Hallo rmw,
von rmw » Mo 1. Nov 2010, 20:29
Es ist einfach ausichtslos dir etwas erklären zu wollen.
rmw hat geschrieben:Mordred hat geschrieben: Ich habe beiderseits gleiches Gewicht. einmal einen Luftdruck (1030g/cm²) und einmal ein Gewicht von 1030g/cm² Aber beides hält sich nicht die Waage.
Natürlich hält es sich die Waage solange oben im Barometer kein Druck ist.
Ok, mal langsam und sachlich.
Wir haben zum Einen den Umgebungsdruck außen. 1030g/cm²
Zum Zweiten das Gewicht des Hg´s (1030g/cm²)
Beide halten sich die Waage. (der Wirkdruck über dem Hg ist also Null)
Ist „oben im Barometer kein Druck“ schon ein Vakuum?
Oder wirkt einfach nur kein Druck nach unten.
Es „drückt“ also kein "Überdruck" das Hg nach unten ?
rmw hat geschrieben:Wenn oben Druck ist dann drückt der Luftdruck oben auf das Quecksilber zusätzlich zum Gewicht des Quecksilbers.
Wenn oben ein
ÜberDruck wäre, dann natürlich!
rmw hat geschrieben:Wenn oben Druck ist dann wird das Quecksilber nach unten gehen …..
Nehmen wir mal an, der RaumDruck oberhalb des Hg´s wäre auch 1030g/cm²
Aber er wirkt eben nicht. Denn um zu wirken, müsste er sich ja ausdehnen müssen können.
Dadurch würde sich der RaumDruck aber erstens senken, und zweitens müsste der Druck von 1030g/cm² sein Volumen selbstständig erhöhen. Um also wirken zu können, müsste er den Raum dehnen.
Das geht aber nur mit Überdruck !( bei gleichem Druck passiert garnix)
Denn nur wenn sich das Raumvolumen erhöht, könnte dadurch erst das Hg nach unten gedrückt werden.
Aber weiter, was wäre dann im Umkehrschluss wenn oben ein Unterdruck wäre ?
Ok, wenn oben
ÜberDruck wäre, würde das Hg nach unten gehen. (der Druck müsste dann aber
über welchem Druck liegen ? )
Wenn oben
UnterDruck wäre, dann sollte das Hg nach oben gehen. (der Druck müsste also
unter welchem Druck liegen ?
Und was wäre dann ein NullDruck, oder kein Druck ? Vielleicht Gleichdruck ?
Oder schon ein Vakuum ?
Aber das wäre ja dann schon wieder ein Unterdruck, oder ?
Was wäre also kein Druck zu was ? Zum Hg Gewicht, zum Aussendruck zu Beidem, zu Keinem ?
Nach dem Poeten wäre das ja Außendruck(1030g/cm²) – Gewichtskraft Hg (1030g/cm²) = 0 Druck.
Oder vielleicht besser, kein Wirkdruck ? Also Wirkdruck = 0
Also weder Unterdruck noch Überdruck, sondern stink normaler wirkungsloser Raumdruck?
Nehmen wir mal einfaches Wasser, aber nicht auf Höhe Max. (10m)
Sagen wir mal 5 Meter hoch. Darüber haben wir Volumen, mit ganz normaler Luft und 0 Wirkdruck nach unten. Der Pegel ruht bei 5 Meter.
Nun schrumpf Dich mal in die Röhre, über dem Wasserspiegel.
Könntest Du darin atmen ohne dass es Dich zerreist ? (nur kurz, solange natürlich genügend Sauerstoff vorhanden ist)
Der Poet rechnet. P_atm =1030g/cm² -515g Gewichtskraft = 515 p_geg. (InnenUnterDruck)
Da würde das Atmen sicher schwer fallen.
So, nun haben wir p_atm =1030g/cm². Der muss nun 515g auf 5Meter halten. (Schafft er ja locker, er schafft es ja auch, die doppelte Menge, also 1030g Wasser auf 10 Meter zu halten.
Also drücken(wirken) doch nun eigentlich 515g mehr auf das Wasser, als das Wasser wiegt. Nun sollte man doch meinen, dass p_atm (1030g/cm²) das Wasser unter „Druck“ setzt. Wenn über dem Wasser aber kein Druck, oder gar ein UnterDruck wäre, dann stellt sich doch die Frage, warum es 515g/cm² mehr Druck nicht schaffen das Wasser gegen Null InnenDruck oder nach dem Poeten sogar gegen Unterdruck von 515g/cm², nach oben zu heben ?
Die Antwort ist, weil der Raum oberhalb eben auch unter Druck steht.
Machen wir einen kleinen Versuch.
Wir erhöhen p_atm. Also p_atm+5g = 1035g/cm²
Was passiert, der Pegel steigt ein wenig an. Ich verdichte also den Raum über dem Wasser.
Wenn nun dieser Raum nicht unter einem eigenen Raumdruck stünde, wie könnte ich diesen dann verdichten. Und die Verdichtung kommt ja nur von 5g/cm² mehr Druck. Also 1030g + 5g.
Also, 5 Gramm mehr schaffen es, den Pegel um, sagen wir mal fiktiv, 1cm zu heben (1Gramm mehr Wasser). Heißt das nicht dass der vorherige InnenRaumDruck auch 1030g/cm² war ? Nur dass der Druck eben nicht wirken konnte ?
Weil der InnenRaumDruck genau sein benötigtes RaumVolumen schon eingenommen hat ?
Und wir haben doch nun, einen Überdruck oberhalb des Wasserpegels, oder ? Was wäre das für ein
Überdruck ?
Druck über was ?
Moment, der Poet rechnet. 1035g/cm² p_atm -Gewicht( 516g) = 519g/cm (Innendruck)(Unterdruck)
Wenn ich p_atm nach dem Poeten nun nochmals erhöhe, 1100g/cm² dann bekomme ich sagen wir mal 2 Gramm mehr Wasser in den Raum gedrückt. (warum nur 2 Gramm ? Weil der Raum darüber ja verdichtet wird, also gegendrückt.)Also, 1100g/cm² p_atm -Gewicht( 517g) = 583g/cm (Innendruck)
Also wieder Unterdruck,….? Wie kann das sein ?
rmw hat geschrieben:Wenn oben Druck ist dann wird das Quecksilber nach unten gehen …..
….solange bis sich der Druck oben (durch die Ausdehnung) …..
Durch welche Ausdehnung ? Eine Ausdehnung bekomme ich nur, wenn ich einen Überdruck habe.
Das RaumVolumen also, für den herrschenden InnenRaumDruck, zu klein ist. Dann bekomme ich eine Ausdehnung.
Wenn der Raumdruck aber einfach sein Druck/Volumenverhältnis innehat, dann dehnt er sich auch nicht aus.
Wie sollte er können ?
Der Raum steht also unter Druck, aber nicht unter Wirk, also Überdruck und natürlich auch nicht unter Unterdruck. Es herrscht ganz einfach, ..Gleichdruck.
Und zwar gleich zum Außendruck.
Erhöhen wir nun also p_atm+5g so drückt Dieser das Wasser in den Raum mit dem zuvor, ..“Gleichdruck“
Der InnenRaumDruck wird also erhöht, denn das Volumen wird verringert.
Der Innenraumdruck steigt nun vom Gleichdruck (1030g/cm²) auf Überdruck (1035g/cm²) an.
Und wieder herrscht Gleichdruck.
Andersrum. P_atm -5g. Nun herrscht im InnenRaum ein Überdruck. (1030g/cm²innen zu 1025g/cm² aussen)
Der nun InnenRaumÜberdruck, hat nun die Möglichkeit zu wirken. Denn nun ist er höher zum Außendruck.
Der Pegel wird nun nach unten gedrückt, und das bis eben beide Drücke, wieder ausgeglichen sind.
(p_atm =1025 zu p_geg 1025 = HX =0 )
Gruß