet, ähnlich jener zur Messung relativistischer Elektronen. Indirekte Verfahren, beispielsweise durch Berechnungen auf Grundlage gemessener Ablenkungen oder Energien, sind hingegen auszuschliessen.
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:G.Z. hat geschrieben:Diesen Einwand kenne ich bestens. Die Antwort darauf lautet:Als Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung sind vor allem unmittelbare Zeitmessungen für die Durchquerung einer festen Messstrecke geeignet, ähnlich jener zur Messung relativistischer Elektronen. Indirekte Verfahren, beispielsweise durch Berechnungen auf Grundlage gemessener Ablenkungen oder Energien, sind hingegen auszuschliessen.
Warum überrascht mich das nicht?
Aber nur der Vollständigkeit halber sei das folgende auszuführen, auch wenn du das schlicht negieren wirst.
Um die Felder so zu synchronisieren, dass sie den Ionen-Bunch richtig beschleunigen ...
G.Z. hat geschrieben:Wie auch immer: "ganz einfache" unmittelbare Zeitmessungen für die Durchquerung einer festen Messstrecke zählen, sonst nichts. Dann gibt es nichts mehr zu denken, vorzustellen, zu berechnen und zu argumentieren.
fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:G.Z. hat geschrieben:Wie auch immer: "ganz einfache" unmittelbare Zeitmessungen für die Durchquerung einer festen Messstrecke zählen, sonst nichts. Dann gibt es nichts mehr zu denken, vorzustellen, zu berechnen und zu argumentieren.
Das geschieht z.B. im UNILAC. Aber auch das wirst du ignorieren.
G.Z. hat geschrieben:fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:G.Z. hat geschrieben:Wie auch immer: "ganz einfache" unmittelbare Zeitmessungen für die Durchquerung einer festen Messstrecke zählen, sonst nichts. Dann gibt es nichts mehr zu denken, vorzustellen, zu berechnen und zu argumentieren.
Das geschieht z.B. im UNILAC. Aber auch das wirst du ignorieren.
Gar NICHTS will ich IGNORIEREN. Ich ersuche aber um eine Referenz zu einer entsprechenden Veröffentlichung wo der Ablauf der Messung gezeigt ist, etwa wie im Versuch zur Geschwindigkeitsbestimmung relativistischer Elektronen von Bertozzi 1964.
Seite 12 - Flugzeitwand hat geschrieben:Die Flugzeitmessung wird relativ zum Startzähler durchgeführt, der 6.14 m vor der
Flugzeitwand steht. Damit ergibt sich für Projektile mit einem β≈0.89 (1000 AMeV)
eine Flugzeit von Δt≈23ns. Die angestrebte Zeitauflösung von σt≤100ps erlaubt
bei einer Strahlenergie von 1000 AMeV eine Einzelmassenidentifikation bis A≈40
[Hube 92a, Schü 91]. Zur Bestimmung der Massen wird der rekonstruierte Impuls und
die Trajektorie aus der TP-MUSIC sowie die Flugzeit eines Fragments benutzt (siehe
Gl. 2.3).
G.Z. hat geschrieben:Wie auch immer: "ganz einfache" unmittelbare Zeitmessungen für die Durchquerung einer festen Messstrecke zählen, sonst nichts. Dann gibt es nichts mehr zu denken, vorzustellen, zu berechnen und zu argumentieren.
Seite 12 - Flugzeitwand hat geschrieben:Die Flugzeitmessung wird relativ zum Startzähler durchgeführt, der 6.14 m vor der
Flugzeitwand steht. Damit ergibt sich für Projektile mit einem β≈0.89 (1000 AMeV)
eine Flugzeit von Δt≈23ns. Die angestrebte Zeitauflösung von σt≤100ps erlaubt
bei einer Strahlenergie von 1000 AMeV eine Einzelmassenidentifikation bis A≈40
[Hube 92a, Schü 91]. Zur Bestimmung der Massen wird der rekonstruierte Impuls und
die Trajektorie aus der TP-MUSIC sowie die Flugzeit eines Fragments benutzt (siehe
Gl. 2.3).
Damit ist deine MQED-Belletristik widerlegt.
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