Hallo Mordred,
Mordred hat geschrieben:Moin,
dann ist es doch aber so, dass der Aussendruck aufs Wasser drückt, und somit den Innenraum verdichtet.
Natürlich.
Mordred hat geschrieben:Somit kommt der Innendruck dann aber nicht daher, dass das Gewicht des Wassers abfällt und nun dadurch der Unterdruck von z.B 500mBar entsteht.
Natürlich.
Es kommt immer darauf an aus welcher Perspektive man es betrachtet, welchen Bezug man für die jeweilige Aussage verwendet.
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dadurch der Unterdruck von z.B 500mBar entsteht
In dieser Aussage sind eine ganze Kiste möglicher Missverständnisse drin.
Wer sagt denn dass der Druck gestiegen ist, die 500 mBar können genausogut von 1000 mBar stammen, oder von 300 oder 900 oder xxxx
Die Bezeichnung Unterdruck ist von Haus aus problematisch, weil sie darauf aufbaut dass von einem bestimmten Druck, hier 1000 mBar, ausgegangen wird.
Da ist es kein Wunder wenn es zu Missverständnissen kommt.
Das ist so wie mit der RT, der "Katastrophenphysik", der Bezuglosphysik.
Da heisst es so schön: immer mit c.
Diese Aussage ist so wertvoll wie ein Gequitsche wenn irgendwo ein Sack Streusalz umfällt.
Also nutzlos.
Ohne Nennung des Bezuges ist einfach jede Aussage nutzlos.
Der einzige "Nutzen" besteht wohl darin zu verschleiern, Postulate hochzuhalten, Glaubensbekenntnisse zu erhalten.
Wenn du schreibst :"ihr müsst euch entscheiden", dann ist das nicht richtig.
Es gibt da nichts zu entscheiden.
Es gibt nur eins, der Bezug zu der Aussage ist bekannt zu geben, bzw. zweifelsfrei und unmissverständlich bekannt zu sein.
Lassen wir einfach mal 500 mBar Unterdruck erzeugen.
Wir nehmen ein 15 hohes Rohr
machen unten einen Schieber hin
füllen 10 Meter Wasser ein
oben kommt ein Deckel drauf
stellen einen ganz bestimmten Druck in den 5 m³ Innenraum ein
soviel dass dann, wenn der Schieber unten rausgezogen wird, das Wasser runtersausen kann, sich 500 mBar Unterdruck bei 5 Meter Wasser einstellen.
Da der Begriff Unterdruck nur zu Missverständnissen führt, schalte ich auf Absolutdruck um.
Es soll sich also, wenn das Wasser im Rohr 5 Meter steht, ein Druck von 500 mBar im Innenraum einstellen.
Wieviel Druck ist in den 5 m³ vor öffnen des Schiebers bereitzustellen?
Der Innenraum beträgt 5 bzw. dann 10 m3
Die darin eingeschlossene Luft dehnt sich also auf das doppelte aus, hat somit nur mehr 1/2 des Druckes den sie haben muss damit sich dann die 500 mBar ergeben.
Wenn vorher 1000 mBar eingestellt werden, dann wird sich unsere Forderung erfüllen.
Denn:
Wir brauchen 500 mBar Innenraumdruck,
brauchen 5 Meter Wassersäule,
haben 1000 mBar Atmosphärendruck.
5 m Wassersäule ergeben 500 mBar Druck auf den Schieber
+ 500 mBar Innenraumdruck ergeben dann, zusammen mit dem Wasserduck, 1000 mBar.
Diese wirken gegen des Atmosphärendruck der ja versucht das Wasser hochzudrücken.
Wir brauchen Patt.
Wir kriegen Patt, weil im Rohr 1000 mBar erzeugt werden.
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Die darin eingeschlossene Luft dehnt sich also auf das doppelte aus, hat somit nur mehr 1/2 des Druckes
500 wollen wir, das ist die Hälfte von dem was zu sein hat.
Also stellen wir, nachdem der Deckel oben drauf ist, eben 1000 mBar ein.
Naja, das sparen wir uns weil das eh schon so ist bevor der Deckel drauf kommt.
(Geht aber nur bei diesem Innenraumwert)
Nun erzeugt das fallende Wasser einen Unterdruck von 500 mBar!
Nun erzeugt das fallende Wasser einen Druck von 500 mBar!
Wie gesagt, die Bezüge, ihre Angaben, sind einfach unerlässlich.
Gruss Kurt
Ps: könnte mir das jemand für 1 m³ (11 m Rohr) als "Formel" darlegen.
Danke