Laserpistolen im Weltall

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 30. Jun 2011, 12:02

Ernst hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:

Die Teilchenbeschleuniger sind in keiner Weise geeignet, Einsteins SRT nachzuprüfen, sie erfüllen in keiner Weise die Voraussetzungen seiner Theorie, sie haben nichts, aber auch gar nichts mit seinen Postulaten und seiner Meßvorschrift etwas zu tun.

Dein Generalirrtum.

Könnte es nicht Dein Generalirrtum sein?
Du hast auch meine Fragen nicht beantwortet, natürlich.
Eine ganze Menge von qualifizierten Kritikern haben ausführlich dargelegt, dass die Teilchenbeschleuniger nicht dazu geeignet sind, die SRT zu bestätigen und monieren die Interpretationen, die zu Gunsten der Relativitätstheorie kolportiert werden - so wie bei GPS.
Könnte es nicht Dein Generalirrtum sein?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Mirko » Do 30. Jun 2011, 12:14

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Eine ganze Menge von qualifizierten Kritikern


Wer denn da so zum Beispiel? Was genau kennzeichnet denn die Qualifikation?
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 30. Jun 2011, 13:11

Highway hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:
Was denkst Du denn, warum Milliarden ausgegeben werden, um die Geschwindigkeit der Partikel von 0,99c auf 0,999c zu erhöhen....

Weil die nach der gleichen Systematik vorgehen wie die Wissenschaftler, die Fördergelder locker machen für das Nusssammelverhalten südenglischer Eichhörnchen, unter dem speziellen Aspekt der Weltklimaerwärmung.

Welcher Beschleuniger in Amerika wurde gerade dicht gemacht (Fermi-Lab?) und hat vorher noch sensationelle Forschungsergenisse geliefert? Aussicht auf das Higgs-Boson etc. pp.?

Das ist die Masche. Quatsch verzapfen und dafür Fördermittel kassieren.

Siehe hier auch:

Hans Grassman - Sperrt das Desy zu!

Der Teilchenbeschleuniger Desy bei Hamburg, der jedes Jahr 250 Millionen Mark verschlingt, liefert nur irrelevante und langweilige Ergebnisse - Ein Musterbeispiel wie die moderne Physik den Laien für dumm verkauft.
http://www.fisica.uniud.it/~grassmann/spiegel1.pdf


oder


Spiegel-Streitgespräch
Am Ende der Aufklärung?
Die Teilchenforscher Harald Fritzsch und
Hans Graßmann über den Nutzen des Desy und die Zukunft der Physik

http://www.fisica.uniud.it/~grassmann/spiegel2.pdf

Viele Grüße
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 30. Jun 2011, 13:24

Mirko hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Eine ganze Menge von qualifizierten Kritikern haben ausführlich dargelegt, dass die Teilchenbeschleuniger nicht dazu geeignet sind, die SRT zu bestätigen und monieren die Interpretationen, die zu Gunsten der Relativitätstheorie kolportiert werden.


Wer denn da so zum Beispiel? Was genau kennzeichnet denn die Qualifikation?

Zum Beispiel:

Harald Maurer - Die SRT und die Teilchen
http://www.mahag.com/srt/teil.php


Zitat Harald Maurer:

2) Bei den Beschleunigungs-Experimenten müsse relativistisch gerechnet werden, um Störungen und Fehlerquellen aufgrund relativistischer Effekte zu kompensieren.

Alle Störungen und Fehlerquellen in der Hochenergiephysik haben grundsätzlich mit der SRT nichts zu tun.
[…]
Richtig ist aber - wie schon anfangs erwähnt - dass das Verhältnis der Ruheenergie zur kinetischen Energie "relativistischer" Teilchen nicht durch die klassische Beziehung, sondern durch den Lorentzfaktor gegeben ist und deshalb eine Verminderung der beschleunigenden Wirkung von Magnetfeldern bei zunehmender Geschwindigkeit in diesem Ausmaß auftritt - was auch mit dem Grundsatz zu tun hat, dass Pferde eine Kutsche nicht schneller ziehen können als sie selber zu laufen vermögen!

Um diesen Grundsatz im Bezug auf Teilchen zu verstehen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass geladene Teilchen aufgrund ihrer "Ladung", also über die Wechselwirkung von Photonen beschleunigt werden - sie werden tatsächlich gleichsam wie Pferdekutschen von Photonen gezogen, um es etwas bildhaft auszudrücken. Allerdings ist es nur von der Quantenmechanik her beschreibbar, dass Teilchen, sowohl Elektronen als auch Nukleonen stets von Photonenschauern umgeben sind, also in dieser Form "Ladungen" tragen.
[…]
Viele Physiker auf dieser Welt werden daher glauben, sie würden mit der "praktikablen" SRT "arbeiten", wenn sie in zirkelschlüssiger Weise den Lorentzfaktor in ihre Gleichungen einsetzen, relativistisch rechnen und relativistische Ergebnisse erhalten. Sie erliegen damit einer nunmehr schon hundertjährigen Illusion.


oder zum Beispiel auch:

Helmut Hille - Das Realprinzip als Erkenntnisstrategie
http://www.helmut-hille.de/lt3.html

Zitat Helmut Hille:

Statement zu der Behauptung, daß in Beschleunigern die Bewegungsabhängigkeit der Masse bewiesen würde, weil deren Anwachsen sie hindere, c zu überschreiten

Newtons 3. Axiom zeigt, daß Kraft eine Erscheinung der Wechselwirkung ist: Eine Kraft kann nur insoweit aufscheinen, als ihr Träger auf Widerstand trifft; daher gilt immer actio = reactio. Actio und reactio bedingen einander. Dadurch kann auch der masseärmere zweier Kombattanten, selbst wenn seine Massen gegen Null geht, max. nur die Geschwindigkeit des Stärkeren erreichen, denn mit der Synchronisation ihrer Bewegungen bricht ihre Wechselwirkung ab. Das ist auch in einem Synchrotron nicht anders. Das Tempo eines Mediums als Grenzgeschwindigkeit eines von ihm beschleunigten Objekts hat daher weder etwas mit der bewegten Masse, noch mit der Größe der Fließgeschwindigkeit, noch mit Art oder Höhe der eingesetzten Energie sondern einzig und allein mit dem zwangsläufigen Ende der Wechselwirkung bei Gleichlauf zu tun, z. B. von Feld und Teilchen. Gerade einen Physiker sollte auszeichnen, daß er soviel von Wechselwirkung versteht, daß er sich eine Grenzgeschwindigkeit nicht als Problem einreden läßt oder sie anderen einreden möchte. Ohne das Verständnis der Wechselwirkung, als dem Ursprung der Kräfte, gibt es keinen Zugang zur Wirklichkeit, also zu dem, was wirkt. Sie ist das Herzstück der physikalischen Wissenschaft, als Teil der Kunde vom Seienden, das wir uns daher um keinen Preis entreißen lassen sollten. Wohin der Verlust an Wirklichkeitsverständnis führt, zeigt die verbreitete Akzeptanz der hier untersuchten relativistischen Behauptung, von der Bewegungsabhängigkeit der Masse, die eine positivistische Pseudoerklärung ist, weil Einstein glaubte, ohne den angeblich "metaphysischen" Begriff der Kraft auskommen zu müssen. Um wirklich positivistisch zu sein, hätte er jedoch auf jede materielle "Erklärung" von Phänomenen verzichten müssen. Nur so hätte er Fehler vermeiden können. Doch es gibt nichts, was schon für sich selber eine "Kraft" ist, sondern mit dem Begriff der "Kraft" beschreiben wir - in Analogie zur Muskelkraft - lediglich das Einwirken von Körpern aufeinander in einer uns verständlichen Weise.

Den Anfängen einer Indoktrination zu wehren heißt, in keine Problemfalle zu laufen.


oder zum Beispiel auch:

Prof. Wallace Kantor - Relativistic Speed of Light
http://www.ekkehard-friebe.de/friebefor ... 4f2cc6f77f

Zitat Prof. Wallace Kantor:

The dynamic consequence of speed-dependent mass has had farreaching application in the form of particle accelerators and in nuclear physics. Surprisingly, the direct experimental evidence on mass variation has by no means been reliable and unambiguous, as has been shown by Faragó and Jánossy and by Raboy and Trail. In practice, the mass variation experiments involve inferences from electrodynamics and conditions of accelerated curvilinear motion of charged particles rather than uniform rectilinear motion. The experimental results can also be interpreted without the concept of variable mass ever being introduced, so that the experimental results are not unique to the special theory of relativity, and the dependence of nuclear physics on the special theory of relativity is much more tenuous than is generally recognized.



oder zum Beispiel auch:

Georg Galeczki / Peter Marquardt - Requiem für die Spezielle Relativität


Zitat Georg Galeczki und Peter Marquardt

Seite 240 – Anhang D

Zur dynamischen Deutung des CERN-Experimentes: Die Voigt-Doppler-Variante


Gemessen wird die Halbwertszeit der Müonen von einem Beobachter im (in guter Näherung stationären) Labor. Die Apparatur, welche die erforderlichen Energien liefert, ist beeindruckender Beweis dafür, daß der Experimentator mit dem Mesonenensemble in starker Wechselwirkung steht. Der Beobachter beeinflußt seine Beobachtung. Das ist prinzipiell anders als bei seiner Rolle in der SRT, wo er willkürlich und ohne Beeinflussung des Geschehens zwischen zwei Koordinatensystemen hin- und herwechseln kann. Für diese aktive Beobachtung erinnern wir uns an den Voigt-Doppler-Effekt [...]


Viele Grüße
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Mirko » Do 30. Jun 2011, 13:31

Dann frag doch mal deine qualifizierten Kritiker, was e=mc² mit der SRT zu tun hat.
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Ernst » Do 30. Jun 2011, 14:05

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Harald Maurer hat geschrieben:]Richtig ist aber - wie schon anfangs erwähnt - dass das Verhältnis der Ruheenergie zur kinetischen Energie "relativistischer" Teilchen nicht durch die klassische Beziehung, sondern durch den Lorentzfaktor gegeben ist und deshalb eine Verminderung der beschleunigenden Wirkung von Magnetfeldern bei zunehmender Geschwindigkeit in diesem Ausmaß auftritt - was auch mit dem Grundsatz zu tun hat, dass Pferde eine Kutsche nicht schneller ziehen können als sie selber zu laufen vermögen!

Das geht genauso wie das Zitat deiner anderen Experten völlig an der Sache vorbei. Es sind Ausflüchte. Es geht ja nicht darum, daß die Möglichkeit der Einbringung der kinetischen Energie dadurch begrenzt ist, daß man kein schnelleres "Pferd" zum Beschleunigen hat, sondern um die tatsächlich vorhandene kinetische Energie, ganz gleich wie sie eingebracht wurde. Und diese tatsächlich vorhandene Energie ist nun mal mit dem Lorentzfaktor behaftet und steigt damit bei Annäherung an c ins Unendliche. Das wird gemessen!

Es macht gar keinen Sinn, davor die Augen zu verschließen. Die kinetische Energie folgt der Mathematik der SRT. Sie ist daher praktikabel.
Alternativtheorien müssen genau diese Aussage der SRT enthalten.

Gruß
Ernst
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 30. Jun 2011, 14:19

Ernst hat geschrieben:
Es macht gar keinen Sinn, davor die Augen zu verschließen. Die kinetische Energie folgt der Mathematik der SRT.

Ach so? Ich hatte aus Deinen vorherigen Aussagen verstanden, dass die kinetische Energie der Natur folgt und dass die klassische Physik sie auch ganz richtig beschreibt. Jetzt folgt die kinetische Energie der "Mathematik der SRT" und wird dadurch natürlich "richtiger" als richtig. Es wird immer doller, mit der SRT. 8-)

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Ernst » Do 30. Jun 2011, 14:28

Jocelyne Lopez hat geschrieben: Ach so? Ich hatte aus Deinen vorherigen Aussagen verstanden, dass die kinetische Energie der Natur folgt und dass die klassische Physik sie auch ganz richtig beschreibt. Jetzt folgt die kinetische Energie der "Mathematik der SRT" und wird dadurch natürlich "richtiger" als richtig.

Da hast Du mich zuvor ganz mißverstanden. Ich hatte Dir geschrieben, daß die klassische quadratische Abhängigkeit der kin. Energie von der Geschwindigkeit bei großen Geschwindigkeiten nicht mehr gilt, sondern daß dort die Beziehung der SRT gilt.

Es wird immer doller, mit der SRT. 8-)

Je oller, je doller. :)
Aber Du meintest sicher "toller" ;)

Gruß
Ernst
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 30. Jun 2011, 14:38

Ernst hat geschrieben:
Es wird immer doller, mit der SRT. 8-)

Je oller, je doller. :)
Aber Du meintest sicher "toller" ;)

Nein, ich meinte schon "doller": Der 100 jahre alte Unsinn finde ich nämlich nicht toll, im Gegensatz zu Dir. 8-)
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Hannes » Do 30. Jun 2011, 18:36

Hallo Roland !
Die Kutsche gewinnt nämlich keine Energie mehr dazu, sie erreicht eine bestimmte Geschwindigkeit und das war es dann. In Wahrheit gewinnen Objekte immer mehr an Energie, je weiter sie beschleunigt werden, auch wenn der Zuwachs an Geschwindigkeit selber immer geringer wird.

Hier muss man sich Gedanken machen, was diese Energie eigentlich sein könnte.
Es ist nämlich ohneweiters möglich, dass Masse eine variable Größe darstellt.
Wir wissen, dass durch Abgabe elektromagnetischen Potentials Masse verschwinden kann. ("Paarvernichtung", oder besser: Paarvereinigung von Elektron und Positron)
und im Umkehrvorgang durch hochenergetische Strahlung wieder entstehen kann.
Wenn die SRT den Vorgang berechnen kann, ist es gut,wenn sie ihn aber erkären könnte, wäre es noch besser.Das Verständnis des Begriffes "Masse" ist sowieso sehr mangelhaft. Was ist Masse ? Hier könnten sich die Relativisten verdient machen.
Und es gibt Annihilisation nicht nur bei Ekektron- Positron, sondern auch bei jeder Materie-Antimaterie.

Mit Gruß
Hannes
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