bumbumpeng hat geschrieben:Das kenne ich nicht, weil ich mich damit nicht beschäftigt habe.
Dann solltest du dich endlich mal damit beschäftigen und das gilt auch für MikDepp.
Erstaunlich an der Hubble-Konstante ist z.B. nämlich auch, dass um ihren Wert gestritten wird.
Bruno Leibundgut hat geschrieben:Ich glaube, die Leute haben es sich gemütlich gemacht mit dieser Dunklen Materie und der Kosmologischen Konstanten. Das hat alles irgendwie schön gepasst. Aber dass das wirklich das ultimative Modell sein soll, das hat überhaupt niemand gesagt.
Hier noch bissl was zum Hubble-Lemaître-Gesetz:
https://www.leifiphysik.de/astronomie/k ... ble-gesetzUmstritten ist auch, ob die kosmologische Rotverschiebung unbedingt als Bewegungs-Doppler interpretiert werden muss. Viel interessanter ist nämlich die Tatsache, dass Hubble selbst die Y-Achse seiner Diagramme ad hoc mit der Driftgeschwindigkeit v benannt hatte und religiöse Menschen ihn genau darauf festnagelten, weil es so wunderbar zum Urknall passte, der btw. von Lemaître, der seines Zeichens Theologe war, begründet worden war (btw. im Einklang mit Einsteins allg. Relativitätstheorie). Für all dies sollte man sich das Jahr 1927 merken - was war vorher (Einstein, Lemaître) und was geschah dann? 1927 war nicht nur das Jahr, in welchem Hubble seine Arbeiten zur Rotverschiebung präsentierte sondern auch das Jahr, in welchem ein gewisser Herr Compton einen Physik-Nobelpreis erhielt und der nach ihm benannte Effekt nun auch Hubble erreichte, der die Bennennung der Y-Achse seiner Diagramme mit v als riesen Irrtum bezeichnete - aber das hinderte die gläubigen Urknaller bei weitem nicht daran, Hubble weiter für ihre irrationalen Thesen zu verwursten. Hubble jedenfalls begründete die von ihm entdeckte Rotverschiebung fortan bis zu seinem Tod nicht mehr mit Bewegungs-Doppler sondern mit mit "Lichtermüdung" (besser Therminalisierung) durch Compton-Effekt (Compton-Streuung). Ein Jahr später (1928) konnte Hubble diesen Gedankengang sogar noch vertiefen, als C.V. Raman die nach ihm benannte Raman-Streuung entdeckte - praktisch Compton-Streuung im niederen Energiebereich. Damit lässt sich die Lichttherminalisierung durch Lichtstreuung auf ein unheimlich breites Frequenzspektrum ausweiten insbesondere auch auf den kosmologischen Mikrowellenhintergrund. Es ist weitaus realistischer, dass sich im Universum feinste (Staub)Teilchen befinden, die Licht bis runter in den Mikrowellenbereich und weiter streuen lassen, als dass sich alles Mögliche von einem (bzw. jedem beliebigem) Punkt entfernt.