Harald Maurer hat geschrieben:Beispiele dieser Art sind idealisiert. Es wird daher keine Reibung angenommen.
Das ist eine gute Idee, man "idealisiert" einfach weg was man nicht brauchen kann. In der realen Physik gibt es aber Reibung, auch wenn es Beispiele geben mag wo keine Reibung besteht. Dort wird dann auch keine Arbeit geleistet. Bei Reibung aber schon.
Harald Maurer hat geschrieben:...die Arbeit vom beschleunigenden Laster geleistet wird, welcher die Ladefläche unter dem Eisblock weg zieht. Nur der Laster übt eine reale Kraft aus, wogegen der Eisblock nur auf seinem Zustand beharrt.
Nun wenn man einen Gegenstand beschleunigt so muß man eine Kraft aufbringen dieser Kraft wirkt die Massenträgheitskraft entgegen wirkt. Das was der Körper durch die Überwindung der Massenträgheitskraft erhält heißt kinetische Energie.
Wenn der Körper jetzt etwa durch Reibung am Boden abgebremst wird so bewirkt die Massenträgheitskraft des Körpers die Überwindung der Reibung, die kinetische Energie wird geringer. Massenträgheitskräfte können daher selbtverständlich Arbeit verrichten.
Analoges gilt auch für die Zentrifugalkraft. Ein Körper der auf einer Ladefläche unter Üerwindung der Reibung nach außen strebt bewirkt dabei physikalische Arbeit. Die Zentripedalkraft zieht dagegen nach innen und kann in diesem Fall keine Arbeit leisen. Solange die Zentripedalkraft goß genug ist, also die Reibung groß genug ist, wird keine Arbeit geleistet.
Massenträgheitskräfte können daher durchaus physikalische Arbeit verrichten dass sie das nicht können ist glatt unrichtig.