Auf geht's, warum gehen bewegte Uhren langsamer?
Naja, da muss ich wohl.
Genommen wird ein Atom, bestehend aus dem Kern und einem Elektron.
Dieses sei unser Schwingkörper der die Resonanzfrequenz der Uhr erzeugt.
Das Elektron schwingt (bei passender Anregung) gegen den Kern.
Das Elektron durchläuft dabei immer die gleiche Strecke.
Ein Motorboot, dass immer eine bestimmte Strecke mit gleicher Geschwindigkeit gegen das Wasser überbrückt, soll es verdeutlichen.
Ein Fahrzyklus entspricht einem Taktzyklus der Atomuhr, ist halt langsamer.
Ansonsten besteht kein grundsätzlicher Unterschied.
Es gibt zwei Strecken, eine liegt im ruhenden See, die andere im Abflussbach.
Nun macht das Boot einen Zyklus im See, es fährt die Strecke einmal hin und zurück. Der Umkehrvorgang wird ausgeblendet, es zählt nur die Fahrzeit auf der Strecke.
Nun gehts mit dem Boot in den Bach, auch dort wird eine gleichlange Strecke mit der gleichen Geschwindigkeit abgefahren wie im See.
Die Auswertung der Fahrzeit ergibt: Im Bach dauert es länger bis das Boot wieder zurückkommt.
Kurt
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