Dem kann ich nicht zustimmen. Die Urknall-Theorie z.B. sollte vom Tisch sein, bevor man von einem beschleunigt expandierendem Urknall spricht und ohnehin schon vorher noch andere Indizien gegen einen solchen sprachen. Das heute am weitesten entfernte kosmologische Objekt müsste in einem beschleunigt expandierendem Universum evtl. gleich morgen bereits verschwunden sein. Zumindest kann es nicht alle Tage lang 13,8Mrd Lichtjahre von uns entfernt sein - man müsste es als kleinen Punkt am Horizont verschwinden sehen und zwar mit einer Geschwindigkeit, die morgen weitaus schneller ist als heute. Aber wenn ich jetzt anfange und alle Fakten auf den Tisch lege, die den Urknall tatsächlich wierlegen, erfahre ich nie, was da denn nun alles expandieren soll und was nicht. Andererseits: Wenn nach ein paar Tagen ohnehin keiner erklärt, warum nur der Raum und nicht die Raumzeit oder umgekehrt expandiert, kann man wohl davon ausgehen, dass es keiner kann und es bliebe dabei, dass wenn man von einem expandierendem Universum ausgeht, darin beides mitexpandieren muss, weil kosmologische Objekte selber expandieren offensichtlich nicht. Herr Gaßner demonstrierte dies mal in einem Video
https://www.youtube.com/watch?v=WONvwCp ... be&t=6m51sDieses elastische Tuch ist natürlich die Raumzeit, die stets das gesamte Universum füllt, welches ja expandieren soll. Dass man diese Expansion nur am expandierenden Raum erkennt, darf nicht bedeuten, dass der Rest nicht auch expandiert, denn wenn es das nicht tut, hätte der Raum selber auch keinen Grund zu expandieren.
Und das da nichts expandiert, erkennt man am Inertialraum der Kosmologen, denn dieser Raum ist nur deswegen nicht ideal starr, weil er sich an Objekten orientiert, die neben einer Expansionsbewegung, welche man nur an einer Rotverschiebung erkennen würde, auch noch Bewegungen zueinander aufweisen. In diesen Inertialraum kann man eine Expansion hinein rechnen, man kann es aber auch lassen, denn man sieht nicht, wie er größer wird. Ein idealisierter Inertialraum kann demzufolge als absolutes Bezugssystem der höchsten Priorität angesehen werden und alle denkbaren Inertialsysteme - auch infinitesimal kleinste für krumlinige Bewegungen - bewegen sich darin sowie auch lichtschnelle Wellen, wobei sich letztere maximal mit 2c zueinander bewegen können. Man kann sich einen idealisierten Inertialraum ja mal leer vorstellen, dann wird man die Antwort darauf finden, warum man nie einen Äther detektieren konnte. In einem solchen Raum ließe sich auch eine feste Zeitbasis festlegen: Eine SI_Sekunde wäre dann nämlich genau das so und so Vielfache jener Zeit, die das Licht zwischen zwischen zwei zueinander unbewegten Objekten benötigen würde und der SI_Meter ein Teil der Strecke zwischen diesen beiden Objekten. Klingt zwar komisch, aber GPS liefert eine solche Zeitbasis bereits und alles, was sich in diesem Inertialraum bewegt, wird feststellen, dass sich die eigene Zeitbasis, gegenüber der Universellen verlängert - Phasenübergänge zwischen zwei Hyperfeinstrukturniveaus eines im idealen Inertialraum bewegten Cs133-Atoms also länger dauern. Aufgrund dessen kann man nun einen lokalen Meter oder aber auch eine lokale Lichtgeschwindigkeit ermitteln, ganz wie man will. Was man aber nicht mehr braucht, ist zu erwähnen, dass die SRT (bis 1915 Invarianztheorie, wie ich vernommen habe) stimmt, weil die Äthertheorie unpässlich ist oder umgekehrt, denn auf die Art, ist ersteres ein Spezialfall von Letzterem und das ganz ohne ART.
Zu dem Ganzen fehlt nun eigentlich nur noch die Antwort auf die Frage Lichtermüdung durch Compton-Streuung oder Expansion des Universums, wobei ich mal die Frage in den Raum werfe, was es wohl mit dem sog.
Merkurtransit auf sich hat und wie groß so ein beliebiges Elementarteilchen sein müsste oder wieviele davon zwischen zwei kosmologischen Objekten vorhanden sein müssten, damit man von der Idee einer Expansion weg kommt. Immerhin ergäbe sich das Planck-Spektrum der CMB nämlich auch durch Streueffekte.
Verdammt - nun habe ich doch Fakten auf den Tisch geknallt, die mich am Urknall zweifeln lassen.