Für Emissions-Anhänger

Hier werden diverse Partikelmodelle diskutiert

Für Emissions-Anhänger

Beitragvon scharo » Mi 17. Feb 2010, 11:24

Für alle klassische Emissions-Theorie-Anhänger

Hier gibt´s was v. Dr. Edward Henry Dowdye, Jr.
Er spricht auch Deutsch.

Siehe: www.extinctionshift.com

Besonders interessant sind die Angaben über die fehlende ART- Graviationslinsen.


Gruß
Ljudmil
scharo
 
Beiträge: 688
Registriert: So 4. Jan 2009, 09:06
Wohnort: Niederbayern

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon Ernst » Mi 17. Feb 2010, 17:58

Hallo Ljudmil,

scharo hat geschrieben:Hier gibt´s was v. Dr. Edward Henry Dowdye, Jr.
Siehe: http://www.extinctionshift.com

Danke. Ich hatte dazu andere links .
Seine Sagnac Interpretation deckt sich mit meinem früher gemachten Hinweis dazu.

Die klassische Emissionsthese ist damit die einzige Theorie, die zu MM und Sagnac kompatibel ist, ohne irgendwelche Kopfstände zu machen. :)

Ich hatte mir vorgenommen, das bzgl. Sagnac quantitativ zu beschreiben. Nicht mehr nötig. Er hat´s bereits gemacht:

http://www.extinctionshift.com/topic_08.htm

Liebe Grüße
Ernst
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon Ernst » Do 18. Feb 2010, 14:56

Chief hat geschrieben:Die Sagnac Interpretation im obigen Link beruht auf Äthertheorie bzw. einem absoluten Lichtträger.

Ja, ist mir nachträglich auch aufgefallen; das war zu einfach. Da muß ich meine Darstellung für Emission doch noch fertigstellen.

Gruß
Ernst
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon scharo » Fr 19. Feb 2010, 15:02

Hallo Ernst,

bei Dowdye`s Sagnac-Erklärung komme ich nicht mit, da ich Englisch nicht kann und meine Übersetzungsprogramm keine Klarheit hergibt.
Wie erklärt er, dass das Signal in Bewegungsrichtung von a´ zu b´´ und zu c´´´ kommen soll.
Ich kann mir eher das Umgekehrte vorstellen.
Ist es die Winkeländerung des Spiegels, bis das Licht eintrifft? Er hat aber Abstände gezeichnet.

Nach der klassischen Emissionstheorie gibt es nach meiner Meinung, nur eine Erklärung. Das wäre die dt zwischen Absorption und Emission bei jedem Spiegel. D.h. während dieser Zeit wird das Signal im Spiegel ein Stückchen nach vorn mitgetragen, bzw. in umgekehrte Richtung etwas nach hinten versetzt – s. Fizeau.
Sonst mit „während das Signal läuft, hat sich der Spiegel etwas weiterbewegt“ kann man nicht sehr weit kommen. .

Bei Dowdye ist die Erklärung für die nicht existierende Gravitationsablenkung des Lichts (ART) sehr gut. Obwohl längst bekannt, hat er es schön gezeichnet und detailliert beschrieben.

Liebe Grüße
Ljudmil
scharo
 
Beiträge: 688
Registriert: So 4. Jan 2009, 09:06
Wohnort: Niederbayern

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon Ernst » Fr 19. Feb 2010, 17:24

Hallo Ljudmil,
scharo hat geschrieben:
Wie erklärt er, dass das Signal in Bewegungsrichtung von a´ zu b´´ und zu c´´´ kommen soll.
Ich kann mir eher das Umgekehrte vorstellen.
Ist es die Winkeländerung des Spiegels, bis das Licht eintrifft? Er hat aber Abstände gezeichnet.

Ja, es ist die Positionsänderung der Spiegel infolge der Rotation. Das Licht läuft, aus dem nichtrotierenden System betrachtet, stets mit c. Also Äthertheorie.

scharo hat geschrieben:Nach der klassischen Emissionstheorie gibt es nach meiner Meinung, nur eine Erklärung. Das wäre die dt zwischen Absorption und Emission bei jedem Spiegel. D.h. während dieser Zeit wird das Signal im Spiegel ein Stückchen nach vorn mitgetragen, bzw. in umgekehrte Richtung etwas nach hinten versetzt – s. Fizeau.
Sonst mit „während das Signal läuft, hat sich der Spiegel etwas weiterbewegt“ kann man nicht sehr weit kommen. .

Nein, solche Effekte sind es nicht. Der Effekt nach der klassischen Emissionsthese ergibt sich aus den Gesetzen der Ballistik.
Aus dem nichtrotierenden System betrachtet:
Eine Quelle auf der Peripherie einer rotierenden Scheibe sendet Licht mit c+v (vektorielll addiert) in Drehrichtung und c-v (vektoriell addiert) entgegen Drehrichtung. v ist die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe. Die Scheibe dreht sich in der Zeit dt um den Winkal a. Zum Zeitpunkt t=0 wird der Lichtblitz abgeschossen. Er soll in der Zeit dt die Scheibenperipherie zu beiden Seiten (im rotierenden System betrachtet) möglichst weit vom Lichtblitzer entfernt treffen. Und da läßt sich zeigen, daß entgegen Drehrichtung eine größere Distanz erzielt werden kann als in Umfangsrichtung.
Das kann man schlecht mit Worten darstellen. Ich habe dazu einen Grafik-Entwurf, den ich nach Fertigstellung ja mal einstellen kann.

Liebe Grüße
Ernst
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon scharo » Mi 24. Mär 2010, 17:37

Hallo Ernst,

„Ja, es ist die Positionsänderung der Spiegel infolge der Rotation. Das Licht läuft, aus dem nichtrotierenden System betrachtet, stets mit c. Also Äthertheorie.“

Was mich dabei irritiert ist, dass dann der Lichtstrahl in Drehrichtung etwas zurückbleiben sollte und nicht, wie bei ihm, sich nach vorn versetzen.
Dass er angegeben hätte, aus dem nichtrotierenden System soll das Licht mit c laufen, kann mir nicht vorstellen – es muss ein Fehler versteckt sein – er ist doch Vertreter der klassischen ballistischen Theorie.
Jetzt habe ich mir alles gezeichnet, glaube er macht es mit den Winkeln der Spiegel, dann müsste stimmen.

Auf Deine Zeichnung bin ich gespannt. Nicht vergessen aber, dass alles sich auf der Drehscheibe abspielt, ein Beobachten und Schlüsse ziehen aus dem nicht mitrotierenden System wäre fehl am Platz. Ein c+/-v existiert in der Scheibe nicht.
Dieser Trick mit „Beobachtungen“ aus dem unbewegten System, wenden die Relativisten an, um das Versagen der SRT bei Sagnac zu verschleiern, ohne zu merken, dass sie so in den Äther landen.
Ohne Äther gilt das Relativitätsprinzip, d.h. man kann die Scheibe als unbewegt betrachten, der Raum dreht sich, nachdem keine Trägheitskräfte gefragt sind.
Es bleiben nur die Winkel der Spiegel – das, wie ich glaube auch Dowdye macht. Dort ist aber exaktes Rechnen notwendig, weil z.B. der Strahl in Drehrichtung den nächsten Spiegel etwas weiter trifft, dafür ist aber dieses Teil des Spiegels etwas nach vorn (Zentrum) versetzt – so haben wir einmal Wegverlängerung und einmal Wegverkürzung – welche überwiegt, oder sind am Ende gleich, kann nur exaktes Rechnen entscheiden.

Liebe Grüße
Ljudmil
scharo
 
Beiträge: 688
Registriert: So 4. Jan 2009, 09:06
Wohnort: Niederbayern

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon Sebastian Hauk » Mi 24. Mär 2010, 19:45

Hallo scharo,

Was mich dabei irritiert ist, dass dann der Lichtstrahl in Drehrichtung etwas zurückbleiben sollte und nicht, wie bei ihm, sich nach vorn versetzen.
Dass er angegeben hätte, aus dem nichtrotierenden System soll das Licht mit c laufen, kann mir nicht vorstellen – es muss ein Fehler versteckt sein – er ist doch Vertreter der klassischen ballistischen Theorie.
Jetzt habe ich mir alles gezeichnet, glaube er macht es mit den Winkeln der Spiegel, dann müsste stimmen.


das irritiert mich jetzt auch. Wie bekommt er den das mit den Winkeln hin? Bei der ballistischen Theorie müsste sich doch immer eine Geschwindigkeit größer als c ergeben, natürlich von einem nichtrotierenden System aus betrachtet.

Gruß

Sebastian
Sebastian Hauk
 
Beiträge: 1134
Registriert: Do 1. Jan 2009, 13:35

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon Ernst » Do 25. Mär 2010, 14:35

Lieber Ljudmil,

scharo hat geschrieben:Nicht vergessen aber, dass alles sich auf der Drehscheibe abspielt, ein Beobachten und Schlüsse ziehen aus dem nicht mitrotierenden System wäre fehl am Platz. Ein c+/-v existiert in der Scheibe nicht.

Natürlich kann man aus dem nichtrotierenden Systemb beschreiben, was im rotierenden passiert. Nur so kann man mit geradliniger Lichtausbreitung arbeiten. Man verfolgt den "Abschuß" eines einzelnen Photons und seinen Weg infolge der rotierenden Spiegel auf der Scheibe. Wobei die Abschußgeschwindigkeit im rotierenden System c ist und im nichtrotierenden System c+v (vektoriell addiert).

Ein c+/-v existiert in der Scheibe nicht.

Richtig. Die Abschußgeschwindigkeit ist c. Danach wird die LG von c abweichen infolge der "krummen" Bewegung relativ zur Scheibe.

Alles betrachtet als Emissionsballisik. Das mit der Zeichnung dauert noch, muß mir erst ein neues Zeichenprogramm besorgen.

Liebe Grüße
Ernst
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon scharo » Do 25. Mär 2010, 19:18

Lieber Ernst,

„Natürlich kann man aus dem nichtrotierenden Systemb beschreiben, was im rotierenden passiert.“

Natürlich, ich wollte nur vorbeugen, dass nicht Argumente, wie bei der relativistischen „Erklärung“ – während der Strahl ... hat sich der Spiegel weiter entfernt – auftauchen.

„Danach wird die LG von c abweichen infolge der "krummen" Bewegung relativ zur Scheibe.“

Hier aufpassen – der Strahl scheint gekrümmt zu sein aus der Sicht des mitrotierenden Beobachters (Coriolis). Eine Geschwindigkeitsänderung ist aber nicht vorhanden. In beiden Richtungen sind die „Bäuche“ identisch.
Nach meiner Überlegung „ändern“ sich nur die Winkel der Spiegel – glaube, genau das meint Dowdye auch.

Liebe Grüße
Ljudmil
scharo
 
Beiträge: 688
Registriert: So 4. Jan 2009, 09:06
Wohnort: Niederbayern

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon Ernst » Do 25. Mär 2010, 20:13

Lieber Ljudmil
scharo hat geschrieben:
Natürlich, ich wollte nur vorbeugen, dass nicht Argumente, wie bei der relativistischen „Erklärung“ – während der Strahl ... hat sich der Spiegel weiter entfernt – auftauchen.

Ein rotierendes Ziffernblatt: Aus dem nichtrotierneden System betrachtet: die Erbse wird von einer bei 12 Uhr postionierten Kanone beispielsweise in Richtung 2 Uhr des Ziffernblattes abgeschossen. Wenn sie dort ankommt, hat sich aber der Punkt 2 Uhr bereits weiterbewegt. Die Erbse landet daher auf dem Ziffernblatt bei 1:30 Uhr. Verständlich?

Hier aufpassen – der Strahl scheint gekrümmt zu sein aus der Sicht des mitrotierenden Beobachters (Coriolis). Eine Geschwindigkeitsänderung ist aber nicht vorhanden. In beiden Richtungen sind die „Bäuche“ identisch.

Nicht "scheint"! Im rotierenden Bezugssystem ist der Strahl gekrümmt. Und wenn du keine ZD einführst, dann ist die Geschwindigkeit im rotierenden System anders, weil in gleichen Zeiten im rotierenden System ein größerer Weg zurückgelegt wird als im nichtrotierenden.
Vergleiche einen Plattenspieler mit Radialtonarm. Der Tonarm bewegt sich radial von außen nach innen. Während dieser Zeit "entsteht" die laaange Spirale auf der Platte.

Und daß das ganze in beiden Richtungen unsymmetrisch abläuft, zeige ich dann später noch mit der Skizze.

Liebe Grüße
Ernst
Zuletzt geändert von Ernst am Do 25. Mär 2010, 20:41, insgesamt 3-mal geändert.
Ernst
 
Beiträge: 11188
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 18:58

Nächste

Zurück zu Emissionstheorien

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast